Obrázky na stránke
PDF
ePub

ihnen geziert und geweiht '), Altäre über ihnen erbaut 2), in ihren Martyrien zum Gottesdienst sich versammelt 3), ihnen Lieder gefungen), Feste angeordnet ), zu ihrem Gedächtniß das Meßopfer dargebracht), um so an ihrem Martyrium Antheil zu nehmen '), wie die Heiden darum die Reliquien zerstört, sowohl, damit die Christen sie nicht verehren ®), als auch um so den Auferstehungs

Naz. Or. III. Theod. H. R. n. X. XIII. XVI. Passio S. Theodoti (303) n. XXXV.

1) Bas. Epl. XLIX. ad Arcad. Epp. Philost. III, 2. Hier. adv. Vigilant. Leo Epl. LX. (Cacc.) CII. Paulin. Epl. XXXII. n. 17. C. Nic. Act. VIII. c. VII. Ὅσοι οὖν σεπτοὶ ναοὶ καθιερώθησαν ἔκτος ἁγίων λειψάνων μαρτύρων ὁρίζομεν ἐν τούτοις κατάθεσιν γενέσθαι λειψάνων μετὰ τῆς συνηθοῦς εὐχῆς· ὁ δὲ ἄνευ ἁγίων λειψάνων καθιερῶν ναὸν καθαιρείσθω ως παραβεβηκὼς τὰς ἐκκλησιαστικὰς παραδόσεις. Cf. Martene A. E. Rit. II,

13. n. 8.

2) Aug. Serm. de divers. XXXII. c. III. Paulin. Epl. XXXII. ad Sever. n. 7. 8. 10. Greg. Turon. Hist. X, 31. de mirac. I, 63. de Reb. lit. I, 19. Art. V. (Sala h. 1.)

Bona

3) Chrys. in coemet. appell. n. 1. In S. Mamantem M. n. 2. Philo (Epp. Carpas. 400.): Οπου λείψανα κεῖνται μαρτύρων, τότε σπεύδοντες ἐκεῖσε εἰς ὀσμὴν τοῦ Χριστοῦ τρέχομεν μύρων. In Cantic. n. V.

4) Const. Apl. VI. 30. (Cot. h. 1.)

5) Act, S. Tryph. et Respic. c. VI. Greg. Nyss. Πᾶσαν περινοστήσας (Gregorius haumaturgus) ἐν κύκλω τὴν χώραν προςθήκην ἐποιεῖτο τοῖς ἑκασταχοῦ λαοῖς τῆς περὶ τὸ θεῖον σπουδῆς, τὰς ὑπὲρ τῶν ἐνηθληκότων τῇ πίστει πανηγύρεις νομοθετήσας, καὶ διαλαβόντες ἄλλος ἀλλαχῇ τῶν μαρτ τύρων τὰ σώματα κατὰ τὴν ἐτήσιον τοῦ ἐνιαυσιαίου κύκλου περίοδον συν ιόντες ἠγάλλοντο τῇ τιμῇ τῶν μαρτύρων πανηγυρίζοντες. Vit. Greg. Thaumat. n. XXVII. Bas. Epl. CXLII. CXII. CCLXXXII. Hier. Epl. ad Jul. XCII.

6) Act. S. Tryph. et Respic. c. VI. Const. apl. VI, 30. Aug. Confess. VI, 3. c. Faust. XX, 21. Theod. H. R. XX.

7) Martyr. S. Ignat. n. VII. Martyr. S. Romani (330) n. III. 8) So gebietet der Richter Marimus, nachdem er dem h. Tarachins βάφης unb 3unge batte ausreifen laffen : Τεφρώσαντες αὐτὰ πάντα διαρ ῥάντες, ὡς μηδένα τῶν ὁμοφύλων τῆς ἀσεβεστάτης αὐτοῦ θρησκείας γυναί κάρια ἐπιτηρήσαντα ἐπικομίσασθαι καὶ φυλάττειν ὡς τίμια αὐτοῖς ὄντα καὶ aya. Act. S. M. Tarach. (304) n. VIII. In der diokletianischen Verfol

glauben zu ironifiren1). So verehrte man auch die Gegenstände, deren sie sich in ihrem Leben bedienten 2). Wie also das Concil von Trient in diesem Stücke dem Geiste der Schrift und Ueberlieferung treu geblieben sey, liegt am Tage 3). Der famöse Elvirensische Canon ist zu dunkel, als daß aus ihm irgendwas mit Gewißheit zu schließen wäre *).

