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Billah war die Villa an der Uche, das ist, an der errang bald ten Vorzug vor der Colonie Geritia und am aus dem Hochgebirg herabstürzenden Drau *). Diese Unlage Solfelde, und erweiterte sich zu einer römischen Planz.

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") Die dren bekannten Ableitungen des der Stadt eigenen Rahmens find: 1. vom Berge Bella ober Vilách, z. vom warmen Bade bey Villach, 3. vom vielen erduldeten Unges macy. Der Statistiler. Carl Wilhelm Maier leitet den Rahmen der Stadt von dem Erdrücken Bella, welcher vor dem Bleyberge liegt, oder eigentlich von dem Bache Bellach, der am Fuße desselben entspringt (Topographie des Herzog. thums Kärnthen. Klagenfurt 1996, S. 320). Gewiß ist dieser erwerbreiche Bach so wichtig, daß eine kleine Stadt fich nicht schämen dürfte, wenn sie sich nach ihm nennte. Denn laum der Erde entquollen, seßt er auch schon eine Mühle in Bewegung, durchläuft bis zum Ausfluß in die Drau eine länge von 25 bis 30 Minuten, und treibt auf diefer kurzen Streɗe vier und zwanzig knarrende. sausende, pochende, stampfende Räderwerke, nähmlich drey Wollasch. schläge, neun Streck, und Zainhämmer, sechs Drahtzüge, swey Nagelschmiedhämmer, einen Ledererstampf, zwey Bretersägen, und zehn Mauthmühlen. Der Abfall des merk. würdigen, nie gefrierenden und zur Überfawemmung nie anschwellenden Baches beträgt von der Quelle bis zur Mündung 20° und für jeden Räderbau 5'. In den zwey Dör. fern, Obere Vellach, Untere Vellach, die an dem Bache hingereiht flehen, lebten im Jahre 1825 in 103 Häusern 820 Menschen; davon sind 399 männlichen und 431 weiblis chen Geschlechtes,

Villach fann seinen Nahmen nicht von dem Vellach. bache erhalten haben; denn die Villa an der Uche war längst schon erbaut, als der Erwerbsfinn der zunehmenden Be völkerung nach und nach den Abfall des Baches in seinen Nußen berechnete. Der Alterthumsforscher, P. Ambros Gichhorn, findet in der Badquelle außer Bilach, welche das warme Bad genannt wird, die höchst wahrscheins liche Ableitung des Nahmens Villach. (Beyträge zur ältern Geschichte und Topographie des Herzogthums Kärnthen. Klagenfurt 1819. 5. 206, 207. Carinthia 1816, Nr. 25), Nach dieser Meinung war zwar Villach ursprünglich eine römische Villa, oder ein Landgut, woben aber eine ansehnli. he Badeanstalt unterhalten wurde. Diese Erklärung kann nicht als genügend gelten. Das alte deutsche Wort Ache (Villach) bedeutet nicht eine`in der Ebene sanft hervorspru delnde Quelle, die wie die Badquelle sich kräuselt und vers fließt, fondern vielmehr ein wildes Bergwaffer. Allerdings laffen sich manche Zeugnisse für den guten Ruf dieser Bado quelle anführen. Noch hat sich die Sage erhalten, daß ihr Wärmegrad und ihre Kraft vor dem großen Erdbeben und dem Einsturze der füdlichen Villacher Ulpe im J. 1348 grös Ber gewesen sey, als beyde jezt sind. Schon der Villacher Bürger Paracelsus rühmte ihre Wirksamkeit. Der Englan der Brown erzählt die gute Einrichtung des Bades und die Sorgfalt der Badenden, sich nicht gegen die Anständigkeit zu vergehen. (Eduard Brown's Reifen vom J. 1668–1673. VI. Thl. 11. K. S.217.) Das Waffer ist sehr klar, geruch.

