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Vorzüglich wetteiferten die Dichter die Urproduction oder bey den niedrigsten Thieren findet. Nicht einmahl die Kunst do die gemischte Production darzustellen. So befang wäre durchaus reinmenschlich, wenn der flötenden Nachtigall Thomson die Beschäftigungen der Menschen in allen und der webenden Spinne Kunstvermögen zugeschrieben Jahrszeiten, Delille's Muße besuchte die Gärten und werden dürfte.

Neubels die Heilquellen. Allein wenn man ja Scenen des

Reinmenschlich sind daher nur die Gefühle, also Alltagslebens nimmt, so muß man ihnen eine durchlaufende etwa jenes der Freundschaft, welche auf jeden Fall höher Idee zu Grunde legen und nicht glauben wie der Engländer steht als Liebe, denn lieben kann auch ein Kind, aber um Crabbe, alles gethan zu haben, wenn man in die blumige der Freundschaft fähig zu seyn, muß die Intelligenz bereits ten Schilderenen einige gute Sentenzen einmenget. Auch zu einem gewißen Grad gediehen feyn. Reinmenschlich sind Ramler meinte dem Kleist'schen Frühling didactische Poesie ferner die Ideen, z. B. die Idee Gottes. Kein Thier bes einzubauchen, als er die Reflexionen darin vervielfältigte, thet, nur der Mensch ist andachtig u. s. w. Man wird aber er überzeugte sich bald, von dem zarten Lenzgeschöpfe aber gegen diese Definition des Reinmenschlichen die Eins den voetischen Farbenstaub mit täppischen Fingern abges wendung machen, daß das Reinmenschliche in diesem Sinne Streift zu haben. nicht der Stoff der Poesie seyn dürfte, weil es etwas ist,

Für die Behandlung einer Reihe von Lebensbildern was der Mensch allein hat, was in die Naturersbeinun stellte Schiller wieder das glänzendste Muster auf, ich meine gen erst durch den Dichter hineingelegt wird, nicht aber sein berühmtestes Gedicht, Die Glocke, an welcher wohl fertig daraus ihm entgegen tritt. Allein darin liegt ja das nur zwey Flecken dem forschenden Blicke sich darstellen. Poetische, daß der Dichter Seele und Sprache sinnreich Der erste Fleck besteht darin, daß an die Verse: dem unterlegt und an tem wahrnimmt, so beydes entbehrt

Daß vom zierlichen Metalle

Rein und voll die Stimme schalle.

z. B. der Sånger von Sion läßt die Sterne einander ers zählen vom Preise des Herrn, die Morgenröthe der Sonne

eine Betrachtung über die Liebe angeknüpft wird, ohne verkünden den Glanz des Höchsten, ohne daß ein Mensch daß in dem folgenden Verse:

Denn mit der Freude Feyerklänge
Begrüßt sie das geliebte Kind.

ein natürlicher Übergang gebildet worden wäre.

sih daran stoßen oder davon nicht begeistert seyn wird. Sehen wir aber den Fall, ein Dichter, sänge von der Liebe und Ebe und er weise die wirklichen Spuren beyder unter den Thieren noch wird man nicht klagen, daß er Liebe

Der zweyte Fleck aber liegt darin, daß der reflec. und Ebe herabziehe? tirende Meister bey dem Gedanken an die Verwüs I trage einen reiumenschlichen Stoff obiger Art auf tungen des Feuers solde Rede figuren gebraucht, die dem Herzen, der gewiß eines bessern Dichters würdig wäre. nur bey einer Vision (u der hier kein zureichender Grund Es ist ein Paan auf die Wahrhaftigkeit, diese großartige i) angewendet werden können und bey gewissen famosen Tugend, deren allgemeine Verwirklichung die Menschheit Balladendichtern nur zu entschuldigen sind, z. B.

