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feiert, wie es in dem von der Apostelgeschichte als gottesdienstlich erwähnten Brodbrechen und der von Paulus erwähnten Kelchsegnung 1), und durch Bezeichnung des christlichen Gottesdienstes mit einem vom alttestamentlichen Priester- und Opferdienste herübergenommenen Ausdrucke 2), und bestimmter noch in der Vergleichung der Eucharistie mit dem heidnischen 3) und jüdischen *) Opfer, des Altars der Chriften mit dem der Juden) und Heiden ), ausgesprochen ist.

III. 1) Vorangezeigt war das neutestamentliche Opfer im

1) Act. II, 42. Erant autem perseverantes in doctrina apostolorum, et communicatione fractionis panis (καὶ τῇ κοινωνίᾳ καὶ τῇ κλάσει τοῦ üptov) et orationibus. 46. Frangentes circa domos panem. XX, 7. Una autem sabbati, cum convenissent ad frangendum panem. I Cor. XI, 16. Calix benedictionis, cui benedicimus, nonne communicatio sanguinis Christi est, panis, quem frangimus, nonne participatio corporis est. Vgl. die bei der Feier der Euchariftie erwähnte Brodbrechung (Matth. XXVI, 26. Marc. XIV, 22. Luc. XXII, 19. I Cor. XI, 24.) und Segnung, eʊxapioría, eʊJoyia des Brodes (Matth. XXVI, 26. Marc. XIV, 22. Luc. XXII, 19. I Cor. XI, 24.) und des Kelches (Matth. XXVI, 27. Marc. XIV, 23. Luc. XXII, 20. I Cor. XI, 25.).

2) Act. XIII, 2. Ministrantibus autem ()εroupyoúvτwv) illis domino et jejunantibus. λειτουργία = Pricfter, Opferdienst Exod. XXXVIII, 21. Num. IV, 25 sq. VIII, 22 sq. II Par. XXXI, 2—4. XXXV, 15. 16. Judith. IV, 14. Sir. XLV, 25. L, 16. I Macc. X, 42. II Macc. III, 3. IV, 14. Luc. I, 23. Heb. IX, 21. X, 11. VIII, 6. 2. Jos. Arch. IV, 4. n. 4. 3) I Cor. X, 20. Non potestis calicem domini bibere, et calicem daemoniorum. 24. Non potestis mensae domini participes esse et mensae daemoniorum.

4) I Cor. X, 16. Panis, quem frangimus, nonne participatio corporis domini est. 18. Videte Israel secundum carnem, nonne qui edunt hostias, participes sunt altaris.

5) Heb. XIII, 10. Habemus altare (voixotńpiov), de quo edere non habent potestatem, qui tabernaculo derserviunt (λaτpevovtes). I Cor. X, 18.

6) I Cor. X, 17. Quoniam unus panis, unum corpus, multi sumus omnes, qui de uno pane participamus. 18. Videte Israel secundum carnem, nonne, qui edunt hostias, participes sunt altaris. 20. .... Non potestis calicem domini bibere et calicem daemoniorum. 21. Non potestis mensae domini participes esse et mensae daemoniorum.

Alten Testamente zuerst in dem Opfer und Priesterthume des Melchizedek (Gen. XIV, 18.):,, Und Malchi - Zedek, König von SaIem, trug hinaus (oder hervor)') Brod und Wein, und derselbe (war) Priester 2) Gottes des Allerhöchsten.“ Eine bloße Ausübung der Hospitalität hier anzunehmen 3), verbietet die das Hervorbringen ven Brod und Wein näher erklärende und motivirende Angabe: ,,und derselbe war Priester." Wollte man aber zur Beseitigung des Opfers geltend machen, daß die Urkunde von demselben keinen nähern Bericht ertheilt, so wäre darauf nur zu entgegnen, daß dieselbe ebenfalls über die angenommene gastfreundliche Bewirthung das absoluteste Stillschweigen beobachtet. Es hindert übrigens nichts, vielmehr treibt Alles anzunehmen, daß Melchizedek Brod und Wein zuerst als Dankopfer für den Sieg, als Opfer zum Bündnisse mit Abraham — dargebracht, sodann mit ihm und den Seinigen als heiliges Mahl genossen habe. Die höhere Bedeutung des Melchizedekischen Opfers und Priesterthums bezeugt der Psalmist: Jehovah hat geschworen, und es wird ihn nicht reuen, du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchizedeks*)," und der Apostel, welcher, die typische Qualität des Melchizedeks als anerkannt voraussehend, die beiden Puncte besonders hervorhebt, 1) daß in Abraham das Aaronische Priesterthum dem Melchize

