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ver, Neustadt üdge Ortolars„Tod, und, feine Mörder.

fieben und zwanzig goldenen, und ein und fünfzig fülbernen Eine, den Fortschritten unferer Beit in philologischer, ar. Münzen, Unter, die ersteren gehörten :'ein Stück der Res chäologischer und historischer Hinsicht genügende, neue gierung Neros, achtzehn jener des Vespasian, acht A u ï'ga bè1· H ́o'è nece os di Paripiðåtischen;z'généåsbgi. Stücke waren von Domitian, als er noch unter feinem schen und topographischen Mötehwäre wohl eines der drins Bruder Titus Conful wat. Der Controlleur des hiesigen gendsten Bedürfnisse der. Vaterlandogeschichte; ein Unter, königl. Museums `Herr Joseph Campo hatte die Güte geo nehmen, dem sich Primisser in Wien und Docen in babt mir alle diese Münzen zu`zeigen, von denen bis jeßt nur München, mit vereinigter Kräft unterziehen sollten und die goldenen gereiniget und geordnet worden. Sie sind sehr für worlchem Jeber freudig mitwirken würde dém és mit schön und wohl erhalten, besonders jene von Domitian, bem Vaterland und seiner Wissenschaft and Kunst, ein als wären sie ganz neu geprägt. Um Skelete des Mädchens rechter Ernst ist. hat man zwey goldene schöne Armbänder gefunden.

Correspondenz Nachrichten.

Reapel, den 30. July 1826.

Da man in den kleinen Gemächern des hier stehenden ganz zerfallenen Hauses nur unbedeutende Sachen, als zerbrochene Thürbeschläge, Nagel und andere Bruchstücke antraf, so verließ man auch diese Stelle, und wendete sich

Seit meinem legten Berichte von 20. December 1825 weiter abwärts in die äußerste südliche Gaffe, welche zu dem über die neuesten Ausgrabungen zu Pompeji verehrter zweyten dreyeckigen Forum führet. Hier wurden die BeHerr und Freund! ist schon mehr als ein halbes Jahr vere mühungen des Herrn D'Apuzzo weit mehr belohnt. Als floffen, während welcher Zeit ich diesen Lieblingsort öfters nähmlich den 29. May l. I. Ihre Majestät die Königinn besuchte, und dennoch kann ich nur wenig Neues darüber beyder Sicilien und Seine königliche Hoheit der Prinz von mittheilen. Es ist Ihnen wohl bekannt, daß die Enthüllung Salerno sammt Sr. Durchlauchtigsten Frau Gemahlinn dieser merkwürdigen Stadt nur langsåm von Statten gebe, Pompeji mit Höchst Ihrer Gegenwart beehrten, schritt man man will wahrscheinlich auch unsern Enkeln das Vergnügen in vorerwähnter Gasse, dem Hause des Adonis gegenüber, gönnen, den Überreft dieses großen Monuments nach und zur Aufräumung eines gewölbten Behältnisses. Der erste nach aus dem tiefen Erdenschooße emporsteigen zu sehen, Fund schon war sehr interessant. Man grub sieben Menschen.wenn einst das bisher zu Tage Getrettene schon in Trüme gerippe aus, deren Schädel und Zähne unversehrt waren. mer übergegangen, und nur noch das: Andenken davon den Die armen Unglücklichen, denen diese Gerippe angehörten, antiquarischen Büchern anvertraut fijn wird. fuchten in einem gewölbten Gemache am Abhange gegen

Die diesjährigen Ausgrabungen bis zum Monath Jung das Meer einen sicheren Zufluchtsort, fanden aber den find in Kürze folgende: schrecklichen Tod, da sie lebendig begraben wurden. Nach.

In der nicht ungegründeten Meinung, daß man in der dem es zu vermuthen war daß diese Unglücklichen mit sich Nähe des großen Forum Civile, die, bey Gelegenheit auch ihre kostbarsten Sachen retten wollen, so hoffte man. bes heftigen Erdbebens im Jahre Ch. 63 dort umgestürzten mit Grund hier einen verborgenen kleinen Schaß zu finden. feht fehlenden vielen Statuen irgendwo aufbewahrt. ents Man sește die Ausgrabung gegen den Boden des Gewöl. deden wird, gab man den bisherigen Ausgrabungen un bes weiter fort, und in der That in wenigen Stunden tar ter der Leitung des neu angestellten Directors von Pom. men folgende Gegenstände zum vorschein: Deji *)Herrn Nicolaus D'Apuzzo, eines sehr gefchickten Ar. chitecten, eine ganz andere Richtung, nähmlich gegen die füdliche Seite des besagten Forum, hinter den drey soges nannten Sale dei Giudici."

