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O imitatores, servum pecus, ut mihi saepe 20 Bilem, saepe iocum vestri movere tumultus!

Libera per vacuum posui vestigia princeps,
Non aliena meo pressi pede. Qui sibi fidet,
Dux reget examen. Parios ego primus iambos
Ostendi Latio, numeros animosque secutus
25 Archilochi, non res et agentia verba Lycamben.
Ac ne me foliis ideo brevioribus ornes,

Quod timui mutare modos et carminis artem:
Temperat Archilochi musam pede mascula Sappho,

Ausdruck läßt erkennen, daß Horaz eine gesunde, von der Sonne gebräunte (Ep. 1, 20, 24: solibus aptum) Gesichtsfarbe hatte. Vgl. zu Ep. 1, 4, 15: nitidum. † exsangue cuminum] bleich machend. Plin. N. H. 20, 14, 159 f.: omne cuminum pallorem bibentibus gignit. Ita certe ferunt Porcii Latronis, clari inter magistros dicendi, assectatores similitudinem coloris studiis contracti imitatos. Zum Gedanken vgl. Schiller ('Wallensteins Lager', 6): Wie er räuspert und wie er spuckt, das habt Ihr ihm glücklich abgeguckt.'

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V. 19-20. Übergang zu der nachfolgenden Äußerung über seine Originalität als Dichter. 19. servum pecus] worin ihre Servilität sich zeigt, erhellt aus dem Vorhergehenden. 20. tumultus] tolles Treiben, um sich einen Namen zu machen; dabei zugleich das Streben, den Horaz herabzusetzen.

V. 21-34. 'Ich habe es nicht gemacht wie ihr. Neben demjenigen, was ich von griechischen Vorbildern entlehnt habe, behaupte ich stets meine Originalität.'

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21. per vacuum] wo noch keiner (der Römer) mir vorangegangen war. Lucr. 1, 926: avia Pieridum peragro loca, nullius ante trita solo. posui vestigia] vgl. Sat. 2, 6, 101. 22. qui sibi fidet] wer also infolge des Selbstvertrauens selbständig auftritt. Vgl. Kinkel: 'So du dir nur selbst vertraust, vertrauet dir die Welt.' 23. reget examen] das Bild von den Bienen entlehnt. Parios... iambos] in den dem Archi

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lochus aus Paros (s. Sat. 2, 3, 12)
nachgebildeten Epoden. 24. ani-
mos] den Geist, das Feuer der Lei-
denschaft. Quint. 10, 1, 60: summa
in hoc (Archilocho) vis elocutionis,
cum validae tum breves vibrantes-
que sententiae, plurimum sanguinis
atque nervorum. 25. res] der
Inhalt der Archilochischen Iamben.
agentia verba Lycamben] vgl.
Epod. 6, 13. Lykambes, der dem
Archilochos seine Tochter Neobule
versagte, wurde von ihm mit sei-
nen Spottgedichten in dem Grade
verfolgt, daß er sich der Sage
nach mit seiner Tochter erhängte.
Hierauf bezieht sich V. 30 u. 31.
Vgl. A. P. 79. — 26. ne . . .
... ornes]
über die Konstruktion s. zu Ep. 1,
1, 13. foliis... brevioribus]
minoribus; vgl. Carm. 4, 3, 7: Deliis
ornatum foliis ducem. 27. timui
mutare modos et carminis artem]
insofern ich in dem Versmaße des
Archilochus gedichtet habe. timui
gesteigertes nolui, carminis auch mit
modos zu verbinden. Über modos
numeros vgl. Ep. 1, 3, 13. Auch
carm. artem geht nur auf die äußere
Form des Gedichts, namentlich den
Bau der Strophen. † 28. tem-
perat... Sappho] konstr. Sappho
mascula (die männlich kräftige', so
genannt wegen ihres energischen,
männlichen Strebens) temperat (rich-
tet ein, fügt) musam (suam, ihr
Lied; vgl. Sat. 2, 6, 17) pede Archi-
lochi. Ebenso temperat Alcaeus.
Sappho und Alcaeus gebrauchten
beide von Archilochus erfundene
Versmaße. (Pes in demselben Sinne,
wie Carm. 4, 6, 35 Lesbius pes,

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Temperat Alcaeus, sed rebus et ordine dispar, 30 Nec socerum quaerit, quem versibus oblinat atris, Nec sponsae laqueum famoso carmine nectit. Hunc ego, non alio dictum prius ore, Latinus Volgavi fidicen: iuvat immemorata ferentem Ingenuis oculisque legi manibusque teneri.

