Obrázky na stránke
PDF
ePub
[blocks in formation]
[ocr errors]

nur ein feßter Wille, sondern auch Wiffen dazu gehöret, „ihrer Beschaffenheit, nach den neueren Erfahrungen. ihnen gehörigen Widerstand zu leisten. Der unwissende Direc. Sie leiden durch manche Verhältnisse; ihre Berwaltung muß tor wird dieß nie vermögen. Wie soll er die Fehler entdecken, «deßhalb durch fortschreitende Verbesserungen seiz das Bessere einführen, vervollkommnen, da er das Alte nicht «ne Benachtheiligungen zu erseßen bemühet seyn. Wenn es die einmahl kennet, in den Geist der Anstalt nie eingedrungen ist? «ses wegen gewisser alt hergebrachten Gebräuche unterläßt, so und wo find Vervollkommnungen und Verbesserungen wohl noth- «vermindert sich natürlich der Wohlstand des Instituts" (oder wendiger, unerläßlicher als bey solchen Gewerbsanstalten. Stes „es muß ganz aufhören) «welches an manchen gewerkschaftli. hen bleiben ist Rückschritt bey dem vorschreitenden Gewerbsfleiß «chen oder städtischen Betrieben nur zu sichtlich ist.” des Auslandes, bey den Prämien die auf Erfindungen ausgesett «Die Verwaltungsgrundsäße müssen also nicht von anderen werden, bey der Thätigkeit der Aufmunterungsgesellschaften «Geschäften entlehnt, sondern müssen aus den inneren Eigenu. s. w. Ist es also befremdend, wenn wie der Verfasser «schaften der Verrichtungen und ihrer Zwecke erforschet werden.” fagt, ausländische Producte und Fabrikate oft besser und' Zu den Hindernissen «die einer betriebsamen Dienstleistung" wohlfeiler sind, als unsere einheimischen? und somit dem Gedeihen der Fabriksanstalten und Manufacturen entgegen stehen, zählt der Verfasser, mit Recht, auch:

[ocr errors]

Die Vorschritte unserer Fabriken, die vorzüglich während der Sperre des Continents eingetreten sind, sind unverkenn bar, allein seitdem können nur wenige sich rühmen, den bes tretenen Pfad mit Erfolg verfolgt zu haben. Einzelne Indus striezweige sind vervollkommnet worden, allein hier haben zu fällige Ursachen eingewirket. Es würde zu weit führen, dieß auseinander zu sehen, und der Raum dieser Blätter, so wie der Zweck dieser Recension, erlauben nur Andeutungen.

Wie soll aber diesem Übel abgeholfen werden? Wir wollen den Verfasser vernehmen.

« Wenn diejenigen Personen, von welchen die Leitung fol «cher Werke abhänget, nebenbey noch andere Dienstgeschäfte «betreiben," das ist andere, und zwar oft sehr heterogene „Verrichtungen besorgen müssen.”

«Hierben ist die allgemeine Erfahrung zu berücksichtigen, «daß jedes Geschäft und jeder Stand ein eigenthüm ii. «ches Intereffe erzeuget; ein Jeder bildet sich einen beson= „dern Werth seines Berufs ein; jeder schmeichelt sich, besonders «wichtig zu seyn, und wahrlich würde jeder Dienst sehr verlie«ren, wenn dieser Reiß nicht vorherrschte. Je gründlicher der «Leiter einer Sache, deren Eigenthümlichkeit kennt, eine desto

«Bey den hier bezweckten Betrieben entdecken sich so man«che Erschlaffungen, sowohl durch Mißverhältnisse in der äußereh «Direction, als in der inneren Verwaltung. Die Hülfsmittel «größere Vorliebe wird auch in ihm für dieselbe entstehen, «zur Benüßung der in einem Lande von der Natur dargebothes enen Vortheile, und zu dem Gedeihen einer leichten Producation und Fabrikation bestehen:

adesto edler wird ihn diefe für seinen Beruf ermuntern, und «zugleich zu einer nüßlichen Fürsorge für diejenigen geneigt ma. achen, durch welche er seinen Beruf leistet. Aber Personen, 1) ain Entfernung der hinderlich werdenden Gebräuche; «bey welchen mehrere Geschäfte vereinigt sind, haben manche 2) „in wissenschaftlicher Bildung und Betriebskunde, so- «Veranlassung, andere Angelegenheiten angenehmer zu finden «wohl bey den Directoren und Administratoren, als bey den «Arbeiten, nach eines jeden Dienstleistung, und zwar nicht «alleta durch theoretische Kenntnisse" (von diesen ist bey uns wohl am wenigsten zu besorgen) «sondern auch durch eigene «Erfahrung der innern Eigenschaften und Eigenthümlich, keiten solcher Betriebe;

3) in forgfältiger Erweckung und Unterhaltung einer be «fonderen Vorliebe bey einem jedeæ der Genannten für sein, «Geschäft."

