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62 Historia et acta concilii Basiliensis. Volum. quatuor. sec. XV. 268 63. Relazione dello stato dell' Impero e della Germania per tutto

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1. Iohannis de Ragusio acta in concilio Basiliensi, et eius disputationes contra Rokyczanam. sec. XV. . .

277

2. Locustarium fr. Ioannis Aquensis de sectis et diversitate atque multiplicatione Begardorum in terra Bohemiae. sec. XVI. . . 279 3. Theodori Laelii, episcopi Feltrensis, oratoris apostolici Orationes in concilio Basiliensi. sec. XV.

4. Epistolarum pontificalium Pii II. P. M. liber. sec. XV. C. Biblioteca Palatina.

Hinweisung auf ihre Geschichte und ihre Kataloge.

bene Codices

1. Diversa analecta historica. sec. XV.

2. Diversa ad historiam pertinentia. sec. XIV.

284

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285

Beschrie

3. Iohannis Leodiensis sermones per annum. sec. XIII.

D. Biblioteca Vaticana.

Hinweisung auf ihre Geschichte und ihre Kataloge.

bene Codices .

1. Concilium Constantiense. sec. XV.

Beschrie

2. Collectarium diversarum literarum ad usum Iodoci, Marchionis

Moraviae. sec. XV.

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291

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1. Tractatus Laurentii et Leonis, Episcopi Ostiensis, monachorum

Casinensium. sec. XII.

196

2. Vita et acta s. Clementis P. et M. scripta a Gauderico Veliterni episcopo ad Ioannem pp. VIII. sec. XI.

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A. Passio s. Venzeslai Regis. Edita a Domno Laurentio
monacho sti Benedicti .

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326

II. Zur grossen Mongolischen Fluth. III. Instruttione ovvero avvertimento, che fà il Duca d'Ossuno Vicerè di Napoli a Don Piero Girosa suo figlio naturale, trasfertosi in Germania accompagnato da m/ VI. combattenti per servitio dell' Imperatore Ferdinando contro i Boèmi ed altri 341 IV. Memoria alla Stà. di Benedetto P. P. XIV. per parte della Maestà della regina d'Ungheria rappresentata da Mgr. de Thunn di Lei Ministro appresso da S. Sede nel di 25. Maggio 1742. . .

V. Auszüge aus einem Kataloge des Nikolsburger Archivs

346

348

Einleitung.

Veranlassung zur Reise.

§. 1.

Die Reise selbst.

Ankunft in Rom. Aufnahme und Unterstützung im Hause des Herrn Grafen Robert Lichnovský.

Mein Buch: „Forschungen in Schweden für Mährens Geschichte“

war im Monate September 1852 der Oeffentlichkeit übergeben. Ich fühlte nur zu sehr, dass es erst dann auf Vollständigkeit seines Inhaltes wird rechnen können, bis jene Handschriften, welche die schwedische Königin Christine im Jahre 1654 mit sich nach Rom brachte und die daselbst noch aufbewahrt stehen, werden genau durchforscht und daraus dasjenige verzeichnet sein, was aus der mährisch-böhmischen Beute noch stammen mag. Nur in einer Reise nach Rom sah ich das entsprechende, wirksame Mittel, um zu dieser Vollständigkeit zu gelangen. Ich erfasste dieses Mittel, hätte es aber kaum je in Anwendung bringen können, wenn mir hiezu der in Rom weilende Domherr der Olmützer Metropolitan-Kirche und Haus-Prälat Sr. Heiligkeit des Papstes, Robert Graf Lichnovský, nicht eben so grossmüthig als freundlich seine Hand dargeboten hätte. Erst in Folge seines hochherzigen Antrages, den nur ein von Liebe zur Wissenschaft durchglühter Mäcen machen konnte, und der mir ein Beweis ist, wie es die Nivelirungs- und Verflachungstheorien unserer so kranken Zeit

Dudik's Forschungen.