35

Scire velis, mea cur ingratus opuscula lector Laudet ametque domi, premat extra limen iniquus: Non ego ventosae plebis suffragia venor

Impensis cenarum et tritae munere vestis;

Non ego, nobilium scriptorum auditor et ultor,

numeri; vgl. A. P. 80.) Außer dem von diesem zuerst angewandten iambischen Trimeter, welcher hier nicht gemeint ist (denn dieses Verses bedienten sich Alcaeus und Sappho nicht), verdankten ihm die Griechen noch andere Versmaße. Man denke an die auch von Horaz gebrauchten verschiedenen, nach Archilochus benannten Metra, wie Carm. 1, 4; 4, 7; Epod. 11 und 13. 29. rebus

dispar] hinsichtlich des Stoffes (vgl. V. 25: non res), erläutert durch das V. 30 f. (vgl. V. 25) Gesagte. ordine] zu beziehen auf die von Archilochus' epodischer Gestaltung abweichende Verknüpfung der Verse zu vierzeiligen Systemen. †

30. nec socerum . . .] s. zu V. 25. · versibus... atris] vgl. Epod. 6, 15: dente atro. 31. famoso carmine] wie Sat. 2, 1, 68. 32. non dictum] nicht dargestellt, nachgebildet; dem kein anderer nachgesungen. Vgl. Carm. 3, 25, 8. Latinus fidicen] vgl. Carm. 4, 3, 23 und 3, 30, 13. 33. volgavi] vgl. Carm. 4, 9, 3: non ante volgatas per artes. immemorata] vgl. Carm. 3, 1, 2; 4, 9, 3. 34. ingenuis oculisque .] das Gegenteil der ventosa plebs (V. 37).

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unüberlegt ist, wie die turba mobilium Quiritium (Carm. 1, 1, 7) bei der Erteilung von Ehrenstellen. Vgl. Ep. 1, 16, 33. suffragia] die Stimmen, den Beifall. Der Ausdruck ist von den Bewerbungen um Ehrenstellen entlehnt, bei welchen manche Kandidaten es auch an Gastmählern und anderen Spenden nicht fehlen ließen. suffragia venor] capto; vgl. Ep. 2, 2, 103. 38. impensis cenarum] zur Sache vgl. A. P. 422 ff. tritae munere vestis] tritae abgetragen; vgl. Pers. 1, 54: scis comitem horridulum trita donare lacerna. 39. nobilium scriptorum auditor et ultor] Apposition zu ego (ähnlich wie Carm. 2, 20, 5: non ego, pauperum sanguis parentum), enthält zugleich einen Grund des non dignor; nobilium nicht vornehme und reiche, sondern Schriftsteller, und zwar besonders Dichter von Bedeutung und wahrem Werte (wie Carm. 1, 29, 13: nobilis Panaetius), wie Horaz sie sich selbst zu Lesern wünscht (vgl. V. 34: ingenuis oculis). S. die Aufzählung Sat. 1, 10, 81 ff. Ihnen setzt er die grammaticas tribus entgegen, welche er gering schätzt, als mit zu der ventosa plebs der Literaten gehörig; vgl. Sat. 1, 10, 73. Ultor (wie Caesaris ultor Carm. 1, 2, 44) ernsthaft genommen: als Rächer einer jeden ihnen von der Kritik zugefügten Unbill. † Wie in dem ganzen Briefe, so spricht sich auch hier des Dichters Selbstgefühl ohne alle Scheu aus. Er ist namentlich Ver