Bey Ausgrabung etlicher Gemächer fand man hier den ig. Februar zwey Menschengerippe, eines Mannes und eines Mädchens, vielleicht Vater und Tochter. Der erste hielt in feiner Knochenhand einen verkohlten Beutel mit • Der vorige Director war Herr Anton Bonucel, Oheim des jungen Architecten und eifrigen Forschers Pompejis, Carl Bonucci, bekannt wegen selner wohlgelungenen, aut figeren Quellen geschöpften Beschreibung Pompejts.

Bom Gold: Sechzigvier Manzen.
Sieben Ringe.

Ein paar artige Obrgehänge.
Von Silber: Tausend fünfzig Münzen.

Ein schön geformter Vajendeckel mit
Henkeln.

Fünf verschiedene Löffel; der Stiel
von einem hatte die Gestast eines
Biegenfußes.

Ein kleiner Becher.

Bier andere Bruchstücke.

Von Bronze: Verschiedene Münzen. :

Von Glas: Eine sehr schöne Base, und andere kry. Die literarischen und Kunstsammlungen
stallene Kleinigkeiten in der Größe
einer Nuß.

Die filbernen und bronzenen Münzen liegen ihrer Sâus berung wegen noch in Citronensäure, die goldenen aber find schon ganz gereiniget, und wie die vorherigen von dem hies Fgen Gelehrten Ritter Carelli (beständigen Secretaire der königlich Herculanensischen Akademie) geordnet und einpro tocollirt. Ich habe auch diese in dem königl. Museum insbesondere besichtiget. Unter sie gehören:

Zwey Stücke aus der Epoche Neros.
Zwey Stücke aus der Epoche Galba's.
Bwanzig, aus der Epoche Vefpafian's.
Siebenzehn, aus der Epoche Titus.

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in Siebenbürgen.

Die Freyh. Brukenthalischen Sammlungen in Herr.

mannRabs
(Fortfcßung.)

Drittes Bimmer.

Marie Scalso. Zwep Gegenstände. Verschiedene gläs ferne Pokale mit Wein, welche auf artigen Tassen und mit Teppichen bedeckten Tischon stehen; darueben liegen Blumen und Früchte. Auf Leinwand.

Felip Torelli. Rinaldo mit Armiden unter einem Baume sisend, hält ihr einen Spiegel vor, dessen sie sich be. dient ihren Kopfpuß zu recht zu richten. Als Gegenstück Medor Vierzehn Stücke sind von den verschiedenen Consu. schneidet Angelikas Nahmen in einen Baum, während sie ihm laten des Domitian. aufmerksam zusteht. Auf Leinwand, Pleine Figuren. Von diesen letteren Münzen tragen auf dem Avers wird von einem Genius mit Blumen bekränzt, neben ihr hält Frans Solimene. Flora, auf Wolken schwebend, (Vorderseite) 2 St. das Brustbild Domitians mit der ums ein zweyter Genius sine brennende Fakel und ein geflügelter laufenden Inschrift: CAES. AUG. F. DOMIT. (Caesa- Knabe bringt ihr einen Korb mit Blumen gefüllt. Tiefer untex ris Augusti Filius) COS. II.

6 Stüd Idem COS. 111.

3 Stück idem COS. III.

3 Stück Idem COS. VI.

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fist auf Wollen ein nalter alter Manu, gegen Flora in die Höhe sehend, indem er seine Tugen mit vorgehaltener Hand vor dem Fatelscheine zu schüßen sucht, — Auf Leinwand, kleine Figuren. Ein schönes Gemählde, nur Schade, daß es durch

Auf dem Revers (Rehrseite) ist bey einigen die Göte ungefchickte Restauration viel gelitten” hat.