los und ohne Geschmad, mit vieler Luftfäure, weniger Kalferde und wenigem Bitterfalze geschwängert. Seine Temperatur beträgt 23 Gr. nach Reaumur. Aus dem Boden des Bades fahren unzählige Luftblasen gleich heüscheinenden Perlen auf und verschwinden angenblicklich an der Oberflão. che. Die Quelle bewährt ihre Heilkraft vorzüglich an jenen Kranken, die mit der Gicht, mit dem Hüftweh, mit vers alteten Geschwüren u. f. w. behaftet sind. Ungeachtet aller dieser günstiger Zeugnisse ist dennoch die Ehre zu groß, die der erwähnte Alterthumsforscher dem warmen Bade bey. legt; indem er seine Berühmtheit für so entschieden hålt ; daß es den Nahmen der nahen Stadt gegeben habe. Die. Badquelle ben Villach kaun nicht einmahl aus der Ferne mit den alten Bádern Abano im Venetianischen, Uchen in den Niederlanden und Aix in Savoyen verglichen werden. Die warmen Heilqueßen der Griechen und Römer (thermae) waren unter den spätern Kaisern prachtvolle Badean. lagen mit Gårten und Übungspläßen, mit Gestellen für die Musil und mit Sälen zum Lesen der Schriftrollen. Von allem diesem Zugehöre eines Bades war hier nichts zu sehen. Ge läßt fich fogar nicht einmahl behaupten, daß der alter. thümliche Stein, welcher an der Mayerhube zu Oberfödes raun in der Nähe einer Dungstätte eingemauert ist und welcher eine ihre Urne ausgießende Najade darstellt, ches mahls eine Zierde des warmen Bades gewesen sey; denn er mag früher eine schicklichere Stelle bey dem Brunnen des einst ansehnlichen Schlosses Föreraun gehabt haben.

Gemeine Leute, die sich um die Sprachrichtigkeit we. nig bekümmern, und die vielen Drangfalen beherzigen, welche über Villach gekommen sind, finden in der Wort. forschung leine Schwierigkeit und nennen die Stadt wegen der vielen Seufzer, die das Unglück ihren Bürgern ent. preßte, Biel Ach!

(Deus) non tamen irritum, Quodcunque retro est, efficiet, neque Diffingit, infectumque reddet,

Quod fugiens semel hora vexit, Hor. Billach war, wie die östlich von Roveredo am linken Ufer der Eisch gelegene Villa, eine Billa an der aus dem Dochgebirge berabstürzenden Ache, Drau. Gleichwie vom flawischen Worte Bistra die Dörfer, welche an Gebirgs. bächen liegen, in deren frischem und eiskaltem Wasser mune tere Forellen zucken, von den Wenden Feißtris, Rollnis, Fürnik, Gailit, Uggowis, Seleniß u. f. w. genannt wur. den, so bezeichneten die alten deutschen Gelten in Kärnthen die vom Gebirge herabschäumenden Wildbäche nach dem Deutschen Nennworte Ucha. Daher war auch unter den Taurislern die Salzach eine aus dem Salzgebirge hervor. braufende Ache. In Oberlårnthen werden sehr viele Dörfer und Weiler gezählt, deren Nahmen mit ad endigen (Vell. ach, Pogóriach, Goritschach, Vasach, Osiach, Debriach,

