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österreichischen Kaiserstaates Geschichte år. die duftendsten Blumen alle nonnen zu können, die uns mer an herzer hebenden oder hochtragischen auf mannigfache Weise freundlich angesprochen haben. Stoffen für Dramaturgie, Ballade, Legen= Die Aufsäge über bildende Kunst, welche de, Roman und bildende Kunst, als die des in den früheren Jahrgängen zwar nie ganz ausgeschlossen, Alterthums und eines fremden Mittelals aber doch nur sparsam aufgenommen wurden, gehören seir ters? Diese Abhandlung, die mehrere Gelehrte zu Vers dem Jahrgange 1819 mit in den umfassenderen Plan der faffern hat, liefert dergleichen Stoffe in solcher Menge, Zeitschrift, die mit immer steigender Vorliebe, Kunst und daß man wohl den von ihr vertheidigten Saß nicht mehr Künstler ihren Lesern in Erinnerung bringt. Als einen der anfechten wird. Wir fanden unter den Beytragenden die frühesten Auffäße über Kunst müssen wir jenen unseres was Rahmen Mailath, Mednyansky, Hormayr, deren Künstlers Ludwig Schnorr in 1819, Nr. 8, Hohenegger, 2. Jahrg. 1817, Nr. 98, 105, 107, anführen, wo er seine Unsichten über das Entstehen der neues 136, 146, 154, 156. Jahrg. 1818, Nr. 10, 31, 92, ren deutschen Schule und ihre fördernden Ursachen darlegt 93, 94, 118, 119, 120, 121, 122, 130, 131, so wie über den Kampf, den sie mit der alten, bisher auf 132, 152.) Orthodoxie pochenden Kunstschule zu bestehen hatte. Wenn Um nun vor allen der poetischen Beyträge zu wir mit ihm die Forderungen der Akademie billig in ihre gedenken, welche, wenige Ausnahmen abgerechnet, Origis Schranken weisen müssen, damit sie nicht die Bedingung. nale sind, und meist in Balladen und Legende, nationale der Kunst, die freye Entwicklung des Geistigen in dersel, Stoffe behandeln, so mag es hier genug seyn, die Nah, ben hemme, so wollen wir dabey nie vergessen, daß dieser men ihrer Verfassfer zu nennen, und dann einige der vor. Freyheit auch noch andere Klippen drohen, zwischen welchen zügli hsten Arbeiten anzuführen, ohne über den relativen viele stecken geblieben sind, die sich gerade recht los und Werth der andern ein Urtheil fällen zu wollen. Wir fanden frey dûncten, ein Unglück, welches zwar nicht unserm Künste. die Nahmen: Therese Artner (genannt The one), ler, aber manchem der neudeutschen Schule begegnet ist. Binder, Canaval, Castelli, Collin, (Heine — Schnorr theilte bald darauf in Nr. 29, 30, 32, 34 rich und Mathäus), Deinhardstein, Fischel, Bruchstücke aus Fügers Nachlaß mit, welche in Fouque, Gollinger, Gråff, Hammer, Hane schönen Briefen an Klopstok, einem lateinischen Gedichte nush Hermannsthal, Horky, Kalchberg, Bir k e ¤ ñ o Œk s au ƒ Fügers Messiade, und in einem Knoll, Kollmann, Kuffner, von Leitner, großen Aufsage Fügers über Kunst bestehen. — Das treffs Mayer, Nell, Passy, Petter, Caroline Pich. liche, bekanntlich von Sr. Majestät für die t. t. Gallerie ler, Richter, Rupprecht, Sachse, Schön, erkaufte Bild von S & norr, Faust mit Mephi st o p h eSchrödinger, Seidl, Swoboda, Barnhagen les, ist der Gegenstand einer ausführlichen, mit Stellen aus von Enfe, Weidmann. Goethes Fauft belegten, Beurtheilung in Nr. 13 von