Carl Maratti. Maria erscheint dem heil. Anton von tinn der Hoffnung in einem schön gefalteten Oberkleide, Padua, der vor ihr kniet und das Christuslind in-seinen Ardie in der Rechten eine Blume, als Zeichen der Hoffnung men hält. Im Vordergrunde zeigen sich zwey Engel, welche spei typus hält, bey einigen aber ein Füllhorn, ein Meßbuch halten, im Hintergrunde drey Ordensbrüder, wo. abgebilder. Beyde Symbole sind von der Legende: PRIN. von der eine einen Vorhang zurückzieht, gleichsam um den Heis CEPS. JUVENTUTIS. umgeben, ein Titel mit dem man ligen zu beborchen. Auf Leinwand, ganje Figuren, Lebens. die Söhne der Imperatoren beehrte. Die legt angemerkten größe. Die h. Jungfrau und das Kind stud mit einem un Münzen des Domitian mit COS. VI. fallen nach Eckhel Rebenfiguren And sehr schön gehalten. Nur Schade, daß auch gemein zarten und angenehmen Ausdruck dargestellt, auch die gerade in das Jahr Ch. 79. Siehe sein Werk: „Doctrina dieses Gemählde, gleich dem vorigen, durch Restauration viel numorum veterum Volum. VI. Seite 367 bis 398. von seiner Originalität verloren hat.

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Es darf taber nicht bezweifelt werden, und rücksicht Jacob da Ponte genannt Baflano, Die Engel yere lich der Zeit der Verschüttung Pompejis kein Bedenken tünden den Hirten auf dem Felde pie Geburt des Erlösers. Im erregen, daß diese Domitianische Consular aber nicht Rai. Vordergrunde sigt ein Hirte, welcher das Rühhorn bläst, und eine Bäueriu melket ihre zwischen Schafen und Böcken stehende ser - Münzen zu Pompeji ausgegraben wurden. Nach Ver. sicherung des Herrn Ritter Carelli fand man zu Pompeji in Verwirrung die Worte des Engels anhören. — Kleine Fia Kuh, weiter im Hintergrundé sieht man mehrere Hirten, welche bis jetzt mehr als Hundert Stücke solcher Münzen des Do. guren auf Leinwand. Dieses Gemählde hat zwar mehrere mitian. Son Romanelli macht in feinem: „Viaggio a Vorzüge, gehört aber nicht 'zù deu' beßten Arbeiten dieses Pompei" 1817. Seite 173 Erwähnung von einem solchen Meisters. Funde in dieser Stadt.

Man grub später alldort in zwey Nebenzimmern, die Kaufläden waren, etliche Vasen von Bronze und gebrann Ler Erde, mehrere Lampen, Gewichte, Schüffeln und ans bere Geräthe aut, welche in dem hiesigen königl. Museum aufbewahrt sind.

N. da Costa. Zwey neapolitanische Gegenden in sehr ge. nauer Darstellung. Die erste das Gastell St. Elmo in der An Neapel selbst. sicht von dem großen Molo; die zweyte ein Theil der Stadt

Unton Canale. Zwey italienische Landschaften mit Ruinen, Wasserfällen und antifen Grabmählern; mit artigen Fi guren staffirt. Auf den Gemälde steht Canale 1743.

Ludwig Caracci. Die Grablegung Christi. Joseph

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von Arimathea, und, Rikodemus tragon den Oberfeik, während Auf Leinwand, Kleine Figuren. ———. Ein sehr anmuthiges, geist», Johannes, der eben in das Grab steigen will, kas Seichentug ›reiches Gemählde.

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unter den Füßen zusammen hält; durch diese Gruppirung wird - Frans Gefft. Susanna im Bade, von den zwey Rich, der ganze Körper in eine schöne Verkürzung gebracht. Neben tern überrascht. — Halbe Figuren, Lebensgröße auf Leinwand. Johannes Reht ein anderer Jünger mit einer Fakel in der Die Mienen der beyden verliebten Greise haben besonders Sand, wodurch die ganze Gruppe beleuchtet wird. Auf Leino viel Ausdrud. wand, ganze Figuren, ein drittheil Bebensgröße. - Schade, daß auch dieses schöne Gemälde durch Ausbesserung fehr viel gelitten hot.

Andreas del Posso. Zwey Landschaftsstücke, Prachts gärten mit Sommerpallåsten darßtellend, sehr schön ftaffirt. ➡ Auf Leinwand.