kadt. Als die Römer tief in Noricum standen, und als sie lage für die Waaren zu schaffen, die sie aus diesem Lande die Gebiethe, welche ihre befestigten Pläge umgaben, uns bezogen. Die neuen Colonien erhielten bald einen Zuwachs terjocht hatten, siedelten sich allenthalben auswärtige Glücks. durch die Eingebornen, die der Umgang mit den herrschens ritter an, welche sich auf Kosten des besiegten Volkes zu den Siegern fügsam gemacht hatte, und die sich in gesell. bereichern strebten. Vorzüglich schien ihnen das goldene Vließ schaftliche Verbindungen mit ihnen einließen. Allmählig in den metallreichen Tauern zu liegen. Während sie in den wurden die düstern Wälder in der Ebene der Thäler gelich. östlichen Gebirgen den Eisenstein erbeuteten, durchwühlten tet, um den Boden für den Ackerbau zu gewinnen; und sle das westliche unter den Lauristern, um Gold zu erba die Landschaft kleidete sich in eine freundliche Gestalt. schen. Die Römer rühmten das norische Eisen, insbesondere Die neuen Ansiedler, die sich in dem Alpenlande nies aber ihre Krieger den Stahl *). Der Handel mit diesem derließen, brachten auch die Künste mit, welche die Bildung kostbaren Erzeugnisse der norischen Alpen wurde stark getrie des einheimischen Volkes vorbereiten konnten. De Rom sich ben. Einen gelegnern Stapelplaß für die Waaren konnten gegen den Gößendienst selbst der bezwungenen Völker duld. die Römer kaum finden, als die Villa an der Ahe, welche fam bewies, und die Vielgötterey allgemein verbreitet war, in einer Ebene sich hervorthat, in die sich die Thäler des so führten die Einwanderer auch ihre besondern Götter mit Gebirges öffneten, und die durch ihre Befestigung gegen die sich. Allein Viele huldigten schon im Stillen der Lehre des Überfälle der allemannischen Eingebornen geschüßt war. Von Christenthums. Sogar unter der Befagung der festen Pläge bier konnten die Platten oder Stangeneifen leicht durch im Noricum gab es nicht wenige Soldaten, die dem neuen die behauenen Engpässe der julischen und karnischen Alpen Glauben zugethan waren *). Als Constantin 1. zur Relis nach Italien verführt werden. Aber auf keinem andern Wege gion des Staates die christliche erhob, und durch Geseße konnte der Verkehr zwischen den Römern und einheimischen und Anstalten sie als die alleinherrschende zu befestigen trache Völkern leichter geschehen, als auf jenem, welcher über die tete; theilte er das große römische Reich in Präfecturen, Pläcken, der karnischen Alpenkette entlang, durch ein enges Diöcefen und Provinzen. Villach in dem Striche Landes und gegen Süden sich neigendes Thal hinlief. Aquileja war zwischen der Donau und den Alpen gelegen (Noricum me. eine volkreiche Handelsstadt am adriatischen Meere und von diterraneum) gehörte, wie diese ganze Strecke, zum Bis. den Kaufleuten des Noricums stark besucht **). Daher muß. thum Aquileja. Ungeachtet dieser kirchlichen Eintheilung ten es die Römer für dienlich halten, eine sichere Nieders geschah für die Einführung des Christenthumb wenig in den Freßach, Lansach, Olsach, Amlach, Napplach, Flattach, Provinzen, die von dem Stuhle des Bischofs weit entfernt Döltach, Mörtschach, Kleblach, Radlach, Weißach, Leßach, waren. Denn in Aquileja war noch keine ordentliche Pflanz Kirchach, Reißach, Würmlach, Tröppelach, Weißpriach schule eingerichtet, um Männer zu bilden, die für das Ge u. f. w.) Wenn aber gleichwohl im Rosenthale und im une schäft der Bekehrung verwendet werden konnten; wie bald teren Gailthale Ortschaften vorkommen, deren Rahmen

von der Ache, die an ihnen vorüber fließt, auf ach aus. hernach eine solche Anstalt für die Taurister und Bayer an gehen, so läßt sich vermuthen, daß die Wenden, die sich der Salzach erschien **). Die Priester der großen Diöcefe daselbst festgelegt haben, diese von den Deutschen meist be. hatten sich sogar durch Glaubensstreitigkeiten veruneinigt. wohnten und benannten Ortschaften schon angetroffen und Nachdem der Erzbischof Macedonius sich im J. 553 öffentlich die alte Benennung beybehalten haben (Förolach, Göriach, für die Partey des Arius erklärt hatte; blieb die norische Batschach, Damischach, Suetschach, Ferlach u. s.w.). Diese Kirche von der römischen durch ein volles Jahrhundert gee Annahme gangbarer Nahmen kann an den neuen Ankömm. lingen nicht auffallen; denn wir sehen, daß zur Zeit, wo die Herrschaft der Römer schon zerstört war, dennoch ihre Besieger die Überreste der Sprache der vormahligen Machts haber ehren. Flecken und Weiler blieben mit lateinischen Nahmen bezeichnet. Lorch hieß Laureacum, Passau Batava, Regensburg Reginum, Salzburg Juvavia, Petting Pettena,

trennt.

