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der ihm von der Natur zugemessenen Geisteskraft, der ge- Profefforen Baumgartner und von Ettingshausen für Physik nosenen philologischen Grundbildung, so wie der übrigen und Mathematik, ein Mittelpunct gemeinsamer Thätige Ausrüstung im wissenschaftlichen Gebiethe, dann durch ties keit aller Lehrer dieser Wissenschaft in der Monarchie. fere oder flachere Kenntniß der Geschichtstheorie selbst, end Sollte für diese Idee unter den Freunden der Ges lich durch mehr oder minder glückliche Unregungen, durch das schichte wenigstens so viel Theilnahme sich regen, daß eine Federspiel seiner Steflung, seiner Verhältnisse, und des Verlagshandlung bey der Übernahme derselben gegen alle gesammten geistigen Verkehrs bewirkt. Wir sehen in jedem Wechselfälle sich gesichert glauben könnte, so würde bald edleren Bildner dieser Art, wie bey Johannes Müller, daß- nachher ein ausführlich gezeichneter Abriß den Geist und felbe Streben das Höchste zu erreichen, Entwürfe auf Ents die Weise des Ganzen bis ins Einzelne sichtbar machen; für würfe, unermüdetes Ausbeuten, nimmer genugthuende jest wollen wir nur noch beyfügen, daß der Zweck des Fülle des Aufgebeuteten, endlich das Ziel des Lebens da, Unternehmens rein wissenschaftlich sey, bloß ohne den vorgesetzten Zweck erreicht, ohne die Literatur mit für das Lehramt der Weltgeschichte, für Jene einem neuen Denkmahl schöpferischer Arbeitsamkeit bereichert sowohl, die hierin einen höhern Unterricht ertheilen, als zu haben. Doch welche Mannigfaltigkeit biethet die Stus auch für Jene, die hierüber belehrt zu werden suchen; wos fenleiter dieses Bestrebens uns dar, vom jungen Lehrer, durch sich das Werk von Entwürfen ähnlicher Art schon hine der, wenn er aus vier Compendien ein fünftes zusammen reichend unterscheidet. Die historische Bibliothek würde das fegt, die Weltgeschichte geliefert zu haben wähnt, bis zu her mit einer Geschichtstheorie beginnen, vom Verfasser Jenem Seitelpuncte des Fleißes und des Forschens, wo vorliegender Blätter unter dem Titel einer „Kunst Ge kein Zeitalter, keines Volkes Leben oder Sitte, keines Eins schichte darzustellen" in fünf Büchern, worin, was helnen Thun oder Wirken geschildert wird, wenn nicht in nur immer im Alterthum von Griechen und Römern, und jener Zeit, in jenes Volkes oder Individuums eigenthüme seit dem Wiederaufblühen der Wissenschaften von den Hue Aichem Geite und der Zeugenschaften ureigenem Lichte! manisten Italiens und anderer Länder in lateinischer Spras