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dem Ideale nahe rücken würde, bey deren Anerkennung tausend Übel ihr Ende erreichen und die sogenannten Künste (die beym Himmel nicht unter die schönen gehören) die Diplomatischen und Kriegskünfte verschwinden möchten, und welche dennoch so sehr verkannt ist, daß die Moral, die Kunst, sogar die Kirche sie nur theilweise würe digten und die edle Lüge auf den Altar stellen, der jener

die folgenden Verse sind wieder ganz angemessen. Diese gebührt. Immerhin preise man die Sarmatische Jungs Aey Schattenpuncte in dem großen Gedichte sind wahr, frau, die in den Händen eines lüsternen Kriegers sich stellte, baft unbedeutend und wer würde sie nicht gerne übersehen, als habe sie ein Mittel sich unverwundbar zu machen, und umahl, da wir ohne dieselben vielleicht weder die schönen zur Probe ihr Haupt hin hielt, und abschlagen ließ, um Borte über die erste Liebe noch die lebhafte Beschreibung ihre Unschuld zu retten. Ich ziehe der edlen Lügnerinn jenes der Feuersbrunst würden erhalten haben. Mädchen von Athen vor, welches Zeugenschaft ablegen sollte Die Deutsen bezeichneten neuerlich den Stoff aller über ihre schuldigen Brüder und um weder die Brüder zu Poesie also auch der didactischen mit einem einzigen Worte opfern, noch die Wahrheit zu verlegen sich die und wiesen den Digtern das Rein menschliche als ihre 3unge abbiß. Übrigens behaupte ich keineswegs, der eigentliche Materie an. Dichter folle nie Empfindungen zum Stoffe nehmen, ich meine nur, daß Gefühle und Ideen würdiger sind. IV. Äußerlichkeiten der didactischen Poesie. Die didactische Poesie wird sich am liebsten in Oden I kann daher nicht umhin, das „Reinmensch oder Elegien ergießen, denn die Erstern gestatten einer liche" in der strengten Bedeutung ein wenig zu erklären. kräftigen Heftigkeit, die Lestern wieder einer gemüthlichen Reinmenschlich ist dasjenige, was dem Menschen Ruhe den weitesten Spielraum. Ist aber der didactische allein eigen ist, und ihn von andern Wesen der Erde uns Dichter weniger gemüthlich als wißig und satyrisch, so wird terspriser. Was also der Mensch mit den übrigen Geschös er die Epistel vorziehen, wo nicht gar die epische oder dra vfen theilet, ist nist reinmensalich. Diesem zu Folge ges matische Form erwählen. Indessen, welche Form auch die boren unters Reinmenschliche nicht die Empfindungen also Lebrdichtung annehme, immer strebe sie nach Kürze. Sie auch nicht die der Liebe, da ih ein Anklang an sie auch gebe gerade zum Ziel, und breche ja nicht jedes Blüms

Wenn man nach den Früchten auf den Baum zurück. fließen dürfte, so kame man oft in Versuchung zu glau. ben, man habe daben das Wort „Mensch" im sächlichen Gejhlete genommen.

chen, das ihr am Wege blüht, sonst wird sie nothwendiger lauter Blumen sieht man keine Erde, und vor lauter Sters Weise etwas langweilig. Wäre Hallers Sprache nen keinen Himmel. Der unbedeutendste Nebengedanke ist mehr gebildet, so würde sein Vortrag sich empfehlen lassen. zu einer Allegorie verwandelt, und man muß durch Metas Wie sicher greift er den Hauptgedanken und wie wenig phern wahrhaft waten. Aus diesem Grunde macht dieses treibt er sich in Zwischen und Nebenfäßen herum. Wie edle Gedicht bey denkenden Köpfen so geringen Eindruck und bey der Mehrzahl herrlich beginnt er das Gedicht an die Ewigkeit: großen.

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اه

Die gehörige Kürze beruht jedoch nicht bloß auf dem Ausdruck, sondern sie fußet sich hauptsächlich auf die gute Auswahl und Anordnung der Gedanken. In der Auswahl derselben ist selber Schiller nicht immer glücklich. So ender feine föne Elegie: die Ideale mit dem freylich sehr wahren, aber höchst prosaischen Gedanken daß von dem hole den Jugendgeleite uns nichts übrig bleibe als die Freund, schaft und

Beschäftigung, die nie ermattet.

Die langsam schafft, doch nie zerstört u. s. w.

fen, als Liedge in der Urania gethan. Für Kanzelvorträge In der Unordnung aber kann man nicht mehr feblgreis Eönnte freylich keine bessere Eintheilung der Materie getrofe

Wie angemessen folgt nun seine unvergleichliche Apostrophe an die Ewigkeit, die sich wirklich nicht ohne Schauer lesen läßt und den Eindruck von Zeile zu Zeile verstärkt. Ich führe sie wörtlich an, weil Haller nicht mehr geles fen werden, als bier Statt findet, wo die Einwürfe vors fen wird.

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Ind selbst des Lichtes Flügel langsam sind

Ermüden über dir und hoffen keine Schranken.