«als die technischen, denn wenn ihre wissenschaftliche Bildung sie
auch entwöhnet hat, die technischen Angelegenheiten weniger als
«andere Gegenstände zu achten; so ist doch nicht zu verkennen,
«daß fast jede" (welche) «Besorgung für selbige mühesamer ist,
«als andere Dienstverrichtungen” (besonders weil sie diese ver.
stehen, und von jenen oft keine oder nur geringe Kenntniß be.
sihen). «Daher ist es Personen, welche verschiedene Gegenstän
«de (zugleich) leiten, «weniger zu verdenken, wenn ste die leich-
„teren Geschäfte mehr als die mühesamen (oder ungewohnten)

Wie aber kann eine solche Vorliebe ohne Kenntniß der Sa- «lieben; aber die technischen Betriebe entbehren dadurch die ers che Statt finden? Man liebt nur das Bekannte.

«munternde Vorliebe für ihre Angelegenheiten nachtheiliger und 4) in vorsichtiger Bestimmung der Dienstverhältnisse der «empfindlicher als andere Diensgegenstände, weil durch Ver. « Werkführer und der Arbeiter unter sich, mit und gegen einander." «nachläßigung der bedürftigen (erforderlichen) Bestimmungen Die Hauptsache liegt in 2. und schließet alles Andere in «gewöhnlich mehrere in einander greifende Betriebe erschlaffen.” fich. Wenn die Directoren und Administratoren die erfors Ist z. B. mit einer Fabrik eine große Landwirthschaft verderliche Bildung und Betriebskunde besigen, so bunden, und ein der Landwirthschaft Kundiger wird zum Direc werden sie gewiß alle Hindernisse entdecken und abstellen kön- tor ernannt, der jedoch die erforderlichen technischen Kenntnisse nen. Der Verfasser eifert besonders gegen die Anstellung der nicht besißet; wird die Leitung beyder Gegenstände einem fol. Personen, die andere Gewerbezweige oder Wissenschaften be. chen übertragen, so wird er ganz natürlich alle Sorgfalt auf trieben haben. «Wie verschieden die wesentlichen Dienstgrunds den Gegenstand seines Wissens, und seiner Kenntnisse übertra= «fäße zum Theil gegen einander sind, wird folgendes Beyspiel gen, und darüber die Fabrik vernachläßigen. Die Landwirth, «erläutern: der Jurist beschäftigt sich gewöhnlich mit der Erhal- schaft wird auf Kosten der Fabrik gedeihen, die Hauptsache we tung des hergebrachten Zustandes; die technischen Werke erfors gen der Nebensache leiden.

dern dagegen rege Sorgfalt zu Veränderungen Wenn mehrere Personen einen gewissen Zweck mit eine