III. Die Verehrung der Heiligen äußert sich unausbleiblich auch gegen die in unserer Mitte zurückgebliebenen Theile ihrer irdischen Hülle, weiter auch gegen andere in ihre besondere Nähe und

gung warfen die Heiden zu Nikomedien die Reliquien ins Meer: 'Ng äv μὴ ἐν μνήμασιν ἀποκειμένους προςκύνοιεν τινες, θεοὺς αὐτοὺς ὡς γε ὤοντο λογιζόμενοι. Eus. Η. Ε. VIII, 16.

Prud. Jam nunc et ossa extinxero,

Ne sit sepulcrum funeris,

Quod plebs gregalis excolat

Titulumque figat Martyris.

Hymn. V. in S. Vincent. v. 389.

1) Eccl. Vienn. et Lugd. Epl. de MM. Lugdun. n. XVI.

2) So war z. B. die Kathedra des h. Jacobus, Bischofs von Jerusa. lem, von den ältesten Zeiten an ein Gegenstand der Verchrung (Eus. H. E. VII, 19. Cf. Sala in Bona de reb. liturg. T. II. p. 94.).

3) Sanctorum quoque Martyrum et aliorum cum Christo viventium sancta corpora, quae viva membra fuerunt Christi, et templum spiritus sancti, ab ipso ad aeternam vitam suscitanda et glorificanda a fidelibus veneranda esse, per quae multa beneficia a deo hominibus praestantur: ita ut affirmantes, Sanctorum reliquiis venerationem atque honorem non deberi, vel eas aliaque sacra monumenta a fidelibus inutiliter honorari, atque eorum opis impetrandae causa Sanctorum memorias frustra frequentari, omnino damnandos esse, prout jam pridem eos damnavit, et nunc etiam damnat ecclesia.

4) C. XXXIV. Cereos per diem placuit in coemeterio non incendi, inquietandi enim spiritus Sanctorum non sunt. Qui haec non observaverint, arceantur ab ecclesiae communione. Ob hier Beschwörung der Seelen verboten wird, wie Einige gedacht haben? ob der Canon nur eine Sicherung der heiligen Gräber vor den Heiren und ihren Mishandlungen beabsichtigt, wie Andere gedacht haben (S. Bona ed. Sala T. I. p. 333.)? Ob die spiritus Sanctorum tie lebendigen Gläubigen sind, die nicht in ihrer Andacht gestört werden sollen (Garcias Loaisa h. 1.)? Ob bloß local dieser Motus der Verehrung disciplinär verboten worden?

Berührung und den Kreis ihrer Eristenz und Wirksamkeit gekommene Gegenstände. Die Kirchlichen können hier an das allen Menschen als solchen einwohnende Bedürfniß, auf solche Weise die Erinnerung und geistige Präsenz des ihnen theuer Gewordenen festzuhalten, appelliren. Alle Welt hat und ehrt ihre Reliquien, der von einem theuern Freunde und Verwandten, der von einem großen historischen Menschen, Feldherrn, Philosophen, Künstler.

Um von den Reliquien der Reliquien hier das Nothwendige anzuführen, so hielt man auch die Kreuznägel1) und besonders das Kreuz 2) in hohen Ehren, wie dieses auch Julian den Christen vorwirft). Man pilgerte zu den Orten, wo Christus geboren worden, wo er gelitten und wo er begraben war'), und besonders kam man hieher, um das h. Kreuz als kostbaren Schag zu sehen und zu verehren ).

V.

Verehrung der Bilder.