Ich häufe ungeheure Zahlen,

Gebirge Millionen auf

Ind wann ich von der fürchterlichen Höhe

Mit Schwindeln wieder nach dir sehe

It alle Macht der Zahl, vermehrt mit tausend Mahlen

Noch nicht ein Theil von dir

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ausgeben und die Widerlegung folgt. Allein ist es nicht höchst einförmig, einige Seiten den Zweifler, und hundert Blätter den Dichter sprechen zu hören? Fichte ordnete in feinem Werke über die Bestimmung des Menschen den Stoff viel poetischer, denn er selber tritt als Frager und Forscher auf, ein höh'rer Geist erscheint und bewirket, daß Jener glaubt und hofft. Um den Dichter nicht bloß einen Philosophen entgegen zu halten, deute ich noch auf Neubek, bey dessen Gesundbrunnen der vorzüglichste Werth in der Einkleidung besteht. Die didactische Muse kann in jeder Hinsicht nicht genug bedauern, daß Goes thes Fragment: die Geheimnisse verurtheilt ist, ein Fragment zu bleiben, hier erscheint die Lehrpoesie im schönsten epischen Gewande, und ich halte mich für übers zeugt, daß bey der Vollendung dieses Gedichtes manches Parador aufhören würde ein Parador zu seyn.

Anzeiger der österreichischen Literatur.
240. Ungarische Literatur. Philisteriana.]
(Fortseßung.)

§. 56. Die Syrer, von den Philistern überwältigt, flohen nach Karthago.

§. 57. Karthago ging unter, das Volk konnte aber die Ich zieh sie ab (von dir) und du liegst (dennoch) ganz vor mir. Erde nicht verschlingen. Neros Leibwache bestand aus den ÜberMeisterhaft ist auch Schillers Diction und befondere resten der afrikanischen Magyaren; denn Suetonius erzählt, Erwähnung verdienet die geistreiche Anwendung der griechis daß die Uzitanier (ein Chazarischer Stamm) den größten Theil schen Mythologie, die in seinem Munde wieder Neuheit derselben ausmachten. Man muß auch ferner wissen, die Par erhålt und oft viele Säße erspart. Vorzüglich gelungen sind ther in Asien, weil sie an dem Fiuße Uzus, Osus oder Azus bey ihm gewöhnlich die Endezeilen. Gleich Raketen steigen wohnten, wurden. sie die mit den Sinensen gränzenden Ku. seine Gedichte gerade und glänzend in die Höhe und enden nen, von denselben Azus, d. i. Uzus genannt, und bekam der wie diese mit einem funkelnden Sterne. Das ist ganz recht, ganze Welttheil zur Zeit der größten Ausbreitung des parthi. denn wie die Spizen des Baumes die Krone desselben schen Reichs den Nahmen Asien. beißen, so sollen die Spitzen des Gedichtes die Krone

desselben seyn.

§. 58. Es ist merkwürdig, daß die spanisch- und afrika.

Der himmlisch begeisterte Tiedge ist in Hinsicht des nisch. senthische Sprache in ihren Überbleibseln unmittelbar der Außern bey seiner Urania nicht so glücklich gewesen. Die magnarischen, nicht aber der palozischen Sprache sich nähern. Sprache ist wohlklingend und höchst ausgebildet, aber vor In der Folge der Vokale ist der Spanier so genau als der

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Magyare; diese sagen eben so hazbà, hatszor, wie er Trafal- thae Apostatae) an der Nordsee endlich die Kunen (Scythae Bagar, Quadalaxara u. f. w. Doch wenn mán hierüber etwas gründ. silii, Kazari, Basli) und die Palogen. (Scythae Enareas.) liches sagen wollte, müßte man beyde Sprachen die ungarische §. 62. Wer die griechischen Schriftsteller also versteht, der und die spanische in ihrem ganzen Umfange kennen. Wahr, wird des glaubwürdigen Helmoldus, Chunigrad und des Saxo scheinlich hat bis jetzt noch Niemand von einer Verwandtschaft Grammaticus Conogardia nicht mehr lächerlich finden, man dieser beyden Sprachen geträumt, eben so wenig als davon, wird dem Herodot und anderen glauben, daß Basilia, daß ist daß die römischen, spanischen und englischen Geseße, die lieb, das ́ kunische, kazarische oder lacische Reich wirklich an der lichen Kinder der magyarisch, scythischen seyen, oder daß die Nordsee war, und wird die insula Basilia nicht mehr mit Mi. spanischen Scythen auch einen Theil von Frankreich bewohn- chaelis zu Kappadocien machen müssen. Als der Geten Macht. ten. (z. B. die Volscae, Tecto - sag-i, Jai - Fali, Jai - Vali.*) wuchs, wurden die Scythen am schwarzen Meere in engere § 59. Wir wenden uns nun zu den europäischen Scythen, Gränzen gedrängt, dieß sagt der erßte König der Parther, und welche von den Asiaten Parther genannt wurden. Der gelehrte vielleicht sehr weise, wenn er spricht: „Fortibus arma sua sunt Gatterer und der großherzige Heeren haben über ihre Geschichte pro terminis; quantum arripiunt, tantum habent." viel Licht verbreitet, wären aber erst diese beyden Deutsche in der ungarischen Geschichte sowohl bewandert gewesen als ich es bin, so würde Niemand mehr meine Behauptungen zu bezwei felu wagen.

