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Der Zimmtvogël. an ihrem Getreide so großen Schaden verursachten, und es Auch dieser Bogel scheint, wo nicht unter die erdich scheint als ob der Gott der Heiden es für gut befunden har teten, und bloß fabelhaften, doch unter die heut zu Tage be, ihre Bitte zu erfüllen; denn Plinius gedenkt im 10. ganz unbekannten zu gehören. Herodot beschreibt ihn als Buch seiner Naturgeschichte der größen Gefräßigkeit dieses einen großen Vogel. Andere vergleichen ihn mit einem Vogels, der doch nach Johnstons Zeugniß, auf keinerley großen Sperling, und sagen, er sey theils gelb, theils Weise die verschluckten Heuschrecken wieder von sich geben himmelblau, und mit einem langen gelblichen Schnabel konnte, und vergleicht ihn mit gewissen Leuten, welche sich versehen. Seinen Aufenthalt seßen die Alten in Arabiën, nicht eher zeigen, bis es ihnen an irgend einer Unterstüßung Albertus nach Äthiopien. fehlet, und ihre Bekannte nur dann fuchen, wenn sie eine Gefälligkeit von ihnen zu erbitten haben.

Ihre Nester sollen diese Vögel aus Eleinen Zweigen des Zimmtbaumes, entweder auf die höchsten Bäume, oder Der Bogel der Stymphalischen See. auf steile Felsen bauen. Wenn sich die Araber dieser Ges Diese Vögel von ungeheurer Größe sollten sich ehemahls würze bemächtigen wollen, legen fie zerhackte Stücke von in Arkadien, besonders an den Ulfern der stymphalischen verreckten Ochsen oder Eseln zu den Nestern und entfernen See aufgehalten, und einen unerträglichen Geruch daselbst sich. Die Vögel bemühen sich vergeblich, diese Speise in verbreitet haben. Der Fabel zu Folge, war dem Herkules ihr Neft zu tragen, weil ihnen die Last zu schwer ist, so die Ehre vorbehalten, sie durch seine Pfeile zu vertilgen, fallen sie damit zur Erde, und werden von den Einwoh, weil sie nach des Pausanias Erzählung, die Einwohner nern ergriffen. Eine vortreffliche Fabel, die uns deutlich auf das heftigste verfolgten. Wenn man dem Belon glaus lehret, wie wenig die Alten von bestimmten Wirkungen ben dürfte, so müßten diese Vögel wirklich vorhanden seyn. des thierischen Instinktes gewußt haben, der nie ein Thier Er beschreibet sie so groß wie die Kraniche, seht ihnen einen zu einem Unternehmen antreibt, welchem es nicht ge. Federbusch auf, und vergleicht sie mit dem Ibis, oder machsen ist. schwarzen ägyptischen Storche. Sie besuchen oft die arabis

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Wenn also von einem Zimmtvogel gesprochen wird, schen Wüsten, und gleichen an Grausamkeit den Löwen und so darf man kühnlich denken, es werde nur eine Fabel der Pantherthieren. Johnston sagt, ste gleichen zwar dem Ibis, Alten erzählt. ihre Schnabel aber sind nicht gebogen, und so hart, daß.

Von dem Vogel des Harzwaldes weiß man ebenfalls sie einen Schild mit selbigen. durchstoßen können. Plinius nichts weiter, als daß ihm die Alten glänzende Federn an- beschreibt sie mit einem Federbusc. (L. X. I. c. 37.) Iste: dichteten, welche die dichtste Finsterniß erleuchten konnten. dorus macht sie zu Seevögeln, andere zu Bewohnern der Von dem Vogel des kaspischen Meeres sagt Bellonius Wüsten. Ein Widerspruch, welcher die Wirklichkeit dieser ebenfalls, daß er unter die fabelhaften und unbekannten Vögel sehr in Zweifel fehet!! Vögel gebore. Man beschreibt ihn so groß, als eine Gans, Aristophanes redet noch von einem Vogel, den er mit einem rothen Rücken, grauen Bauch, einem langen Ph3nidriops nennet, wovon ich aber sonst nirgends gelesen. weißen mit gelben Flecken untermischten Hals, und Kras habe; und Johnston bringet fogar: nichsfüffen. Das Merkwürdigste, was man diesen Umstän den hinzufüget, ist, daß er wie ein Frosch kostken soll.

