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der römischen Observanz, auch nur in Abwesenheit des Priesters1), zu.

Anmerkung. Da der Priester an Christi Statt das Opfer verrichtet, dessen lebendiges und bewußtes Organ ist, so erhellt, vie die von ihm zur Consecration gesprochenen Worte nicht bloß ecitativ und historisch, sondern assertiv und significativ, nicht loß materiell, sondern auch formell gesprochen sind 2).

VI.

Wirkung der Euchariftie.

Die Eucharistie wirkt das Leben 3) im höchsten, vollsten Sinne es Wortes, Auslöschung der Sünde *), Heiligung *), Ernähing"), Kräftigung†), Lebendigkeit des Geistes ††); Kräftigung,

Galland. V.) Bas. Epl. XCIII. Ephr. Necros. can. XIII. Serm. de obl. 3. Panis. Nil. I. II. Epl. CCXCIV. Chrys. bemerkt, daß der Kelch nur im Priefter gereicht wurde in Matth. Hom. XLV. n. 3., wohingegen nach mst. Apl. VIII, 13. der Bischof die Eucharistie, der Diakon aber den elch reicht. Leßteres thut der Diakon auch nach Cypr. laps. 381. Aug. rm. CCCIV. in S. Laurent. III. n. 1.

+) Conc. Carth. IV. can. XXXVIII.

1) Gelas. Epl. IX. ad Epp. Lucan. c. VIII.

2) Cf. Bened. XIV. de sacrific. miss. sect. I. n. CCXLIX sq. 3) Joan. VI, 48-59. Greg. Naz. or. XLII. Ambros. Myst. c. VIII. 47 sq. Theod. in Heb. XIII, 12. Cyr. Anath. XI. defens. et declar. 4) Eph. de sacerd. Amb. bened. Patr. c. IX. in Ps. CXVIII. Expos. rm. VIII. n. 48. Sacr. IV, 6. n. 28. V, 3. n. 17. Nil. l. II. Epl. XLIV. Conc. Trull. c. XXVIII.

5) Cyp. Calix dominicus sic bibentes inebriat, ut sobrios faciat, ut entes ad spiritalem sapientiam redigat, ut a sapore isto saeculari ad inllectum dei unusquisque resipiscat, et quemadmodum vino isto comuni mens solvitur et anima relaxatur, et tristitia omnis exponitur, ita potato sanguine domini et poculo salutari exponatur memoria veteris hoinis, et fiat oblivio conversationis pristinae saecularis, et moestum pectus e triste, quod prius peccatis augentibus premebatur, divinae indulgentiae Letitia resolvatur. Epl. LXIII. Chrys. in Joan. Hom. XLVI. n. 3. Cyr. llex. ador. Sp. et ver. 1. III. T. I. p. 97. Aub. C. Trull. c. XXIII.

6) Justin. Apol. I, 65. Chrys. in Joan. Hom. XLVI. n. 3. Theod. Heracl. in Ps. ΧΧΙ, 30. Cyr. Τρέφει γὰρ ἡμᾶς εἰς ἀμάραντον ζωὴν ταῖς LVOTIxaïg ispovpyiais. In Gen. Glaph. 1. II. v. f.

Ernährung 1), Unsterblichkeit des Leibes 2); Heiligung 3), Gottessohnschaft *), Vergöttlichung *) des Menschen, Eingang in Gottes Allerheiligstes *), höchste Vereinigung und Verähnlichung mi Gott'), Vereinigung aller Gläubigen in ihm zu einem Man

+) Cyp. Epl. ad Corn. LIV. Hier. in Matth. XV, 32. Chrys. in Jems, Hom. XLVI. n. 3. Amb. His igitur sacramentis pascit ecclesiam suam Christus, quibus animae firmatur substantia. Myst. c. IX. n. 55. In Lat. § 3 I. VIII. n. 51. Joan. Dam. O. F. IV, 13.