§. 63. Weil die Scythen am schwarzen Meer und jene in Griechenland so nahe an einander wohnten, geschah es, daß ste öfters unter einander Krieg führten, oder bey inneren Unruhen wechselseitig zu einander auswanderten. Die Streitigkeiten uns §. 60. Indeß muß ich früher bemerken, daß der Nahme ter den Scythen waren so häufig, daß die römischen Classiker Hunus eben so unrichtig sey als China für Sina. Schon Pro den Tanais „Tanais discors" nennen, und es scheint wirk, lomäus, Claudian, Aufonius 2c. erwähnen der Chunen. Die lich daß die Bulgaren, d. h. die Beffen oder Bissenen, die ohne magyarischen Schriftsteller hätten sich daher nicht bemühen sols Zweifel Magyaren oder vielmehr Kunen waren, viel früher len, zu untersuchen, ob die Magyaren der Kunen Überbleibsel noch Bulgarien zu den griechischen Scythen ausgewandert sind, seyen? sie hätten vielmehr darthun follen, daß die italienischen als es die gelehrte Welt bisher wähnte. Jeder Magyare möge Kunen magyarisch geredet haben. Ich kann aus glaubwürdigen es wissen, daß jene Reiche, deren Fahnen bey einer ungarischen Zeugnissen annehmen, daß die kunische und magyarische Spra▪ Königs. Krönung vor dem Fürsten wehen, und in welchen uns che ein und dieselbe, nur im Dialecte verschieden sey, und daß sere Könige noch heut zu Tage Bischöfe ernennen, fchon vor Atila unmittelbar im Schooße der magyarischen Nation gebor Arpads Auswanderung, scythische Reiche waren, in welchen die ren worden sey, daß das Wort Kun, Kon, Kan vor Alters magyarische und palokische Sprache mit wenigen Modificatio. einen König bedeutet habe, habe ich bereits oben angedeutet**) nen gesprochen wurde.

daher nennen Plinius der Ältere und Mela, den Cumanischen §. 64. Wie war es aber möglich daß sich ein Volk mit so Meerbusen in Jonien, den königlichen, die kumanische Olive verschiedenen Nahmen als: Kun, Bafilius, Kazar oder Saca und Traube Uva basilica und Oliva basilica. Doch kehren wir benannte? Nicht ich sage dieß, sondern Rubruquis und ein alwieder zu den europäischen Scythen zurück. ter arabischer Chronist bezeugen es, daß Caffaria so viel sen

§. 61. Die europäischen oder am schwarzen Meere wohnen. als Caesaria. *) Nicht ich sage es, sondern die Alten nennen den Scythen hatten außer den mit den Parthern geführten die mesopotanische Stadt Barselium Kazar, und das klein aftas Kriegen noch viele andere Streitigkeiten in verschiedenen Ge- tische Caesarea, Al-Kazar. Nicht ich, sondern Mela versett genden Asiens, und kamen bie nach Ägypten. Zu Herodots Zei- dorthin die Sacen, wo nach anderen die Basiliani wohnen. ten bestand das Scythische Reich aus den Gegenden an der Ich könnte jedes meiner Worte mit unzähligen Beweisen unter. Donau, dem Don, der Wolga, der Deutschen Nordsee und stüßen, wenn es der Raum dieses Grundrißes erlaubte, und dem Poetus Enpinus. Die Magyaren (Scythae Aratores, Geor- ich es nicht auf das große von mir hierüber auszubreitende gii) insbesondere, wohnten an der Donau und am Dneper, die Werk aufsparen müßte. Roß Köpfe (Scythae Nomades Hippomolgi) neben ihnen, am Palus Mäotis saßen die Jazygen (Jazyges, Scythae Toxotae) dieß und jenseits der Wolga die die Avaren oder Valen (Scy