Heinrich Collins „Max auf der Martins. 1819, so wie unter der Aufschrift „des Kustos Ruß öfter. wand” 1810, Nr. 4, führt billig den Reihen. Sein Le os reische Pöcile” Mr. 96, vergl. auch 1821 1,55, 1822, pold vor Solothurn, Nr. 8, Kaiser Albrechts 32, 152), eine Beschreibung der, auch im Morgenblatte Hund, 1811, Nr. 19, und die Proben aus der unvollen- besprochenen Sammlung vaterländischer Geschichtsgemählde detén Rudolphiade (1810, Nr. 53–88) stehen nicht von der fleißigen Hand dieses phantasĩereichen und genialen unverdient zur Seite, so wie die Proben der Tunisias Mahlers beschrieben wird. Denselben Zweck, den Einheimi. und Rudolfias S. E. des Patriarchen von Venedig, schen und Fremden mit den Blüthen unserer Kunst Ladislav Pyrker 1816 — 1823. vertrauter zu machen, als dieß bisher der Fall war, Maximilian Fischels „liebe Herzogs Ernst verfolgte der Herausgeber auch in seiner Schilderung der des Eisernen," 1812, Nr. 1; sein schön eingekleidetes Wiener akademischen Kunstausstellung von Lied von Kaiser Albrechts Tode, 1812, Nr. 55, schei: 1822, in demselben Jahre, Nr. 92 und 124 Nr. 194, und men uns musterhaft; und Carolinen Pichlers schöne der Prager Ausstellungen von den beyden leßtverflosse, Gedichte auf Maria Zell, ihr Hunnyad, Albrechts nen Jahren (im Jahrg. 1822, Nr. 35 und 50) endlich in der, Rache an Basel, Gamming, die Gründung von Hor mit Beharrlichkeit fortgeseßten Rubrik: Wanderungen henfurt (1811, Nr. 133, 1812, 48, 63, 1817, 39) dur die Ateliers der hiesigen (und anderer) und viele andere erfreuen durch einfachen frommen Sinn. Künstler. Die Künstler, deren Lebensnachrichten und. Es thur uns leid, aus dem schönen Kranze hier nicht Werke uns in dieser Abtheilung beschrieben werden, find:

Ummann, Hofarchitect Nr. 101 von 1824. Ar, Nr. 40 nnd 1823 Nr. 38. Schön mann 1824 Nr. 143. wold Nr. 35 von 1822. Bár Nr. 1 von 1821. Bene Schöpf 1821 Nr. 6. Bildhauer Schrott 1823 Nr. 38. detti Nr. 3 von 1823. Director Bergler, in Prag, Schuster 1821 Nr. 111. Stadler 1821 Nr. 17 Nr. 152, 155 von 1823. Emailleur Bodemer Nr. 118 Stark 1822 Nr. 129 und 1823 Nr. 137. Steinfeld von 1824 Daniel Böhm, 128 von 1824. Adam Braun 1821 Nr. 208. Tkadlik 1822 Nr. 14. F. C. Wilder Nr. 106 von 1823. Bfor Nr. 65 von 1822. Director Nr. 139 von 1825. 3auner 1810 Nr. 6.

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134.