Die Sirenen, die so lange nur als Wafferjungfern bekannt waren, unter die fabelhaften Vögel, ob, sie gleich Unter die ganz erdichteten Vögel gehören auch etliche, oben als Frauenzimmer, unten als Fische gemahlt werden, deren Ursprung man in der Mythologie, oder in der Far weil es einigen Liebhabern der Erdichtung beliebt, ihren bellehre der alten Heiden zu suchen hat. So weiß man obern Theil in sinen Sperling, den untern in ein Frauens B. aus der Fabel, daß Memnon der Sohn des Tis zimmer zu verwandeln. Bey den Geschöpfen der Eintils ton und der Aurore, vom Apollo in einen Vogel verwan, dungskraft ist es freylich willkührlich, was für eine Gestalt delt worden, der sich stark vermehrt, und, wie die Alten man ihnen, feinen Absichten gemäß, zu ertheilen beliebt, behaupteten alle Jahre nach Troja von Äthiopien gekom, indessen haben wir uns glücklich zu preisen, daß wir in un. men seyn soll, um dem Grabe seines Vaters kindliche Thrä» fern aufgeklärten Zeiten der Mühe überhoben find, Unge. men zu opfern. heuer zu erfinden, um auf ein übles Sinnbild ein beleh. vendes Gleichniß gründen zu können.

Der Seleucidische Boget.

Die Einwohner des Berges Kafius in Seleucia bar Wer sich die Mühe nicht gereuen läßt, sich die then den Jupiter, daß er einen Vogel schicken möchte, der wirklich vorhandenen Geschöpfe oder die Natur selbst nach Le von dem Schwarm Heuschrecken befreyen könnte, die ihrer Größe, Schönheit und Mannigfaltigkeit bekannu

zu machen, dem wird es im Reiche der Wirklichkeit nie an

2. Der blinde Pilger. Sinnbildern fehlen, womit er, wenn es erfordert würde, Es klopft ein blinder Pilger and stille Klosterthor, sowohl Tugenden als Laster, in Gleichnissen schildern kann. Die silberweiße Locke drängt unterm Hut sich vor; Es bleibt immer eine Thorheit, oder wenigstens ein Bes Der Augen Glanz erloschen von herber Thränenmacht! weis eingeschränkter Kenntnisse, wenn man Wahrheiten und selber tief im Herzen umhüllt ihn düftre Nacht. zu erweisen oder sinnlicher zu machen, seine Zuflucht in Errichtungen suchen muß.

(Die Fortseßung folgt.)

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Schließt auf, schließt auf die Pforte, Ein Pilger d'raußen harrt, Die Greifenglieder müde; schneeweiß den langen Bart;-Zu allen Gnadenbildern wallt' er die Erde aus;

So gönnt ihm nur zum Sterben einen Plaß im Gotteshaus."

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Tritt ein, du müder Pilger! dich schirmt ein gastlich Dach.

Historischer Li e de r k r a n z. Aus diesen heil'gen Mauern, vom engen Zellgemach

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Muß jeber Fluch der Rache; muß jeder Frevel flieh'n;
Und trügst du Schuld des Mordes; der Neue wird verziehen.""

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(Fortsehung von Nr. 68, 98, 100, 133 Jahrg. 1826.) Gemählde. Niederländische und Französische Schule. Drittes Zimmer.

ihre Befehle, während einige andere eine große Menge Wild. pret von verschiedenen Gattungen herbeybringen; im Hinters grunde eine schöne Landschaft. Kleine Figuren auf Holz. Die Thiere sind von Snyers gemahlt.

