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und der allgemeinen Praris1), die Beimischung des Wassers, ohne daß jedoch dieselbe wesentlich, durch ihre Unterlassung das Opfer ungültig wäre, sondern sie ist nur in Weise des Gebotes nothwendig, so Christi Beispiel zu befolgen 2), die Vereinigung der Gottheit mit der Menschheit 3), Christi mit seinem Volke *) zu versinnbilden. Das Wasser wird, indem es in den Wein übergeht, so mittelbar ), in Christi Blut verwandelt.

Anmerkung. Der Gebrauch des Ungesäuerten als euchariftischen Elementes in der Kirche ist sehr alt ®), und Viele sind dafür, daß der Gebrauch der Azymen in der lateinischen Kirche bis zur Zeit der Apostel hinaufreicht, indeß Andere glauben, es haben die Apostel und eben so die Kirche sich gleicherweise des Gesäuerten und Ungesäuerten bedient"). Des Ungesäuerten bedienen sich auch

primitiae autem sive mel sive lac ex more offerantur uno die consueto ad infantium mysterium. Etsi enim maxime in altari offerantur, propriam tamen suam habeant benedictionem, ut a dominici corporis et sanguinis sacramento sejungantur. C. Trull. c. XXXII. Isaac. invectiv. adv. Armen. c. VI. (Combef. auct. nov. T. II. p. 340.) Theorian. disput. cum Nerset. (Mai VI, 362.) Samon. (Gaz.) discept. adv. Achmeth. Saracen. 1) S. die Liturgien eines Chryfoftomus, Bafilius u. f. w.

2) C. Trid. Sess. XXII. de sacrif. Miss. cap. VII. Monet deinde sancta Synodus, praeceptum esse ab ecclesia sacerdotibus, ut aquam vino in calice offerendo miscerent; tum quod Christum dominum ita fecisse credatur, tum etiam, quia e latere ejus aqua simul cum sanguine exierit, quod sacramentum hac mixtione recolitur, et, cum aquae in Apocalypsi beati Joannis populi dicantur, ipsius populi fidelis cum capite Christo unio repraesentatur.

3) So in den Gebeten bei der Mischung. Cf. Iren. V, 1. n. 3. 4) C. Bracc. IV. c. II. Anselm. (Havelberg.) diall. III, 20. Alcuin. Epl. LXXV. ad FF. Lugd.

5) Das ist die recepta der Theologen.

6) Cf. Justin. Tryph. XLI. Orig. in Matth. T. XII. n. 6.

7) Wenn bei Innocenz (Epl. XXV. ad Decent. c. IV. n. 8.), eben so in dem Verzeichnisse der Päpste (Bolland. April. T. I.), so wie in dem alten ordo Romanus öfter von fermentum die Rede ist, so ist dieses für den Gebrauch oder gar ausschließlichen Gebrauch des Ferments in der römischen Kirche nichts weniger denn schlagend; denn es ist nur eine symbolische und mystische Bezeichnungsweise der Kraft der Euchariftie, alles zu Klee's Dogmatik. III. Dritte Auflage. 15

die Maroniten, und zwar von alten Zeiten her1), wohingegen sich die Nestorianer 2) wie die Griechen des Gesäuerten bedienen.

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IV.

Form der Euchariftie.

Die Form der Eucharistie sind die vom Priester gesprochenen3) Worte Chrifti: Dieses ist mein Leib, dieses ist der Kelch meines Blutes." Diese Worte sind als Form zu erkennen aus der sorgfältigen Anführung derselben bei den Evangelisten und bei dem Apostel Paulus, besonders aber aus der Tradition *) und aus der Uebereinstimmung der griechischen '), syrischen®) Kirche.

Anmerkung. Die Form der Eucharistie ist zugleich 1) res citativ, als in Christi Namen und Stellvertretung gesprochen, 2) declarativ oder significativ, fie erklärt, was wirklich ist, 3) operativ oder effectiv, bedingt die Wirklichkeit dessen was ist. Die Form enthält die Bewegung in sich, wodurch das Eine in das Andere übergeht, und erklärt diesen Uebergang als eben vollbrachten, womit denn die Subtilitäten vernichtet sind: „Dieses"

ergreifen und durchzuarbeiten zur Einheit und Heiligkeit, wie denn Chriftus selbst außer dem Sacrament öfter als Ferment bezeichnet wird. Auch ift zu bemerken, daß nicht ficht fermentatum, sondern fermentum, ferner, daß es heißt, quod nominatur fermentum. S. Thomasius. prisci fermenti nova expositio (Opp. VII. p. 51. Cf. Mabill. diss. de Azymo, Coustant. ad Innoc. Epl. cit.).

1) S. Morin. praef. in ritum ordinationis Maronitarum.