Übrigens war der Nahme der Stadt Villach schon im zum eilften Jahrhunderte bekannt. In der Urkunde, worin der Kaiser Heinrich IV. die Marktfreyheit ertheilt, und welche unten mitgetheilt werden wird, wird sie genannt Villa, quae vocatur Villach,

*) P. Ovidii Nas. Metamorphoseon. Lib. XIV. Tab. 17. **) Strabo Lib V.

(Die Fortsegung folgt.)

Erinnerungstafeln.

Die Hochmeister des deutschen Ordens.
Zuerst Hospitåler St. Mariens zu Jerusalem genannt,
Besten der nach Palästina reisenden Deutschen errichtet.

*) Ursprüngliche Einführung des Christenthums in Oberöster
reich. Lin 1804. S. 18.

**) Versuch einer beurkundenden Darstellung des Kirchenwe. fens in Bayern, falzburgischen Diocese • Antheile. Von Jo seph Lechner. Salzburg 1810. 1. B. S. 23.

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Geftiftet vom Herzog Friedrich von Schwaben mit Nath der Fürsten Hermann von Baden und Ludwig von Thüringen vor Accon 1190.

Bu Ptolomais oder Accon.

Goether. Folgte 1252. Regierte nur ein Jahr.

Poppo von Osterna, Graf von Wertheim. (Provinzmeister in Preußen.) Erwählt 1253. Bezwang 1255 mit Hülfe Ottotars, Königs von Böhmen, ganz Samm. Heinrich Balpar von Paffenheim. (Ein lånb, und am Pregel flieg die Stadt Königsberg empor, Rheinländer). Erwählt 1190. Sein Schwert half 1191 Aco in ihrem Wapen den gekrönten Ritter führend. Wurde von con dem Sulton entreißen, und er baute außer dessen Mauern den Litthauern und Kurländern 1260 und 61 bekriegt. Bes ein Hospital und eine Kirche. Starb zu Accon 1200 den gab sich der Würde 1262. Starb 1263. 24. November. (Ruht dört neben Herzog Friedrich von Schwaben.)

Hanno von Sangershausen (aus dem Hause Braunschweig), Provinzmeister in Liefland. Erwählt 1262. Orto von Karpin. (Ein Edelmann aus Bremen.) Besiegte den Herzog Mestrow in von Pommern. Unter Erwählt 1200. Vertheidigte den König Aymarich mit ihm wurden die Warnier, Natanger und Barthen dem Oce dem Schwerte. Unter ihm entstand 1204 dev Schwertträger den unterworfen. Die Stadt Brandenburg ward auch Ritterorden in Liefland. Starb zu Accon 1206 den 2. Juny. unter ihm erbaut. Starb 1274. (liegt zu Trier.) Hermann von Barth. (Ein Edelmann aus Bayern.) Hartmann, Graf von Heldrungen oder Folgte 1206. Unter ihm begannen die Ritter das Gewand Heidelberg. Folgte 1274. Verband die Provinzen Preuder Templer zu tragen. Starb zu Accon 1216 den 20. März. ßen und Liefland 1279. Brachte die Provinzen Sudau, 3u Marburg in Heffen.n Schalau und Nadrau unter seinen Zepter. Ließ an dem Ufer der Negar die Feste Marienburg erbauen, 1281. Starb zu Mergentheim 1283. (Liegt in der Hofkapelle.)