Hiermit wird aber nicht behauptet oder gemeint, als che, dann in den neuern gebildeten Idiomen von Italie. fey es für den Geschichtszögling nicht wünschenswerth, den nern, Franzosen und Britten, vorzüglich aber von Deuts Ideengang seines Lehrers, es sey dieser jung oder alt schen über geschichtliche Studien und ihre wissenschaftliche und auf was immer für einer Stufe jener Leiter, oder Behandlung an Ideen und Meinungen bisher aufgestellt auch nur einen Abriß seines Systems, seiner besondern Mes worden, in harmonische Übersicht und systematischen Zusame thode gedruckt in den Händen zu haben. Ja man verpflichte menhang gebracht wurde. Nach einer gedrängten Geschichte, sogar Jeden, Kraft seines Amtes einen solchen Leitfaden, wie der historische Unterricht seit den letzten Jahrhunderten folde Grundlinien zu entwerfen. Nur ist damit die Auf zu einer wahrhaft wissenschaftlichen Selbstständigkeit sich gabe des wahren, des kunstverständigen Lehrers noch nicht ausgebildet, unterwirft der Verfasser auch die Lehren über gelöst; hiermit ist nur dem schreyent'sten Bedürfnisse des den historischen Stoff und woher er genommen wird, über Unterrichtes entsprochen. Des Lehrers würdigstes Amt bleibt die Kritik, über Methode, Pragmatismus und Causal immer Erforschung der Wahrheit aus den Urzeugenschaften nexus, so wie über die künstlerische Darstellung einer neuen der Jahrtausende; und da dieß, wie wir durch das anges Prüfung, und verbreitet sich über die Principien und Eles führte Beyspiel gezeigt zu haben glauben, die Wirksamkeit mente der gesammten geschichtlichen Thätigkeit. Diese Gee des Einzelnen, sein Leben sey auch das långste so wie sein schichtstheorie scheint am Eingange einer solchen Bibliothek Fleiß der unermüdlichste, zu erreichen nicht vermag; so ist schon deßhalb nicht unzweckmäßig, weil dadurch Schriftdieser lebendige intuitive Blick in die Urform sämmtlicher steller und Leser die Grundsätze kennen lernen, nach denen Weltentwicklungen nur möglich durch eine Gesellschaft nach das Ganze bearbeitet werden soll. Diese Theorie würde die gleichen wissenschaftlichen Principien wirkender Männer, fünf ersten Lieferungen oder Bände füllen. Jeder der fols nicht gleichgültig daher für eine neue Belebung weltges genden Bände zerfiele hierauf in zwey Abtheilungen, wos fsichtlicher Studien die Idee einer historischen Bibliothek, von die erste kleinere, gleichsam als Einleitung mit römis welche für die Geschichtswissenschaft etwas Ähnliches wäre, schen Zahlen fortgesehte Debatten oder Erörterungen ents als die in unserer Kaiserstadt erscheinenden periodischen hielte zur Berichtigung der Gefeße der Wissenschaft bis ins Werke, die Jahrbücher der Directoren und Professoren der Einzelne herab. Die zweyte und größere Abtheilung, mit Heilkunde, so wie des polytechnischen Instituts für ihre der gewöhnlichen Bezifferung, faßte den eigentlich und voll. Facher, des Professors Wagner für die Justig, dann der kommen quellenmäßigen Geschichtsstoff in sich, Excerpte aus

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meranten.

-Diese Zeitschrift hat bey ihrem den Hauptwerken aller Völker und Zeiten der vorübergezo: muth vor Augen zu haben. genen Jahrtausende, die interessanteste Ausbeute aus den Erscheinen, dem an Schluße des 1825. Jahrganges herausge. Urzeugen der Vergangenheit, geordnet nach gewiffen Grup, gebenen Pränumeranten Verzeichniße gemäß, nur 350 Prânu. pen der Weltentwicklungen, so wie sie entweder die Relis Eine kurze Inhaltsanzeige der bisher erschienenen 8 Hefte, gion und ihre verschiedenen Culte, oder den Staat und dürfte nicht unwillkommen seyn. feine mannigfaltigen Einrichtungen, die Kunst oder die Wissenschaft, die Formen des Lebens und die Sitten bes treffen, und zwar Alles in der eigenthümlichen Beleuchtung und meist sogar in Sprache und Ausdruck der dadurch geschilderten Zeit.

eben auch etwas zu sehr geziert.

1825. L. Heft, Jänner, Februar, Mär z. Vorrede. Über die veraltete und zu gesuchte neuere Form der magparischen Schreibart vom Gr. Joseph Desewffy. Schön und wahr, nur vielleicht Biographie des am 2. No. vember 1787 zu Mayland gebornen und den 2. Sept. 1809 der Wer sieht nicht, daß ein Werk dieser Art schon in Welt zu früh entrissenen Carl Ambros Er z her z og s feiner Anlage die sich organisch fortbildende Kraft eines fast von Österreich. Este, Primas von Ungarn, von ewigen Lebens enthalte. Denn somohl die gleich anfangs Dulha zy. Des Verewigten wohlgetroffenes Bildniß ziert dieß aufgestellte Geschichtstheorie biethet eine Saat von Keimen erste Heft. I. Durch welche Gründe sollen wir zum dar zu nicht leicht zu erschöpfenden Ansichten und Berichtis Betrieb der Wissenschaften angeeifert werden? Eine Rede Montesquieu's gehalten 1725 vor der Akademie zu gungen der Wissenschaft; und wann würde der historische Stoff selbst erschöpft, bey der Unermeßlichkeit der schon bis jest darüber vorhandenen Schäße.

