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bemerken, daß sie keine blos ideale, potentiale, dynamische, sondern eine reale und substantiale ist, Gott nach seiner Substanz in allen Dingen gegenwärtig ist. Er ist von nichts ausgeschlossent, noch eingeschlossen1), und dadurch ist die Vorstellung einer Location Gottes beseitigt. Wenn aber Gott nach seiner Substanz in Allem2), wie es nicht anders seyn kann, ganz †) und gleich ist,

Item nullo tem

1) Greg. Νaz. "ὓς ἐν τῷ πάντι τῷδε, καὶ τοῦ πάντος ἐστιν ἔξω. Or. J. Hil. Inest interior, excedit exterior. Trin. 1, 6. Hier. Deus circumfusus et infusus. In Ez. XL. Aug. Interior omni re, quia in ipso sunt omnia, et exterior omni re, quia ipse est super omnia. porum vel intervallo vel spatio incommutabili aeternitate et antiquior est omnibus, quia ipse est ante omnia, et novior omnibus, quia idem ipse post omnia. Gen, ad litt. VIII, 26. n. 48. Cyr. Impoẽ từ TƯ Ta, tai διὰ πάντων ἐρχόμενον ἔξω τε πάντων καὶ ἐν πᾶσιν ἐστὶν. In Joan. XVII. 13. Φύσις ή θεότης, ἡ ἐπὶ πάντας τε καὶ διὰ πάντων, καὶ ἐν πᾶσι. contr. Julian. 1. I. Rich. a S. Vict. Essentialiter ergo est intra omnia, et extra omnia, infra omnia, supra omnia. Si intra omnia, nihil illo secretius, si extra omnia, nihil illo remotius. Si infra omnia, nihil illo occultius, si supra omnia, nihil illo sublimius. Quid ergo illo incomprehensibilius, quo nihil secretius, nihil occultius, nihil sublimius? Item, si in omni loco est, nihil illo praesentius, si extra omnem locum, nihil illo absentius. Sed numquid eo ipso absentius, quo omnium praesentius, et ex eo ipso praesentius, quo omnium absentius, cui aliunde et aliunde non est esse omne, quod est? Sed si absentissimo nihil est praesentius, si praesentissimo nihil est absentius, quid illo mirabilius, quid illo incomprehensibilius? Item, si non est aliud ejus potestas, et aliud ejus felicitas, ubicunque summa potestas, ibi et summa felicitas. Summa ergo felicitas ubique est. Quomodo ergo vel in inferno summae miseriae locus esse potest, vel potest quisquam miser esse, cui summa felicitas nusquam potest abesse, nunquam deesse? haec omnia mira et incomprehensibilia. Benjam. Maj. IV, 17.

2) Mac. Hom. XL. n. 3. Dion. Areop. Kui yɛ iv VÓOLÇ KÚTÒV EÏVAL φάσι (οἱ θεόλογοι), καὶ ἐν ψυχαῖς, καὶ ἐν σώμασι, καὶ ἐν οὐρανῷ, καὶ ἐν γῇ, καὶ ἅμα ἐν ταὐτῷ τὸν αὐτὸν, ἐγκόσμιον, περικόσμιον, ὑπερουράνιον, ὑπερούσιον, ἥλιον, ἀστέρα, πῦρ, ὕδωρ, πνεῦμα, δρόσον, νεφέλην, αὐτολι που καὶ πέτραν, πάντα τὰ ὄντα, καὶ οὐδὲν τῶν ὄντων. div. Nom. c. I. §. 6. Οὕτως οὖν τῇ πάντων αἰτίᾳ καὶ ὑπὲρ πάντα οὔσῃ καὶ τὸ ἀνώνυμον ἐφαρ μόσει, καὶ πάντα τὰ τῶν ὄντων ὀνόματα, ἵνα ἀκριβῶς ἤ τῶν ὅλων βασιλεία,

so ist er nach seiner Wirksamkeit und Manifestation verschiedentlich in jeglichem, und zwar nach seinem freien gnädigen Willen, und der besondern Empfänglichkeit deffen, in dem er ist. Anders ist er im Himmel, anders auf Erden, anders in den persönlichen Wes sen, anders in den unpersönlichen, anders in der Seele des Gläubigen) und Frommen (praesentia specialis), anders in der Seele des Unfrommen 2), anders in den Gerechten hier (praesentia gratiae '), anders in den vollendeten Heiligen jenseits (praesentia