Franz Caucig, Nr. 45 1825. Craffonara Nr. 17 Der permanenten Kunstaus stellung bey St. von 1821. Dallinger Kustos der Lichtensteinischen Gal. Anna in Wien gedenkt der Jahrg. 1822, Nr. 2, 20, lerie und dessen Bruder Nr. 40 von 1823. Decker Nr. 130 152, der Ausstellung in Breslau, Carlsruhe, 3ürch, von 1821. Die Brüder Ender Nr. 31 von 1824. London in Nr. 40, 42, 47; der Ausstellung in Dresø Eisner Nr. 156 von 1823. Fendi Nr. 27, 92; 152 von den, der schönen Sammlung Quandts und der neuen 1822 und 104 v. 1824; Bildhauer Ferenczy Nr. 135 von Denkmoble Berlins, die mit künstlerischem Sinn ge 1822; Joseph Fischer Hofkammerkupferstecher, Direcs schriebenen Reisenachrichten in 1822, Nr. 143, 144, 146, . tor der fürstlich Esterhazischen Gallerie, Professor der Land. 147: reiche Kunden über römische Kunst und Künstler gibt schaftszeichnung und akademischer Rath Nr. 152 von 1824. die Correspondenz aus Rom, Vene d ́i g und P ́a dua 26. Frey Nr. 37 von 1824. Füger 29 34 von 1819. B. 1821, Nr. 111, 114, 117, 123, 124, 127, Nr. 52 von 1821. Führich in Prag Nr. 4 von 1825. 130; 1822, Nr. 50 2c., ferner über die Erzeugnisse unsers. Gauermann Nr. 43 von 1821. Gledits Nr. 95 von lithographischen Institutes die Nummern 68 des Jahrgan 1823. Prof. Heß Nr. 36 von 1824. Blasius Höfel ges 1821 und nahmentlich über den lithographirten Ame Nr. 40 von 1823. Johann Höfel Nr. 40 von 1823. Ja brafer Stammbaum und die Portraitssammlung, 1822, cob Hyrtl Nr. 101 von 1825. Jaschke Nr. 112 und 122, 115 von 1821. Bildhauer Kåsmann Nr. 54 von 1823. So viel über lebende Künstler. Auch an Rachrichten Kaiser 1821 Nr. 132 Kastner 1824 Nr. 4. Hofsta. und Beschreibungen merkwürdiger Denkmahle alter Kunst tuar Kießling 1811 Nr. 3 dann 1821. Nr. 38 und 1822. fehlte es nicht. Hierher gehören im Jahrg. 1821, Nr. 5, Nr. 152. Prof. Kininger Nr. 3 von 1823. Blumen. 8, die Abhandlung über die zehn großen Cartons mahler Knapp 1821 Nr. 21 und 35. Glasmahler Koths von Hans Vermeyen, darstellend den siegreichen Hees gaffer 1823 Nr. 101. Kotterba 1823 Nr. 84. Ko reszug Carls V. wider Tunis, treffliche, bis dahin vatsch von 1823 Nr. 61. Joseph Kraft 1821 Nr. 36. völlig ungekannte Kunstwerke, die noch eine Entscheidung Peter Kraft Prof. 1821 Nr. 1,36, 47 dann 1822 Nr. 6 über ihre Aufstellung erwarten; die Beschreibung der schönen und 152, endlich dessen Ausstellung seiner Gemählde für das Kirche von Maria Stiegen, eines der wichtigsten Baus ungarische Nationalmuseum Nr. 50 und 51 von 1825. Ignaz denkmahle Wiens aus dem Mittelalter, im Jahrg. 1821, Krepp, Nr. 151 von 1825, Langer von 1823, Nr. 86 Nr. 12. — Der Auffaß über zahlreiche in Insbruck und Leybold 1823 Nr. 75; Ma chek 1821 Nr. 43 und 56 von der Umbraser Sammlung befindliche Bilder der beyden Cras 1824. Mohn 1824 Nr. 143, Nr. 1 von 1826. Neidel nach, im Jahrg. 1821, Nr. 17. — über den seltsamen 1823 Nr. 9o Nußpammer 1822 Nr. 86. Passini silbernen Trinkbecher der Margaretha Maultafce, Nr. 15 von 1823. Perger 1821 Nr. 49. Prof. Peter 1821, Nr. 25. - Über eine neu aufgefundene Pergamente 1821 Nr. 1, 37, 53, dann 1822, Nr. 152, 1824 rolle, mit den Bildnissen der Ahnen Kaiser Mas Nr. 104. Pfeiffer 1823 Nr. 86. Pichler 1821 Nr. 17. ximilians I. 1821, Nr. 8g. Ponheimer 1823 Nr. 128 und Nr. 10 von 1825. Rahl An diese Aufsäge, sämmtlich Mittheilungen des Cue 1821 Nr. 129 und 1824 Nr. 29, 30 dann Nr. 31 von stos der Umbraser Sammlung, Primisser, schließen sich 1825. Rehberg 1821 Nr. 6. Die Brüder Reinhold desselben „Reisenachrichten über Denkmahle 1821 und 1822 Nr. 27 und 152. Rhomberg 1821 der Kunst und des Alterthums in den öftere Nr. 37. Root Nr. 20 von 1825. Custos Ruß 1819 reichischen Abregen und in einigen andern Nr. 96, 1821 Nr. 1, 55 und 1822 Nr. 5, 32, 92, Kirchen Österreichs und Kårnt hens;” ein durch 152.achetti i823 Nr. 57 1824 Nr. 41. Schaller die beyden letzten Jahrgänge durchgeführter Auffag, der zuerst 1821 Nr. 27 und 1823 Nr. 54, 101. cedelberger die gänzliche Unbekanntschaft der Landsleute mit den reichen Nr. 116 von 1823. Sheffer 1822 Nr. 15. Schiavo. Kunstschäßen ihrer Abteyen und alten Kirchen aufzuhellen 1821 Nr. 129. Schnorr 1819 Nr. 8, 13 von 1822 suchte. Dem Schlußworte des Verfassers gemäß sind diese

