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Tuterisque tuo fidentem praesidio: qui
Dente Theonino cum circumroditur, ecquid
Ad te post paulo ventura pericula sentis?

Nam tua res agitur, paries cum proximus ardet, 85 Et neglecta solent incendia sumere vires.

Dulcis inexpertis cultura potentis amici,

Expertus metuit. Tu, dum tua navis in alto est,
Hoc age, ne mutata retrorsum te ferat aura.
Oderunt hilarem tristes tristemque iocosi,
90 Sedatum celeres, agilem gnavumque remissi;
Potores [bibuli media de nocte Falerni
Oderunt] porrecta negantem pocula, quamvis
Nocturnos iures te formidare tepores.

Deme supercilio nubem: plerumque modestus 95 Occupat obscuri speciem, taciturnus acerbi.

tum

...

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serves .] damit du in dem Falle, wo ein (von dir empfohlener) Freund, für den du einstehen kannst, verleumdet wird, desto erfolgreicher dich seiner annehmen kannst. Wolltest du den Unwürdigen verteidigen, so würdest du dich nur um deinen Kredit bringen. crimina] wie Sat. 1, 3, 61. 82. dente Theonino] Comm. Cruq.: Luthienus Theon, libertinus, dicacitatis amaritudine praeter ceteros ita patronum suum exasperavit, ut domo eius summoveretur et quaternario (= quadrante) legato iuberetur restem sibi palumque emere. Per hunc ergo maledici et detractatores intelleguntur. † circumroditur] vgl. Ep. 1, 14, 38; 16, 38; Sat. 1, 4, 81; Carm. 3, 4, 16.

V. 86-95. Reflexionen über die Schwierigkeiten der Stellung eines Günstlings. Es ist überhaupt eine schwierige Sache, sich die Gunst der Vornehmen zu erhalten, da sie verlangen, daß man sich immer in ihre Launen schicke.' Dieser Gedanke wird durch Beispiele weiter erläutert. - 86. dulcis inexpertis...] der Unerfahrene faßt nur die angenehme Seite ins Auge; Herrendienst ist aber gerade kein Vergnügen. cultura p. a.] studium in colendo potentiore amico positum; in dem Sinne der Huldigung kommt cult. sonst nicht vor.

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87. metuit] wegen der damit ver-
knüpften Beschwerden und Gefah-
ren. Er ist deshalb nicht ohne
Besorgnis vor dem Mißlingen. Zur
Sache vgl. Ep. 1, 17, 36. tu,
dum... ferat aura] Sinn: 'Halte
dich nicht für zu sicher, sei auf
deiner Hut.' Daher die nachfolgen-
den, zur Begründung des expertus
metuit hinzugefügten Bemerkungen
(V. 89-95), mit denen Horaz auf die
V. 39-66 besprochene Regel zu-
rückkommt. tua navis in alto
est] ähnlich Tibull. 1, 5, 76: in
liquida nat tibi linter aqua. 89.
tristes] severi; vgl. Sat. 1, 10, 11.
90. sedatum] den Bedächtigen. -
remissi] schlaff; der bildliche Aus-
druck vom Bogen entlehnt. 91.
bibuli. oderunt] vgl. Ep. 1, 14,
34; 2, 32. † 93. nocturnos... te-
pores] d. h. die der Gesundheit
vielleicht nachteilige Erhitzung bei
nächtlichen Gelagen. 94. deme
supercilio nubem] eine Aufforderung,
welche gerade an die vorhergehende
Bemerkung sich leicht anschließt
und außerdem durch das Nach-
folgende motiviert wird. Denn wenn
sogar der Bescheidene (Gemäßigte,
Zurückhaltende) nicht selten (ple-
rumque) für einen versteckten, ver-
schlossenen, heimtückischen Men-
schen (obscurus) gehalten wird, der
Schweigsame (der sein Urteil zu-
rückhält) für einen bitteren Be-

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Inter cuncta leges et percontabere doctos, Qua ratione queas traducere leniter aevum: Num te semper inops agitet vexetque cupido, Num pavor et rerum mediocriter utilium spes, 100 Virtutem doctrina paret naturane donet,

Quid minuat curas, quid te tibi reddat amicum,
Quid pure tranquillet, honos an dulce lucellum
An secretum iter et fallentis semita vitae.