Jacob Robufti genannt Tintoretto. Der heil. Se. Andreas del Pozzo. Das Innere eines Tempels mit baftian an eine Säule gebunden und mit Drey Pfeilen verwun• der Geschichte Heliodors. Das Gegenstück stellt die Facade, det, im Hintergrunde stehen zwey Bogenschüßen; ober dem eines Pallastes mit römischen Säulen vor, im Hintergrunde sieht Heiligen "fchwebt ein Engel in der Lufta fui Auf Leinwänd, man einen Garten mit einen Springbrunnen. Auf Leinwand. ganze Figuren, ein drittheil Lebensgröße, dietr Salvator Rosa. Eine rauhe felßige Gegend mit, einem Bafferfall, nebst einigen Figuren. Auf Leinwand. — durch die Zeit sehr gelitten.

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Joseph del Po. Der Triumph der Kirche über den Un glauben; eine mit vieler Überlegung ausgeführte, sehr schöne allegorie. Kleine Figuren auf Beinwand. Auf dem Gea mählde fleht Giuisepp del Po.

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Johann Maria Tamburini. Der heil. Hierony. mus ftehend vor dem Kruzifix, schlägt sich mit einem Steine, Dominik Brandi. Ein wild gewordener Stier, wel vor die Brust, vor ihm liegen einige Bücher, darunter ein cher vor dem Thore einer Stadt von Hunden gefangen wird. aufgeschlagenes. Im Vordergrunde steht eine Lampe hinter einem Neben ihm sieht, man, noch einige andere Stiere und Ochsen, Baume, welche das Ganze sehr lünstlich beleuchtet. Halbe Fis, vor ihm liegen einige verwundete Hunde und ein Par Men. gur, Lebensgröße, auf Leinwand. Schöne Beleuchtung und schen, einige Leute klettern auf Bäume, welche sich im Borders treffliches Helldunkel zeichnen dieß Gemählde aus. grunde befinden; vor dem Stiere läuft ein. Weib mit ihrem Rinde und sucht sich zu retten.

Das Gegenstüd ist eine Jagd, in der ein Reh, ein Hirsch und ein wildes Schwein erlegt werden, um welche vielé Jäger und Hunde gruppirt And.

Auf Leinwand, Pleine Figuren, beyde Gemählde find mit viel Feuer ausgeführt; auf denselben steht Dom. Brandi F. Napoli 1750.

Aus Berettinis Schule. Eine Slizze zu einem Kuppelgemälde, welches Mariens Himmelfahrt vorstellt. Auf Leinwand kleine Figuren.

Guercino da Cento. Der hell. Franziskus kniet in Entzückung bethend vor dem Kreuze, aus seinen halbgeschlos senen Augen fließen Thränen, neben ihm liegt ein aufgeschla genes Buch bey einer Distel; über ihm schweben zwey Engel, von denen der eine Angt, der andere die Violine spielt. — Auf Leinwand, ganze Figuren, Lebensgröße. — Ein lühner Pinsel, viel Ausdruck und schöne, wahre Färbung zeichnen dief Ge mähide aus.

Niklas Bifo. Zwey römische Prospecte. — Auf dem er. Ren jelgt sich der Batikan sammt der Peterskirche, im Border, grunde Reht man einige Kühe und Schafe. Auf dem zwey. ten sieht man im Vordergrande die drey Säulen von dem Teme Aus Peter Ciberis Schule. Seres fährt auf ihrem pel des Jupiter Stator und die Aquae Paullinae, neben den▪ mit Schlangen bespannten Wagen in den Wollen und freut selben reitet eine Bäuerinn auf einem Maulefel, die sich mit aus einem Geschirre Fruchtkörner. Neben ihr sißt Bacchus mit einem Bauer bespricht; im Hintergrunde zeigt sich das Coll. Weinlaub bekränzt, in der rechten Hand Trauben, in der lin. seum. — Auf Leinwand. — Diese Landschaften zeichnen sich durch ken den Thyrsusstab haltend. Über dem Wagen sieht man einen . warmes Colorit aus, nur wäre zu wünschen, daß sie mit etwas leichterer Hand gemahlt wären.

Biertes Bimmer.