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Reisenachrichten nur Grundlage und Vorarbeit zu einem Ernst von Schwaben, Ludwig der Bayer, Fou größeren Werke mit den nöthigen Abbildungen, und ques Stauff, Öhlenfhlägers Erich und Abel in erweitertem Plane. Wir beben hier den Inhalt heraus: sein Palnatoke u, v. a. Die bey weitem zahlreichsten 1. Klosterneuburg (1821, Nr. 97, 100, 106) die Recensionen enthält der lezte Jahrgang. Eine ausführlis Stiftskirche der Kreuzgang mit feinen Capellen und Kunst cere Darlegung des Inbalts dieser Rubrik gestattet der Geo ~werken, dessen Fenster -die Stiftsbibliothek Pfalter genstand nicht. des heil. Leopold die Bilder und Kunstsammlung die Schazkammer der Verdüner Altar aus dem zwölften

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(Der Beschluß folgt.)

***

p.*

Jahrhundert der Reisealtar des heil. Leopold - Ca- Correspondenz, Nachricht von Prag.

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pella speciosa-das ewige Licht der Prachtbau Allios. — II. Heiligenkreuz mit den Kirchen zu Mödling (Nr. 109) Friedrichs II. des leßten Babens bergers Grab Kirche, Kreuzgang, Brunncapelle, Dormi torium Pfarrkirche zu Mödling rundes Kirchlein daselbst aus dem zwölften Jahrhundert. III. Herzo genburg (r. 118) Bibliothek Kunst und Alterthü mer. Sammlung. -IV. Lilienfeld (Nr. 121, 134) Kirche, Kreuzgang, Capelle, Schlaffaal Bibliothek. V. Göttweih (Nr. 134, 136, 139) Grabmähler, Gemahlde, Kupferstiche - Münzsammlung Glasges mählde Bibliothek. VI. 3 wettel (Nr. 139, 142) Kreuzgang Kirche, alte Altäre und Figuren Biblio thek, Münzsammlung. - VII. 6TE (1822, Nr. 20) Kloster und Kirche - Gemählde, Capelle des Abtes mit altdeutschen Gemählden, Markt Mölk- Bibliothek. -VIII. Seitenstetten (Nr. 26) classischer Boden ad Bibliothek Bildersammlung. IX. St. Flor rian (Nr. 29) Alte Capelle neue Kirche Bildersamm fung - — Bibliothek. X. Kremsmünster (Nr. 41) Kirche astronomischer Thurm mit den Naturalien, Semablden, Alterthümern Bibliothek. - XI. Lambach (Nr. 68) Handschriftensammlung Sandrarts Altarblätter Bilder Kirche zu St. Wolfgang Kirche zu Halle Stadt. XII. Billach (Nr. 89) XIII. Offiad und Mas tia Gail in Kärnthen(92) XIV. Petronell und Deutschaltenburg in Österreich (Nr. 102). XV. Maria Zell in Steyermark (Nr. 107). X1. Recensionen und gelehrte Anzeigen.