Me quotiens reficit gelidus Digentia rivus,

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53. 95. occupat] vgl. Carm. 4, 9, 46 f.: rectius occupat nomen beati. obscuri] xqvvívovs. S. die Zusammenstellung bei Cic. de off. 3, 13, 57: certe non aperti, non simplicis, non ingenui viri, versuti potius, obscuri, astuti.

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V. 96-103. Zum Schlusse noch eine Empfehlung des unter allen Umständen unentbehrlichen (s. Ep. 1, 1, 25 ff.; 3, 28) Studiums der wahren Lebensweisheit, welche allein ein sicheres Glück zu gewähren imstande ist (sicherer als die Gunst eines mächtigen Freundes). 96. inter cuncta] zu jeder Zeit, unter allen Umständen und Verhältnissen. - Vgl. zu Ep. 1, 4, 12. doctos] sapientes. 97. qua ratione queas. aevum] einleitend und zusammenfassend den nachfolgenden einzelnen Fragen vorausgeschickt, zu deren Beantwortung durch fortgesetzte Selbstprüfung und hierdurch erlangte Selbsterkenntnis das inter cuncta legere et percontari doctos (V. 96) führen wird. † 98. semper inops ... cupido] die Habsucht, welche nicht zur Befriedigung, sondern zur Entbehrung führt, also semper inops ist. Vgl. Ep. 1, 2, 56: semper avarus eget. Carm. 3, 16, 28: magnas inter opes inops. 3, 24, 64: curtae nescio quid semper abest rei. 99. pavor. spes] Furcht vor dem Verluste und Hoffnung auf den Besitz rerum mediocriter utilium. Gemeint sind die

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ἀδιάφορα (προηγμένα) der Stoiker, die äußeren Güter des Lebens (Gesundheit, Ehre, Besitz), welche der virtus, dem einzigen Kennzeichen des Weisen, nichts hinzufügen können. Vgl. Cic. de fin. 3, 16, 100. virtutem donet] ob die Tugend lehrbar oder eine Gabe der Natur, eine von den Philosophen des Altertums viel besprochene Frage; s. Plat. Menon. Vgl. Seneca de otio c. 31. 101. quid te tibi reddat amicum] vgl. Ep. 1, 3, 29. 102. pure] gewissermaßen durch Verscheuchung jedes Gewölks aus deiner Seele. tranquillet] sc. te, bzw. die miseros tumultus mentis (Carm. 2, 16, 10 f.). honos an dulce lucellum] beides steht, ungeachtet der Entgegensetzung durch an, als Ansicht der großen Menge doch wiederum gemeinschaftlich dem dritten (V. 103) gegenüber, als dem allein wahren Mittel zur Glückseligkeit. 103. secretum vitae] vgl. zu Ep. 1, 17, 10. - fallentis semita vitae] in stiller Abgeschiedenheit von dem Geräusche der Welt hingebracht; zur weiteren Ausführung von secretum iter. Fallens (Ep. 1, 16, 61) = von anderen unbemerkt.

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105 Quem Mandela bibit, rugosus frigore pagus,

Quid sentire putas? quid credis, amice, precari? 'Sit mihi, quod nunc est, etiam minus, et mihi vivam 'Quod superest aevi, si quid superesse volunt di; "Sit bona librorum et provisae frugis in annum 110 Copia, neu fluitem dubiae spe pendulus horae.' Sed satis est orare Iovem, qui ponit et aufert: Det vitam, det opes; aequum mi animum ipse parabo.

NEUNZEHNTE EPISTEL.

AD MAECENATEM.