*) Gewiß Herr v. Horwath ist der erste Sterbliche, der von
folchen Dingen träumt, und wir müssen ihn aufrichtig bes
dauern, daß sein Schlaf, der nach so mancher tüchtig voll.
brachten Arbeit, ruhig und sanft zu seyn verdient hätte,
durch so böse und verworrene Träume gestört werde; wir
geben ihm den freundschaftlichen Rath, sich einem philoso.
phischen Sohn Askulaps anzuvertrauen, vielleicht daß es
ihm gelingt, dieser nächtlichen Gesichte los zu werden.
**) Oben §. 28 wo Herr Horwath beyläufig fo argumentirt,
die Pyramiden sind das Vorbild der Hunengräber, die
Pyramiden waren aber Gräber der Könige, folglich auch
die Hunnengräber; Hunnengräber heißt daher Kunnengra
be-Königsgräber, und Hunn- ist — Kún — König. 2. c. d.

§. 65. Der Geist der Uneinigkeit wuthete auch unter Latiums Scythen. Ein Theil derselben schlug sich zu den Romera, ein anderer wählte seine Wohnsiße in Pannonien und Deutsch. land, und balgte sich unaufhörlich mit den Teutonen und bes *) Herr von Horwath hat hier wohl einen doppelten Zweck im Auge, erstens über den armen Rubruquis zu spotten, denn in einer andern Absicht konnte er feyn Gasaria, Cas saria h. e. Caesaria wohl nicht anführen, dann beabsichtigt er noch einen fatyrischen Seitenhieb auf die Lizenzen ge wiffer Leute, welche sich Quellenforscher nennen, und um einen augenscheinlichen Beweis von ihrem Verfahren zu geben, macht er in der Stelle des Arabischen Chronisten: Anno 846 praelium comissum est inter Moslemios et Al Chasarianos, eine Parenthese, schiebt in dieselbe ein Wörko chen ein und argumentirt aus demselben, daß es eine wahre Freude ist. Wie doch die reinsten Quellen endlich trübs werden müssen, wenn man zu lange in denselben wühlt.

§. 74. Wenn uns nicht die von Revay edirten in der pa logischen Sprache geschriebenen Leichenreden überkommen waren, würden wir die wahre Bedeutung des Nahmens Magyar nicht mehr verstehen.

§. 75. Plautus erwähnt eines Theiles der Stadt Kartha. go, welcher Magara hieß, eine punische Münze spricht von dem Volke Machara, nach Plinius war Magaro eine afrikanische Stadt, und nach Virgil (Aen. 1. 425.) wurde Karthago einst

unruhigte das benachbarte Italien. Wenn wir nicht alle histo, rische Glaubwürdigkeit umstoßen wollen, müssen wir bekennen, daß die neben den Skalden wohnenden Toxandri (Jazyges) die Oroman Saken (wer erkennt nicht hier die im Baranyer Comitate wohnenden Ormansagier?) die Peuciner oder Bastar. nen, die Angrier oder Magyaren (Campanier) die Saffen (Cus reten) die Ost- und West, Wallisier oder Varen (Avaren?) die Magaria genannt, Cervius erwähnt die Vorstadt Magalia, Mark, Komanen (Pferd. Kumanen, Noß. Köpfe) nicht Deutsche sondern Scythen waren. Hieraus kann sich die Welt erklären, warum die Burgundier und Thüringer von den Alten Kunen oder Hunen genannt werden. (!!)

§. 66. Es ist daher keine Fabel, was Saxo Grammaticus von den Giganten, von den fürchterlichen Schlachten zwischen den Dänen und Kuhnen schreibt.

und nach Sallust nannten die Numidae AGRESTES ihre Woh nungen Magaria. Plinius der ältere und Arrian nennen die Stadt Argos oder Argeopolis in Cilicien mit ihrem eigentli chen Nahmen Magarsus, dort huldigte Alexander der Große der magyarischen Minerva. Pausanias nennt den afrikanischen Herkules Macher, gleichwie auf der peutingerissen Tafel das Chorasmische Volk den Nahmen Macher führt, und kommt etwa nicht auch in Palästina die berühmte Stadt Machera vor?

