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125 yúť’ha, ein Vogelschwarm; von yata, vereinen, sammeln. jata, Cro. jato. Ill. Cr.

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Sanskrit.

145 vajra, Donnerkeil.

146 vada, W. vadati, sagen, erzählen.

upavadati, erklären.

147 varáha, der Berg.

vrihat, groß, hoch.

148 varha, W. varhaté, vollkommen, ausgezeichnet seyn.

vatra? das Feuer. Ill.
povedati. Ill. Cro. ete.

varh, Ill.

svarshiti, vollenden, svarshen, vollkommen. Ill.

149 valha, W. valhaté; valhayati, reden, sagen (cf. vélá, die veleti; - velju, ich sage. Ill.

Rede).

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Slaviseh

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star,-a,-0.

stan; stanje. Ill. Cro. etc.
zvoniti. Ill. Cro, et.

zvon.

Svoj.

h

gnati; goniti. Ill, Cro, etc.

hajati mit od, iz, do, etc. Ill. Cro, etc.

harc? Cro.

zima.

hodati, hoditi.

scrdce?

herzati, Cro.

sladiti? nasladiti. Ill. Cr.

glasiti. Ill. Cr.

zvati. Ill. Cr.

das Magdalenenkloster

Slavisch.

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das Hospital zu Grunde ging, und die Kirche, versteht sich von

Vor Ulters hier ein Dorf stand,
Welches Siechenals genannt
Als man zählt 1529, Jahr

Von Türken krieg zerstöret war:
Unjeho als man 1546 sagt

Johann Thury dieß Haus erbauet hat,

Die Kirche St. Johann am Als ist von dem höchsten felbst. Nach dem Abzuge der Feinde wurde dieser Plag, da Alter, und wenn sich auch nicht darthun läßt, daß sie vom hei. niemand sich hier anzustedeln Lust hatte, vom Dorotheas ligen Severin erbaut worden, so zeigt doch der Schott, stifte zum Weinbau verwendet, bis Johann Thury, Fais ner Stiftsbrief Heinrichs Jafomirgott vom Jahre 1158, daß serlicher Ziegelschaffer der erste wieder sich hier im Jahre 1546 fie in dieser Zeit bestanden. Er zeichnet darin den Kreis aus, ein Haus baute, an das sich bald mehrere schlossen. Er sezte innerhalb dessen diese Mönche ihre pfarrlichen Verrichtungen darauf die Inschrift: ausüben dürfen, und bestimmt all die Puncte, bis wohin: «die Kirche des heiligen Johann im Als," und die Mündung dieses Baches, woraus sich leicht schließen läßt, jenseits des Alfer. baches hat das Schottenkloster nie eine geistliche Gerichtsbar= keit ausgeübt daß dieser Bach die Grenze ausmachte, und Die Kirche des heiligen Johann am Bache jenseits liegen mußte. Bon 1197-1713 zählt man, daß siebenzehn Mahl die Pest in und die kleine Gemeinde verändert den alten Nahmen: St. Wien gewüthet, und in diesem Unglücke mag die Auffordes Johann am Siechenals in den Nahmen Thury. Hierin ein rung gelegen seyn, mehrere Siechenhäuser ́und an verschiedes neuer Beweis, daß die Kirche und das Dorf St. Johann jens nen Orten zu errichten. Die Königinn Elisabeth bestimmt 1328 seits des Baches gelegen. Bey der zweyten Belagerung Wiens Vermächtnisse für das Siechenhaus St. Johann, und für 1683 wurde das Dorf Thury wieder zerstört, erhob sich aber das von St. Lazarus; seit 1357 werden in archivalischer bald, und gewann, als es durch die 1704 angelegten Linien Documenten, Vorsteher des Siechenhauses St. Johann im mit zu den Vorstädten gezogen wurde. Unter den Bewohnern Siechenalse genannt, und häufig Vermächtnisse für dieses Ho. des Dorfes ging damahls die Sage, es hätte hier eine Kirche spital, wie für jenes von St. Lazarus und andere gemacht; wors dem heiligen Johann dem Täufer gewidmet, gestandin, und da aus wenigstens so viel hervorgeht, daß in dem Bereiche der sie in dem hintern Theile des Hauses Nr. 58 das bey dem Kirche St. Johann ein Siechenhaus gelegen, von der Kirche den Brückel über den Alferbach steht, eine Capelle entdeckten, wurNahmen bekommen, und daß beyde St. Johann im Siechens den sie angefeuert, eine neue zu bauen. Dieß der Ursprung alfe und St. Lazar von einander verschieden gewesen, alsonicht der jezigen Kirche. vermischt werden, noch an einem Orte gestanden haben können. Dieß gegen die Behauptung derjenigen, welche die Kirche St. Johann zum Lazarethe sehen. Um die Kirche St. Johann und das Siechenhaus hatten sich mehrere Häuser herumgebaut, bis sie ein Dorf bildeten, das St. Johann am Siechenals genannt, und von Kaiser Friedrich III. in einer Urkunde vom Jahre 1475 dem Stifte St. Dorothea geschenkt wurde. Im Jahre 1529 mußte dieses Dorf, um die Stadt besser zu ver. seyn? daß dieser Bach in den Bergen Dornbach s entspringt, theidigen, wie die Fischervorstadt, der Klosterneuburgerhof, und wie er bis Hernals fließt, liegt außer Zweifel und Fra