Theil des Thierkreises mit den Himmelszeichen, auf welche der schwebende Bephyr hinweist. Im Vorgrunde sieht man Silen mit einen Weinschlauch auf dem Rücken, welchem ein Satye Von einem unbelønnten Meifter. Der hélt Aus Trauben anbiethet; zur Seite zeigen sich zwey Bacchantinen guftin in tiefer Betrachtung, einen Todtenkopf in der Hand und zwey Knaben, welche einen Tiger mit Weintrauben füt. haltend, von einer an der Wand hängenden Lampe beleuchtet tern. Auf Leinwand, Sebensgröße, ganze Figuren. » vor ihm liegt auf einem Tische ein Buch. Halbe Figur, Les Joseph Capellt. Ein Seefturm, im Vordergrunde bensgröße, auf Leinwand. — Ein Gemählde von vieler Wirkung, einige Ruinen. — Auf Leinwand. — Mit vieler Natur gemahlt. Martin Altomonte. Seneka läßt sich in Gegenwart Alessandrino. Der Triumph des Glaubens über den seiner Freunde die Adern öffnen. — Biertel Lebensgröße, gange: Unglauben. Eine sehr meißterhafte Slizze mit vielen Figuren. Figuren auf Leinwand. leffandrino. Pluto fährt mit Proferpinen dem Gin Benedikt Castiglione. Ein munterer Hirtenknabe, gang des Orkus zu; unter, vor und neben ihm sieht man eine mit einer Flöte in der Hand, reltet auf einem Schimmel, ne. Menge scheißlicher Höllengeister. Auf Leinwand. → Unges ben dem Pferde geht ein brauner Stier, hinter demselben ein meines Feuer und feltene Kühnheit zeichnen dieß Gemåhlde aus. alter Hirte mit einem Lammé auf dem Arme, welchen einige Von einem unbekannten italienischen Meis Schafe umgeben; im Hintergrunde sieht man tahle Dägel. - fter. Zwey Genien leiten die Göttinn der Wahrheit in den

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Wollen; unten sigen die Faulhelt und der Neid, welcher sich Nach Trevifawi. Ein Schlafendes Rind, mit einer sehr feine Schlangenhaare ausreißt. Auf Beinwand, kleine Figuren. festen Hand noch diesem Weißter Ropirt. Auf Leinwand, Bes. Fine artige Skiffe. bentgrößerneno y

Rosa von Tivoli. Zwey Landschaften` mit Wafferfäls len; im Vordergrunde sieht man einige Hirten mit Kühen Auf Leinwand. In einer sehr kühnen Manier gemahlt.

Ferdinand Galli Bibiena. Ein Architecturück. Die von Carl Palco gemahlten Figuren stellen die Heilung des Lahmen durch Christus vor. Auf Leinwand, kleine Figuren,

Joseph Ribera genannt Spagnoletto. Gin alter Mann mit grauem Barte. Auf Leinwand, Lebensgröße, Brust. flück. Vollkommene Natur, schöne Behandlung des Pinsels und ein kräftiger Styl herrschen in diesem Gemählde.

Aus Baffano's Schule. Zwey alte Weiber. Auf Leins wand, Lebensgröße, halbe Figuren.

Fünftes Zimmer.

Dominik Feti. Christus am Kreuz. Auf Leinwand, Les bensgröße, ganze Figur. Licht und Schatten ist in diesem Ge, wählde vortrefflich behandelt, und der Ausdruck schön.

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Auß der V.rivato Merlossenschaft Gr..Maj. des verewig.. ten Königs von Bayern werden mehrere, shöchst bedeutende · Kunstwerte zur öffentlichen Versteigerung Fommen. — G6, er. schien darüber folgende: Kundmachung:

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E6-wird hierdurch bekannt gemacht, daß am 5. December dieses Jahre und den folgenden Tagen Morgens von 10 bið· 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Hause Nr. 1617 Don Joseph Antoniles. Christus wird aus dem in der Theatiner, Schwabinger. Straße nachfolgende Gegend Garten zu Gethsemane von den Kriegsknechten gefangen weg, slände an den Meistbiethenden gegeh bääre "Bejahlưng verkauft geführt, ́ weiter zurück steht ́man Judas mit dem Beutel in werden sollen: ›