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1) X. LXX. ¿ńveyxev. Vulg. proferens.

bier im Sinne priefier au nebe כהן Das והוא כהן לאל עליון (2

men, erhellt 1) aus dem ordentlichen Sprachgebrauche, 2) aus allen Verfionen, 3) aus dem Zufaße mży bxb, 4) daraus, daß seiner königlichen Würde schon Erwähnung geschehen, 5) auch hat Paulus es im eigentlichen Sinne genommen (Heb. VII, 1 sq.).

3) Jos. Ἐχορήγησε δὲ οὗτος ὁ Μελχισεδέκης τῷ ̓Αβραμοῦ στρατῷ ξένια καὶ πολλὴν ἀφθονίαν τῶν ἐπιτηδείων παρέσχε. Arch. I, 10. §. 2. Beiter hat man sich berufen wollen auf Deut. XXIII, 4. wo die Ammoniter und Moabiter darum, weil fie Israel nicht mit Brod und Wasser entgegengekommen waren, bis zur zehnten Generation von Israel verbannt werden; II Sam. XVII, 27-29. wo dem vor Absalon fliehenden David die Leute mit Korn, Mehl, Honig, Linsen 2c. entgegen kommen.

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by. LXX. xarà táğıv. Syr. An Heb. VII, 15. κατὰ τὴν ὁμοιότητα.

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def Zehnten gegeben und von ihm Segen empfangen, so die Superiorität des Melchizedekischen, somit des messianischen Priesterthums anerkannt und ausgesprochen hat, und 2), daß Christus ewiger und einziger Hohepriester ist gleich dem ohne Genealogie, ohne Vater und Mutter, Vorfahren und Nachfolger in der Geschichte auftretenden Melchizedek, wohingegen der alte Bund eine große Folgereihe von Priestern das Gegentheil der Einzigkeit und Ewigkeit aufzuweisen hat. Warum aber der Apostel die Aehnlichkeit des Melchizedekischen und des Eucharistischen Opfers nicht näher besprochen hat und seiner Elemente, des Brodes und Weines nämlich, auch nicht mit einer Sylbe gedenkt, hat darin seine vollständige Erklärung, daß 1) zu dem gegenwärtigen besondern Zwecke des Apostels es vollkommen genügte, die Inferiorität des Alttestamentlichen Priesterthums durch die Betrachtung festzustellen, daß es in seinem Stammvater von Melchizedek Segen empfing, und daß es ein vergängliches, wie im Gegentheil das des Melchizedek als ein ewiges erscheint, daß 2), da das Melchizedekische Opfer bezüglich der Elemente an Dignität dem Thieropfer des Mosaismus nachzustehen schien, eine Besprechung derselben weniger gerathen war, daß 3) die Elemente des Melchizedekischen Opfers, wie deren Correspondenz mit der Eucharistie als hinreichend bekannt vorausgesezt werden konnten, 4) daß der Apostel nicht sowohl von der Eucharistie als dem blutigen Kreuzopfer reden wollte. Wie die Kirchenväter und Lehrer mit großer Einstimmigfeit ein Vorbild und eine Prophetie der Eucharistie in dem Opfer des Melchizedek gefunden haben 1), ist bekannt und zugestanden.