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Im Plane dieser Abtheilung liegen vorzüglich Werke, welche der Tendenz des Archios überhaupt verwandt sind: Geschichte, Geographie, Dramaturgie 2c. Die Anzeigen find meist nur kurz; nur Werke über vaterländische Geschichte fanden fast immer ausführlichere Würdigung, z. B. Kur zens Werke (1816, Nr. 33, 39) Eichhorns Beyträge zur Geschichte Karnthens (1817, 43) Hormayrs fammtliche Werke, beurtheilt von dem gelehrten Benes dictiner Mucar, im Jahrg. 1822, Nr. 68, 70, 71; vorzüglig auch gestigtlige Schauspiele, z. B. Uhlands

(Fortseßung.)

Die Fortsetzung der numismatischen Arbeiten des wire Eenden Mitgliedes, des Herrn Professor Johann Helbling von Hirzenfeld gewährt das Resultat, daß bisher 30 Golde münzen, 2766 Silbermünzen, 1153 Kupfermünzen, und 23 anderweitige Metallmünzen, durch denselben eingelegt; und die antiken Münzen geordnet worden sind.

In der Mineralogie wurde vor Allem das schon im Jahre 1824 begonnene Ordnen der oryktognoktischen Samm, lung vollendet. Sie enthält gegenwärtig mit Inbegriff der neuesten Beyträge 5660 Stücke 220 Parthien in losen Krystallen und kleinen Exemplaren; → und 430 größerer, eigentliche Schaustücke, von welchen 220 in einem besons dern großen Glasschranke, die übrigen in den dazu bestell. ten Kästen aufgestellt worden sind. Diese ganze Sammlung umfaßt 219 Species des Mineral - Systems vom Herrn Profeffor Mobe.

Die besondere vaterländische oryktognostische Samm, lung wurde ebenfalls geordnet. Sie enthält bereits 1570 größtentheils sehr schöne Exemplare in 4 bis 5 Zölligen Fors mat; 97 Parthien von losen Krystallen und kleineren Stücken und 145 Schaustücke, Die Anzahl der Species dies fer Sammlung ist 103.

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bilden, wodurch für das Jahr 1826 nachstehender Vermö- nach Galletti 168,492 Quadrat. Meilen; so trifft ungefähr gensstand hervortritt: auf 16 3/4 Quadrat Meilen eine Pflanzenart.

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92,600 fl.
10,375 fl. 47 kr.

10,282 fl. 59 kr.

1,260 fl.

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Für das füdliche Amerika hat von Humboldt 13,000 Pflanzen als bekannt angenommen; rechnen wir die in den brasilianischen Herbarien in Wien, München und Paris vorfindigen, jene des Lambertischen Herbariums in London, des Hanke'schen im Museo auf 7000 noch unbeschriebene Arten, folglich die Flora des südlichen Amerikas im Gans en auf 20,000 Pflanzenarten, und vergleichen diese mit. dem Flächenraum, der auf 324,000 Quadrat - Meilen ane

Summe 114,518 fl. 46 10 kr. Zu Ehren Mitgliedern dieses patriotischen Vereins wurden erwählt: Sr. königl. Hoheit Prinz Christian von Dännemark. Der königl. preußische Staatsminister Freyberr gegeben wird, so steht eine Pflanzenart auf beynahe 15 10 Quadrat Meilen, welches wahrlich bey so großer Verschies von Stein zu Nassau. Baron von Jaquin, Professor und Vorsteher des Universitäts Gartens in Wien. Nicolaus benheit der Zonen ein unbedeutender Unterschied ist.

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Gehen wir mehr in das einzelne der Floren ein, so finden wir in Großbrittanien auf einem Flächenraum von

Host, Doctor der Medizin und Leibarzt Sr. t. t. Majestát in Wien. Der großbritannisch - hannöversche Arciv. Sekres tair und Genealogist des Guelphens Ordens, Georg Pers. 5595 Quadrat Meilen 4430 Pflanzenarten, demnach eine Ritter Carl Friedrich von Martius, Ritter Johann von Spir, Pflanzenart auf ungeführ 1 1/5 Quadrat. Meilen; in Böhe Mitglieder der königl. Akademie in München. Großbritan. men hingegen auf 950 Quadrat. Meilen, die neuesten Ents nisch - hannöverfchen Hofrath und Professor Heinrich Schra, deckungen in der Cryptogamie mit eingerechnet, 2600, also der in Göttingen. Großbritannisch - hannoverscher Dkono. mehr als 2 1/0 Pflanzenart auf eine Quadrat - Meile; ein Verhältniß, das nicht viele Länder mit uns gemein haben mie Rath Meyer in Göttingen. Doctor und Professor Jos hann Christian Mikan in Prag.

werden.