2) Ebed-Jesu de verit. relig. Christ. tract. IV. c. VI. Sie berufen fich auf die Tradition des heil. Thomas und Bartholomäus.

3) Mehrere griechische Theologen dachten, die Worte von Christus selbst Anfangs gesprochen seyen allein die Ursachen der Euchariftie. Sie wider, legt Arcud. de Sacram. III, 30.

4) Justin. Apol. I. 66. Tert. Marc. IV, 40. Greg. Naz. of. II. de Pasch. Amb. bened. Patr. c. IV. Myst. c. IX. Sacr. IV, 4. n. 14. 13. 5. n. 21-23. Chrys. Prod. Jud. Hom. 1. n. 6.

5) C. Constant. 1672. Gabriel. (Philad.) de Eucharistia. c. VI. (in Schelstrat. act. or. eccl. adv. Lutheran. P. I. p. 130.)

6) Joan. Maro exposit. minist. oblat. S. Jacob. apostoli. c. XXX. XXXIII. (in Assem. cod. lit. eccl. univ. T. V.) Benedict. diss. (in Ephrem. T. II. p. 23 sq.) Cf. Assem. B. Or. T. II. p. 194 sq. ́

y falsch, möge es vom Brode oder von dem Accidens des Brodes erstanden werden, und gebe keinen Sinn, wenn es von Christus erstanden werde, indem dann der Sinn wäre: dieses, mein Leib ämlich, ist mein Leib; welche Bemerkungen nur dann träfen, enn der Sag nur declarativ wäre, aber nicht mehr angehen, enn derselbe zugleich auch effectiv ist. Wenn mehre Alten sich ßern, daß die Eucharistie durch mystisches Gebet wird, so ist mit die Annahme, daß Chrifti Worte die Consecrationsform id, nicht zu widerlegen, denn in dem Munde und Geiste des riesters sind diese Worte zugleich auch Gebet.

ས.

Vollbringer der Euchariftic.

Von Christus, dem ersten neutestamentlichen Priester, welcher › zuerst eucharistisch geopfert 1), in seinen eigenen Händen getra12), haben die Apostel 3), durch sie die Bischöfe *), dann die iefter ) der Kirche †), die Macht und Vollmacht zur Vollbrin

1) Cyp. Jesus Christus, qui sacrificium deo patri obtulit, et obtulit idem, quod Melchisedec obtulerat, id est panem et vinum, suum icet corpus et sanguinem. Epl. LXIII. ad Caecil. Hier. in Matth. VI, 26. Cassian. Quo in loco de illo quoque vero sacrificio vesper› sacratius intelligi potest, quod vel vespere a domino salvatore coetibus apostolis traditur, cum initiaret ecclesiae sacrosancta mysteria, quod ipse die postero sacrificium vespertinum in fine scilicet saecuim elevatione manuum suarum pro salute totius mundi oblatus est ri. De coenob. institutis. III, 3.

2) Aug. in Ps. XXXIII. En. I. n. 10. En. II. n. 2.

3) Clem. I Cor. n. XLIV. Epiph. Haer. LXXIX.

4) Hil. in Matth. comm. c. XIV. n. 10. Dion. ispapyòs · · ...ispoupTu Saótata. Hier. Eccl. c. III. n. III. §. 10. Cf. $. 12.

5) Just. εὐχαριστήσαντος δὲ τοῦ προεστῶτος κ. τ. λ. Apol. I. 65. Tert. de aliorum manu, quam de praesidentium sumimus. Cor. mil. III. p. Epl. LXIII. Const. Apl. II, 33. Bas. Epl. XCIII. Greg. Naz. or. I. Hil. Scyrus presbyter negatur et criminis falsitas cum auctore mnatur. Porro autem sacrificii opus sine presbytero esse non potuit. . hist. fragm. II. n. 16. Siric. Primo in loco statutum est de episcopresbyteris et diaconibus, quos sacrificiis divinis necesse est interesse,

r quorum manus et gratia baptismatis traditur, et corpus Christi confi

die Maroniten, und zwar von alten Zeiten her1), wohingegen fic die Nestorianer') wie die Griechen des Gesäuerten bedienen.

"

IV.

Form der Euchariftie.

Die Form der Eucharistie sind die vom Priester gesprochenen") Worte Chrifti: Dieses ist mein Leib, dieses ist der Kelch meines Blutes." Diese Worte sind als Form zu erkennen aus der sorgfältigen Anführung derselben bei den Evangeliften und bei den Apostel Paulus, besonders aber aus der Tradition *) und auf der Uebereinstimmung der griechischen 3), syrischen®) Kirche.