CENS

§. 79. Die Chronisten berichten uns, daß Swatoplug die Ungarn bey ihren Einfalle für dersleute hielt: „qui venoch heute die Hauptbeschäftigung der Magyaren, gleich wie nirent ut terram ejus colorent,”**) und ist nicht der Ackerbau der ackerbauenden und pflügenden Scythen?

§. 76 und 77. Jin Anonymus Belae regis notarius lesen §. 67 und 68. Wir werden nun verstehen daß des Tacitus wir Hetu Moger, Dentu - Moger, Soba - Mogera, Mogerii und Angrivarier, Magyaren waren, wir werden wissen wer die Jaz. Portus Moger in andern alten Dokumenten Magerones, Mayer und Mager. Abulfeda nennt die liberbleibsel des Kaukasischen virges der Pohlen waren, vorzüglich wenn es uns bekannt Madichar kun Mager. Daher muß man wohl zugeben, daß i, daß die Metanasten oder Erules, auch Waraeger genannt diese verschiedenen Schreibarten dieses Nahmens der Unwissens wurden, und so dem Mare Waraegicum den Nahmen gaben. heit ihren Ursprung verdanken. §. 78. Aus dem Nahmen Magyar kann man die Bedeu Wir werden leicht einsehen daß der sächsische Herkules der mas gyarische, daß die aftatischen Saffones auf der Peutingerischen tung des Wortes noch nicht abnehmen, wohl aber aus Ma.. Harte die afatifden Magyaren seyen, daß der Nahme der Hüs Ser. Mag hieß so viel als Same; und daß erek, ersz, er, vor gelreihe im Weiffenburger Comitat, Szaszhalm wo der unsterb. Alters produco, producis, producit bedeutet habe, ist außer liche Saffe Detrik und selbst Attila begraben liegen, fälschlich allem Zweifel. Mager heißt daher soviel ale SEMEN PRODUAGRICOLA SCITHA GEORGIUS. *) durch Szazhalom „Centum Colles" überseßt werde, da es doch Sachsenhügel heißt, wir werden endlich die Bedeutung der in verschiedenen Ländern vorzüglich aber in Deutschland, Holland und England vorkommenden Hunnenbette, diefer so wenig ges kannten magyarischen Nationals Denkmäler leicht begreifen.(!) § 69. Die gelehrte Welt zerbricht sich schon lange den Kopf, welches Volk diese Riesen Gräber errichtet habe? und während man im Auslande die verschiedensten Meinungen hier über aufstellte, gingen wir selbst an den Grabmählern unserer hochherzigen Vorfahrer gedankenlos vorüber, da uns doch schon Die Benennung derselben leicht auf ihre Erbauer hätte führen noch Homer Aroter. Feld. Land heißt aber bey den Griechen §. 81. Die Griechen überseßten Agricola durch Geurgus Fönnen. Allein die deutschen Schriftsteller konnten sich unter den Kunen durchaus kein in Deutschland, Holland und Eng. ten die Griechen die Feldbauer Agrianer oder Argiver. Der Las Aypos oder mit verseßten Buchstaben Apyos, ***) daher nann= land wohnendes Volk vorstellen, kein Wunder also daß man teiner verstand unter Agrestis, Campestris, Campanus, einen diese Denkmähler den Celten zuschrieb. §. 70 und 71. Schon Herodot und Andere haben die Sitte Feldbauer. Anstatt Geurgus oder Georgius sagten die Griechen der Seythen, welcher diese Gräber ihren Ursprung verdanken auch Chorasmius von ywoz land. Dieß sind keine Traume, fondern auf aufmerksames Lesen der griechischen und römischen angemerkt, dergleichen Hunnengräber findet man in zahlloser Menge am schwarzen Meere, in klein Asten. Babylonien, im Claffiter gebaute Wahrheiten. ****) Partherlande, und wahrscheinlich überall wo Scythen wohn. ten. In Ungarn findet man ste insbesondere im Stuhlweissen burger, Arader, Bekescher, Temescher und Honter Comitat. Auf diese Hügel bezieht sich das Geseß des h. Ladislaus: Qui. cumque ritu gentium juta puteos sacrificaverint, vel ad arbores et foutes et LAPIDES obtulerint, reatum suum bove luant."