Bordeaux, aus einer neuentdekten Handschrift. II. Da s Entstehen der Sprachen, Erfindung der Schrift, -die Wiege der magyarischen Sprache und

Wir übergeben daher diese Idee der Öffentlichkeit, we deren älteste Überbleibsel, eine vortreffliche Abhand. nigstens nicht ohne das zuversichtliche Vorgefühl, daß ge. lung, tief gedacht, klar und einfach ohne neologische Zierathen rade die Edelsten der Zeitgenossen und Mitbürger in dem von unserm Altmeister wir möchten sagen, Ungarns Goethe, Franz von Kazinczy. — III, Über den Geschmack von ftolzen Gedanken mit uns zusammenstimmen werden: Eine A. Gründlich und gediegen. IV. Ökonomischer Vor. solche Bibliothek trage alle Bedingungen in sich, sowohl schlag von Franklins, aus einen Brief an die Redaction als Mittelpunct für gelehrten Fleiß und die Wissenschaft zu einer Pariser Zeitschrift 1784. Das Ganze, eine Satyre auf dienen, als auch durch warme Theilnahme von Arbeitern die üble Gewohnheit der großen Welt die Tagszeiten zu ver, und Lesern sich zu einem wahrhaft vaterländischen wechseln und Tag in Nacht, Nacht in Tag zu verwandeln, ents Denkmahl zu erheben.

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hält zugleich eine Berechnung nach welcher die Stadt Paris allein jährlich 96,075 000 livres au Kerzen und Öhl ersparen würde, wenn sich seine Einwohner in Hinsicht des Schlafes mehr nach der Natur richten wollten. V. Gedichte, von Anzeiger der österreichischen Literatur. Gr. J. D., Jos. Török von Ponor, und Franz von Kazinczy.

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VI. Kriton, ein moralisches Gespräch, aus Plato überseßt v. N. VII. Das Pfeifchen, eine wahre Ges

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247.Ungarische Literatur. Felsö Magyar Országi Minerva schichte. Aus den englischen nach Franklin v. R. — VIII. (Oberungarische Minerva.) Hebe, Taschenbuch für 1825 beurtheilt von Franz v. Kazinczy. Unter diesem Titel kömmt seit Ende März 1825 eine ma, IX. Meisters Bemerkungen über die Kaßen. avarische Zeitschrift in vier vierteljährigen Heften, jedes der. X. Der erste Spaziergang, eine Erzählung nach dem selben mit dem Brustbilde eines vorzüglichen Mannes aus der französischen des Bouilly. XI. Briefe aus Konstanti̟, · XII. Über ein paar Ma. Reihe magyarischer Staatsmänner, Helden oder anderer be, nopel, ein interessantes Fragment. rühmter Nahmen geziert, bey Stephan Ellinger in Kaschau nuscripte des David Rosnyai 1679 verstorbenen Hof. heraus. Als Redacteur nennt sich Michael Dulhazy, Secretär dolmetsch. XIII. Inschrift auf dem Kralovahora des Herrn Grafen Joseph Desewffy, es ist aber bekannt, (Königsberg) in Zipsen, wo diese Gespannschaft mit der Lip, daß dieser gelehrte patriotische Graf als Dichter, Sprachfors tauer und Gömörer zusammenstoßt. Hier pflegte König Mar scher und Staatsredner wohlbekannt, selbst den vorzüglichsten thias sich mit der Jagd zu erlustigen als er sich 1470 wegen Antheil an dem Ganzen nimmt. Das Format ist 4. Druck und der Friedensunterhandlungen mit Pohlen in Zipsen aufhielt. juPapier vorzüglich, und die Porträts ganz dem guten Rufe der Die Inschrift lautet: Privatum commodum, lateus odium, Trentsenßlyschen Steindruckerey entsprechend. Der Preis aller venile Consilium: per haec tria omnia pereunt Regna. In Geor. vier Hefte sammt der Versendung mit der Post ist nur 6 fl. C. M. genberg (einer Zipser Sechzehnstadt) ist eine andere von dem Als eigentlichen Zweck dieser Zeitschrift gibt der Redacteur selben König: Hic hospitatus est Rex Mathias Corvinus 1470. in der Ankündigung den ganzen Umfang des Wissenschaftlichen XIV. Pannoniens Lage, Gränzen, größere Flüße, und der Kunst an, und verspricht, eingedenk des Nahmens der Seen, Gebirge, Ortschaften und Einwohner, vor eisheite Göttinn, stets den ihr siemenden parteylosen Gleich. dem Einfall der Hunnen von Mich. Dulhazy. Ja