καὶ περὶ αὐτῆν ἢ τὰ πάντα καὶ αὐτῆς ὡς αἰτίας, ὡς ἄρχης, ὡς πέρατος ἐξηρτημένα, καὶ αὐτὴ κατὰ τὸ λόγιον ἢ τὰ πάντα ἐν πᾶσι, καὶ ἀληθῶς ὑμνῆται πάντων ὑποστάτες, αρχηγικὴ καὶ τελειοτικὴ, καὶ συνεκτικὴ φρουρά, καὶ ἱστία καὶ πρὸς ἑαυτὴν ἐπιστρεπτικὴ . . . . οὐ γὰρ συνοχῆς ἢ ζωῆς ἤ τελειώσεως αἰτία μόνον ἐστὶν, ἵνα ἀπὸ μόνης ταύτης ἤ τῆς ἑτέρας προνοίας ἡ ὑπερώμονος ἀγαθότης ὀνομασθείη· πάντα δὲ ἅπλως καὶ ἀπεριορίστως ἐν ἑαυτῇ τὰ ὄντα προείληφε ταῖς παντελέσι τῆς μιᾶς αὐτὴς καὶ παναιτίου προς νοίας ἀγαθότησι, καὶ ἐκ τῶν ὄντων ἁπάντων ἐναρμονίως ὑμνεῖται καὶ ὀνομάζεται. Ibid. §. 8. cfr. ibid. II. S. 11.

+) Chrys. Πάντα πληροῖς, πᾶσι πάρει, οὐ κατά μέρος, ἀλλ' ὁμοῦ πᾶσι όλος. In Ps. CXXXVIII. n. 2. Pet. Chrysolog. serm. XXXIV. Deus ubique praesens, ubique totus, ubique semper. Victric. Rothom. (396 ). Quacunque in parte totus est, sensus totus, visus totus, animi totus sui. laudd. SS. Trin. n. VIII.

1) Joan. XIV, 20. I Cor. III, 16. 17. VI, 19. II Cor. VI, 16. Eph. IV. 6 etc. Maxim, in Script. qu. LXI.

2) Theod. Mops. Απασι πάρεστι τῇ φύσει, καὶ κεχώρισται, ὧν ἐθέλει τῇ γνώμη, οὐδὲν τῶν ἀναξίων ἀπό τοῦ παρεῖναι τὸν θεὸν ὀφελουμένων. De incarn. serm. fragm. I. bei Maj. Coll. Nov. T. VI. p. 302. Bern. Deus enim, qui ubique aequaliter totus est per suam simplicem substantiam, aliter tamen in rationalibus creaturis, quam in caeteris, et ipsarum aliter in bonis, quam in malis est per efficaciam. Ita sane est in irrationalibus, ut tamen non capiatur ab ipsis. A rationalibus autem omnibus quidem capi potest per cognitionem, sed a bonis tantum capitur etiam per amorem. laudd. Virg. Mar. hom. III. n. 4. Si dicere licet, apud impios est in simulatione, apud justos in veritate, apud angelos in felicitate, apud inferos in feritate sua. Dedicat. Eccl. serm. VI. n. 2. Cfr. Alcuin. fid. trin. II, 8.