++) C. Trull. Ὁ ἐσθίων καὶ πίνων Χριστὸν πρὸς ζωὴν διὰ παντὸς μεθο μόζεται τὴν ἀΐδιον, ψυχῇ καὶ σώματι μεθέξει τῆς θείας ἁγιαζόμενος χάριτος, c. CI. Cyr. Alex. in Joan. IV, 36. Amb. in Ps. XLIII. En. n. 1) Joan. Damasc. Orth. fid. IV, 13.

2) Ignat. Eph. n. XX. Iren. IV, 18. n. 4. 5. V, 2. n. 3. Just. Ipsil Ι, 66. Clem. Paed. II, 2. Tert. Resurr. c. VIII. Greg. Nyss. Or. C XXXVII. Hildeb. Coen. dom. Serm. V.

3) Cyr. Cat. XXII. n. 6.

4) Chrys. Γέγονας υἱὸς καὶ τραπέζης ἀπολαύων πνευματικῆς, σιτους τὰς σάρκας καὶ τὸ αἷμα τὸ ἀναγεννῆσάν σε. In Psalm. CXLIV. n. 1 5) Joan. Dam. Orth. fid. IV, 13. Maxim. Mystag. c. XXI. C Trull. in bem λόγος προςφωνητικός.

6) Theod. Διὰ ταύτης (δεσποτικῆς σαρκὸς) γὰρ ἀπολαύομεν τῆς εἰς τὸ ἅγια τῶν ἁγίων εἰσόδου. ὥςπερ γὰρ ὁ κατὰ νόμον ἀρχιερεὺς διὰ τοῦ κα · απετάσματος εἰς τὰ ἅγια τῶν ἁγίων εἰςῄει, ἑτέρως δὲ αὐτὸν ἀδύνατον ᾖ οὕτως οἱ εἰς τὸν κύριον πεπιστευκότες διὰ τῆς τῶν πάντων σώματος κ λήψεως τῆς ἐν οὐρανοῖς ἀπολαύσουσι πολιτείας. In Heb. Χ, 19. Nil! I Epl. CCLXXX.

7) Firm. Matern. de err. prof. rel. c. ΧΙΧ. Cyr. Ἑνὶ γὰρ τ τῷ ἰδίῳ δηλαδὴ τοὺς εἰς αὐτὸν πιστεύοντας εὐλογῶν διὰ τῆς μυστικής μετ λήψεως ἑαυτῷ τε συσσώμους καὶ ἀλλήλοις ἀποτελεῖ. τίς γὰρ ἂν καὶ διέται και τῆς εἰς ἀλλήλους φυσικῆς ἑνώσεως ἐξοικιεῖ τοὺς δι ̓ ἑνὸς τοῦ ἁγίου σώματος πρὸς ἑνότητα τὴν εἰς Χριστὸν ἀναδεσμουμένους; εἰ γὰρ πάντες ἐκ τοῦ ἐνος ἄρτου μετέχομεν, ἕνα πάντες αποτελούμεθα σῶμα. Joan. XVII. 19. Η zim. Ὡς τέλος πάντων ἡ τοῦ μυστηρίου μετάδοσις γίνεται, μεταποιία πρὸς ἑαυτὴν καὶ ὁμοίους τῷ κατ ̓ αἰτίαν ἀγαθῷ κατὰ χάριν καὶ μετα ἀποφαίνουσα τοὺς ἀξίως μεταλαμβάνοντας, ἐν μηδενὶ αὐτοῦ λειπομένους κατά τὸ ἐφικτὸν ἀνθρώποις καὶ ἐνδεχόμενον· ὥςτε καὶ αὐτοὺς δύνασθαι εἶναι τὰ καὶ καλεῖσθαι κατὰ τὴν χάριν θεοὺς, διὰ τὸν αὐτοὺς ὅλως πληρώσαντα είν θεὸν, καὶ μηδὲν αὐτῶν τῆς αὐτοῦ παρουσίας κενὸν καταλείψαντα. Μια c. XXI. (Cf. XXIV.)

schen1), ewiges Leben 2). Dieses Alles, wenn sie in rechter Weise, voll des lebendigen Glaubens 3), mit einem durch Buße und kirchliche Lossprechung von der Sünde gereinigten Herzen *) genossen wird; widrigenfalls dieselbe dem Menschen wie eine äußerliche bleibt (Aug. Civ. dei XXI, 25.) und wegen des an ihr begangenen Frevels zur Verdammniß gereicht (I Cor. XI.).