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nicht im Stande sind, den wahrhaften Adeligen zum alltäglichen Utilitarismus-Manne herabzuwürdigen, entschloss ich mich, Sr. Excellenz, dem hochgebornen Herrn Leopold Grafen Lažanzky, Freiherrn von Bukove, k. k. Statthalter des Markgrafthums Mähren, als Präsidenten des mährischen Landesausschusses, der in den wenigen Jahren seines Bestehens für die Landesgeschichte mehr und Erspriesslicheres gethan hat, als zwei Saecula vor ihm, den Antrag zu stellen: im Namen des mährischen Landesausschusses und im Interesse der mährischen Landesgeschichte eine Forschungsreise nach Rom anzutreten, und die in den dortigen Archiven aufzufindenden und zu sammelnden Materialien dem mährischen Landesarchive abzutreten. Da dieser mein Antrag von Sr. Excellenz, dem Herrn Statthalter und dem Referenten, Oberlandes-Gerichtsrathe Joseph Czybulka kräftigst unterstützt, vom hochlöblich mährischen Landesausschusse durch ein Rescript ddo. Brünn 2. October 1852 angenommen, und mir über Vermittelung dieser Behörde und der k. k. mährischen Statthalterei von Seite des hohen k. k. Ministeriums des Unterrichts und Cultus der nöthige Urlaub erwirkt wurde, konnte ich diese Reise nach Rom im Namen des mährischen Landes-Ausschusses, der nun dieses Unternehmen auch durch eine Geldspende unterstützte, antreten.

Brünn verliess ich den 14. Octob. 1852, hielt mich einige Tage in Wien auf, um einige Empfehlungsbriefe zu erhalten, kam den 22. nach Triest, wo ich an dem Advocaten und wirklichen Mitgliede der kais. österr. Akademie der Wissenschaften, J. U. D. Kandler nicht nur einen Mann vom tiefen, ernsten historischen Wissen, sondern auch von jener Freundlichkeit antraf, die dem Fremden in einer fremden Stadt doppelt werth ist, und schiffte mich den 25. nach Ancona ein. Hätte ich die Absicht, einen Tropfen in die allgemeine Fluth der Reisebeschreibungen zu werfen, ich würde hier über den Charakter der nördlichen und der südlichen Meere sprechen, ich würde jene träge, zähe, schwerfällig, unheimlich, diese hingegen leicht erregbar, hüpfend, scherzend, herausfordernd, ja einladend nennen, ich würde sprechen über die schöne Lage dieser päpstlichen Stadt, über ihr durch

das kais. österr. Banner geschütztes und geziertes Kastell, auch vielleicht über die Plaggeister der Grenzstationen, deren blosser Name die Reisenden in Italien schon erblassen macht; ich würde rathen, ja keine Bücher auf eine ähnliche Reise mitzunehmen, höchstens, wem die Lust anwandelt, durch das verwickelte und enge Strassengedärme dieser Stadt mit seinen Koffern einen Spaziergang machen und dem sacro Ufficio im dortigen Dominikanerkloster einen Besuch abstatten zu wollen. Ferner würde ich jedem Reisenden, den nicht eine besondere Eile antreibt, unbedingt zurufen, sich nur einem Vetturino anzuvertrauen; man fährt mit einem solchen ziemlich billig, gut und sicher, und ist am vierten Tage von Ancona über Osimo, Macerata, Serra valle, Foligno, Spoletto, Terni, Narni und Civita Castellana in Rom. Doch da ich weder Lust noch Fähigkeit genug in mir fühle zu schreiben, was Andern besser gelingt, so sage ich nur einfach, dass ich Samstag den 30. October Nachmittags 3 Uhr bei der Porta del popolo, durch welche einstens, vor etwa zwei Jahrhunderten, Christina ihren feierlichen Einzug hielt, und somit am Ziele meiner Jugendträume, in der Stadt der Städte, im geheiligten, ewigen Rom glücklich und wohlbehalten anlangte. Im Hause des Herrn Grafen Lichnovský fand ich von nun an bis zum 4. Juli 1853, dem letzten Tage meines Aufenthaltes in Rom, also durch volle 8 Monate nicht nur die ausgezeichneteste Gastfreundschaft, sondern auch eine Unterstützung, deren Grösse und Ausgiebigkeit sich nach dem erzielten Erfolge, den ich hier in diesem Buche niederlege, wird leicht bemessen können. Die persönlichen Beziehungen des Herrn Grafen zu den einflussreichsten Männern der ewigen Stadt, besonders seine innige Freundschaft mit dem Demant der römischen Prälatur, Sr. Durchlaucht dem Herrn Gustav Fürsten von Hohenlohe, Mundschenk Sr. Heiligkeit, haben mir Wege gebahnt, die, wenn auch durch eine amtliche Anempfehlung von Seite der k. k. österr. Gesandtschaft in Rom geebnet, doch nur durch seine Hilfe für mich so gangbar und nützlich wurden. Ihm und seinen Freunden gebührt daher vor allen der Dank, ihr Name sei in der Geschichte der mährischen Geschichtsforschung acre perennius eingetragen!

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