Hermann von Salza. (Ein Edelmann aus Thü, ringen.) Erwählt 1210. Unter seiner Fahne wuchs der Or den auf 2000 Ritter vom Abel, felbft Markgraf Conrad von Burchhardt von Schwenden. Erwählt 1283. Thüringen befand sich unter ihnen. Siegté über die Sara. Blutige Fehde mit den Litthauern und Erbauung neuer Festen zenen bey Damiette in Afrika 1219. Erhielt-vòm Kaiser füllten die Jahre seiner Herrschung. Begab sich seiner Würde, Friedrich II. 1221 zuerst den Titel Hoch- und Groß. trat in den Johanniterorden und ging nach Rhodus 1290. meister, und durch den päpstlichen Ring und den lai. Starb an den bey Accon erhaltenen Wunden zu Rhodus 1290. ferlichen Adler in seinen Fahnen ward ihm die reichse Conrad von Feuchtwangen (Land Comthur in fürstl. Wärde zu Theil. Das Schild zierte König Jo. Franken). Erwählt 1290. Verlegte nach der Eroberung der banń von Jerusalem mit einem golbenen Kreuze. Durch des Feste Accon durch den Sultan Melec den Ordenssig nach Herzogs Conrad von Masovien Einräumung des Culmi. Venedig 1291. Führte Krieg mit den Litthauern und schen Landes faßte der Orden 1230 festen Fuß in Preußen, Pohlen. Starb zu Prag 1297. (liegt zu Dragowig.) und Bogifang ward die erste Burg. Durch der Rit. Gottfried Graf von Hohenlohe (aus einem ter Siege stiegen Städte und Festen empor. Der Schwerte noch blühenden, jeḥt fürftlichen Geschlechte). Zu Venedig träger Ritter Vereinigung mit den deutschen brachte Liefs erwählt 1297. Suchte den Zwist des Ordens mit dem Bis fand an den Orden 1238. Er verlegte den Siß des Ordens schofe von Riga und der Stadt beyzulegen. Legte zu Memel nach Marburg in Heffen. Starb in Apulien 1239 den seine Würde nieder 1302. Starb von Einigen noch als Hoc. 28. oder 24. July. (liegt in Barletio.) · meißter erkannt 130g.

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Bu Marienburg in Preußen.. Siegfried von Feuchtwangen. Folgte 1509.

ཝཿས Conrad Landgraf in Thüringen. - Erwählt 1239. Unter ihm war Krieg mit dem Herzoge vantor polt von Pommern. Starb 1240 den 24. July. (Liegt zu Unter ihm kam das Land Michelau und Pomerellen an den Marburg.) Orden. Verlegte den Siß des Ordens auf das Schloß Ma. Sirdarb von Mahlberg (oder Marprac). Folgte rienburg. Starb zu Marienburg 1312. (Liegt in der 1841 Ward: vom Päpste über Preaßen mit einem Ringe Domkirche zu Cülm). belehnt. Verließ 1244 den Orden und trat unter die Templer.

Carl Beffard von Trier. Erwählt 1312. Legte

Heinrich von Hohenlohe (Bruneckischer Linie). 1313 an der Memel das Castell Christmemel wider die Lite Erwählt 1244. hat mit Svantopolk 1249 Friede ges thauer an, und Kriege mit denselben füllten seine Regies schlossen. Unter ihm wurde 1250 das Ordensschild vom Köi rungsjahre. Verpflanzte das Strandrecht von der Insel RhoAige Ludwig mit den französischen Lillen geziert. Stirb dus nach Preußen. Starb auf seiner Rückreise von Rom in zu Mergentheim, seinem Siße und Geburtsorte; 1252. seiner Vaterstadt Trier 1324.

Werner von Orfelen. Erwählt 1324 den 6. July. ... Conrad von allenrok (aus einem alten noch Führte Krieg mit den Litthauern und Pohlen. Wurde er blühenden Geschlechte), Groß« Comiþur. Erwählt 1391 den morder von dem Ordensbruder Johann von Brondorf 1330 20. März. Bediente sich zuerst der Worte: Nos Dei den 18. Nov. gratia. Fiel feines gegen die Litthauer mißlungenen Feld.