2) Wie in dem Brod- und Weinopfer des Melchizedek typisch,

1) Clem. Str. IV, 25. Cypr. Epl. LXIII. Eus. dem. Ev. V, 3. Athan. (ap. Oecum. in Heb. V.) Isid. 1. 1. Epl. CLII. Chrys. in Ps. CIX. n. 8. In Gen. Hom. XXXV. Epiph. Haer. LV. LXXIX. Theod. in Ps. CIX. Cyr. Alex. Glaph. in Gen. 1. II. fin. Hier. in Matth. XXVI. Epl. XLIV. comm. in Ps. CIX. In Mal. I, 10. Ambros. de iis, qui myster. init. c. VIII. de sacram. V, 3. de Abrah. I, 3. Aug. Epl. CLXXVII. ad Innoc. n. 12. C. D. XVI, 22. de quaest. 83. q. LXI. cont. adv. leg. et proph. I, 20. etc. Leo Serm. de Natali suo. Joan. Dam. O. F. IV, 14. Isid. (Hisp.) de div. offic. I, 18.

so ist das eucharistische Opfer des N. T. prophetisch vorangezeigt bei Malachiah I, 10.:,,Kein Wohlgefallen habe ich an Euch, spricht Jehovah der Heerschaaren, und Gabe ist mir annehmlich von Euren Händen, 11. denn vom Aufgange der Sonne bis zu ihrem Niedergange') ist groß mein Name unter den Völkern, und an jeglichem Orte wird (reines) Rauchwerk dargebracht 2) meinem Namen und eine reine Gabe; denn groß ist mein Name unter den Völkern, spricht Jehovah der Heerschaaren;" wo die Merkmale der Neuheit, Allgemeinheit, Reinheit und Gottwohlgefälligkeit nicht an das alttestamentliche Opfer denken lassen, als welches nicht neu, Gott nicht wohlgefällig war, auch nicht allgemein seyn, nicht von allen Völkern, an allen Orten dargebracht werden konnte, eben nach dem alttestamentlichen Opfergesege, dessen Abrogation anzukünden auch die eigentliche Absicht unserer gegenwärtigen Weissagung ist. An die außertestamentlichen heids nischen Opfer kann auch nicht gedacht werden, weil die Schrift diesen den Charakter der Reinheit, Gottwohlgefälligkeit gewiß nicht zuerkennt, die nothwendige und künftige Aufhebung des Heidenthums das Thema aller alttestamentlichen Weissagung ist, und so übrigt denn allein 3), an das neutestamentliche, von der allgemeinen Kirche an allen Orten darzubringende Opfer zu denken, wie denn in dem: „mein Name ist groß unter den Völkern" eben die messianische Zeit und Herrschaft, die Verbreitung der reinen und wahrhaftigen Gotteserkenntniß offenbar geschildert ist“). An ein bloß metaphorisch sogenanntes rein spirituelles Opfer, z. B. des Gebetes, Gesanges, kann nicht gedacht werden, 1) weil dieses Gott auch schon früher von allen Frommen dargebracht worden war, hier aber ein ganz neues verheißen wird, was erst in

1) Bezeichnung der ganzen Erde Ps. L, 1. CXIII, 3. Jes. XLV, 6.

LIX. 19.

2) WID UPD. LXX. Juμíaμа прoçάyera. Vulg. sacrificatur et offertur. 3) An das Opfer des Gebets (Chald. h. 1.) kann darum auch nicht gedacht werden, weil dieses nicht als neues betrachtet werden kann.