wander bewirken sollen, so hängt das gewünschte Gedeihen der Der wohlfeilste Director, Colorist, Zeichner, Maschinist u «Sache, zwar zuvörderst von den Fähigkeiten, (und Kenntnissen) f. w. ist der beste, wenn er sich nur auch zugleich zum Wirth. «der Personen, eben so sehr aber auch von den Verhältnissen schaftsbeamten, Schafner, Hausmeister, Kellermeister, Tafeldes «ab, in welchen sie mit einander wirken. Bestehet eine Maschine cker, oder wohl auch zum lustigen Tischrathe verwenden läßt. Es «aus lauter vortrefflichen Theilen, so werden diese doch nur als finden sich Fabriksherren, die durchaus Niemanden zur Direction „dann den vortheilhaftesten Effect leisten, wenn sich jeder dersel anstellen *), der mehr weiß als sie, und ihr (oft eingebildes «ben an der für ihn passenden Stelle befindet. Ist nicht ein jeder tes), Wissen ist oft nicht viel mehr als o. Diese Leichtigkeit be. «einzelner Theil an den Ort gefesselt, den die Natur der Sache günstigte den alten Schlendrian, hemmt das Fortschreiten der «ihn bestimmt; so entstehet ein, dem Effect verhinderndes Reiben." Fabrik, indem sie alle Verbesserungen und Vervollkommnungen Wie aber, wenn in dieser Kette oft gar ein Glied fehlet, hindert. Sehr zufrieden ist ein solcher Fabriksherr, wenn er die oder wenn es so geartet ist, den Gang gänzlich zu unterbrechen? Arbeiter nur arbeiten sieht, und bemerkt er endlich die immer zunehmende Fehlerhaftigkeit der Arbeiten, so nimmt er die Ent«Die Zwecke der Betriebsverwaltung sind: 1) «Das Product oder die Fabrikate in der möglichst schuldigungen vom untauglichen Wasser, von Urstoffen, die er selbst abesten Güte und für die möglichst geringsten to anschafft, und dergleichen Ausflüchten für baare Münze, statt der Quelle nachzuforschen, um sie entfernen zu können. «sten zu gewinnen, und

2) eigennütige Mißbräuche mit den Vorräthen zu verhin dern."

Ohne welche der Zweck 1) ja nicht erreicht werden kann. «Diese beyden Gegenstände solten bey der Verfassung, in welcher «das Dienstpersonal mit einander zusammengestellt wird, wenigs «stens gleich sorgfältig berücksichtigt werden, ja man follte wohl «vorzüglich sorgfältige Anordnungen ertheilen" (es versteht sich daß man sie zu ertheilen verstehen müsse), «um einen nüßlichen «Betriebsgang zu bewirken u. s. w.”

[ocr errors]

Der Verfasser sagt viel Beherzigungswerthes über Buchführung und Billanzen und erläutert lettere mit Beyspielen. Mit Strenge fordert er, «daß die Fähigkeiten der Verwaltungen «nicht bloß auf die Bereitung eines Fabrikats beschränkt seyn „follten, sondern sie auch dahin zu vervollständigen wären, daß „sie sich alle Hauptbedürfnisse selbst schaffen." Gegen diese Fors derung wird so sehr verstoßen, daß sich viele Fabriken nicht ein. mahl die vorzüglichsten und unentbehrlichsten zu verfertigen ver. frehen, die im Auslande erweislich von diesen Gewerbsans stalten mit einer großen E r s par ung selbst bereitet

werden.

« Die Beyspiele sind gehäßig," sagt ein lateinisches Sprich. wort, wir schließen daher diese Litaney, die wir noch weit ausdehnen könnten.

Ein großer zu wenig gewürdigter Nachtheil für eine Fabrik ist es, wenn sie den ausschließlichen Absaß ihrer Erzeugnisse einem Kaufmann (in der Regel) er mag nun Gesellschafter oder Nichtgesellschafter seyn, überläßt, besonders wenn sie keinen hin reichenden Betriebsfond befizet, und von demselben, durch Vors schüße zu jeder ihm gefälligen Preisebestimmung genöthigt wer den kann, denn gemeiniglich verfahren diese Monopolisten mit der Fabrik, wie die Wilden, welche einen Baum umhauen,

um die Früchte zu erhalten.

Diese Ansichten sind auf Erfahrungen gegründet, und wer nur einiger Maßen mit unserem Fabrikswesen bekannt ist, wird uns keiner Übertreibung beschuldigen, vielmehr aber Manches vermissen, was wir, als hierher gehörig, hätten anführen

können.

zusehen als, Amen!

T***i.

Wir schließen mit dem Verfasser: «Solche Hinderungen era «müden auch diejenigen, welche gerne wirken wollen; daher ist es sehr zu wünschen, daß sie entfernet, die Naturproducte «Eine solche, alle Glieder des ganzen Körpers belebende und künftig vortheilhafter benüßet, und gemeinnütige Verrichtun«alle Bedürfnisse selbst bildende Einrichtung, kann »gen mehr befördert werden mögen." Wir finden nichts hinzu, «jedoch ihrem Zweck nur dann gehörig leisten" (entsprechen) «wenn auch der Director gründliche Betriebs- und Vers waltungserfahrung hat; aber auch bey dessen besten Vermö agen und Willen wird dieselbe, wie jede noch so vortreffliche «Anstalt, nach und nach unwirksam werden, wenn die Ange. «ftelten und die Arbeiter, Gleichgültigkeit des Herrn zu be. «inerken glauben.”