Paul Rembrandt. Ein Standartenführer nach da mahliger Urt gekleidet, die eine Hand in die Seite gestemmt und mit der andern eine weiße Fahne haltend, auf dem Kopfe hat er eine lederne Haube mit einer Feder. Ganz Natur, das Rauhe des Kriegers vollkommen ausgedrückt, ein prächtiges Helldunkel, ein fester, herzhafter und markigter Pinsel. Knie. stück, stark Lebensgröße auf Leinwand.

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Albert van Everdingen. Eine Waldung an einem Fluße; im Hintergrunde Berge, im Vorgrunde eine Jagd. Fest und dreist gemahlt. Auf Leinwand.

Johann van Affelyn. Eine sehr schöne italienische Gegend, mit Felsen und einem breiten Flüße, in welchem sich im Vorgrunde einige Menschen baden. Auf Holz kleine Figuren. Franz van Mieres. Ein fröhlicher Mann mit einem Federhute auf dem Kopfe, in einem schwarz sammtenen Kleide, guckt aus seinem mit Weinranken behangenen Fenster, und stopft sich behaglich sein Pfeifchen. Ein vorzüglich schönes Bild, das zu den besten Arbeiten des Meisters gehört, kleine Figur, auf Holz.

Johann Bylert. Eine alte Bürgersfrau in einem Pelzkleide, mit übergeschlagenen Ärmeln, sißt, ihre Brille in der Hand haltend an einem Tische. Mit vieler Natur und einem schönen Pinsel gemahlt. Auf Holz.

Franz Snyder. Zwey sehr schön gemahlte kleine Frucht. ftücke, mit untermengten Blumen und Küchengewächsen. Auf Holz mit des Meisters Rahmen.

Cornelius Poelembourgh. Eine nackte Büsserina, welche sich mit strachlichten Pflanzen den Leib umwunden, auf ihrem Lager unter einem Felfen, im Hintergrunde eine schöne Landschaft. Ungemein schön kolorirt, kleine Figur, auf Holz.

Philipp Wouwermans. Zwey ungemein schöne Lands schaften, in der Größe des Quartformates. Auf der ersten bes ladet ein Bauer einen Schimmel, neben welchem ein schon bes vackter Rappe steht, im Vorgrunde sieht man bey einem halb verdorrten Baume und einer Ruine einige Schafe, im Hinter. grunde eine weite Ferne mit Bergen. Die zweyte ist unter den Nahmen le petit poat von Moyrcau trefflich radirt heraus, gegeven worden. Auf Holz.

Paul de Voß. Ein großer Uhu halt in feinen Klauen eine Ratte, welche er aufzuzehren im Begriffe ist, neben ihm Albert van der Poel. Zwey Feuèrsbrünste mit vielen auf der Erde eine Fledermaus mit ihren Jungen an den Zizen, Figuren, welche fich theils mit Ketten theils mit Löschen beschäf. um ihn noch einige Bögel. Auf Holz in natürlicher Größe. tigen. Mit vieler Wahrheit gemahlt. Kleine Figuren auf Holz. Mit vieler Wahrheit und Natur ausgeführt.

Adrian van der Werff. Die büssende Magdalena ganz

Jacob van Moorels. Ein Früchtenkranz mit Blumen entkleidet in einer Felsenhöhle bey einer Lampe. Sehr schön untermischt, um ein grau in grau gemahltes Basrelief ge- und mit vielem Effect gemahlt, kleine Figur, auf Kupfer. schlungen. Vorzüglich schön gemahlt. Auf Leinwand in natür. Frenz Hals, Ein Dorfschulmeister, welcher sich die Fes licher Größe. dern schneidet. Das Gegenstück zeigt eine Frau, welche Mäd. Jacob Jorda ens. Eine lachende Ramändische Köchinu, chenschule hält. Halbe Figuren, ein Sechstheil Lebensgröße, welche eine Weintraube in der Hand hält, neben ihr verschie. auf Holz, diefe beyden Gemählde gehören zu den schönsten Ars dene Küchengeräthe. Halbe Figur. Lebensgröße, auf Leinwand, beiten des Meisters. sehr schön und wahr colorirt.