Anmerkung. Die Form der Eucharistie ist zugleich 1) :s citativ, als in Christi Namen und Stellvertretung gesproda. 2) declarativ oder significativ, fie erklärt, was wirklic 3) operatív oder effectiv, bedingt die Wirklichkeit dessen wa ist. Die Form enthält die Bewegung in sich, wodurch das Er in das Andere übergeht, und erklärt diesen Uebergang als da vollbrachten, womit denn die Subtilitäten vernichtet find: „Dieser“

ergreifen und durchzuarbeiten zur Einheit und Heiligkeit, wie denn Chrißus selbst außer dem Sacrament öfter als Ferment bezeichnet wird. Aus # zu bemerken, daß nicht ficht fermentatum, sondern fermentum, ferner, dal es heißt, quod nominatur fermentum. S. Thomasius. prisci fermenti nova expositio (Opp. VII. p. 51. Cf. Mabill. diss. de Azymo. Coustent ad Innoc. Epl. cit.).

1) S. Morin. praef. in ritum ordinationis Maronitarum.

2) Ebed-Jesu de verit. relig. Christ. tract. IV. c. VI. Sie bi fich auf die Tradition des heil. Thomas und Bartholomäus.

3) Mehrere griechische Theologen dachten, die Worte von Christus t Anfangs gesprochen sepen allein die Ursachen der Eucharistic. Sie mic legt Arcud. de Sacram. III, 30.

4) Justin. Apol. I, 66. Tert. Marc. IV, 40. Greg. Naz. or. IL Pasch. Amb. bened. Patr. c. IV. Myst. c. IX. Sacr. IV, 4. n. 14. 13. § n. 21-23. Chrys. Prod. Jud. Hom. I. n. 6.

5) C. Constant. 1672. Gabriel. (Philad.) de Eucharistia. c. VI. (# Schelstrat. act. or. eccl. adv. Lutheran. P. I. p. 130.)

6) Joan. Maro exposit. minist. oblat. S. Jacob. apostoli. c. III XXXIII. (in Assem. cod. lit. eccl. univ. T. V.) Benedict. diss. (in Ephrem. T. II. p. 23 sq.) Cf. Assem. B. Or. T. II. p. 194 sq. ́

sey falsch, möge es vom Brode oder von dem Accidens des Brodes verstanden werden, und gebe keinen Sinn, wenn es von Christus verstanden werde, indem dann der Sinn wäre: dieses, mein Leib nämlich, ist mein Leib; welche Bemerkungen nur dann träfen, wenn der Sag nur declarativ wäre, aber nicht mehr angehen, wenn derselbe zugleich auch effectiv ist. Wenn mehre Alten sich äußern, daß die Eucharistie durch mystisches Gebet wird, so ist damit die Annahme, daß Chrifti Worte die Consecrationsform sind, nicht zu widerlegen, denn in dem Munde und Geiste des Priesters sind diese Worte zugleich auch Gebet.

ས.

Vollbringer der Euchariftic.

Von Christus, dem ersten neutestamentlichen Priester, welcher sich zuerst eucharistisch geopfert 1), in seinen eigenen Händen getragen), haben die Apostel 3), durch sie die Bischöfe *), dann die Priester3) der Kirche †), die Macht und Vollmacht zur Vollbrin

1) Cyp. Jesus Christus, qui sacrificium deo patri obtulit, et obtulit hoc idem, quod Melchisedec obtulerat, id est panem et vinum, suum scilicet corpus et sanguinem. Epl. LXIII. ad Caecil. Hier. in Matth. XXVI, 26. Cassian. Quo in loco de illo quoque vero sacrificio vespertino sacratius intelligi potest, quod vel vespere a domino salvatore coenantibus apostolis traditur, cum initiaret ecclesiae sacrosancta mysteria, vel quod ipse die postero sacrificium vespertinum in fine scilicet saeculorum elevatione manuum suarum pro salute totius mundi oblatus est patri. De coenob. institutis. III, 3.

2) Aug. in Ps. XXXIII. En. I. n. 10. En. II. n. 2.

3) Clem. I Cor. n. XLIV. Epiph. Haer. LXXIX.

4) Hil. in Matth. comm. c. XIV. n. 10. Dion. iɛpapxòs.... iepoupyeï tù Jelótuta. Hier. Eccl. c. III. n. III. §. 10. Cf. §. 12.

5) Just. εὐχαριστήσαντος δὲ τοῦ προεστῶτος κ. τ. λ. Apol. I. 65. Tert. Nec de aliorum manu, quam de praesidentium sumimus. Cor. mil. III. Cyp. Epl. LXIII. Const. Apl. II, 33. Bas. Epl. XCIII. Greg. Naz. or. XXI. Hil. Scyrus presbyter negatur et criminis falsitas cum auctore damnatur. Porro autem sacrificii opus sine presbytero esse non potuit. Op. hist. fragm. II. n. 16. Siric. Primo in loco statutum est de episcopis, presbyteris et diaconibus, quos sacrificiis divinis necesse est interesse, per quorum manus et gratia baptismatis traditur, et corpus Christi confi

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