Oder wenn diese wohl gar noch einem geregelten Gange Hindernisse in den Weg legen, oder aus Unwissenheit oder Launen denselben hemmen?

Zwey wesentliche Hindernisse hemmen entweder das Ente stehen, oder das Gedeihen der technischen Gewerbsanstalten. Man hält entweder eine solche zu schwer oder zu leicht. In ersterem Falle wird sie nicht unternommen; im zweyten glaubt man sie gleich einer Mühle betreiben zu köns hen. Man sucht den Gewinn in zweckwidrigen Ersparungen.

[blocks in formation]

MiscelIe.

Hannibal Caracci kam eines Abends von einem Spaßiergange zurück, und ward, da die Dämmerung schon eingebro. chen war, unterwegs von Räubern angefallen und beraubt. Caracci reichte eine Klage bey dem Magistrate ein, und fügte eine so sprechende Zeichnung von dem Haupträuber, welchen er nur in der Abenddämmerung gesehen hatte, bey, daß man ihn sogleich erkannte, einzog und bestrafte. (Von einem berühm. ten Mahler des Alterthums ist etwas Ähnliches bekannt).

*) Eine Fabrik bedarf Geld. Es findet sich ein Capitalist, der den Fond vergrößert. Nebst seinen Interessen fordert er aber die Directions stelle, um den Gehalt zu genießen; der Herr Sohn wird Colorist. Villeicht ein Herr Schwiegersohn Zeichner u. f. w. im Vertrauen auf das angeführte Rabnerische Sprichwort.

Verleger: Franz Härter. Gedruckt bey Franz Ludwig,

[blocks in formation]

*) Ein gutmüthiger Scherz über den Balcon, von dem er sich dem Volke zeigen follte, der biedere, fromme, uneigennüßige Mann, der ewig der Repräsentant und Blutzeuge des festen Willens der: Tyroler bleiben wird, für den alten Herrn, für ihr altes Kaisers haus, für die alte Ordnung zu leben und zu sterben! Die Ges gend seines Wirthshauses im romantisch wilden Thale Passeyr, hieß von den Verwüßtungen des Passer Flusses: „am Sand” und Hofers Vorältern davon, seit langer Zeit, die Sandwirthe. Obige wahre Anekdote, den Tyrolern unvergeßlich, als der einfältige unschuldsvolle Abdruck der biedern Seele Hofers geschah, als binnen vier Monathen (13. April 15. August) das dritte feindliche

[ocr errors]

Die gehen und geben der Menge Bescheid

Von des Mann's demüthigem Weigern.

Doch inniger das noch die Jubelnden freut,

Und kann die Begeist’rung nur steigern.

[ocr errors]

Denn fühlen sie's gleich: «Gott schüßte das Land, Und er war nur Werkzeug in seiner Hand;

vertrauen,

Sie können doch Gott nur danken
Das Werkzeug, das können sie schauen.

Die Mannen Tyrols, fie rufen hochauf
Und schwenken die Hüte zum Himmel:
Es webet und lebet heran und herauf,
und brauset in frohem Getümmel;

Da öffnet sich plößlich ein Fensterlein,
Laut schallt es von herzlichem Vivatschrey'n;
Denn an's Fenster tritt der Lorbeerumlaubte,
Und ziehet den Hut von dem Haupte.

[ocr errors]

Die Sonne bescheint ihm das bi,d're Gesicht, Und begrüßt ihn noch einmahl im Scheiden; Und lauter die Lust der Versammelten spricht, Zum dritten Mahl jubelt's in Freuden:

1

«Hoch lebe der Hofer, hoch leb' er!" Da neigt Sein Haupt er ; - winkt mit dem Finger, »>«Still (ruft er) und bethen;

[ocr errors]
[ocr errors]

man schweigt; – nicht schreyen und

««Ich nicht,

toben: und ihr nicht,

der droben!!"""

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

Heer unter dem Marschall Herzog von Danzig, in einzelnen Capitula -tionen aufgerieben oder in wilde, übereilte Flucht geschlagen wurde.