Prisco si credis, Maecenas docte, Cratino,
Nulla placere diu nec vivere carmina possunt,

und precari. reficit] gleichviel,
ob durch ein Bad oder einen Trunk.
Vgl. Ep. 1, 16, 13. Digentia]
vgl. zu Ep. 1, 16, 12. 105. Mandela]
auf den Bergen am Einfluß der Di-
gentia in den Anio gelegen, vier Kilo-
meter von dem Gute des Dichters. †

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rugosus frigore pagus] insofern die Kälte rugosa facit hominum corpora. Gemeint sind die vom Frost verhutzelten Bewohner des pagus (vgl. Carm. 3, 18, 12). † — 106. sentire... precari] sc. me. 107. 'sit mihi . horae'] gewissermaßen die Antwort auf die vorhergehenden Fragen (V. 106). mihi vivam] Konjunktiv, nicht Futurum; zur Sache vgl. Ep. 1, 14, 1; 10,8; 7, 36. — 109. librorum... frugis] also Nahrung für Geist und Körper. in annum] Horaz beschränkt sich mit diesem Wunsche auf die Bedürfnisse der nächsten Zukunft. 110. fluitem dubiae spe pendulus horae] Bezeichnung der bangen Erwartung der ungewissen Zukunft (pendulus 'schwankend, in der Schwebe'). Vgl. 3, 29, 32 f.: quod adest memento componere aequus. 3, 8, 27 f.: dona praesentis cape laetus horae et linque severa. † 111. sed satis est . . .] Verbesserung der zuletzt ausgesprochenen Bitte neu fluitem ... Denn die Erfüllung derselben hängt in erster Linie von dem Menschen selbst ab; daher: aequum mi animum ipse parabo, d. h. die Freiheit von der V. 110 bezeichneten Unruhe des Gemüts.

=

--

orare] Objektsbegriff hierzu V.

a

112: det vitam, det opes. ponit] vgl. Carm. 1, 34, 14: hinc apicem rapax fortuna sustulit, hic posuisse gaudet. †

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Epist. XIX. Zwei Arten von Menschen scheinen dem Horaz besonders lästig gefallen zu sein: die unberufenen Nachahmer und die Kunstrichter. Die ersteren, welche, gereizt durch den Beifall und die Belohnungen, die dem Horaz und anderen ausgezeichneten Dichtern jener Zeit von seiten der ersten Männer im Staate zuteil wurden, es ihnen gern gleichgetan hätten, glaubten ihre Vorbilder schon erreicht zu haben, wenn sie nur in unwesentlichen Äußerlichkeiten ihnen zu gleichen suchten, und vermeinten, den Horaz schon deswegen wie ihresgleichen betrachten zu dürfen, weil auch er ja nichts anderes als ein Nachahmer griechischer Muster sei. Die anderen aber, welche Horaz ebenso gering schätzte wie die ersteren, suchten sich für diese Verachtung durch öffentliche Verunglimpfung seiner Gedichte zu rächen, während sie im stillen die Vorzüge derselben anzuerkennen nicht umhin konnten (V. 35 ff.). Beide werden in diesem Briefe mit verdientem Spotte gegeißelt. In Beziehung auf die ersteren rechtfertigt Horaz voll edlen Selbstgefühls zugleich seine Originalität als Dichter, auf die er Anspruch macht, obgleich er in seinen Gedichten einiges von griechischen

Quae scribuntur aquae potoribus. Ut male sanos
Adscripsit Liber Satyris Faunisque poetas,

5 Vina fere dulces oluerunt mane Camenae.
Laudibus arguitur vini vinosus Homerus;
Ennius ipse pater numquam nisi potus ad arma
Prosiluit dicenda. Forum putealque Libonis

Vorbildern entlehnt habe; den anderen aber gibt er zu verstehen, wie wohlfeilen Preises er ihre Gunst würde erkaufen können (V. 38), wenn er auf dieselbe irgendwelchen Wert legte. An den Maecenas richtet er diese Herzensergießungen als an den Repräsentanten der Edelsten seines Zeitalters, um deren Achtung und Beifall es ihm einzig und allein zu tun ist. Vgl. Sat. 1, 10, 76 ff. und Carm. 1, 1, 35.