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der Hand; im Vordergrunde haut Petrus dem Malchus das 1 Gine Sammlung von ein und vierzig altgriechischen' 'Dhr ab. Ein lühn gearbeitetes Nachtstück von trefflicher Vir. Vafen, Schalten, Tellern, Laiven und verschiedenen anderen kung. Auf Leinwand, ganze Figuren, halb Lebensgröße. Auf Geräthen größtentheils que der Terra di Lavoro. dem Bilde steht: ANTONIL, 1669. 2. Sehr verglide piofifdé Ryustmerte, lämmelich aus

Aleffandrino. Zwen gebirgigte Gegenden mit Wal, carrarischem Marmor, insbesondere eine, Statue in Lebens. dung, in welchen Einsiedler wohnen. Auf Leinwand. Im ita größe, die aus dem Meers steigende Benys vorstel lienischen, pittoresken Styl meisterhaft componirt und gemahlt. lead, von Canova (eine der gelungenßten Arbeiten diefes Raspar Dughat genannt Pouffin. Zwey meisterhaft Meisters); die Sandalen. Binderinn von Schadow; gemahlte und von Philipp Lauri mit Figuren und Thieren ein Amor und mehrere andere Stücke von Eberhardt, Sta. stasirte italienische Gegenden. Auf Leinwand. tuen und Büsten von Cerradi, Ver(affelt, Lamine und Kirch, maper.

Gherardini. Bwen große gebirgige Landschaften mit Wasserfällen und sehr schönen Figuren Saffirt. Auf Leinwand, Ferdinand Galli Bibiena. Ein sehr schöner Ker, Per, in welchem die Here von Endor Samuels Geist zitirt. Die Figuren sind von Carl Palco. Auf Leinwand.

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3. Eine ausgezeichnete Gemälde. Sammlung der berühme. testen Kyußler, besonders aus der blühenden Kunstepoche der Holländer und Niederländer Schule, namentlich von Jacob und Salomon Nuysdael, Wouwermaun, Poelenburg, Lingelo Franz Pamfilo genannt il Nuovolone. Ein Shee. renschleifer bey seiner Arbeit, dem ein kleiner Knabe das Rad bach, Deder, Cuyp, Le Duc, Glaude Lorraine, Wynants, breht, neben ihm steht eine alte Frau, welche eine Scheere Peter De Loar, Berabem Afelon, Blieger, Morland, ba Jardin, Hobbema, Vernet, Sadkert. Teniens (Ostade, Roe! zum Schleifen bringt. Auf Leinwand, kleine Figuren.'

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Lutas Giordano genannt Fa presto. Sokrates immeyn, Everdingen, van dar:Belde; Mutant,' Offenbed, Fals Kerker gefesselt mit seinen Schülern im Gespräch über die Un. Franz Pictoǝrs,,› Waterloo, van: Boom, Steeuwget,. Peter Herblichkeit der Seele begriffen. Als Gegenstück der Patriarch de Hopabe, Sachtlerven, van der Heiden, Paul Potter, Heine Jacob feinen Sohn segnend. Zwen sehr schön Kolorirte, und ich Rope, Bockhunien, Metu. Both, Berard. Dow Gatel, mit einem ungemein preziösen Pinsel gemahlte Stücke. Auf Wilkie, Wagenbauer, Dorner, Dille, Orf, Warenberger, Leinwand, halbe Figuren, Lebensgröße.

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Johann Lanfranco. Das Portrait eines bärtigen Mannes im Profil. Auf Leinwand, Brußßtück, Lebensgröße. Zucchi. Zwey Landschaften mit großen Bäumen, schön aber etwas schwerfällig gearbeitet.

uden, Manulió μ‚«f«m.

Die vollständigen Verzeichnisse der plastischen Kunstwerke und Gemählde sind in allen Kunshandlungen in und außer. halb Deutschland zu haben. München den 28. July 1826.

Redacteur: Joseph Freyherr von Hormapr. Bedrückt und im Verlage bey Fran Bumig.

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Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst

Mittwoch den 23. und Freytag den 25. August 1826.

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-**( und

Ueber Shake s pe a r e. *)

Cymbelin.