Johann van Fyt. Drey schöne Jagdhunde und meh

Peter Paul Rubens. Diana mit ihren Nymphen auf reres Geflügel. Auf Leinwand in natürlicher Größe. der Jagd, sie ertheilt mehreren derselben unter einem Baume

Im Geschmacke des Johann Lievens. Eine heilige Fas

milie, von einem Kerzenlichte beleuchtet, von besonderem Effecte. Ganze Figuren. Viertel Lebensgröße, auf Leinwand.

Johann van Fot. Ein todter Hafe nebst mehrerem Geflügel neben einem Felsenstück hingeworfen. Auf Leinwand Johann van Offenbed. Eine sehr schöne effectvolle in natürlicher Eröße. Landschaft mit einem hohen-Felsen an einem breiten Fluße, in Simon Bouet. Eine heilige Familie. Maria mit dem welchem mehrere Kühe, Ochfen und Pferde getränkt werden, Kinde, hinter ihr der heil. Joseph, vor dem Kinde knieet die im Vorgrunde einige Menschen in verschiedenen Stellungen. h. Katharina mit gefalteter. Händen. Ein sehr schönes Bildchen Auf Leinwand, kleine Figuren. von vieler Anmuth. Kleine halbe Figuren auf Kupfer.

Jacob Jorda ens. Eine feile Dirne neben einem alten Anton van Dyck. Maria im äußersten Schmerz hat Weibe, welche ihr droht, gegenüber sigt ein Bootsknecht mit den Leichnam Christi auf ihrem Schooß zur Seite knieet die lächlender Miene am Tische, ein volles Stußglas in der Hand. heil. Magdalena nebst ein paar weinenden Engeln. Ein unge. Das Colorit ist besonders schön und lebhaft. Halbe Figuren, mein rührendes Bild, von fehr schönem Colorit. Kleine Figu. Lebensgröße auf Leinwand. ren, ein Fünftheil Lebensgröße auf Leinwand.

Abraham von Blocmart. Zwey biblische Scenen. Johann van Uchterveldt. Ein Schneckenkrämmer Auf der ersten Moses, der mit seinem Stabe an den Felsen in schwäbischer Tracht, einen grünen Hut auf dem Kopfe in fchlagend eine Quelle hervorsprudeln läßt, auf dem zweyten die redender Stellung, um ihn her Körbe mit Schnecken. Kleine Israeliten in der Wüste das Manna fammelnd. In beyden Figur auf Kupfer. Stücken ist Composition, Pinfel und Zeichnung trefflich. Die Hin. Jacob Thorenvliet. Ein junger schöner Mann im tergrunde zieren schöne Landschaften. Auf Holz, schuhgroße Küraß, einen Federhut auf dem Kopfe, sist bey einem Tische, Figuren. auf welchem eine Sackuhr liegt in gebiethender Stellung. Sehr Philipp Bouwermans. Ein Kavalier läßt einen schön gezeichnet und mit leichtem Pinsel gemahlt. Kleine Figur Schimmel auf der Reitschule trottiren. Auf Holz kleine Figus auf Kupfer. ren. Die Originalität dieses Gemähldes scheint zweifelhaft.

Adrian van Ostade. Ein alter Mann spielt die Vios kine vor einem Bauernhause, aus deffen Thorfenßter ein Weib guckt, im Hintergrunde etwas Landschaft. Ein Gemählde von besonders schöner Färbung. Kleine Figuren. Viertel Lebenss größe auf Leinwand.