In dem Diplome Herzog Rudolphs IV., ausgestellt am 12. März 1365 über die Gründung der Wiener. Hochschule, ist die Rede, a's ob der Lauf des Alferbaches näher bey dem Burg und Schottenthor gewesen? Konnte das nun

ge. Wer seinen Lauf ́von diesem Punct an betrachtet, findet, Klosters Monte Serrato befand sich der alte Leichenhof, ein Ei, daß er sich ein tiefes Bett und hohe Ufer gewählt, er also berg genthum dieser im Jahre 1784 aufgehobnen geistlichen Gemeinauf gegen die Stadtmauern nicht habe fließen können. Sollte de. Am Ende der heutigen Alsergasse, war die Eselhart8. jemand einwenden, daß die Erhöhungen ein Werk späterer ried (Alferbreite, Breitenfeld) schon 1281 mit dem Fortifikation wären, so müßte er diese Behauptung erst beweis Graben umgeben, wie er noch heute zu sehen ist; daran stieß fen, was unmöglich ist, weil in demselben Diplome schon die die Kirche St. Ulrich und das bis Ottagria sich hinziehende Rede von diesen Erhöhungen ist und auch der Nahme Hernals Lerchenfeld: herein gegen die Stadt lag das obere Buch. dagegen zeigt, ein Nahme, den die Kirche St. Bartholomäus feld (Josephstadt); mit dem rothen Hof, die Gegend vom Buchund ihre Gemeinde deßwegen erhielt, weil sie «herim Als" feld bis zum Widmer, (Burg) Thor, nannte man Neudeck. lagen. Zu allem Überflusse mag noch ein Blick auf die Gegend Von Ottagrin herein, durch das Lerchenfeld und Croatens vor dem Burg, Schotten, und Neuthor dieß- und jen- dör fel (Spitalberg) sloß wie heute noch der Ottogrüner Bach, seits des Baches geworfen werden, wie sie bebant und benüßt und schied die Leim grube (seit dem fünfzehnten Jahrhundert wurde, ehe sie der Gräuel der ersten türkischen Belagerung von bebaut) von dem landesfürstlichen Baumgarten. Endlich para1529 zerstörte: denn das ist merkwürdig an unserer Kaiserstadt, lell mit den Stadtmauern, die vom Widmer (Burg)= Thor bis daß das Unglück der Zeit mehr als einmahl verheerend einbrach, zu Ende der Steinfeldgasse führten, und durch einen 4-5 Klaf. daß kein Stein auf dem andern blieb, und diese Stadt mit altem ter tiefen Graben von ihnen geschieden, erhoben sich die AnNahmen und alter Ehre von Tag zu Tag immer herrlicher und höhen, von denen in Rudolphs Diplome die Rede ist. Auch jugendlicher aufblüht! Die Gegend rechts vom Schotten - bis innerhalb der Stadt, sah es um diese Zeit anders aus. Die Neuthor (Werderther, porta insularum) hieß, theils im obern landesfürstliche Burg, mit Graben und Thürmen umgeben, Werd, theils im obern Gries, und zunächst an der Do. bestand bloß aus dem Schweizerhof. Die Schaufellucken, nau? der obere Fall. Im Werder war die Fischervor. Schauflergasse waren mehrere Häuser, die nachmahls theils zur leichtern Einfahrt rückwärts der Reichskanzley bgebrochen, zum stadt, in dieser das Augustiner Kloster mit einer Kirche zum ́h. Leib Chrifti, wohin, als die Augustiner in die Stadt sich Theil verwendet wurden, diesem Gebäude mehr Größe zu geben. gezogen, Herzog Rudolph 1360 die Carmeliter rief. Diese Die Minoriten hatten einen eignen Ausgang durch die alten Fes Die Immunität gab dem Vorstadt wurde durch einen Waffergraben eingeschlossen; jen tungemauern auf ihre Gründe. seits des Grabens lag die Neuburgerstraße (drey Mohrens nächsten Plak um und an dem Schottenkloster, den Nahmen die Freyung, daneben von dem drey Hacken bis zum Hai. gasse), die sich bis an den Alserbach hinzog, ihren Nahmen von einem Hofe erhielt, der dem Stifte Klosterneuburg gehör. denschuß, hieß es: «auf dem Mist." — Der Haidenschuß te, und eine Capelle des Apostels Philipp in sich schloß; dem heißt so vom Hause der Herrn von Hayder die Gegend früher Die Landstraße, Heer - Hochstraße, aam Khiel.” Graben zugewendet lag das Nonnenkloster der h. Magdale= na; und unterhalb aller dieser Gebäude, in der Richtung nach Strata, 30g in den Tagen Heinrichs Jasomirgott durch die der Donau, eine Pferdeweide (No kau). Hinter der Neubur. heutige Herrngasse. Die Lichtenstein und Traun has gerstraße und Rohau floß der Alserbach (also wie noch heute) ben dort Häuser seit einem halben Jahrtausend!