Noch günstiger ist uns der Vergleich im unorganischen 3u kleineren jährlichen Geld - Beyträgen für das Mus feum, haben in diesem Quartal sich erklärt: Doctor und Körperreiche. Das Mineralreich zählt nach dem Herrn Hap. Profeffor Michael Schönbeck. Pfarrer Wenzl Paffino. binger, Profeffor in Edinburg, vervollständigtem Minerals

system von Commissions. Rath Mohs in Freyberg 333 Spes

-Freyherr Carl von Puteani. Rudolph Maier Justiziär zu Großskal — und Anton Kopesky, Pfarrer zu Kollines. cies oder Urten. Großbrittanien befißt deren 122, Schwes den mit Norwegen auf 8816 Quadrat. Meilen 103, Une Die Sigung schloß der Herr Präsident mit einer durch Gehalt ausgezeichnete Rede, aus welcher wir hier das garn mit den incorporirten Ländern ohne Illyrien auf 5102 Quadrat Meilen 102, Böhmen auf einen viel beschränkte. wichtigste herausheben. Die Nachricht über die mexikanischen und brasilianischen ren Flächenraum 114. Aus dem südlichen Amerika sind bis, Urwälder (eine Benennung die unsern Voráltern unbekannt her nicht mehr als 72 Arten bekannt. war) die Menge von Thiers und Pflanzenarten, die seit Humboldt's Zurückkunft bis zu dieser Zeit nach Europa ge

bracht wurden, haben uns gewöhnt, den Reichthum der Naturkörper nur nach dem Verhältniß zu der absoluten Zahl derselben zu schäßen, ohne den Flächenraum zu berück sichtigen, wodurch freylich die Tropenländer einen unendlie chen Vorsprung über Europa gewinnen mußten. Ganz ane ders gestaltet sich jedoch diese Berechnung, wenn man den Flächenraum, auf welchen denn`doch Thiere und Pflanzen beschränkt sind, zur Basis nimmt.

In einer vergleichenden Berechnung der Naturalien

einzelner Lander gegen die Totalsumme der bisher bekann

ten Arten und ohne Rücksicht auf Flächenraum, ergeben sich allerdings ganz andere Verhältnisse, die jedoch dermablen noch nicht genau dargestellt werden können, da besonders die Zahlen der im südlichen Amerika vorkommenden Saugthiere und Vögel noch nicht hinreichend bekannt sind; wir wollen ans dober bloß auf Pflanzen und Mineralien beschränken.

Nehmen wir die Zahl der in europäischen Pflanzens fammlungen vorhandenen, beschriebenen und nicht beschrie benen Pflanzen zu 60,000 Species an, so besīķt davon Nach Alexander von Humboldt's Angabe zâblt Europa Europa ein Sechstel, und das südliche Amerika ein Drits 7000 fönorogame Pflanzenarten, 3000 Cryptogamen wers den in der englischen Flora aufgeführt, obgleich zu gering, amerika aber dermahlen, bekannt nicht ganz ein Viertel. tel, von Mineralien hingegen Europa zwey Drittel, Süd wollen wir beyde Zahlen, zusammen mit 10,000 Pflanzens arten gelten lassen. Der Flächenraum von Europa beträgt

(Der Beschluß folgt.)

Redacteur: Joseph Freyherr von Hormayr. Gedruckt und im Verlage bey Franz Ludwig.

Archi b

für

Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst.

Mittwoch den 17. und Freytag den 19. May 1826.

( 59 und 60)

Leistungen dieses Archives in seinen siebzehn Jahrs teten Hekaten und ihre Rolle in den Mysterien, nach einem gängen (1810 1826.)

(Beschluß.)