Peter van Moll. Die Parabel vom ungebettenen Gaste. Ein Gastmahl von vielen Personen in einem prächtigen mit Tapeten ausgeschmückten Saale, welche mit Verwunderung zusehn, wie der König den Gast, der keine hochzeitlichen Klei. der trägt zu binden und in die äußerste Finsterniß zu werfen befiehlt. Eine prächtige Composition, sehr schöne und korrecte Johann Bylert. Maria in Flamandischen Kostume Zeichnung in den Stellungen und Köpfen, ein ungemein aus. mit dem Christuskinde. Sehr angenehm vorgetragen, befon. drucksvolles ächt Rubensisches Colorit machen diefes Gemählde ders liegt viel Reiz in dem Kinde, nur wirkt das unangemessene zu einer vorzüglichen Zierde der Sammlung. Schuhhohe Figu. Kostum störend. Kniestück. Lebensgröße. Auf Leinwand, mit des ren auf Holz mit des Künstlers Nahmen. Meisters Nahmen. David Teniers der ältere. Drey Bauern besprechen Jacob van Shupen. Der heilige Hieronymus bethend sich auf einem Scheidewege, im Hintergrunde eine Landschaft. und im Begriffe sich mit einem Stein vor die Bruft zu schla. Mit vieler Natur gemahlt. Kleine Figuren auf Holz. gen. Kniestück. Lebensgröße, auf Leinwand. Peter van der Laar. Zwey Bauernhütten unter Peter Paul Rubens. Die Marter des heiligen Am. Bäumen, im Vorgrunde ein Bauer mit einigen Schweinen. brofiue. Dem im bischöflichen Ornate gekleideten Heiligen hat Kleine Figuren, auf Holz. eben ein Henkersknecht die Zunge ausgerissen und wirft sie den In Gerhard Dows Manier. Eine alte Frau mit Hunden vor. Im Hintergrunde ein Hauptmann zu Pferde mit ihren Kindern, denen sie eben Brot vorschneidet beym Abend. mehreren Schergen. Eine treffliche und effectvolle Skizze zu essen sißend. Kleine Figuren auf Holz. einem Altarbilde in kleinen Figuren auf Holz.

Roelandt Savary. Eine schöne waldigte Gegend mit Anton van Dyck. Bildniß König Carls des ersten von einer Hirschjagd; im Vordergrunde sieht man einen Wafferfall, England und seiner Gemahlinu Henriette; der König sieht vor neben demselben einige Schafe. Auf Leinwand. Eine ungemejn einem Zelte und die Königinn reicht ihm eine Lorbeerkrone. fchöne Landschaft, welche sich besonders durch das Colorit des Der schöne Ausdruck der Figuren, das natürliche Colorit, die Baumschlages und die meisterhaft ausgeführte zufällige BeleuchWeichheit der Drapperie machen dieses Gemählde zu einem tung des Wasserfalls und der nahe stehenden Bäume auszeichnet, Meisterstücke von van Dycks Pinsel. Kniestück. Lebensgröße Peter van der Laar. Eine sehr schöne gebirgige Land. auf Leinwand. schaft im Hintergrunde die Aussicht auf die See mit Schiffen, Jacob van Schupeu. Die heilige Magdalena als im Vordergrunde sieht man eine Votivsäule mit einem Heili. Büfferinn mit dem Kruzifix in der Hand gegen Himmel sehend. genbilde, neben welchem ein geharnischter Ritter, dem ein Kräftig und ausdrucksvoll, mit einem markigen Pinsel gemahlt. Bauer zu Fuße folgt, durch das vorbeyfließende Wasser reitet. Kniestück, Lebensgröße, auf Leinwand. Eine der schönsten Arbeiten dieses Meisters. Auf Leinwand. N. van Morel. Ein Früchtenkranz von Trauben, Mais, Franz von Neve. Porträt eines schönen jungen Frauen. Pfirsichen und Melonen, um ein grau in grau gemahltes zimmers, als Diana, mit ungemein zierlicher Drapperie, Basrelief gewunden, sehr schön und tauschend dargestellt. fehr schön ausgeführt. Kleine 14 Zoll hohe Figur auf Kupfer, Auf Leinwand in natürlicher Größe. auf dem Gemählde steht des Meisters Nahmen.