§. 72. Die (von den Dänen) überwundenen Ungarn seßten nach Lappland und Efthland über, und daraus läßt sich die Ähnlichkeit der lappischen, finnischen und esthischen Sprache mit der magnarischen erklären, ohne nöthig zu haben, mit Schlözer, und gewissen Affen Magyaren, die Ungarn von den Hunnen abstammen zu lassen. Auf der Karte von Lappland in de l'Isles Atlas findet man: Laponie d'Angermanie (Magyar Lapponia) Laponie de Kimi (Kun Lapponia ;) Pays d'Enare (das palogie sche Reich) Waranger und Mer de Waranger (d. i. das jazygi. fche Reich und Meer, oberhalb der Stadt Pors Anger der Insel Maggeroe, vielleicht Magyar. Ift nicht das Gebieth Barhus das Reich War und Hus? und Kymenegrad in Finns land Kumana oder die Kunenstadt?

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§. 73. Nach Samuel Timons Bekenntniß sind die Stekler Die achtesten Magyaren, die Sprache der Szekler, oder Roß. Köpfe, der Kumanen und Palogen sind nur verschiedene Dia. lecte, und das magyarische und kumanische oder paloßische sind die Hauptmundarten der scythischen Sprache.

§. 8o. Codinus bestätigt meine Behauptung, indem er Nahme ist aber aus Tn und raideia zusammen gesezt folglich fagt, die Ungarn wären einst Gepideu genannt worden, dieser ist Magyar Gepida Agricola.

§. 82. Die Georgen und Aroteren der Griechen wohnten am Kaukasus. dort waren auch die Chorasmier, und die Stelle des Keza wo er von Edemen fagt „mater ejus de Chorasminis orta erat," ist nun klar und deutlich.

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§. 83. Es war aber in der Gegend, in welche die Peus

*) Von Baphomet und der Mete germinans muß Hr. v. Hors wath nie etwas gehört haben, sonst würde er nicht ermangelt haben von einem magyarischen Baphomet hier zu sprechen. **) Daß sich der gute Swatopluk in seiner Voraussetzung so gewaltig geirrt, daran kann sich ein so genialer Kopf, wie Herr v. Horwath, unmöglich stoßen.

***) Wir wollen nicht bestimmen, welche unter Hr. v. Hor. waths Behauptungen die tollste sey, diese aber ist gewiß Diejenige welche seinen tiefen hellenistischen Studien die größte Ehre macht; denn wer wird wohl so unbillig seyn zu fordern, daß sich so ein großer Geist an solche Kleinig Feiten, als es der Unterschied zwischen py und ye zwischen Acker und „faul" ist, kehre.

****) H. H. spricht sich hier ein zu hartes Urtheil, seine Er. innerung trügt ihn, es war gewiß nur ein lebhafter Traum welchen er, an das Träumen schon so sehr gewöhnt, leicht für einen wachen Zustand (wie es ja so manchem Geisterscher wiederfährt) halten konnte.

tingerifche Tafel die Macheren, Plinius und andere Schrifts steller die Mareren d. i. Maßeren verfeßten, ein anderes Chorasmia, welches Arrian, Choriene nennt; und daß diese Chos rasmier Feldbauer waren, erhellt aus der Stelle Arrians, in welcher er sagt, daß sie das Heer Alexanders des Großen mit Getreide. Wein und gefalzenen Fleische versahen. In eben die. fem Chorasmien wohnten nach Prokopius und Anderer Zeugnisse, die feldbauenden Euthaliten, Hunnen oder Kunen, und nach Constantin Porphyrogennet die Sabartoeasphali, Magyas ren (Sabartoc oder Zapaorts ist aber der Nahme eines Berges jenseits der kaukasischen Pforte, wo die Feste Dara. Var oder Darreium liegt und asphalos heißt fest.)