I. Das alte Testament hatte seine Bundeslade als Bild der

1) Cyr. Τὸ γὰρ δὴ καὶ βασιλέων ἵπποις ἐμπρέπειν τὸν ὅλον ἀπὸ τοῦ τιμίου ληφθέντα σταυροῦ, τί ἕτερον ἡμῖν ἐπεμφήνειεν ἄν, ἤ πλείστην ὅσην καὶ ἐξαγίαστον ἀληθῶς τῶν κρατούντων εὐσεβείαν ; In Zacc. n. CXIV. Rustic. (Diac. Rom.) Nec non et clavos, quibus confixus est, et lignum venerabilis crucis omnis per totum mundum ecclesia absque ulla contradictione adorat. Cont. Acephal. disput. (in Bib. PP. Lugd. T. X. p. 373.) 2) Paulin. Quam (crucem) episcopus urbis ejus (Jerusalem) quotannis cum Pascha domini agitur, adorandam populo princeps ipse venerantium promit. Epl. XXXI. ad Sever. n. 6. So trug Makrina einen Kreuzpartikel an einem eisernen Ringe. Greg. Nyss. V. Macr. T. II. p. 198. Mor.

3) Τὸ τοῦ σταυροῦ προςκυνεῖτε ξύλον, εἰκόνας αὐτοῦ σκιαγραφοῦντες ἐν τῷ μετώπῳ καὶ πρὸ τῶν οἰκημάτων ἐγγράφοντες; morauf Cyrill antwortet : Παντὸς ἀγαθοῦ καὶ ἁπάσης ἀρετῆς εἰς ἀνάμνησιν τὸ τοῦ τιμίου σταυροῦ ποιούμεθα ξύλον. C. Julian.

4) Chrys. in Ps. CIX. n. 6. Paulin. Si ergo religiosa cupiditas est loca videre, in quibus Christus ingressus et passus est, et resurrexit et unde conscendit, et aut de ipsis locis exiguum pulverem aut de ipso crucis ligno aliquid saltem festucae simile sumere et habere benedictio est etc. Epl. XLIX. ad Macar. n. 14.

5) Paulin. Epl. XXXI. ad Sever. n. 6.

göttlichen Gegenwart '), Ussah, welcher dieselbe ohne gebührende fromme Scheu berührte, wurde mit augenblicklichem Tode bestraft (II Sam. VI, 6. 7.). Cherubimsfiguren erhoben sich über dem Hilafterion (Exod. XXV, 18 sq. XXXVII, 7 sq.), waren in die Teppiche eingewebt (Exod. XXVI, 1. XXXVI, 8. 35.), in der salomonischen Zeit in das Getäfel der Tempelwände eingeschnigt (I Reg. VI, 32. 35.), wie ausserdem jegt im Allerheiligsten auch zwei colossale Cherubims aufgestellt (11 Par. III, 10 sq. I Reg. VI, 23 sq.), und die zehen eherne Becken im Vorhof mit solchen Bildern verziert wurden (I Reg. VII, 29. 36.), das eherne Meer wurde von zwölf gegossenen Rindern getragen. Zwei Löwen waren an den Armen des Thronseffels Salomons (11 Par. IX, 8.), zwölf auf beiden Seiten der Thronstufen (II Par. IX, 19.) angebracht. Dieses Alles ist ein hinreichender Beweis, daß das alte Testament keineswegs Bildnissen so durchweg fremd und feindlich gewesen sey, wie manche sich einbilden. Ja, daß man gegen die Arche eine religiöse Verehrung hegte, ist nicht weiter zu beweisende, sondern nur in Erinnerung zu bringende Thatsache 2); eben so hier nur anzuführen, wie auf Gottes Befehl in der Wüste die eherne Schlange errichtet worden, damit durch Erhebung des Geistes beim Anblicke derselben die von den Schlangen der Wüste Gebissenen geheilt (Num. XXI, 8. 9.) und die einstige Heilung des Menschengeschlechts durch die Erhöhung des Messias am Kreuze und das Vertrauen auf ihn versinnbildet würde (Joan. III.); und daß die im Geseze vorkommenden Bilderverbote sich nur auf eigenmächtige Bildnerei zu gößendienerischem Zwecke beziehen ), ist aus ihnen selbst, wie aus obiger Entwickelung zu klar, als daß hierüber noch des Weitern zu reden seyn dürfte, so daß es unbegreiflich ist, wie der Ikonomachismus, bei seiner Prätention, wissenschaftlich zu

1) Exod. XXV, 10 sq. XXXVII, 1 sq. Deut. X, 1 sq.