Geheimnisse der Natur zu belauschen, der Herzen unerklårs baren Zug zu erspähen. Wir blicken in ihre innersten Tie - fen, und das regefte Mitgefühl, das lebhaftefte Interesse

Eine zarte, vom fanften Scheine jungfräulicher Sitte um an der vor unfern Augen vorüber gebenden Handlung muß

flossene Mädchengestalt tritt uns, sich vor allen Übrigen uns ergreifen. Die himmlische Reinheit ehelicher Liebe und auszeichnend, in diesem dramatischen Gemälde überra. Treue, der Triumph der verkannten Tugend über die gif schend entgegen. Imogen & liebliches Bild, in den reißenda tigste Verläumdung gießt jené hohe ́ Beruhigung in unsere sten Umrissen und in rosiger Färbung von des Dichters Pin. Seele, welche das Gegentheil des mit sich selbst uneinigen fel bingebaucht, scheint einen jener füßen Träume ins Les Lasters ist. Jenes scheinbare Mißverhältniß unserer Ver. ben zu zaubern, die des Jünglings Herz, es mit unge: nunft, welches wir beym Anblick der leidenden und verfolg. kannten Gefühlen und Ahnungen erfüllend, zur Erschaf, ten Unschuld empfinden, löset sich beym Ausgange des Stü. fung eines Ideales aufregen. Wir glauben die heiligen des zur innigsten Harmonie auf, und wir fühlen es, daß wir durch des Dichters Schöpfung, wenn sie recht in unser Innerftes eingedrungen ist, beffer und edler geworden find. speare' und über die Nationalität der Kunst, find in Nr. 10, 13, 14% 16, 32, 34, 86, 88. In Nr. 148 Wir scheiden befriedigt und einig mit uns selbst; denn das von 1824 ist König Lear, in Nr. 98 von 1825 ist der Göttliche in unserer Brust ist erwt worden. Das ist eben Raufmann von Venedig, in Nr. 100 Romeo und die wahre Größe, der wahre Werth eines Kunstwertes, Julie, in Nr. 101 Othello, in 105 Macbeth, in daß es alle kämpfenden Gefühle unseres Innern vereinigt, 103 und 113 Hamlet, in 122 Coriolan, in 124 Cafar, und die Dissonanzen des äußern und des innern Lebens zu in 126 Antonius und Cleopatra, in Nr. 117 einem schönen Ganzen verbindet, durch welches der Mensch Was ihr wollt und viel Pärmen um Nichts in Nr. 140

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*) Die allgemeine Bemerkungen über Shale

Der Sturm, dann beginnt jener unvergängliche Cyklus erst ahnet, daß er auch ein Bürger höherer Welten sey, aus den Geschichten Altenglands, in Nr. 143, 141, 145 indem es ihn von dem irdischen Staube losreiset. Mit diesen allgemeinen Umriffen sey der Eindruck ges König Johann, nebst einer' Digreffion auf die Cha rakteristik Richards Löwenhers und Leopolds von Öster schildert, den gegenwärtiges Stück Shakespeares auf ge reich, veranlaßt durch Walter Scotte Kreuzfahrer, fühlvolle Herzen unfehlbar machen wird, es sey damit ger Nr. 2 von 1826 Richard II., in 14 und 15 Heinrich IV. zeigt, wie wahr und herrlich darin die Tugend geschildert beyde Theile in 26. Heinrich V. in 29-31 die Drey Theile Heinrichs VI. une Richard III. in 38 Hein fey!? Unser Dichter erscheint auch hier, wie überall, als rich VIII, dazu in Nr. 32 und 37 zwey genealogische warmer Verfechter der so oft angegriffenen, so oft verspot. Tabellen zur Erklärung der brittischen Nachfolgezwifte, teten weiblichen Tugend. Möge diese seine dramatische Dich. insonderheit des Krieges der rothen Rose (Lancaster) tung unserm frivolen Zeitalter einen Spiegel vorhalten, und der weißen. Rose (Vork, der beyden feindlichen worin der Verächter aller Zucht und Sitte das Bild feiner Zweige des Königsstammes, der Plantagenets oder Gemeinheit erblicke ! Anjous) und zum Überbliɗ der legten sieben Dynastien in Durch glücklich angebrachte Contraste ist der Totalef. England, der normånnischen, der Plantagenets oder des Directen Hauptstamms der Anjous, Lancaster, Vork, Tui fect noch mehr verstärkt und hervor geboben. Welches Ge. genbild zu Imogens himmlischer Sanftmuth und rüh. dor, Stuart und Hannover,

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