Standbilde im Baron Bruckenthälischen Museum zu
Herrmannstadt in Siebenbürgen von dem russischen
Collegienratbe von Köppen, der jest in Petersburg das

it dem Jahre 1823 änderte sich so wie der Titel des werthvolle, bibliographische Journal herausgibt, das auch Archives, so auch zum Theil, seine Richtung. Es hieß für Deutschland von höchster Wichtigkeit ist und nahmentlic nun: „Archiv für Geschichte, Statistik, Literas für Österreich, in welchem die slavischen Stämme eine fo tur und Kunst”. Ohne auch nur eine einzige seiner bis. bedeutende Zahl bilden. Aus eben dem Siebenbürs herigen, rein wissenschaftlichen Tendenzen aufzugeben, den gen liefern Nr. 113 und 141 von 1824 und 124 von 1825 deutschen, flav'schen und magyar'schen Literatoren, äußerst merkwürdige Römersteine und Musivböden von der — den Provinzialmusåen, den kritischen Studien in alten dacisch- römischen Hauptstadt Szarmizegethusa und dem unseren Abteyen, der Kunst und den Künstlern und allen Dörfchen Gredeftye des Hageger Thales auf den Trüme wissenschaftlichen oder wohlthätigen Instituten, ein Mite mern der alten Ulpia Trajana. — Nr. 40 von 2825 enthält telpunct, ein Magazin von Materialien zu feyn und fol- eine merkwürdige Kupfertafel vom Berge Fellek an der chen gelehrten Arbeiten die Möglichkeit des Erscheinens zu Stätte der alten römischen Colonie Salină. bahnen, die sonst wohl nie einen Verleger gefunden hätten, In Nr. 30 und 31 von 1823 erläutert Prof. Peter trachtete das Archiv von nun an, nach erhöhter Popularitát, Beer, die vermeintlich vor römisch, hebräischen Dent nach möglichster Abwechslung und Mannigfaltig, mahle in und um Wien, vorzüglich zu Gumpendorf. keit und nach Verbindung der Unterhaltung mit der Der Jahrgang 1824 gibt in Nr. 11 Bild und Bes Belehrung, in sofern es die äußern Umstände erlaubten. schreibung der Römersteine von Pechlarn. Nr. 17, Es ergab sich noch mehr der Kunst, der bildenden sowohl 82, 85, 88, Correspondenznachrichten über Herkulanum als der redenden und aus lekterer, vorzüglich der drama, und Pompeji, über den Pausilipp und über die Alterthümer sischen Kunst und dem Theater, nach seiner alten Liebe Neapels. Nr. 46 das Grab des Apostels von Österreich lingsrichtung, die Kunft zu nationalisiren und sowohl St. Severin zu Neapel. Nr. 101-112 spricht von den in Stein als im Bild, wie auf der Bühne, im Volks, Ruinen Palmyras. — Nr. 149 von dem trefflichen Werke måhrchen, in Ballade und Romanze, vorzugs, des Ingenieurbauptmanns Goro über Pompeji, Nr. 154 weise zur Verherrlichung vaterländischer Ges erörtert die Lage des Sees Peiso, worüber jüngst Hore genstände zu dienen. - Die Rubrik „Miscellen" bil. mayr (Jahrbücher XXXIII. 207) gelegenheitlich von Mu. det in diefen siebzehn Jahrgängen ganz gewiß eine der auser chars römischem Norikum, die verschiedenen Meinungen Lesensten Sammlungen historischer Anecdoten. Wir wers aufführte, auch die Lage einiger, noch unerörterter unga. den die lesten vier Jahrgänge nach denselben Rubriken durchs rischer Flüße bey Jornandes „de rebus geticis." gehen, wie die dreyzehn frühern.

Im Jahrgang 1825 werden die Nachrichten über die 1. Römerdenkmable. Ausgrabungen um Neapel fortgesett in Nr. 1, 7, 31, 47 31,47 Die Beylage zu Nr. 93 -99 von 1823 enthält eine, 67, 77, 78. Nr. 37 erklärt einen äußerst wichtigen überaus gelehrte weitläufige Abhandlung über die drey gestals Mumienfarg, Nr. 95 erläutert die Anwohner des römischen

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