2) Exod. XXV, 22. Num. VII. XII, 89. Ps. XCIX, 1 etc. I Sam. IV, 3 sq. V, 1 sq. VI. VII. Jos. VII, 6. Josue vero cecidit in terram coram arca domini usque ad vesperam tam ipse quam omnes senes Israel etc.

3) Exod. IX, 3-5. Deut. IV, 16. V, 8 sq. Lev. XXVI, 1 sq. Darnach Koran. Sur. V. VI.

Klee's Dogm. III. Dritte Aufl.

27

seyn, hierin einen festen, unüberwindlichen Haltpunct suchen konnte. Nur das muß zugestanden werden, daß jede Menschenabbildung dem alten Testament fremd gewesen ist.

II. Das von dem Blutfluß geheilte Weib hatte nach einer alten Sage Christo zum Ausdruck ihrer Dankbarkeit eine Statue errichtet, welche noch in späterer Zeit zu Paneas aufbewahrt wurde '). Eusebius sucht diese Sage vom Schein der Sonderbarfeit durch die Anmerkung zu befreien, daß man bis zu seiner Zeit gemalte Bildnisse Christi und der Apostel aufbewahrt habe, was er aus einer ¿vian ovvýdɛia ableitet, es jedoch nicht mißbilligt, sondern als Ausdruck der Dankbarkeit anerkennt. Wenn man auch Anfangs um der Heiden und Juden willen Bilder aufzustellen nicht für gut fand 2), verzierte man doch sehr früh schon mit dem Bilde Christi die Kelche 3); Christum und die Heiligen darstellende Ge mälde verzierten die Wände der Kirchen*), Baptisterien 3), der Zimmer), ihre Bildnisse waren auf den Gefäßen +) und Siegel

1) Eus. H. E. VII, 18. Vgl. Philost. VII, 3.

2) Bei Minuc. Felix. Octav. werfen die Heiden den Chriften vor, daß sie keine Bilder haben (c. XXXII.), worauf Min. antwortet: Gottes schön, stes Bild sey der Mensch. Auf denselben Einwand erwiedert Orig.: die Christen haben das vom Logos geformte Bild in sich, und der Logos felbft sey das schönste Bild. Cels. VIII, 17. 18. Als unnüß dem Chriften bezeichnet Tertullian Malerei und Sculptur. Adv. Hermog. c. I.

3) Tert. Pudic. c. VII. X.

So der

4) Bas. Epl. CCCLX. ad Julian. Apostat. wo er dieses auch für apoftolischen Gebrauch erklärt. In den Bafiliken des h. Theodorus war deffen Martyrertod auf den Wänden gemalt und in dem Boden in Mosaik dargeftellt. Greg. Nyss. Or. in S. Theod. T. III. p. 579. Mor. Martyrertod der h. Euphemia in einer Tempelhalle nach Aster. (Amas.) Enarr. in Martyr. S. Euphem. (in Combef. Auct. p. 209.) Greg. Naz. in der Beschreibung des Nazianzer Gotteshauses: "Ozτw μèv icondeúpoig sửθείαις εἰς ἑαυτὸν ἀπαντῶντα (τὸν νεῶν) κιόνων δὲ καὶ στοῶν κάλλεσι δι' ὀροφῶν, εἰς ὕψος αἱρόμενον, καὶ τοῖς ὑπὲρ αὐτῶν πλάσμασιν οὐ λειπομένοις τῆς φύσεως κ. τ. λ. Οr. ΧΙΧ. Cf. Nil. I. IV. Epl. LXI. LXII. Paulin.

Epl. ad Sever. XXXII. n. 5.

5) Paulin. Epl. XXXII. n. 2.

6) Bas. Hom. XVII. in S. Barlaam. n. 3. Chrys. de S. Melet. n. 1. Theod. Φασὶ γὰρ οὕτως ἐν Ῥώμῃ τῇ μεγίστη πολυθρύλλητον τὸν ἀνδρά

« PredošláPokračovať »