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der Hauptsache wohl zu gedrängt, aber verdienstlich und hier garn unter dem Joche der Türken, von J. Melzer. ganz an seinem Plaze. XV. Gedichte von Gr. J. D., Ein Auszug aus einer gleichzeitigen Schrift des Tolnaer Schul, Török und Kovacsoczy, worunter von ersterem als übersehung lehrers Paul Tury, (Kaschau 1613 und Oppenheim 1617 gea der Anfang des 3. Gesanges von Schulzes bezauberte Rose. druckt.) IV. Das Romantische Fieber von Gres XVI. Des Palatins Michael Orszag von Guth gor Arvan, eine artige Erzählung, welche die Fehler der Lebensbild, von Augustin Barany. Die Geschichte weiblichen Erziehung und ihre Folgen anschaulich macht. — V. des großen Mannes, der unter fünf Königen Ungarns, Sig. Graf Samuel Kemeny, in Siebenbürgen widmet ein Gut mund, Albert, Wladislav, Ladislaus Poßhumus und Mathias zur Erhaltung zehen invalid gewordener Insurgenten oder deren den Corviner an allem was im Vaterlande bedeutendes vorfiel Witwen und Waisen. VI. Gedichte vom Grafen Jos thätigen Antheil nahm, besonders unter des legtgenannten Kö, hann v. Majlath. (Wien bey Tendler 1825. 16.) recen nigs glorreicher Regierung als dessen oberster Feldherr in den sirt von Franz von Kazinczy. Der liebenswürdige Kriegen gegen die Moldauer, Böhmen, Türken seinen Ruhm Dichter ist auch im Auslande rühmlich bekannt, der würdige Der Unsterblichkeit überlieferte, und allgemein verehrt 1476 dem Recensent aber beweist demselben gier auf eine sinnige Art seine Vaterlande entrissen wurde, ist hier kurz, aber interessant ers Achtung in dem er ein paar seiner zartesten Dichtungen, mit zählt, und macht diesen Aufsaß zu einer der Zierden dieses Hef. der stets von ihm gewohnten Meisterschaft, ins Magyarische XVII. Einiges über des großen Mathias überträgt. VII. Sommer. Sturm. Ein beschreibendes Corvins königliche Bibliothek zu Ofen, und XVIII. Gedicht von Paul Komiathy. — VIII. Über Verwandte Gerichtliche Verordnungen der königl. Freys schaft und Schwägerschaft von Steph. Czövek, Advo stadt Agram, von Jacob Melzer, zwen kleine nicht unins caten. Diese für den Juristen von Profession eben nicht viel teressante Auffäße. XIX. 3u was ich meineu Sohn neues enthaltende, für den Layen aber viel zu trockne und zu bestimme? Ein Schwant, von Andreas Fay. Die. lange Abhandlung, scheint bey aller ihrer Gründlichkeit, doch fer mit eben so viel Wiz als Laune geschriebene Aufsaß ist ganz hier nicht ganz am Plake. IX. Einige Naturfelten des auch im Auslande durch Übersetzungen rühmlich bekannten heiten des Arader Comitats in der Gegend des weißen magyarischen Humoristikers würdig. XX. Antwort auf Körösflußes, entdeckt von Ladislav Nagy von Perecseny.-X. eine im Tudomanyos Gyüjtemeny 1824. S. 120 Über die Rechte des Schriftstellers hinsichtlic