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Franz von Frank. Susane im Bade, neben ihr die 60 Jahren mit Bart und Halskrause. Ganz Natur. Bruststücke swey Richter, im Hintergrunde ein Garten. Kleine Figuren, auf Holj.

auf Kupfer. N. Wolfärts. Ein Pferdestall mit einem Eisenschim. Aus Bartholomaus Sprangers Schule. Ein mel, welcher wichert, über dem ein Fuchs mit weisser Bläffe' Dianenbad mit vielen Figuren, in einer gebirgigen Gegend; wegsieht, an der Krippe vor den Pferden sieht man zwey sehr schön gezeichnet und componirt. Kleine Figuren. auf Kupfer. Schafe und einen Bock, im Hintergrunde den Stallknecht, wels David de Heem. Zwey sehr schön gemahlte Früchten- cher Wasser schöpft und den Pferden zuruft. Vortrefflich nach stücke. Auf dem ersten ein Teller mit einem Krebse, neben wel. der Natur gezeichnet, schön gruppirt und sehr warm gemahlt. chem Austern und verschiedene. Baumfrüchte liegen. Auf dem Auf Leinwand ein Zehntel Lebensgröße. zweyten, zusammengebundene Weintrauben mit andern Obst. Johann van Baaleu. Das Urtheil des Paris. Im gattungen gemischt. Auf Leinwand in natürlicher Größe. Vordergrunde bey einem schönen antiken Brunnen sieht man

Sebaftian le Clerc. Die äußere Ansicht einer Stadt die drey Göttinnen. Paris, der neben sich ein paar Windspiele, am Meer ben aufgehender Sonne. An der Stadtmauer sieht an dem Brunnen sißt, reicht eben der Siegerinn den goldenen man eine Zahnarztensbude mit mehreren possierlichen Figuren, Apfel; über den Handelnden flattern ein paar Liebesgötter; um welche vieles Volk versammelt ist. Das Gegenstück zeigt im Hintergrunde sieht man eine schöne Landschaft. Ein treffli einen Theil einer Kirchweihe mit vielen Figuren in den ver. ches Gemählde von der Hand des ersten Lehrers van Dyd's schiedensten Stellungen. Beyde Stücke gehören zu den besten schön componirt, schön gezeichnet und mit vieler Reinheit der Arbeiten dieses Meisters. Auf Kupfer kleine Figuren.. Farben vorgetragen. Auf Kupfer zwölf Zoll hohe Figuren mit des Meisters Nahmen.

Peter Quast. Zwey Bauern balgen sich, der eine, wel. cher seinen Gegner unter sich gebracht hat, und ihn mit der Leonhard Bramer. Pilatus wäscht sich über das Urs einen Hand würgt, ist im Begriffe demselben mit seinem Jagd. theil gegen Christus die Hände. Vor ihm knieet ein Mann in messer einen Hieb zu verseßen, das Weib des Unterliegenden sonderbarer phantastischer Kleidung, welcher die Schüffel hält, fährt dem Sieger mit den Nägeln nach den Augen. Schönes ein zweyter gießt aus der Kanne Wasser auf, und ein dritter Colorit und ausdrucksvolle Zeichnung. 14 3oal hohe Figuren steht hinter ihnen und sieht der Scene zu; im Hintergrunde auf Holz. wird Christus von zwey Kriegsknechten abgeführt. Ein schö. Adrian van Bouwer. Mehrere Matrosen sind beym nes, aber nach einer besondern Künstlerlaune gemahltes und Spiele in Zänkeren gerathen. Einer von ihnen hält einen zwey costumirtes Bild von trefflicher Wirkung. Hauptlicht und Hell. ten bey den Haaren, die übrigen, von welchen einer bereits an dunkel sind meisterhaft in Rembrandts Geschmack behandelt, der Achsel verwundet ist, gehen sich mit ihren kurzen Messern die Pinselführung ist ganz eigenthümlich. Auf Holz zwölf Bo zu Leibe. Feste gute Zeichnung, schönes Colorit und ungemeine hohe Figuren, mit des Meisters Nahmen. Wahrheit der Darstellung geben diesem Gemählde besondern Berth. Kleine Figuren auf Holz.