8

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40 Grammaticas ambire tribus et pulpita dignor. Hinc illae lacrimae. 'Spissis indigna theatris 'Scripta pudet recitare et nugis addere pondus' Si dixi: rides' ait 'et Iovis auribus ista 'Servas: fidis enim, manare poetica mella 45 "Te solum, tibi pulcher'. Ad haec ego naribus uti Formido et, luctantis acuto ne secer ungui, 'Displicet iste locus' clamo et diludia posco. Ludus enim genuit trepidum certamen et iram, Ira truces inimicitias et funebre bellum.

treter und Wortführer der neueren (nach dem Sat. 1, 10, 72 ausgesprochenen Grundsatze arbeitenden) Dichterschule den Lobrednern der älteren und den unberufenen Kunstrichtern gegenüber worüber Ep. 2, 1 zu vergleichen ist (auch Sat. 1, 4 und 10 in Beziehung auf Lucilius, namentlich 10, 64-74) aber auch gegenüber den Verkehrtheiten neuerer Dichterlinge, deren Zahl damals in Rom groß war, nach Ep. 2, 1, 108-110. 40. grammaticas ambire tribus] tribus grammaticorum; mit Beibehaltung des schon V. 37 (suffragia) begonnenen, vom politischen Leben entlehnten Bildes. Grammatici critici (vgl. Ep. 2, 1, 51), Kunstrichter, Ästhetiker; vgl. zu Sat. 1, 10, Einl. (V. 8); A. P. 78. Der Ausdruck tribus dient zur Bezeichnung des von Horaz verurteilten Cliquenwesens dieser grammatici.

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pulpita] Lehrstühle. Der Ausdruck von der Bühne (A. P. 215 und 279; Ep. 2, 1, 174) auf die Katheder übertragen. Vgl. Quintil. 11, 3, 130: cum in angusto quodam pulpito stans diceret. -dignor] halte der Mühe wert. Vgl. Ep. 2, 2, 86. 41. hinc illae lacrimae] aus Ter. Andr. 1, 1, 99; auch von Cic. pro Cael. 25 sprichwörtlich gebraucht.

V. 41-49. 'Unter diesen Umständen suche ich jene Leute, welche auch mich zu Rezitationen zu verleiten suchen, unter einem anständigen Vorwande von mir fern zu halten.' 41. theatris] = auditoriis. 42. recitare] über den mit den Rezitationen in jener Zeit getriebenen Unfug s. Ep. 2, 2, 90 ff.

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nugis addere pondus] eben durch Vorlesen in einer zahlreichen Versammlung. 43. rides] vgl. Sat. 2, 6, 54: ut tu semper eris derisor. ait] nämlich mein Gegner, wie inquit Sat. 1, 3, 126. Iovis auribus] vgl. Sat. 2, 6, 52; mit Beziehung auf Augustus, der auch bildlich als Jupiter dargestellt wurde.

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44. manare] transitiv, wie stillare A. P. 429; nur dichterische Konstruktion, in Prosa unsicher. Sinn: 'man legt mir meine Zurückhaltung als Hochmut aus. - 45. tibi pulcher] selbstgefällig. Vgl. Cic. Tusc. 5, 22, 63 (über die Dichter): in hoc enim genere nescio quo pacto magis quam in aliis suum cuique pulchrum est. naribus uti] s. zu Sat. 1, 6, 5; 2, 8, 64; Ep. 1, 5, 23. 'Ich scheue mich, durch spöttisches oder verächtliches Naserümpfen sie noch mehr zu reizen.' 46. luctantis . . . ungui] wenngleich der hier gebrauchte Ausdruck nur den Hauptgedanken enthält: um nicht von ihnen gemißhandelt zu werden, SO soll doch die Einkleidung desselben die Gegner (als könnten sie in ihrer Wut selbst die Nägel gegen ihn gebrauchen) in verächtlicher Weise charakterisieren. 47. displicet iste locus] der zum Vorlesen bestimmte Ort; ein neuer Vorwand, um sich ihnen zu entziehen. diludia] im eigentlichen Sinne die den Gladiatoren vergönnten Ruhepausen zwischen den Kampfspielen; hier also = Aufschub. 48. ludus] anknüpfend an den unmittelbar vorhergehenden Ausdruck diludia. InIdem aber der Dichter diludia von dem Aufschub der von ihm verlangten Rezitation gebraucht, be

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ZWANZIGSTE EPISTEL.