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122 aufgeworfene Rechtsfrage, vom Rechtsan der Sprachbildung von Superint. Joh. v. Kiss. XI. wald Steph. Czövek; Über die erlaubten Grade der Vers Wie weit soll das Frauenzimmer in Wissens schwägerung bey Heirathen. XXI. Recension über Earl v. fchaften bewandert seyn? und XII. Über das Ge Kifffaludy's Aurora, Taschenbuch für 1825.-XXII, eignetseyn des jugendlichen Alters zur Liebe Alter und Würden geben kein Recht zur Verach, und Ausübung der Tugend, zwey etwas flüchtige Auf. tung der Jugend eine etwas derbe Parlamentsrede des fäße S. J. XIII. Über den Streit zwischen den nachmahligen Lord Chatam damahls William Pitt, gegen den Freunden und Wiedersachern der magyarischen Minister Walpole vom Jahre 1740; von welcher man un. Sprach neuerungen von Prof. Paul Magda. Eine erachtet der Anmerkung eigentlich nicht recht weiß was selbe sehr gediegene Abhandlung, welcher von Seiten so mancher hier bedeuten soll? XXIII. Über Korngruben von Neologen, volle Beherzigung zu wünschen ist. XIV. Mors Gr. J. D. XXIV. Reines Erdenglück; eine Alles genländische Reisen zweyer merkwürdiger Va. gorie. XXV. Aphorismen. XXVI. Drey Gnos terlandssöhne, von Ladislav Nagy von Peres men des Epikur. XXVII, Gedichte, worunter eines cseny. Die beyden Reisenden, Gregor Jaksics, von Nagylak, an Eros nach Schiller. Zum Schluße die etwas sonder und der Franziskaner Guardian Nazarius Szabo, follen beyde bare Anmerkung der Redaction: daß, wenn die Ästhe in neuester Zeit, ihrer dem Einsender persönlich gemachten Ver. tische Abhandlung (Nr. III) nicht befremdet, oder unangenehm sicherung zu folge, und zwar ersterer mit einem Kaukasischen geschienen hätte (viszsza nem tetszend) die Redact. Bereit wäre Murza oder Fürsten, und legterer mit einen Mogotischen Ge. noch mehr ähnliche folgen zu lassen (?!) sandten zu Bagdad verständlich magparisch gesprochen und sich von der Existenz sehr zahlreicher Überbleibsel der Urmagyaren Dieß Heft ziert das Brustbild des am 14. August 1772 ge, in Asien überzeugt haben (?) Wenn Alexander Körössy glücklich bornen und schon am 22. July 1795 verstorbenen Erzhers zurück kömmt, so würde wohl dieser die beste Auskunft hierüber zogs Alexander Leopold, Palatinus von Ungarn, sammt geben können. -XV. Des Dichters Liebe, eine Allego. einer Biographie des Unvergeßlichen vom Gr. J. Desewffy. XVI. Einige Gedichte von Gregor Kallay und Gr. 1. Über das Schöne, von A. Eine gediegene Abhandlung, J. D. XVII. Historische Beschreibung des alten zugleich als Bewels daß die am Schluß des vorigen Heftes Daciens, von N. Eine werthvolle Abhandlung, welche uns geäußerte Besorgniß der Redaction überflüßig war, und es im ter die gediegensten Zierden dieser Zeitschrift gehört. — XVIII. Vaterlande eben so wenig an Ästhetikern als an Lesern fehle, über das Schäumende in der Literatur nach die an dieser Gattung welche ohnehin in dieser Zeitschrift Jouy, v. L. XIX. Gedanken eines jungen Schrift. mit Recht gesucht werden dürfte Geschmack finden. II. stellers über Musik, von S. J. XX. Johann Bo. Was befördert den Flor der Wissenschaften und katius, von Redact. Dulhazy. Möge die Redaction Künste? vom Superint. Kiff. III. Drangfale der Un. überzeugt bleiben, daß Vaterlandskunde, vaterländische Alter.

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thümer, und Biographien berühmter Vaterlandssöhne oder ken; von Lichtenberg. IV. Birkenstoks, im claffischen fremder im Vaterlande berühmt gewordene Männer, immer Lapidar Styl verfaßte biographische Grabfchrift des die werthvollste Gabe einer vaterländischen Zeitschrift bleiben, Erzherzogs Alexander Leopold, mit zur Seite ge= und zum Nugen und Vergnügen des gebildeten Vaterlands. stellter ungarischer Übersetzung von dem verst. jungen verehrers füglich den Plaß so manchen tändelnden oder prun. Grafen Dominic. v. Teleky, durchgesehen und verbessert von kenden Auffases einnehmen können! — XXI. A beilard und Franz v. Kazinczy. V. Hieronymus Las z ky's Leben