Luderus, Herzog von Braunschweig. Folg, zuges wegen in. tiefe Schwermuth. Stark zu Marienburg te 1331 den 17. Febr. Des Großmeisters Compas, und in Raferey 1394 den 25. July. (Liegt dafelbft.) Leibwache wurden errichtet. Stritt mit glücklichen Waffen Conrad von Jungingen (Schoßmeister zu Ma., gegen die Pohlen. Begann den Bau der Domkirche zu Kös rienburg). Folgte 1394 den 30. Nov. Schloß Friede mit nigsberg 1332. Starb 1333. (Liegt in der Domkirche zu Litthauen und Poblen und brachte das Herzogthum Sa Königsberg). mayten an den Orden. Eroberte die Insel Gothlands. Dietrich, Burggraf von Altenburg. Ers Brachte 1404 die Neumark durch Kauf an sich. Starb zu wählt 1334. Bekriegte die Litthauer und suchte einen Frie. Marienburg 1407 den 30. Már den mit Pohlen zu schließen. Slug die erste Münze Ulrich von Jungen (des vorigen Bruder). Er (Shillinge), erweiterte Marienburg und baute eine wählt 1407 den 26. Jung. Blieb in der Schlacht bey Ta no nenberg gegen die Fohlen 1410 den 15. July.

Brücke über die Nogat. Starb zu Marienburg 1341 den 15. July. (liegt in der von ihm daselbst erbauten St. Un nengruft.)

Heinrich Reuß von Plauen (Comthur zu Schwek und Statthalter). Folgte 1410 den 21. Nov. Machte durch Ladolph König von Weizau (Groß. Come den Thorner Frieden 1411 den 1. Febr. dem Kriege mit thur). Erwählt 1342 Unfangs Jänner. Schloß mit dem Pohlen ein Ende. Entsagtè der Würde 1413 den 11. Oct., Könige Cafimir von Poblen zu Kalisch einen Frieden und wurde Comihur von Engelsburg. Starb zu Lochkeds '1543. Unter ihm sielen die Litthauer verheerend in Liefland als Gefangener 1422. (Ruht zu Marienwerder).

ein 1344. Umgab Danzig mit Mauern und baute zu In Michael Kuchenmeister von Sternberg terburg ein Soloß. Fiel in eine Art von Wahnsinn, (Obermarschall). Erwählt 1414 den 9. Jänner. Zwiste mit und entfagte der Würde 1345 den 13. Dec. Starb auf dem Pohlen und Litthauen des Thorner Friedens wegen füllten Solosse Engelsburg 1348. (liegt im Dome zu Marienburg.) seine Regierungsjahre. Dankte ab 1422. Starb als Come Heinrich Dusener von Arffberg (ein Edels thur von Danzig 1424. (liegt zu Marienburg). mann aus Pommern). Folgte 1345 den 13. Dec.. Demü Paul Bellizer von Rußdorff aus Karno. thigte in 3 Schlachten die Litthauer, und erbaute Johan, then (Comthur von Christburg). Folgte 1422 den 3. März. wisburg. Stiftete das Marienkloster zu Königsberg. Ecloß nach unglücklichen Kriegen mit dem Könige von Brachte 1346 durch Kauf ganz Esthland an den Orden. Pohlen zu Breßz 1436 den 31. Dec. einen schmählichen Schlug die ersten breiten Groschen und erbaute mehs Frieden. Unter ihm entstand der Stände (Preußische) Bund. rere Schlösser. Legte die Regierung nieder 1351. Starb zu Dankte ab 1440 den 6. Dec. Starb zu Elbing den 29. Dec. Bretgen; ruht zu Marienburg. nähml. Jahrs. (Liegt zu, Marienburg.)