V. 1-18. 'Unsere Dichterlinge meinen durch die Nachahmung unwesentlicher Äußerlichkeiten groBer Dichter ihnen schon vollkommen gleichzustehen.' Diesen allgemeinen Gedanken veranschaulicht Horaz an einem einzelnen Beispiele. 'Sie glauben, das Weintrinken mache den Dichter, da von alters her namhafte Dichter Freunde des Weines gewesen sind, wie Cratinus, da die Dichter ja überhaupt als Schützlinge des Weingottes Bacchus zu betrachten sind und der älteste griechische, wie der älteste römische Dichter den Wein geliebt hat. Auch eine Äußerung von mir (V. 8 ff.) hat sie auf diesen Gedanken gebracht. Allein wird denn etwa jemand z. B. durch Nachahmung des Cato in der Rauheit des Äußeren auch zu einem Cato hinsichtlich seines Charakters? So lassen sie sich irre führen, inIdem sie die Fehler ihrer Vorbilder nachahmen, und es führt diese Nachahmungssucht zu den größten Ungereimtheiten (V. 18).' — 1. docte] als Kenner griechischer und römischer Literatur. Vgl. Carm. 3, 8, 5.

Cratino] s. zu Sat. 1, 4, 1. Die Vorliebe des Cratinus für den Wein bezeugt u. a. folgendes Epigramm (Athen. II, 9, 39, c): olvós Tol χαρίεντι πέλει ταχὺς ἵππος ἀοιδῷ·

1=

ὕδωρ δὲ πίνων χρηστὸν οὐδὲν ἂν τέκοις. ταῦτ' ἔλεγεν, Διόνυσε, καὶ ἔπνεεν οὐχ ἑνὸς ἀσκοῦ Κρατίνος, ἀλλὰ παντὸς ὠδώδει πίθου. 3. potoribus] Dativ; vgl. Sat. 1, 10, 16. ut] seitdem; wie Carm. 4, 4, 42; Sat. 2, 2, 128. male sanos] vesanos, nicht ganz bei Sinnen, halb rasend. Über male s. zu Sat. 1, 3, 45. Das Gegenteil bene sanus Sat. 1, 3, 61. Zur Sache vgl. A. P. 296; Sat. 2, 3, 322. - - 4. Satyris Faunisque] den gewöhnlichen Begleitern des Bacchus. Vgl. Ep. 2, 2, 77: scriptorum poetarum) chorus. . . rite cliens Bacchi; A. P. 244: Fauni = Satyri. 5. Camenae] auf die Musen selbst wird übertragen, was von den Dichtern gilt. 6. laudibus vini] man denke an die so häufig bei Homer vorkommenden Epitheta des Weines, wie μελιηδής, μελίφρων, ἡδύποτος, εὐήνωρ, μενοεικής. arguitur... vinosus] er verrät sich als Liebhaber des Weines. vini vinosus] ähnliche nachdrucksvolle Zusammenstellungen s. Sat. 2, 2, 39; A. P. 133; Ep. 1, 18, 5 und 89. 7. pater] ehrender Beiname des Ennius, als des Stifters der epischen Dichtkunst bei den Römern oder überhaupt als eines alten, ehrwürdigen Dichters. Vgl. Sat. 1, 3, 126.

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ad arma dicenda] auf welche Gattung der Dichtkunst zu beziehen? Vgl. Verg. Aen. 1, 1. 8. prosiluit] humoristischer Ausdruck zur Schilderung des begeisterten Dichters, wie wenn er selbst in den Kampf gehen wollte. forum putealque Libonis] Zusammenstellung des Allgemeinen und Besonderen. Die (trockenen, prosaischen) Geschäfte auf dem Forum (Rechtshändel) und namentlich bei dem puteal Libonis, wo Geldgeschäfte getrieben wurden; s. darüber zu

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'Mandabo siccis, adimam cantare severis': 10 Hoc simul edixi, non cessavere poetae Nocturno certare mero, putere diurno. Quid? si quis voltu torvo ferus et pede nudo Exiguaeque togae simulet textore Catonem, Virtutemne repraesentet moresque Catonis? 15 Rupit Iarbitam Timagenis aemula lingua, Dum studet urbanus tenditque disertus haberi. Decipit exemplar vitiis imitabile: quodsi Pallerem casu, biberent exsangue cuminum.