Aus der Wirkung der Eucharistie, dem Ausspruche Chrifti Joan. VI.), aus der Lehre und den Verordnungen der Kirche rhellt, wie nothwendig der Empfang der Eucharistie ist; daher uch der Gebrauch der alten Kirche, auch den Kindern dieselbe zu rtheilen 3), und der Mißbrauch Einiger, selbst den Todten dieselbe u geben ®).

Anmerkung. Nach einem von Mehren angenommenen Theoogumenon ernährt im Blute Christi Seele unsere Seele, im Fleische sein Leib unsern Leib 7).

VII.

Die Euchariftie als Opfer.

Wie die Eucharistie in Bezug auf den Menschen, als demselen zur Anbetung und zum Genusse gegeben, betrachtet, ein Sas

1) Chrys. in Joan. Hom. XLVI. n. 3. Aug. ad Dardan. Epl. LXXXVII. n. 20.

2) Ambr. Corpus Christi edimus, ut vitae aeternae possimus esse articipes. In Luc. 1. X. n. 49.

3) Darum ermahnen die Väter, zuerst die apoftolische Speise in der Haubenserweckung, dann Chrifti Speise in der Eucharistie zu empfangen. Imb. in Ps. CXVIII. Exp. Serm. XV. n. 28.

4) Amb. in Luc. VI. n. 71.

apt. Christ. n. 41.

Pacian. Paraen. ad Poenit. Chrys. de

Const. Apl. VIII, 13. Aug. Epl.
Innoc. I. Epl. XXX. ad PP. C.

5) Cyp. laps. 381. Testim. III, 28. [CII. ad Bonif. Serm. CLXXII. n. 6. Milev. n. V. Gennad. dogm. Eccl. c. LII. Dion. Hier. Eccl. c. VII. §. 11. Conc. Tolet. II. c. XI. Daß Augustin und Innocenz nicht lehrten, daß jetaufte Kinder nicht selig werden ohne Euchariftie, exponirt Noris. vind. Aug. IV. §. 4.

6) Siegegen C. Carth. III. c. VI. C. Trull. c. LXXXIII.

7) Ambros. in I Cor. XI. Radbert. Paschas. de corp. et sang, domini. Alger. de corp. et Sang. Dom. II, 8. Hildeb. coena domini Serm. V.

um zum Genusse bereit zu seyn, dann aber auch, wie gesagt, um in ihr Christum auch körperlich in unserer Mitte zum Troft und zur Anbetung zu haben. Wenn die übrigen Sacramente, um zu seyn, ein Subject erfordern, in welchem sie sind, dieses aber nur im usus Statt findet, so ist in diesem Sacrament schon ein Subject zum Bestande in der Sache selbst.

D.

Totalität.

Christus der eine und untheilbare ist ganz in jeder der beiden Gestalten und in jedem Theile jeder Gestalt.

Ganz ist Christus in jeder der beiden Gestalten gegenwärtig; denn

1. Chriftus erklärt, daß, wer ihn (nur) isset, das Leben hat'), und der Apostel 2), daß wer Christi Fleisch ißt oder sein Blut trinkt im Zustande der Unwürdigkeit, des Leibes und Blutes des Herrn schuldig ist.