Auf den Napoleonstag 1809, trafen, seltsam genug, zwey dem angemaßten Herrn der Welt sehr widerwärtige Ereignisse: der Fall von Vliessingen und des Sandwirthes Andreas Hofer dritter Einzug in Innsbruck, nachdem die Österreicher, kraft des Znaymer - Waffens stillstandes, das Land hatten verlassen müssen, das sich vom ersten bis zum letzten Tage der Feindseligkeiten sieghaft behauptet hat. „Bst, bst! Jest bethen und nit schreyen! I nit und fő 5. nit, der droben!" waren Hofers Worte.

Polytechnische und merkantilische Neuigkeiten.

Von Carl Karmarsch.

IV. Lieferung.

(Fortsehung).

fortwährender Luftwechsel, der alle im Gemache entstehens den Dünste ableitet, und deren Verbreitung verhindert. Alle Theile des Ofens können aus einander genommen werden, sind aber während des Gebrauches auf eine so so. fide Art (sämmtlich durch doppelte Falje) unter sich verbun den, daß die Möglichkeit der Verbreitung des Rauches au

Der hiesige bürgerliche Tischlermeister Joseph Herbst, genscheinlich beseitigt wird. Der Preis eines solchen Kochhat ein ausschließendes Privilegium für veröefferte ofens, 500 fl. W. W., ist zwar bedeutend, aber, wenn Kochöfen erhalten, und bereits mehrere derselben in seis man die mühfame Verfertigungsart, nebst der großen (an ner Wohnung (Neue Wieden, Hauptstraße, Nr. 469) 3 Ctn. betragenden) Menge Eisenblech einerseits, und die zum Verkaufe ausgestellt. Ich mache mir ein erörterndes höchst wahrscheinlich Statt findende Holzersparniß anderseits Wort hierüber um so mehr zum angenehmen Geschäfte, als in Anschlag bringt, eben nicht übertrieben. - Hr. Herbst künftig die mit Patenten betheilten Erfindungen insbeson- besißt auch ein nicht unbeträchtliches Magazin von schön ges dere einen der Hauptgegenstände der polytechnischen Neuig arbeiteten Tischlerwaaren, worunter ich als bemerkenswerth keiten ausmachen sollen, und sich die vorliegende des Herrn einen runden, von dem Verfertiger im Jahre 1817 erfun Herbst wirklich in vielen Hinsichten vortheilhaft auszeich denen Gesellschafts Tisch aushebe, der, um das Serviren net. Diese neuen Öfen, welche die Dimensionen eines gros von Kaffeh u. dgl. bequemer zu machen, so eingerichtet ist, Ben Stubenofens nicht oder nicht viel überschreiten, und daß sein etwa 8 Zoll breiter Rand sich um das Mittelstück deren äußere Form nicht wesentlich von der gewöhnlichen drehen läßt. Der Fleiß und die Genauigkeit, womit dies › verschieden ist, -biethen rücksichtlich der durch möglichst ger ses, und viele andere Stücke ausgeführt sind, verdienen naue Benütung des Raumes und der Wärme erzielten vieles Lob. Ökonomie Alles dar, was bis jest noch in diesem Fache ges

[ocr errors]