-

propter insolentiam faciendi quod conabatur ipse diruptus est. † Timagenis] Timagenes, ein alexandrinischer Rhetor und Geschichtschreiber (vgl. Quintil. 10, 1, 75: Timagenes vel hoc est ipso probabilis, quod intermissam historias scribendi industriam nova laude reparavit), der, als Gefangener nach Rom gebracht, bei Caesar Octavianus eine Zeitlang sehr in Gunst stand, bis er dieselbe durch seine große Freimütigkeit scherzte; vgl. Sen. controvers. 10, 5, 22 (p. 511 K.): cum Timagene confligere, homine acidae linguae et qui nimis liber erat: disertus homo et dicax, a quo multa inprobe sed venuste dicta. Doch nahm ihn hierauf Asinius Pollio in sein Haus auf und behielt ihn bei sich bis

Sat. 2, 6, 35. - 9. siccis] s. Carm. 1,
18, 3; Verächtern des Weines, abs-
temiis. Dagegen Carm. 4, 5, 39
= sobriis. severis] die für Scherz
und Spiel (res ludicrae Ep. 1, 1, 10)
keinen Sinn haben. 10. edixi] s.
zu Sat. 2, 2, 51. Eine gelegentliche
Äußerung des Horaz (vielleicht
Carm. 1, 18, 3) ist also von dem
servum pecus imitatorum (V. 19) wie
ein Edikt des Prätors aufgefaßt.
11. nocturno mero] wie nocturna
manu A. P. 269. †
allzu
putere] schlim-
mer als olere (V. 5). 12. ferus]
unmanierlich, roh (άyooxos). Vgl.
Ep. 1, 13, 8. Das hier Gesagte paßt
nach Plut. Cat. min. c. 1 und 6
vollkommen auf Cato Uticensis.
Doch war auch der ältere Cato in
seinem Äußeren sehr rauh; vgl.
Plut. Cat. mai. c. 4. Wahrschein-
lich ist dieser gemeint als Muster
altrömischen Sinnes. 13. textore]
wie die beiden anderen Ablative
nicht mit ferus, sondern mit simu-
let zu verbinden; instrumental, wie
Ep. 1, 1, 94: curatus inaequali ton-
sore capillos; Iuv. 1, 13: adsiduo
ruptae lectore columnae:

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mit Hilfe, vermittelst des Webers einer kurzen, engen (Ep. 1, 18, 30) Toga.

V. 15 u 16. Noch ein Beispiel von alberner Nachahmungssucht, welches sich wahrscheinlich unlängst zugetragen hatte. 15. rupit Iarbitam] das Streben, dem Timagenes es gleichzutun, hatte für den Iarbita die durch rupit (wahrscheinlich dirupit) bezeichnete Folge. Porphyr.: hic Iarbutha Maurus regio genere fuit ortus, qui, dum Timaginem imitatur post convivium et inter pocula declamantem,

=

ver

zu seinem Tode. aemula lingua] zu verbinden: lingua (Iarbitae) aemula Timagenis. 16. urbanus] witzig; s. zu Sat. 1, 10, 13; 4, 90; Ep.1, 9, 11; 15, 27. Catull. 22, 2: homo

dicax et urbanus qui modo scurra... videbatur.—tenditque] statt contenditque, Ursache des vorhergehenden rupit. Vgl. Ep. 1, 10, 20: purior in vicis aqua tendit rumpere plumbum.

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V. 17-18. vitiis imitabile] dessen Fehler leicht nachzuahmen sind. vitiis auch mit decipit zu verbinden. Ähnl. Quint. 10, 1, 25: accidit his, qui, quidquid apud illos (bei den vorzüglichsten Schriftstellern) reperitur, dicendi legem putant, ut deteriora imitentur (id enim est facilius) ac se abunde similes putent, si vitia magnorum consequantur. 18. pallerem] der

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