Johann von Griffier. Zwey Gegenden aus England die erste London mit der Paulskirche, und der durch viele David Teniers der jüngere. Eine Tabackgesellschaft Schiffe belebten Themsee, im Vordergrunde allerley ländliche von niederländischen Bauern. Das Gegenstück stellt einen De. ftillateur mit seiner Frau dar. Zwey Gemählde von dieses Mei. sters schönster Arbeit. Kleine Figuren auf Holz mit des Mein sters Nahmen.

Spiele. Die zweyte eine schöne ländliche Gegend mit einem alten Schloße mitten in einem ausgedehnten Garten, welchenverschiedene Kanäle durchschneiden, im Vordergrunde einige Eleine Figuren. Beyde Stücke sind mit ungemeinem Fleiße und seltener Klarheit des Farbentones gemahlt und gehören zu den besten Arbeiten dieses Meisters. Kleine Stücke auf Kupfer mit des Meisters Nahmen.

Herrmann van3oftleuweu. Eine sehr schöne Rhein. gegend mit Gebirgen und Bergschlössern und einem kleinen Gehölz im Vordergrunde, am Fluße sieht man mehrere Schiffer, die sich mit Ein- und Ausladen und Busbesserung ihrer Boohe Peter van der Laar. Italienische Bauern, die sich beschäftigen, im Wasser einige schwimmende und badende Per. mit Trinken und dem Spiel ergößen. Das Gegenstück zeigt mehs fonen. Ein vorzügliches Gemählde. Auf Kupfer in der Größe rere Matrosen in einem Freudenhause. Kleine Figuren auf eines Quartblattes, mit des Meisters Nahmen. Kupfer.

Nicolaus Berghem. Eine sehr schöne große Winter. Johann van der Street. Neptun und Amphitrite landschaft. Im Hintergrunde eine Stadt, im Mittelgrunde auf einem Muschelwagen von Seeungeheuern gezogen, umgeben einige Bauernhäuser, bey welchen ein Schlitten mit Frauenzim. von vielen Tritonen uud Najaden, welche Fische und Korallen mern, dem ein anderer mit Kavaliers folgt, vorbeyfährt, nes aus der Tiefe des Meeres hervorbringen, im Hintergrunde sieht ben diesen mehrere Schlittschuhläufer und Kinder mit Schlitten, man eine gebirgige Landschaft am Meere, mit einer Felsenhöhle im Vordergrunde Bauern mit Pferden neben einem Baume. wo eine Mahlzeit die Götter erwartet. Kleine Figuren auf Holz. Ausgezeichnet durch Beleuchtung, Erfindung, Ausführung und Johann Scoonjans. Sein eigenes Bildniß im far. sehr schönes Colorit. Kleine Figuren auf Holz. moistnrothen Pelzkleide, mit einer goldenen Gnadenkette, eine Franz Pourbus. Zwey Porträts. Das erste ein jun■ schwarzsammtene Müße auf dem Kopfe Pinsel und Pallette in ger Mann ohne Bart, mit kurzer Halskrause im schwarzen der Hand. Ein treffliches Porträt. Halbe Figur, Lebens. Kleide. Das zweyte ein Barker, gesunder Mann, ungefähr von größe auf Leinwand.

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