3) Joan. XIV, 23.

gloriae 1), und auf ganz einzige Weise (praesentia singularis) ist er in der Menschheit Christi 2). Daß seine Einfachheit durch seine Gegenwart in den Vielen und seine Heiligkeit durch seine Gegenwart in den Unheiligen nicht alterirt wird 3), ist durchaus einleuchtend. Er hebt die Natur der Dinge nicht auf, und sie heben sein Wesen nicht auf.

Anmerkung. Gottes Allgegenwart erkannten auch die

Heiden *).

unze

B.

lichkeit Gottes.

Gottes Unzeitlichkeit ist 1) dessen Dauerlosigkeit, 2) dessen Ewigkeit.

a) Dauerlosigkeit.

Die Dauerlosigkeit des göttlichen Seyns ist dessen absolute Gegenwärtigkeit gegen sich selbst, absolute Negation aller Successivität in der göttlichen Existenz, aller innern Discretion und Abgegrenztheit gegen sich selbst, so daß es in ihr kein Nacheinander, kein Früher und Später gibt.

1) Die Dauerlosigkeit, Unsuccessivität ist in den Stellen der Schrift ausgesprochen, wo Gott die Wahrheit, das Leben, Seyn schlechthin genannt wird. Diese Unsuccessivität haben auch die Alten ausgesprochen *).

2) Diese Abwesenheit aller Successivität von Gottes Daseyn ergibt sich auch von vorne herein °) auf das evidenteste. Wenn Gottes Existenz successiv wäre, so wären in ihr Theile, und diese Theile entweder unendliche oder endliche Größen. Im erstern Falle wäre das Ganze einem seiner Theile, und jeder Theil dem

1) I Cor. XIII, 12. Apoc. XXI, 23.

2) Col. II, 9.

3) Greg. Nyss. Οὐδὲ γὰρ αἱ τοῦ ἡλίου ἀκτῖνες κατά βορβόρων καὶ λύθρων φερομέναι μολύνονται, ἀλλὰ μᾶλλον ἀφακστικαὶ τυγχάνουσι, καταEnpaivovσai to zaúμati. Or. adv. Ar. et Sabell. in Maj. Coll. VIII. II. p. 9.

4) Aristid. Πάντα δὲ παντάχου Διός μεστά. In Jov. VII.
5) Cfr. Tert. adv. Marc. I, 8. Hilar. in Matth. c. XXX. n. 2.
6) Richard. S. Victor. trin. II, 2. Thom. P. I. qu. X. art. IV.

andern gleich; im andern Falle wäre das Unendliche einer Summe von Endlichem gleich. Weiter wäre die Zahl der Theile entweder unendlich oder endlich; ersteres ist absurd, da jede Zahl endlich ist, wie schon wiederholt gezeigt worden ist, im andern Falle könnte Gottes Seyn kein unendliches seyn. Weiter wäre jeder Theil der Eristenz Gottes wiederum theilbar, und so in's Unendliche, und da ergeben sich wiederum die oben angeführten Absurditäten, die Theile wären entweder an Zahl und Größe unendlich, oder aber endlich u. s. w. Wenn Gottes Seyn successiv wäre, so hätten wir bis heute eine unendliche Reihe; nun aber ist eine unendliche Reihe ein Widerspruch. Wenn Gottes Existenz succeffiv wäre, so hätte sie und wäre in sich Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, und ihr Begriff fiele mit dem der Zeit vollkommen zusammen. Wäre in Gottes Existenz eine Succeffion, so wäre er mehr nicht eristirend, als eristirend. Denn die ganze Vergangenheit wäre nicht mehr, und die ganze Zukunft wäre noch nicht. Wäre in Gottes Eristenz eine Succession, so wäre in ihm eine unendliche Vergangenheit. Das ist aber 1) eine contradictio in adjecto, 2) hätte es dabei nie zur Gegenwart kommen können. Eben so wäre dann in ihm eine unendliche Zukunft, die aber als solche nie beginnen und zur Eristenz kommen könnte. Endlich ist Gottes Existenz er selbst '); er hat keine Theile, so auch nicht seine Eristenz. Als theillos wäre die Ewigkeit nicht, wie man etwa einwenden könnte, nur ein Augenblick, sondern absolute Gegenwart, das absolute Gegentheil des Augenblicks; wie Gott als theillos nicht eine unendlich kleine Monade, sondern die Unermeßlichkeit ist.