AD LIBRUM SUUM.

Vertumnum Ianumque, liber, spectare videris, Scilicet ut prostes Sosiorum pumice mundus. Odisti claves et grata sigilla pudico;

Paucis ostendi gemis et communia laudas, 5 Non ita nutritus. Fuge, quo descendere gestis:

zeichnet er dieselbe humoristisch als ludus. 'Ich bitte um Aufschub des Spieles. Denn das Spiel führt oft hitzigen Streit und Erbitterung herbei...', d. h.: 'Ich mag mich mit jenen Leuten gar nicht einlassen, um nicht in böse Händel mit ihnen verwickelt zu werden.' genuit] im Sinne des gnomischen Aorists; vgl. Ep. 1, 2, 48. trepidum] lebhaft.

Epist. XX. Allem Anschein nach dazu bestimmt, das erste Buch der Episteln bei der Herausgabe als Epilog (vgl. Carm. 3, 30) zu begleiten (†). So sicher auch Horaz dabei auf den Beifall der Ep. 1, 19, 34 bezeichneten Leser rechnen durfte, so sah er doch voraus, daß er von dem großen Haufen der Leser nicht werde nach Verdienst gewürdigt werden, und verhehlte sich infolgedessen, bevor er für Veröffentlichung des Buches sich entschied, die Gründe nicht, welche in seinem Interesse für Nichtveröffentlichung sprachen. 'Veranlaßt durch die Erfahrungen, welche er mit seinen früheren Produkten gemacht hat' (†), kleidet er diese bei sich selbst angestellte Betrachtung über das pro und contra humoristisch in eine Apostrophierung des personifizierten Buches selbst. Das Buch, gedacht als ein bisher sorgfältig im Hause behütetes Kind, will sich nicht länger von dem Erscheinen in der großen Welt zurückhalten lassen (V. 1—6); der Dichter aber sagt ihm vorher (V. 6-18), wie übel es ihm in derselben voraussichtlich ergehen werde, und spricht sich selbst von aller Verantwortung dafür frei. Vgl. Ovid. Trist. 1, 1. Da das Buch

P

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8. zu Sat. 2, 3, 18. Der Vertumnus hatte am Forum in der Nähe des Ianus (eines Durchganges) in dem vicus Tuscus oder turarius (s. zu Sat. 2, 3, 228) eine Bildsäule (†). In dieser Gegend wurden außer anderen Waren (Ep. 2, 1, 269: vicum vendentem tus et odores et piper) auch Bücher von Buchhändlern feilgeboten. Vgl. hierzu die Anm. zu Sat. 1, 4, 71. 2. scilicet] spöttisch; s. zu Ep. 1, 9, 3. Sosiorum] als Buch

händler auch A. P. 345 erwähnt.

pumice] mit Bimstein wurden die sorgfältig beschnittenen Enden der Rollen geglättet. Vgl. Ovid. Trist. 1, 1, 11: nec fragili geminae poliantur pumice frontes. Daher

frons pumicata Mart. 1, 66, 10. 3. claves et. sigilla] gemeint sind die scrinia (Sat. 1, 1, 120; Ep. 2, 1, 113), Bücherbehältnisse. Vgl. curas (= chartas) scrinio signatas bei Martial 1, 66, 6. 4. communia] öffentliche, von aller Welt besuchte Orte. 5. nutritus] fuge] laufe hin, wohin du willst, nicht = fliehe jenen Ort. Daß fugere auch überhaupt vom raschen Weggehen gebraucht werden kann, zeigt Verg. Aen. 5,

Sc. a me.