2. Der Glaube der Kirche an die Totalität Chrifti in jeder der beiden Gestalten erhellt daraus, daß die Gläubigen vor Alters häufig nur in einer Gestalt, des Brodes nämlich, und die Unmündigen nur in Einer des Weines nämlich, die Eucharistie empfingen 3). Unter einer Gestalt communicirt der Priester nach alter Observanz in der missa praesanctificatorum *). Unter einer Gestalt, des Brodes nämlich, communicirten die Gläubigen zu Hause, auf der Reise, die Martyrer und Bekenner im Kerker; unter einer Gestalt, des Brodes nämlich, communicirten die virgines abstemiae, von denen Hieronymus (Epl. ad Eustoch.) redet; und

1) Joan. VI, 58. Qui manducat me, et ipse vivet propter me. 59.... Qui manducat hunc panem, vivet in aeternum. (Cl. 52.) Wenn Chriftus von dem Genusse seines Fleisches und Blutes redet (Joan. VI, 34—57.), so erfüllt sich dieses 1) im Genuß seines lebendigen Leibes, so ift 2) zu bemerken, daß: und öfter = oder steht.

2) I Cor. XI, 27. Itaque, quicunque manducaverit panem hunc vel biberit calicem domini indigne, reus erit corporis et sanguinis domini. Cf. 29. Non dijudicans corpus domini.

3) Cyp. de laps. p. 381.

4) S. Bened. de festis. I, 7. n. 148 sq.

erhellt, wie viele Gläubigen sonst unter einer Gestalt communicirten, aus den Decreten des Leo und Gelasius I., worin sie, der Manichäer wegen, unter beiden Gestalten zu communiciren geboten.

3. Christi als des nun ewig lebendigen (Rom. VI, 9.) Fleisch und Blut können nur in der sacramentlichen Erscheinung, in der substantialen Wirklichkeit aber nimmermehr abgesondert werden, wie die Seele nicht von dem Leibe, so das Blut nicht vom Fleische.

Scholion. Wie feine innere Nothwendigkeit die Eucharistie in zweifacher Gestalt zu empfangen, so besteht auch keine äußere, des Gebotes nämlich1).

1) Wenn Christus die Eucharistie in doppelter Gestalt gefeiert und ausgespendet und den Aposteln in doppelter Gestalt dieselbe zu feiern geboten hat, so gehört dieses nur zur Integrität der eucharistischen Opferhandlung, zu deren Vollkommenheit in Beziehung auf Significanz, und daß dieses Gesez Christi in der Kirche fortwährend beobachtet worden, bedarf keines Beweises. Wollte man aber die Worte pressen, welche Christus bei der Feier der Eucharistie zu den Aposteln sprach, nämlich: „trinket alle daraus" (Matth. XXVI, 27.), so wäre darauf zu erwiedern, daß dieser an die Apostel ergangenen Aufforderung auch sogleich genügt worden, da steht und sie tranken alle daraus" (Marc. XIV, 23.); daß ferner die Priester als Nachfolger der Apostel bis auf den Tag den Kelch genießen. Und wollte man urgiren, was Christus den Aposteln gesagt, das gelte Allen, so müßte folgerecht auch Allen die Macht zu lehren, zu binden und zu lösen zugesprochen, und Allen die Pflicht zur Verkündung des Evangeliums in alle Welt zu gehen

1) C. Trid. Sess. XIII. de Euchar. can. 3. Si quis negaverit, in venerabili sacramento eucharistiae sub unaquaque specie et sub singulis cujusque speciei partibus, separatione facta, totum Christum contineri, anathema sit. Sess. XXI. de commun. sub utraque specie etc. can. I. Si quis dixerit, ex dei praecepto vel necessitate salutis omnes et singulos Christi fideles utramque speciem sanctissimi eucharistiae sacramenti sumere debere, anathema sit. can. III. Si quis dixerit, totum et integrum Christum, omnium gratiarum fontem et auctorem, sub una panis specie sumi, quia, ut quidam falso asserunt, non secundum ipsius Christi constitutionem sub utraque specie sumatur, anathema sit.

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