4) Das cuchariftische Opfer haben hier auch erfannt Iren. IV, 17. n. 3. Justin. Tryph. n. XLI. Hippolyt. de charism. c. XXVI. Tert. Marc. III. Eus. D. E. I, 10. Chrys. adv. Judd. or. V. n. 12. Aug. C. D. XVIII, 35. Theod. in Mal. I, 11.

der Zukunft beginnen soll, 2) weil, wo von einem geistigen und uneigentlichen Opfer die Rede ist, diese Uneigentlichkeit immer durch einen Zusag angedeutet ist, und nie Opfer schlechthin steht'). Auch war die Absicht des Propheten nicht zu sagen, an die Stelle des alten Opfers sollte ein neues folgen, welches kein eigentliches Opfer ist, eben so wenig als seine Absicht war zu sagen, auf den alten Bund sollte ein neuer folgen, der kein wahrer Bund wäre. An die Weissagung des Malachiah schließt sich die des Sophoniah III, 9.: „Denn alsdann werde ich verwandeln den Völkern ihre Lippe zur reinen, daß sie anrufen alle den Namen Jehovah's, und ihm dienen mit einer Schulter (zusammen) 2). Von jenseits der Flüsse von Cusch sind meine Anbeter, die Tochter meiner Zerstreuung (meine Zerstreuten) wird bringen meine Gabe (Opfer)," und des Jesaiah, wo er verkündet, daß aus allen Völkern die Priester Gottes werden berufen werden (LXVI, 21.).

IV. Die Kirche hat den Glauben an die Wahrhaftigkeit des sacramentlichen Opfers des neuen Testaments von Anbeginn bis jegt durch dessen Feier praktisch, eben so auch theoretisch ausgesprochen. Man sehe Clemens von Rom3), Ignatius*), Justin 3), Ire

1) I Par. ΧΧΙΧ, 31. Lev. VII, 13. 15. Hos. XIV, 3. Ps. L. CXVI. Heb. XIII, 15. Rom. XII, 1. I Pet. II, 5. Apoc. V, 8.

2) ΤΗΝ ΕΥ. LXX. ὑπὸ ζυγὸν ἕνα. Vulg. humero uno.

3) Πάντα τάξει ποιεῖν ὀφείλομεν, ὅσα ὁ δεσπότης ἐπιτελεῖν ἐκέλευσεν, κατὰ καίρους προς τεταγμένουςτάς τε προςφορὰς καὶ λειτουργίας ἐπιτελεῖσθαι. I Cor. n. XL. Αμαρτία γὰρ οὐ μικρὰ ἡμῖν ἔσται, ἐὰν τοὺς ἀμέμπτως καὶ ὁσίως προςενεγκόντας τὰ δῶρα τῆς ἐπισκοπῆς ἀποβάλωμεν. n. XLV.

4) Μηδεις πλανάσθω· ἐὰν μή τις ᾗ ἔντος τοῦ θυσιαστηρίου ὑστερεῖται τοῦ ἄρτου τοῦ Θεοῦ. Eph. n. V. Σπουδάζετε οὖν μιᾷ εὐχαριστίᾳ χρῆσθαι . . . ἔν θυσιαστήριον. Phil. IV. Πάντες οὖν ὡς εἰς ναὸν συνέρχεσθε θεοῦ, ὡς ἐπὶ ἐν θυσιαστήριον, ὡς ἐπὶ ἕνα Ἰησοῦν Χριστὸν τὸν ἀφ ̓ ἑνὸς πατρὸς ἐλθόντα, καὶ εἰς ἕνα ὄντα καὶ χωρήσαντα. Magn. VII.

5) Καὶ ἡ τῆς σεμιδάλεως δὲ προςφορά ... ἡ ὑπὲρ τῶν καθαριζομένων ἀπὸ τῆς λέπρας προςφέρεσθαι παραδοθεῖσα, τύπος ἦν τοῦ ἄρτου εὐχαριστ τίας, ὅν εἰς ἀνάμνησιν τοῦ πάθους ... Ἰησοῦς Χριστὸς ὁ κύριος ἡμῶν παρέδωκε ποιεῖν ... lnb nad Mnführung von Mal. I, 10-12. Περὶ δὲ τῶν ἐν παντὶ τόπῳ ὑφ ̓ ἡμῶν τῶν ἐθνῶν προςφερομένων αὐτῷ θυσιῶν, τουτέστι

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