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C

Non erit emisso reditus tibi. Quid miser egi?
'Quid volui?' dices, ubi quid te laeserit; et scis
In breve te cogi, cum plenus languet amator.
Quodsi non odio peccantis desipit augur,
10 Carus eris Romae, donec te deserat aetas;
Contrectatus ubi manibus sordescere volgi
Coeperis, aut tineas pasces taciturnus inertes
Aut fugies Uticam aut vinctus mitteris Ilerdam.
Ridebit monitor non exauditus, ut ille,

15 Qui male parentem in rupes protrusit asellum
Iratus; quis enim invitum servare laboret ?

Hoc quoque te manet, ut pueros elementa docentem
Occupet extremis in vicis balba senectus.

740. †
descendere] mit Beziehung
auf das niedriger gelegene Forum.
Vgl. Carm. 3, 1, 11. 6. non erit
emisso reditus tibi] vgl. Ep. 1, 18,
71: semel emissum volat irrevocabile
verbum. A. P. 390: nescit vox missa
reverti.

V. 6-18. Erster Teil: Weissagung der dem Buche bevorstehenden widrigen Schicksale. 7. ubi quid te laeserit] vgl. Ep. 1, 19, 36. †

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8. in breve te cogi] zusammengerollt, in eine Kapsel gesteckt und beiseite gelegt werden. Vgl. Terent. Heaut. 4, 2, 2: ita hac re in angustum oppido nunc meae coguntur copiae. plenus] s. Sat. 2, 2, 43; Ep. 2, 1, 100; übersättigt. 9. odio peccantis] aus Verdruß über dich, da du nicht auf mich hören willst. augur] ego, qui haec auguror. 10. aetas] p¤, das Jugendalter. 11. contrectatus...] d. i. eben dann, ubi aetas te deseruerit, wenn du den Reiz der Neuheit verloren hast. sordescere]

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vgl. Sat. 1, 4, 72; Ep. 1, 11, 4.
12. tineas. inertes] in der ur-
sprünglichen Bedeutung, die sich
aus Cic. de fin. 2, 34, 115 ergibt:
(artes) quibus qui carebant inertes a
maioribus nominantur. Motten, die
von den Künsten und Wissenschaf-
ten nichts verstehen und daher die
Bücher zernagen: die barbarischen.
Ähnlich Iuv. 3, 207: divina opici
rodebant carmina mures. Ovid. art.
amat. 3, 208: non est pro vestris ars
mea rebus iners.
taciturnus] das

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Buch schweigt, wenn es von niemand
gelesen wird.
13. fugies] wie ein
fugitivus. vinctus] wie ein Gefan-
gener. Zu denken ist an das zu-
sammengeschnürte Bücherpaket.
Uticam. mitteris Ilerdam] was
Horaz hier dem Buche als ein trau-
riges Schicksal weissagt, das wird in
anderer Verbindung von einem
entgegengesetzten Gesichtspunkte
aus betrachtet Carm. 2, 20, 20;
A. P. 345. Neue literarische Erschei-
nungen wurden natürlich in den
Provinzen erst später bekannt, als
zu Rom. Am frühesten unter den
Provinzen hatte sich die Kenntnis
der lateinischen Literatur in Spa-
nien (Ilerdam) und Afrika (Uticam)
verbreitet. Ilerdam] in Hispania
Tarraconensis, jetzt Lerida. 14.
monitor] s. o. V. 9 zu augur.
15. male parentem] indem er vom
Rande des Abhanges nicht wegzu-
bringen war. male hier von einem
fehlerhaften zuwenig (= parum),
sonst auch von einem fehlerhaften
zuviel (= nimis). Vgl. Sat. 1, 3,
45 und 48. rupes] Abgründe,
Schluchten. Vgl. Caes. de b. G. 2,
29: (oppidum egregie natura muni-
tum) cum ex omnibus in circuitu
partibus altissimas rupes despectus-
que haberet, d. i. steil abfallende
Felswände (von oben betrachtet).
So auch Ep. 2, 2, 135.
16. quis

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laboret] zur Sache vgl. A. P. 467. 17. elementa] Lesen und Schreiben. Vgl. Sat. 1, 10, 74 f.: an tua demens vilibus in ludis dic

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