Der Kohlenstoffgehalt des Stahls ist jes leistet worden ist. Sie bestehen ganz aus starkem Eisenblech, derzeit sehr verschieden angegeben worden, und er ist es und versprechen, so viel sich voraus beurtheilen läßt, eine auch gewiß, nach Verschiedenheit der Bereitungsart, durch beträchtliche Dauer. Das Innere enthält vorerst einen flas welche man den Stahl erhält. Nach den neuesten, in Frankchen Kochherd, auf welchem sich mehrere zum Einseßen der reich angestellten Versuchen, wurde die Menge Kohlenstoff Kochgeschirre bestimmte Vertiefungen befinden, deren Bös im englischen Gußstahl von Marshall und Huntsden doppelt aus starkem Blech zusammengesett sind, um man zwischen 0,33 und 0,52 p. Ct.; im französischen das baldige Durchbrennen zu verhindern. Im Mittelpuncte Gußstahl 0,325 p. Ct.; im cementirten Stahl 0,304 bis befindet sich ein kesselförmiger Einsaß, der, wenn man zu 0,45 p. Ct. ; im Rohstahl endlich 0,25 p. Ct. gefunden. irgend einem Zwecke des freyen Flammenfeuers bedarf, Die Menge des Siliciums, jenes, Metalles, dessen herausgenommen; aber durch einen andern, durchlöcherten Einfluß auf die Eigenschaften des Stahls nun wohl ausKessel erseßt werden kann, wenn man in dem lettern ein Kohlenfeuer unterhalten will. Der Herd ist von dem dar unter befindlichen Feuerraume ganz getrennt, und aus die fem führt eine um das oberhalb befindliche, zum Braten eingerichtete Behältniß circulirende Röhre den Rauch weg, und in den Schornstein. Tiefer als der erwähnte Feuerherd ist noch ein kleinerer, nebst dem darüber befindlichen Bra t■ Einem in England bekannt gemachten Verzeichnisse zu herde angebracht, um sich des legtern einzeln auch dann bedienen zu können, wenn man nicht den ganzen Ofen bei. Folge beträgt die Zahl aller seit 1812 (wo das erste Schiff Ben will. Der geringe, beym Unmachen des Feuers entstes dieser Art gebaut wurde) bis zum October 1822 in den ver. hende Rauch wird durch zwey an der Vorderseite des Ofens einigten Königreichen construirten Dampfboote nicht befindliche Mäntel, und durch eine in den Schornstein sich weniger als 142, die zusammen 16,108 Tonnen, (die Tonmündende zweyte Röhre (welche der Erfinder Dunströh, ne zu 20 Ctn.) tragen. Die größte Zahl dieser Schiffe, re nennt), ebenfalls abgeführt. Endlich geht von dem In- nähmlich 38, hat das Jahr 1821 hervorgebracht. Im Jahre nern des Ofens eine eiserne Röhre aus, welche, wenn man 1812, wurden 2; 1813, 7; 1814, 8; 1815, 5; 1816, es verlangt, die erwärmte Luft in ein anderes Zimmer füb, 9; 1817, 9; 1818, 12; 1819, 13, 1820, 16, und ren, und dasselbe heißen kann. Auf diese Art besteht ein 1822, 23; erbaut. Die größten darunter sind folgende:

gemacht zu seyn scheint, kommt in der Regel der des Kohlenstoffes wenigstens gleich; sie variirt zwischen 0,215 und 0,805 p. Ct. Anzeigen von Phosphor hat man bloß in einer Sorte des Cementstables getroffen, Svuren von M a ne gan, Alumium (Thonerdemetall) und Kupfer aber häufiger.

[ocr errors][merged small][ocr errors]

James Watt von 448 Tonnen mit einer Maschine von gedenken, welches sowohl für die allgemeine Nüglichkeit des 100 Pferdekräften; City of Edinburgh 400 Tone Quarreographen, als für das Fortschreiten der Lithographie nen, 80 Pferdekr.; Rising Star 400 Tonnen 70 in Österreich die erfreulichste Überzeugung gewährt. Es find Pf.; Majestic 350 Tonnen 100 Pf.; Engineer dieses die perspectivischen Ansichten der I. f. 315 Tonnen 70 Pf.; S. George 312 Tonnen 110 Stadt Baden und derselben Umgebungen, Pf.; City of Glasgow 300 Tonnen 100 Pf.; die von Hrn. von Auracher selbst nach der Natur quarreogra Maschinen der beyden zuerst genannten sind aus der Meisters phirt, und auf Stein gezeichnet, wovon bis jezt die I. Abthei● werkstätte Boulton's und Watt's hervorgegangen. lung in 32 Blättern erschienen ist. Diese Abtheilung enthält

[ocr errors]
[ocr errors]

