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UNGEDRUCKTE, UNBEACHTETE UND WENIG BEACHTETE

QUELLEN

ZUR GESCHICHTE DES TAUFSYMBOLS

UND DER GLAUBENSREGEL,

HERAUSGEGEBEN UND IN ABHANDLUNGEN ERLÄUTERT

VON

DR. C. P. CASPARI,

PROFESSOR DER THEOLOGIE AN DER NORWEGISCHEN UNIVERSITÄT.

I.

UNIVERSITÄTSPROGRAMM.

CHRISTIANIA.

GEDRUCKT BEI P. T. MALLING.

1866.

Ev 867 .C34

11-2

VORWORT.

Schon seit einer Reihe von Jahren haben mich Studien über die Geschichte und die Auslegung des Taufbekenntnisses und der Glaubensregel beschäftigt, Studien, zu denen ich ursprünglich durch eigenthümliche kirchliche Verhältnisse Norwegens und Dänemarks gedrängt worden bin, die ich aber bald auch, und zwar überwiegend, in rein wissenschaftlichem und in allgemein christlich- und kirchlichpraktischem Interesse getrieben habe, und als deren letztes Ziel ein Urkundenbuch zur Geschichte des Taufbekenntnisses und der Glaubensregel, eine Geschichte beider und eine Auslegung des ersteren vor mir stehen. Die eingehende Beschäftigung mit dem im Grunde wenig und niemals vollkommen ex professo behandelten grossen und umfassenden Gegenstande, deren Resultate ich bisher in einer langen Reihe fast ausnahmslos norwegisch geschriebener und als grundlegende Arbeiten zu betrachtender Abhandlungen niedergelegt habe, liess mich eine reiche Fülle theils ganz unbekannten, theils doch wenig bekannten mehr oder minder wichtigen Materials zur Lösung der Aufgaben, die ich mir gestellt, in den Werken der Kirchenväter und kirchlichen. Schriftsteller finden; und ebenso ward mir die Richtigkeit der Vermuthung, die sich mir bei meiner Arbeit fortwährend aufdrängte, dass noch vieles zu meinen Zwecken Dienliche in Manuscripten begraben liegen müsse, durch zwei Bibliotheksreisen, die ich zur Auffindung von Solchem unternahm, vollkommen bestätigt. Zugleich aber entstand bei mir der

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