jenseits des Baches stand Kirche, Siechenhaus und Dorf St. Johann am Als. Hinter dem Dorfe war rechts, der Do. nau zu, eine Wiese, die Heinrich von Lichtenstein 1254 an sich brachte; links ein dürrer Hügel « Spork enbühel" genannt,

Miscellen.

alta

Die Kriegskunft ist die Grundfeste politischer Macht. Sie

der 1638 dem Kloster Himmelpforte geschenkt wurde; außer, ist die erste der Wissenschaften, weil unter ihrem Schuß alle halb desselben links war die Pfarrkirche St. Gertrudis im Wäh- andern existiren. Ihre Fortschritte, ihre Abnahme machen Eporing, die ihre geistliche Gerichtsbarkeit jenseits des Baches über che. (Johannes Müller allgemeine Geschichte.)

St. Johann am Uls, die Gegend des heutigen, erst vor 100 Jahren vom reichen FürßtenHanns Udam Lichtenstein erbauten Licht ́ens Der günstige Erfolg wird im Krieg nicht immer durch Ge thal, und desfeits über St. Bartholomäus (Hernals) ausübte. Zwische dem Himmelpfortgrunde und Hernals ent- fechte herbeygeführt und die Kunst- Schlachten zu gewinnen, fland 1703 eine neue Gemeinde, die zuerst „am Alferbach" ist nicht die größte, die ein Feldherr besißen muß. Mancher, dann weil der Grund dem Stifte St. Michael in Bayern zu der unerschrocken der Gefahr entgegen geht, kann doch ein sehr gehörte, „Michael. Bayrischer Grund" genannt wurde. schlechter Anführer seyn; selbst bey dem Soldaten ist vielleicht Diesseits des Baches sieht man noch das Lazareth; am Fuße etwas mehr Kraft und Ausdauer nothwendiger, als Tapfer. des Währinger Berges gegen das ehemahlige Kloster Monte keit, die ihn doch nicht vor dem Tode schüßt; und was liegt Serrato, Schwarzfpanier, lag die erste Alsergasse, die bey der im Grunde auch dem Staate daran, ob seine Truppen durch neuen Fortifikation 1663 auf den heutigen Plaß überseht wur. Fieber und durch Frost, oder durch das Schwert des Feindes de, der damahls zu den sieben Hofstätten hieß; links des umkommen. (J. B. Rousseau.)

8

Verbesserung.

Nr. 68 Seite 355 Spalte 1 Zeile 4v. u. ftatt lers, denselben, lies: lers. Sn Nr. 66 und 67 Sp. 1 3. 10 v. e. ftatt aufhalten, lies: aufhellen. Außer denselben. Sp. 2 Zeile 1 v. o. statt Isaby, tres: Isabey.

Redacteur: Joseph Freyherr von Hormayr. Verleger: Franz Härter.

Gedruckt Sey Franz Ludwig.

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Vorläufiger Bericht einer naturhistorischen

St. Domingo (Hayti).

Von Carl Ritter...