Winrich von Kniprobe. Erwählt 1351 im Sept. Conrad von Erlichshausen (Groß. Comthur Führte Krieg mit den Litthauern. Prägte eine Münze, und Marschall). Erwählt 1441 den 12. April, Kampf widez @coter genannt; rief Gelehrte nach Preußen, stiftete Klös die Uneinigkeiten im Orden und Abstellung mehrerer Gebres fter und errichtete Schulen. Gründete die Städte Tolker chen des Landes füßten seine Regierungsjahre. Starb ju mir, Mühlhausen, Papau und Rein; Inster. Marienburg 1449 den 6. Nov. (Der Lette, der gang burg, Raguit und Tilfit jog er aus Trümmern bers Preußen inne batte und zu Marienburg liegt.) vor. Starb zu Marienburg 1382 den 24. Jung. (Liegt Bu Königsberg in Preußen. Ludwig von Erlichshausen (Bruders Sohn Conrad 381ner von Rotenstein. Folgte des Obigen), Comthur von Meve. Erwählt 1450 den 21, 1382 den 2. oder 5. October. Von seiner Wahl März. Die Stände unterwarfen sich dem Könige von Pohe an nannten sich die Ritter statt Ordensbrüder, Kreuz berren, deutsche Herren. Führte Krieg gegen Lit chauen. Schlug eine Goldmünze und errichtete zu Culm eine Universität. Starb zu Christburg 1390 den 20. August. (Liegt zu Marienburg).

dajelbit).

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len 1454. Verlor nach 13jährigen Kriegen durch den Thor. ner Frieden 1466 den 19. Oct. das Culmische Land, Mi. Helau und Pomerellen, die Städte Thorn, Danzig, Elbing. Marienburg, tie Bisthümer Culm und Ermeland. Wurde Vasall von Pohlen, und wußte seinen Siz nach Königsberg

verlegen, Starb zu Königsberg 1467′ den 4. April. (Liégt Verlor 1561 Liefland durch Anschließung an Pohlen. Starb in ber Domkirche dafelbft.) zu Mergentheim 1566 den 11. Febr. Heinrich Reuß, Graf von Plauen (Ordens. Georg Hund von Wentheim (Gouverneur des Gouverneur).. Burde Stellvertreter 1469 den 26. Détoher: frånkischen Kreises). Erwählt 1566 den 18. Febr. Wurde Starb auf der Rückreise von Pohlen in dem Städtchen Mor vom Kaiser Maximilian II. zu Gesandtschaften verwendet. tungen im Brandenburgischen 1470 den 2. Jinner. Auf Suchte Preußen und Liefland wieder an den Orden zu brin einer Münze von ihm steht: Henricus Locumte- gen. Starb 1572 den 17. Jung.

nens Magistri.

Heinrich von Bobenhausen. Erwählt zu Ulm Heinrich Refle, Graf von Richtenberg 1572 dèn 6. August. Weigerte sich 1577 gegen die Vers (Groß - Comthur). Erwählt 1470 den 6. Febr. als Statto pflanzung einer Ordens-Colonie nach Hungarn. Wählte 1585 balter und den 29. September als Hochmeister. Starb 1477 den Erzherzog Maximilian von Österreich zu seinem Čoad. dek 20. Februar. jutor. Legte 1591 feine Würde nieder und begab sich nach der Martin, Trucfeß von Wethausen (Com. Comthurey zu Kronweißenburg. Stark zu Kronweißenburg shur von Osterode). Erwählt 1477 den 4. August. Führte 1595 den 21. März. einen Krieg wegen des Stiftes Ermeland und leistete dem Maximilian, Erfberjog von Österreis Könige von Poblen 1470 den 9. Oct. den Lebenseit. Starb (Kaiser Maximilians II. Sohn), Ordens Coadjutor. Ge zu Neusch, Lemberg 1489 den 5. Jånner. (Ruht daselbst.) boren 1558 den 12. Oct. Folgte 1591 den 9. Nov. War Johann Tiefen (ein Schweizer). Erwählt 1489 Generalfeldmarschall im ungar. Feldzuge gegen die Türker. Den 1. Sert. Bog mit dem Könige Albrecht von Pohlen wie Starb zu Wien 1618 den 2. Nov. (liegt bey St. Jacob der den Boywoden der Walachey zu Felde. Starb ju lem. zu Innsbruck.) berg 1497 den 25. August. (Liegt zu Königsberg.)