B) Ewigkeit.

Die Ewigkeit des göttlichen Seyns ist die Negation aller äußern, ich möchte sagen, peripherischen Grenze.

1) Die Ewigkeit wird von Gott in der Schrift bald direct prädicirt †), bald indirect angezeigt, wo er als der in keiner Zeit

1) Aug. Est tantum id, quod est, et ipsa est aeternitas. In Ps. IX. n. 11.

Alee's Dogmatil. II. Dritte Aufl.

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Befaßte'), vielmehr alle Zeit Umschließende 2) und Beherrschende') dargestellt wird, wo gesagt wird, daß er der Urheber des Zeitlichen *) und gegen ihn alles Zeitliche nichts ist 3), und wo er als Alter der Tage 6) bezeichnet wird.

2) Von Gottes Ewigkeit reden alle Väter. Sie schließen von Gott allen Anfang und alles Ende '), alle Zeitlichkeit *) aus: und erinnern, daß Gott die Ewigkeit selbst ist ), wohingegen kein anderes Wesen seine Dauer ist 10).

Die Unzeitlichkeit ist nothwendig Unveränderlichkeit.

1) Die Unveränderlichkeit Gottes ist oft verkündet in der Schrift, bald direct "), bald indirect, da er als Seyn, Wahr

+) Gen. XXI, 33. Abraham vero plantavit nemus in Bersabee, et invocavit ibi nomen Dei aeterni. Ps. LXXXIX, 2. A saeculo in saeculum tu es Deus. Jes. XL, 28. Deus sempiternus dominus. Bar. IV, 10. 21. 22. ó alávios. Rom. I, 20. Sempiterna quoque ejus virtus. XVI, 26. Quod (evangelium) nunc patefactum est per scripturas prophetarum, secundum praeceptum aeterni Dei.

1) Job. XXXVI, 26. Numerus annorum ejus inaestimabilis. Jes. LXI, 4. Ego Domiuus, primus et novissimus ego sum. ( DINI JÚNI X). XLIV, 6. XLVIH, 12. Ps. LXXXIX, (Vulg.) 2. Priusquam montes fierent, formaretur terra et orbis, a saeculo et usque in saeculum tu es Deus. CII, 13. 21 sq. Prov. VIII, 22 sq. Sir. XXIV, 5. 14. Apoc. Ego sum A et , principium et finis, dicit Dominus Deus, qui est, et qui venturus est omnipotens. I, 8. (cf. 4. IV, 8. XI, 47. XXI, 6.)

2) Jes. XL, 4. XLIV, 6. XLVIII, 12.

3) I Tim. I, 17. Regi autem saeculorum immortali honor. by Jerem. X, 10. Bachevs Twv aiúvwv Tob. XIII, 6. 10. by Gen. XXI, 33. Jes. XL, 28.

4) Jes. XL, 28. Sirac. XVIII, 1. cf. Gen. I, 1.

מלך

8) Jes. XL, 6 sq. Ps. XC, 1 sq. II Pet. III, 8. Unus dies apud Dominum sicut mille anni et mille anni, sicut unus dies.

6) rpr p'ny Dan. VII, 9. 13. 22.

7) Iren. III, 8. n. 3.

8) Clem. Str. II, 2. Tert. adv. Marc. I, 8.

9) Aug. in Ps. IX, 11.

10) Cfr. Thom. P. I. qu. X. art. II.

11) Num. XXIII, 19. Non est Deus, quasi homo, ut mentiatur, nee

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