(Forisehung.)

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Reise nach Poren würden sich bey einer eintretenden kühlen Gewitter.
luft zu schnell schließen, und üble Folgen nach sich ziehen.
Die schwarzen Schönen dieser Claffe zeichnen sich vorzüglich
durch Aufwand und Pracht in ihrem Anzuge aus. Ihr Kopfs
rug bestehet in reichen und zierlich gewundenen Tüchern,
ihre Kleider aus den kostbarsten englischen Stoffen, am ges

Die
ie Sprache der gemeinen Haptier ift die creolische, die wöhnlichsten rauschen sie in Seidengeweben einher, doch
gebildeteren aber sprechen ziemlich gut französisch.
immer wählen sie grelle auffallende Farben. Alle Finger sind
Die Kleidung der niedrigeren Classe ist sehr einfach. mit Kingen besteckt, und Hals und Ohren mit goldenem
Ein grobes Hemde, ein leinenes Beinkleid, ein Tuch um Geschmeide behängt. Die Wäsche ist bey Männern und Das
den Kopf gewunden, und ein großer runder Strohhut sind men der höchste Lurus. Ihre Hemde sind von der feinsten.
das Costume der Männer. Die Weiber umwinden ihre Köpfe Leinwand oder Mousseline mit reicher! Stickeren verziert,
ebenfalls mit einem Tuch, und bedecken sich mit ähnlichen welche sie sehr schähen, und sogar selbst verfertigen, jede
Hüten; ein roth oder blau gestreifter Rock vollendet ihren andere Arbeit aber scheuen. Sie wechseln ihre Wäsche
Pug. Die ganz armen- aber gehen beynahe nackt umber. der drückenden Hige wegen drey Mahl des Tages. Gehen
Auch auf dem Lande verrichten sie ihre häuslichen Beschäftis sie auf die Promenade, so bedecken sie den Kopf noch mit.
gungen und Arbeiten fast unbedeckt, oft ziehen sie ein weis einem sehr breiten weißen oder schwarzen Filzhut, von dem
Bes Mousseline. Kleid an, wenn sie nach der Stadt auf einem ein paar große goldene Quasten bis über die Schultern herab.
Pferde, Maulthiere oder Efel auf den Markt reiten.
hangen. Ihr Gang ist sehr langsam und abgemessen; mit
der einen Hand tragen fie das Schleppkleid, in der andern
ein Parasol.

Ihre Wohnungen sind größtentheils Hütten oder Erd geschoße. Oft ist ein solches zwischen dem Gemauer eines in Trümmern liegenden. ehemahligen Prachtgebäudes, in irgend einem Winkel angebracht. Dieser Contrast beurkundet, wohl auf die sprechendste Weise die vergangene und gegenwärtige Zeit auf Hanti.

Christoph ließ viele der zerstörten Häufer der Capstadt, wieder nach dem vorigen Geschmack erbauen. Sie baben nur ein Stockwerk und jedes derselben einen überdecks ten Balkon, welcher in heiteren Abendstunden der Aufent So arm und beklagenswerth der Zustand der gemeinen halt der schwarzen Damen ist. Es gewährt einen komischen Neger auf dieser Insel ist, so auffallend ist der Abstand der Anblick, die schwarzen Architecten bey dem Häuserbauen zu Vornehmern unter ihnen, die durch ihren Lurus und schreyens beobachten. Eine lange Reihe von Negern, deren jeder eis de Pracht besonders in Kleidung und äußerm Glanz vor nen Backstein auf dem Kopfe trägt, zieht im langsamen, ihren schwarzen Brüdern gar sehr abstechen. Die Männer pathetischen Schritte nach dem Bauplage, wo er dann wies trugen alle, so lange Christoph lebte, blaue oder grüne der eben so langsam arbeitet, und sich zu seinem mühsamen -Uniformen, da keiner vom Militär- Dienste ausgeschlossen Werke durch einen vieltönigen Gesang, oder besser gesagt, war. Erst nach seinem Tode fingen sie an, auch Civil- Kleis durch ein widriges Geschrey ermuntert. Überhaupt arbeitet der zu tragen. Das Tuch um den Kopf vermißt man bey der Neger nie ohne Gesang, und man hört seine MeloEeinem Stande, weil sie dadurch Krankheiten vorzubeugen dien, eben so in den Kaffeh- und Zuckerplantagen, wie beysuchen, denn die durch die starke Tageshiße weit geöffneten jeder andern Verrichtung.

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