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Helouise, sammt einer Nänie an Helouisens Sarge von G. J. und geheime Gesandtschaft an den Türkenkaiser XXII. Bücher kunde: Das Landleben nach dem Solymann; von Ant. Szalay, dieser, ein geborner Pohle französischen des Delille frey überfekt, vom Suz kam 1527 mit dem König Johann Zapolya nach Ungarn und perintentend Joh. v. Kiss. Ödenburg und Preßburg bey Wigand wurde von ihm zu einer Gesandtschaft an den Türkenkaiser 1825 beurtheilt von Grafen J. D. XXIII. Dialog, von Soleymann gebraucht, um dessen Schuß gegen den rechtmäßi« Franz Schedel. Ein versteckter Ausfall auf die Redaction, gen König Ferdinand zu erbitten. VI. Ein Traum; von welchem diese in einer Note, so gut sie kann, begegnet; übrigens Johann Kelemen. VII. Über den Unterschied zwis ist hier nicht der Ort zu entscheiden, ob alle Auffäße dieser schen der alten und neuern Poesie im Allgemeis Zeitschrift aus einer und derselben Feder flößen, oder nicht? nen, von Benjam. Mokry. VIII. Eine Nacht in Ad 0. find sie nur alle von wahrem innern Gehalt, so wird ny; eine angenehme Erzählung von Steph. Jakab. IX. fie der unparteyische Patriot doch immer gerne, und mit Nußen Über den Adel; nach Baco von Verulam, v. K. S. lesen ! XXIV. Merkwürdigkeiten des Königreichs X. Gedichte, von Toth, Török und Sam. Niss. XI. Ungarn c. von Szepes hazy und Thiele. Kaschau 1825 Biographie des wirklichen Hofrathes Anton 2 Theile. Dieses seinem prunkenden Titel keineswegs entspres Szirmay von Szirma; nach dessen eigenen Angaben, chende, und unter die leider nur zu sehr überhandnehmenden von Franz v. Kazinczy. Dieser aus einer altberühmten Familie Schriftstellerischen Marktarbeiten gehörende Werk, enthält meh- (f. Taschenb. f. d. vaterl. Gesch. 2. Jahrg. 1821) abstammende, rere grobe historische Schnißer und zum theil lächerliche Fehler in mehrfacher Hinsicht merkwürdige Mann, war geb. den 20. und entbehrt bey manchen Kleinlichkeiten, viele wahre Merk. Jänner 1747 und starb den 19 Sept. 1812. Seine vorzüglich. würdigkeiten; welches hier gebührend gerügt wird. XXV. sten Werke sind, der classische Codex de delictis eorumque poe. Freuden und Leiden Jener, welche sich mit Wiss nis, Pesth 1807 Fol., dessen gesetzlicher Einführung in Ungarn lenschaften beschäftigen, aus Garves: Lob der Wissens man als einem dringenden Bedürfniß entgegen sieht, Notitia schaften, vom Superint. Kiss. XXVI. Gedanken des historica, topogr. polit. Comitatus Zempliniensis, Ofen 1805 Grafen Buffon über den Styl, von U. XXVII. 2 Theile 8. und ähnliche historisch topographische Werke über Einige Wißworte Lichtenbergs, von R. L. XXVIII, die Ugocher (Pesth 1805) und Szathmarer Gespannschaften Gedichte, von Koris, Makary und Kovassoczy. (Ofen 1809) in ungarischer Sprache. Diese Werke können als eine würdige Fortseßung der unvollendeten Notitia Hungariae Dieß Heft ziert das Bildniß des Fürsten Paul Eszter, des berühmten Beel betrachtet werden. XII. Hieronys hazy von Galantha, Palatins von Ungarn, sammt einer inte, mus Laszky; Fortsehung und Schluß, von Ant. Szalay. ressanten Biographie dieses großen Mannes, Sohnes des großen Nach glücklicher Beendigung seiner Gesanndtschaft an den Tür. Palatins Grafen Niclas Eszterhazy, und der Gräfinn Christine kenkaiser wurde Laszky vom Könige Johann auch nach Frank. Nyary von Bedegh, wurde er am 8. September 1635 gebo. reich und 1532 an den Regensburger Reichstag, wiewohl ohne ren, zeichnete sich frühe in Kriegsdiensten aus, ward 1681 auf Erfolg, gefandt. Bald darauf verlor er die Gunst seines Herrn, dem Ödenburger Reichstage zum Palatin erwählt, nahm an gerieth in den Kerker, kehrte aus selbem entlassen, in sein Vater. Wiens Entsag 1683 und an Ofens Eroberung 1685 Antheil, land Pohlen zurück, und schloß sich an Ferdinand an, welcher wurde den 8. Decemb. 1687 in den Fürstenstand erhoben, und ihn 1540 mit einer Sendung an Solyman beauftragte. Dieser starb allgemein geehrt den 26. März 1713 zu Eisenstadt. Außer ließ ihn aber in's Gefängniß werfen, aus welchem er zwar wie. seinen großen und vielfachen Verdiensten um König und Va. der befreyt wurde, aber bald darauf auf der Heimreise, nicht terland in jener verhängnißvollen Periode, in welche die Zeit ohne Argwohn beygebrachten Giftes, starb. Er war ein Mann feines Lebens und Wirkens fällt, war er ein äußerst fromm reli. von vielen Kenntnissen und diplomatischen Fähigkeiten, und giöser Christ, was die große Zahl der von ihm erbauten und reich daher von seinen Zeitgenossen allgemein geehrt. XIII Night beschenkten Kirchen, Klöster und Altäre beweist, aber auch die der Ort macht glücklich, nach Johnson, und XIV. Wissenschaften und Künste fanden an ihm, einen überaus gütigen Über das Bücherlefen von S. K. XV. Wißworte XVI. Gedichte, von Gr. J. D.,