Carl, Erzherzog von Österreich (Sobn Erz. Friedrich, Herzog von Sachsen, Landgraf zu herzogs Carl von Steyermark), Bifchof von Breslau und Lhåringen und Burggraf zu Meißen. Folgte 1498 den 29. Brixen. Geboren 1590 den 7. August. Wurde Coadjutor Sept. Beigerte sich des Lebeneids und führte in Liefland den 10. Sept. und folgte in der Würde den 2. Nov. náhml. gegen die Russen Krieg. Ließ Preußen durch einen Statie Jahrs.- Ward vom Könige Philipp III. von Spanien zum hafter regieren und lebte zu Rochlig in Meißen. Starb zu Statthalter von Portugall ernannt. Starb zu Madrid 1624 Rochlig 1510 den 14. Dec. (liegt im Dome zu Meißen.) den 26. Dec. (liegt im Escurial.)

Albrecht, Martgraf von Brandenburg Johann Eustach von Westernach. Geboren (Neffe Königs Sigmund 1. in Pohlen). Erwählt 1511. 1545. Folgte 1625 den 19. März. Starb 1627 den 28. Wurde wegen der Lebeneidsverweigerung mit Pohlen 1519 October zu Mergentheim. in einen Krieg verwickelt, dem ein Waffenstillstand 1521 ein Ende machte. Bekannte sich 1524 zur Luthers Lehre und legte die Ordenskleider ab. Übergab 1525 den 8. April Preus Ben in Pohlens Schuß, worauf er vom Könige Sigmund 1.

als Herzog in Preußen eingeseßt wurde.

Johann Caspar von Stadi o n (Land-Comthur von Elsaß und Burgund, geb. Rath und Hofkriegsrathe

Präsident). Erwählt 1627. War 1632 Statthalter von

Tyrol. Begleitete 1639 den Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich in den schwedischen Krieg. Starb zu Ammern, einem Dorfe, 1641 den den 21. Nov.

Zu Mergentheim in Franten. Walther von Kronberg (Administrator des Hochs Leopold Wilhelm, Erzherzog von Öfter. meisterthums in Preußen). Erwählt. 1526 den 20. Dec. Erbielt vom Raiser Carl V. 1527 den 18. Jänner die Rechte reich (Sohn Kaiser Ferdinands II.), Bischof von Straße der Regalien, nahm die Lehen 1530 den 26. Februar und burg, Passau, Halberstadt, Breslau und Ollmüş. Geboren wurde den 26. July mit Preußen und mit dem Großmeister. thume feyerlich belehnt. Erwirkte gegen Herzog Albrecht von Preußen zu Speper die Reichsacht. Nahm den Sig zu Mergentheim. Stars zu Mergentheim 1543 den 4. April. (Liegt dafelbft.)

1614 den 6. Jänner. Wurde Coadjutor 1639 ben 22. Aug. Folgte 1642 den 3. May. War oberster Befehlshaber der kaiserl. Armee, 1647 Statthalter der Niederlande und 1656 von Böhmen. Starb zu Wien 1662 den 20. Nov.

Karl Joseph, Erzbergog non Österreich Wolfgang hubbar, sonst Milchling (Land. (Sohn Kaiser Ferdinands III.), Bischof von Passau, Oll. Comthur von Hessen). Erwählt zu Speyer 1543 den 17. müß und Breslau. Geboren 1649 den 17. Auguft. Burde April. Bog mit Raifer Carl V. in den schmalkaldischen Krieg. Coadjutor 1662 den 5. May und Hochmeister den 20. Mex.

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