Der geniale Erfinder des Quarreographen, und folgende Darstellungen: 1) L. F. Stadt Baden (Unsicht vom hochgeschätte, militärische Schriftsteller Herr General Mas Calvarienberge). 2) Veste Rauhenstein. 3) Veste Raubeneck. jor Auracher von Aurach, hat das genannte, für 4) Ruinen der Veste Scharfeneck. 5) Grundriß des Parks. perspectivische Aufnahmen so sehr geeignete Instrument auf 6) Áskulapshalle. 7) Kiosk. 8) Ursprungsbäder. 9) There= eine solche Art verbessert, daß es, seiner Einfachheit un sienbäder. 10) Josephsdad. 11) Neubad. 12) Leopolds. beschadet, nicht nur einen weit größern Raum`umfaßt, bäder. 13) Sauerbad und Sauerhof. 14) Kaffehhaus und sondern auch zur Aufnahme eines ganzen Panorama geeig- Engelsburgbåder. 15) Johannes- und Armenbad. 16) net wird. Um diese höchst wesentliche und wichtige Ver- Grundriß des Schloßgartens von Weikersdorf. 17) Schloß besserung meinen Lesern anschaulich vorzustellen, finde ich Weikersdorf. 18) Belaubter Bogengang im Soloßgarten mich genöthigt, sie auf die ursprüngliche Einrichtung des von Weikersdorf. 19) Ansicht des Teiches in demselben GarQuarreographen zu erinnern. Dieses Instrument besteht be ten. 20) Neue Brücke. 21) Pfarrkirche. 22) Sommerwohkanntlich aus einem durch horizontale und vertikale Seidens nung der Frau Staatsräthinn von Hudelist. 23) Grunds fåden in Quadrate abgetheilten Rahmen, der auf einem in riß des Schloßgartens von Gutenbrunn. 24) Schloß Gutender Erde steckenden Stabe befestigt wird, und so die Über- brunn. 25) Antonsbrücke. 26) Entgegengefeßte Ansicht der tragung der dadurch angesehenen Naturgegenstände auf das Antonsbrücke. 27) Helena Wiese. 28) k. k. Militär - BadPapier ungemein erleichtert. Während nun hier der größte haus. 29) Krainerhütte. 30) Pilgerbaum auf dem Fußwege Umfang des Quarreographen nicht mehr als die von dem nach Siegenfeld. 31) Schloß Leesdorf. 32) Grundriß der l. f. Rahmen im Lichten eingeschlossenen Gegenstände aufzufaffen Stadt Baden. Von diesen Blättern, welche (die Grunds vermag, ist das Instrument im verbesserten Zustande fähig, risse ausgenommen) durchaus in Crayon, Manier vollführt eine fast doppelt so große Menge Gegenstände der Länge sind, müssen besonders Nr. 6, 7, 8, 9, 10, 12, 13, 17, 18. des Rahmens nach aufzunehmen. Dieser Erfolg wird das und 31 als in technischer Hinsicht höchst vollendet ausges durch bewirkt, daß der Rahmen sich auf dem senkrecht ste zeichnet werden; Nr. 2, 19 und 27 sind weniger gelun henden Stabe in dreyerley Lagen befestigen läßt. Das Feld gen, obschon besonders die ersten zwey nichts weniger als des Quarreographen kann eben so auch in der Höhe bis mißrathen genannt zu werden verdienen. Die gravirten nahe an das Doppelte vergrößert werden, indem sich der Blätter, Nr. 5, 16, 23 und 32, sämmtlich von der Hand des Rahmen um gleich viel durch eine äußerß einfache Vorrich- Herrn Ludwig Auracher von Aurach, Sohn, ges tung erhöhen läßt; und endlich wird das Aufnehmen eines arbeitet, lassen wenig zu wünschen übrig. ganzen Panorama aus einem einzigen Standpuncte dadurch Die Messerschmiede Tourrot und Gavet in Pas möglich, daß dem Rahmen eine Beweglichkeit im Kreise her, ris verfertigen Dessertmesser aus Stahl, welche zu um gegeben worden ist, daher dem Zeichner nach und nach beyden Flächen der Klinge mit Silber belegt find.. alle Gegenstände der Runde durch das Feld des Rahmens Hindurch entsteht der Vortheil, daß diese Messer um viel sichtbar werden. Alle genannten Verbesserungen hat Herr niedrigern Preise, als die gewöhnlichen silbernen, geliefert von Auracher in einer kürzlich erschienenen kleinen Broschüre werden können, daß sie nie rosten, und doch immer eine (Beytrag zur noch größeren, durch fort währ scharfe Schneide behalten. Diese Erfindung ist um so interess renden Gebrauch errungenen wesentlichen fanter, da bis jest kein Mittel bekannt war, gehärte Bollkommenheit des bereits bekannten ten Stahl mit Silber zu bekleiden oder zu plate Quarreographen c., Wien 1823, in Commission tiren.

bey Gerold) beschrieben, und durch Zeichnungen erláu, Einigemahl schon habe ich Gelegenheit gehabt, die von tert. Es scheint mir bey dieser Gelegenheit nicht unzwecke den Engländern verfertigten Thongeschirre mit Memäßig eines in feiner Urt ganz trefflichen Kunstwerkes zy tallglanz (das so genannte China with metallic

2 *

« PredošláPokračovať »