III. Heft.

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1. Was ist rein Deutsch? Wieland gegen Lichtenbergê.

Mäzen.
Adelung;

IV. Heft.

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als Spiegel für Jene, welche über rök und Sedel. Syrach Verschlechterung klagen und die Frage aufstellen: Was ist rein Magyarisch? zugleich An der Spite dieses Heftes steht das Brustbild das Hof, zur Warnung für die All zu kühnen, von Franz v. kriegsrathspräsidenten, Generals Grafen Andreas Hadik von Kazinczy, Es wäre zu wünschen, daß dieser interessante Auf. Futak, geb. 16. Octob. 1710 gestorben 12. März 1790. sammt sag auch in Deutschland gelesen werden könnte. II. Die dessen Lebensbeschreibung, von Gr. J. D. 1. Wielands Einsamkeit; von Samuel Kiff. — III. Wißige Gedan Vorrede zu seiner Überseßung der Briefe Eic«

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ros, von K. S. N. Morgenländische Literatur ter, wurde J1504 zum Palatin erwählt, und starb bald nach persische Gedichte, Parabeln und Sprüche, dann Testament der berühmten Wiener Doppelheirath 1515. XIX. Herrn des persischen Königs Huschenk, enthaltend goldene Regenten. Niclas von Jankovits Meinung über die zu regeln, überseht von Gabriel Fabian. III. Der Liebe Varhely in Siebenbürgen gefundenen Mofail mächtiger Einfluß auf Geschmack und Gefühl böden, in einem Schreiben an die Eigenthümerinn Frau von S. J. — IV. Die heimlichthuenden, fich wich. Hofräthinn von Noptsa, geborne Freyinn Nalaczy. Diese bes rigmachenden, und hofmeisternden Gesellschaf steht darin, daß er jene zwey Mosaikböden, die nähmlichen ter vom Prof. Joseph Szabo. V. Über Schwärs welche unter Nr. X. oben erwähnt wurden — nicht wie der merey von Paul Jles von Edve. VI. Über Taschen. Author der 1825 zu Herrmannstadt herausgegebenen AbbildungTM bücher, besonders Aurora und Hebe. S. R. J. beygefügten kurzen Beschreibung meint, aus dem 4. Jahrhun. VII. Lucretia die edle Römerinn, nach Livius von derte, sondern aus einer viel früheren Zeit, aus dem Zeitalter Paul Jlles von Edve. VIII. Gedichte, von Kemeny, Lysimachs, oder feiner nächsten` Nachfolger herleitet, und sie Thörök, Fengery und Makary. IX. Apologie unserer nicht römischen, sondern den einen griechischen, den andern per♥` verunglückten Schriftsteller 1824. X. Sieben sisch, indischen Ursprungs seyn läßt; welches zwar nur aus der bürger Alterthümer, v. Ladislav Nagy von Perecsen. Abbildung und Beschreibung, nicht aber aus näherer Untersu Diese Alterthümer sind Überbleibsel der römischen Colonie Sars chung des Gegenstandes an Ort und Stelle geschöpfte Urtheil mizegetusa auf dera sogenannten Hatszeg im Hunyader Comi. eines geschäßten Alterthumskenners, diese Denkmähler alter tate bey Varhely zwischen Deva und Vajda Hunyad, ungefähr Kunst nur noch interessanter, und eine gründliche antiquarisch zwey Stunden von der Gränze des Banats. Hier sind noch kritische Untersuchung derselben noch wünschenswerther macht. große ausgedehnte Ruinen, ein Amphitheater, und auf den XX. Proben alter Stylistik, aus dem Archive Bergen mehrere Schanzen sichtbar. Näher beschrieben sind, der Zempliner G e f p á n n schaft, mitgetheilt von Franz einige Säulen mit Inschriften, und die Mosaic: Böden zweyer v. Kazinczy. XXI, Annens v. Bulen Brief an

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im Jahre 1823 entdeckter Zimmer, mit Figuren von vorzügli, ihren Gemahl Heinrich VIII. König von England cher Schönheit. Das Ganze verdient eine nähere artistisch an. aus ihrem Ge få ng nisse. — XXII. Über den Werth tiquarische Untersuchung und eine vollständigere Beschreibung; der magyarischen Sprache, von Theiß. XXIII. Frag auf jeden Fall ist aber auch diese die Aufmerksamkeit der Alter- ment eines Briefes über Pesth von Andreas Fay, enthält thumsforscher mächtig anregende Mittheilung schon sehr ver. viele treffende und beherzigenswerthe Bemerkungen. XXIV. dienstlich. XI. Recension, poetisch prosaische Arbeiten Magyarische Schriftproben aus dem XV. Jahr. der megyarischen Gesellschaft am Preßburger evang. Liceum, hundert, mitgetheilt von Johann Kelemen; ist weiter vorgetragen bey der öffentlichen Feyer 1822 herausgegeben von Nichts, als einige Zeilen aus der von Peay 1770 herausgegé. Joseph Papp, Pesth bey Trattner 1824, 8. 244. S. von benen und ohnehin jeden vaterländischen Alterthumsforscher Paul Jules von Edve. XII. Bemerkungen auf einer längst bekannten Vita D. Margaretae Virginis. XXV. Gin Reise nach Italien im Jahre 1823, über einige Brief des Gr. J. D. an die Baroninn P. in Ange Werke der schönen Kunst, von Gustav Sz - gh, legenheit der vaterländischen Sprache; — allen Stiff. mitgetheilt von Carl v. XIII. Die Schlacht bey Damen welche ihrer Muttersprache eine fremde vorziehen bestens Kosztanovicz, am 29. July 1689 in welcher der Van Dras, zu empfehlen. XXVI. Mas hindert unter Andera Revicz den Statthalter von Bosnien Mustapha Basfa aufs die wissenschaftliche Ausbildung des Ungarn? Haupt schlug und gefangen nahm, 5000 Türken erlegt, 11 Fah, von Samuel Terhes. XXVII. Das schöne Beyspiel, nen und das feindliche Lager erbeutete, nach des Markgrafen an Gr. Stephan Szechenyi, ein Gedicht von Gr. J. D. Ludwig von Baden Memoiren, erzählt von Kiff. XIV. und auf den Tod meiner Nachtigall, eine Elegie von Das Weltensystem um eine Stufe höher betrachs Mich. Holeczy. Pränumeranten Verzeichniß. tet als Cartes und Newton, vón Basilius Dohowitsch Pfarrer zu Nagy, Lucska. (?!!?) — XV. Theodata, aus Xenofons Denkwürdigkeiten des Socrates überseßt von Gr. J. D. XVI. Über hestand und Ehelosigkeit. R. C. XVII. Baterländische Ehrenbezeugung, bey Gelegenheit der Installationsfeyer des Wesprimer Bischofs Joseph v. Kopaesy. ́· Gedichte von Stephan Jakab und Über die Reise des Naturforschers van Hasselt (gestorben Paul Komjathy; das von Ersterem, unter dem Titel „Mein 1824 zu Buizenzorg in Java) in's Innere von Java, das uns Glück» sehr ansprechend. XVIII. Lebenshild des Pa- bis dahin noch ganz unbekannt war, geben zwey Briefe, welche latins und Abaujwarer Erbgrafen Emerich Pe. das „Bulletin universel» in Septemberheft mittheilt, interessante reny's, entworfen von Augustin Barany. — Dieser mehr als Aufschlüsse. Das Land wurde größtentheils völlig wüst und Staatsmann und eifriger Verfechter der Freyheiten seines Vas troß seiner großen natürlichen Fruchtbarkeit gänzlich öde und terlandes, als durch kriegerischen Ruhm ausgezeichnete Mann, unbewohnt gefunden; die Urwalder Brasiliens wiederhöhlen bekleidete schon unter dem großen Corviner mehrere hohe Äm. sich hier.

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Redacteur: Joseph Freyherr von Hormapr. Gedruckt und im Verlage bey Franz Ludwig.

2-t.

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