Illic matre carentibus

Privignis mulier temperat innocens :
Nec dotata regit virum

Conjunx, nec nitido fidit adultero :
Dos est magna parentium

Virtus, et metuens alterius viri
Certo foedere castitas,

Et peccare nefas aut pretium est mori.»>

In dieser Beschreibung erkennt ihr, wenn ich es euch auch nicht fagte, die magnarischeu Scythen, denen Horas durch poe tische Lizenz Wagenhäuser anstatt steinerner Gebäude beylegt, ihr erkennt ihre Steuerfreyen Länder, ihre Brachfelder, die mas § 84. Wenn die Chroniken nicht zu Grunde gegangen wä. gyarische Morgengabe, durch welche der Wann seiner Gattinn ren, von welchen Luitprand spricht und aus welchen Reza ge Herr wird, ihr seht die Strafe der ehelichen Untreue, den Tod schöpft hat, so wäre die magparische Geschichte, von Nimrods nur daß nach den alten magyarischen Gesch, Jemand sterben erster afrikanischer Auswanderung bis auf Arpad längst fertig. In und um Babylonien wohnten die Susaier (Equi) Uzen und fonnte, und doch am Leben blieb seinen Kopf verlieren, und doch leben, ja den halben Kopf verlieren und doch am Leben Chorafainer d. i. Makeranier. Aus Simon de Keza geht hervor, bleiben Ponnte. !! In der alten vaterländischen Chronie heißt es: daß er die Sprache der Sachsen und Thüringer als einen Dux Almus severitate regis Stephani minoris MEDIAM CAPIDialect der Magyarischen kannte, gleich wie die Perser als TIS SUI DIMINUTIONEM passus fuerat. *) Daß dieß wahr Nachbaren der Magyaren ihre Sprache kannten. *) §. 85. Auch die Slaven trugen zur Vervielfältigung des ist, kann man aus vielen deutschen Urkunden darthun, bis jest magyarischen Nahmens das ihrige ben. Sie machten aus Geor, liegt aber die Geschichte des ungarischen Rechts noch in der Wiege. Ihr würdet meinen Worten glauben, wenn ich weit gius Jury, Jura, wie bey den Magyaren, daraus Gyuri, läufiger darüber spräche, ihr würdet einsehen wie viele Juris Gyuro, Gyurka entstanden ist. It also nicht aus Georgien utriusque Doctores wahrlich indocti sind. **) das Reich Jara ader Juria entstanden? Jeht verstehen wir, wie die pohlnischen und russischen Schriftsteller die Magyaren aus Juhra oder Zuhria d. i. Georgien in ihr jegiges Vaters land fuhren konnten. Unsere alten Schriftsteller haben dieß alles verwirit (Zavartok) gleich wie der neue Drechsler des Nahmens Zavar. **) Juria ist also — Georgia Maguaria und Campani Angern.

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§§. 88, 89, 90, 91. Leset die griechischen und römischen Elafter und die Schriftsteller des Mittelalters von den scythischen Bogenschüßen, und ihr werdet einsehen daß diese Kunst nur Scythen eigen war, und die späteren Geschichtsschreiber legen nur den Magyaren und Kunen diese Fähigkeit bey. Hieraus kann man abnehmen, warum ich die Magyaren für Nachkom. §. 86. Der Nahme Magyar word daher von jeher für Geor. men der Partho Scythen halte, und insbesondere den Aryað gius oder Agrikola gebraucht. Des Kriasus Sohn hieß Makas aus Georgien herausführe. Kein Wunder also, wenn die ältere res, ein Feldherr des Lyrus Mazaren, und des Helden Mekrit Georgianische Geschichte, die Parthische ist. Allein sie betrifft Sohn wurde Madschar genannt. In einem Diplom König Earl nicht die heutigen Georgier, sondern die später ausgewanderten Roberts vom J. 1323 lesen wir Zadulch filius Kalhen, GEOR- Magyaren. Indeß muß man wohl merken, daß nicht das ganze GIUS filius MAGYAR, ist hier nicht des Sohnes Nahme bloß Parther. Bolk in Georgien (Magyarien) wohnte, daß es auch eine Übersetzung des väterlichen? Klaproth wird nicht mehr aus außer derfelben, Parther, Kunen u. f. w. gab. §§. 92, 93, 94. Wer sich von meiner Behauptung überzeu Hehen, zu glauben, daß die Añaten die Steingebäude Madschar nannten, da auch bey den Numidiern Gebäude Magaria hier gen will, der vergleiche das, was Lucan und Justin von Pars Ben; er wird nicht mehr anstehen anzunehmen, daß die Ma- thern schreiben, mit jenem, was Leo der Weise und Regino gparen von diesen Steingebäuden benannt wurden. Diese von den Ungarn erzählen, und er wird sehen, daß von einem Steingebäuden zeigen von Kultur, und die Erbauer der Pyra. und demselben Volke, nähmlich von den alten Magyaren die Rede sey. miden und Hunnengräber waren gewiß auch gute Mechaniker(!!)

§. 87. Doch lesen wir folgende herrliche Verse des Horaz:

Campestres melius Scythae,

Quorum plaustra vagas rite trahunt domos,

Vivunt et rigidi Getae;

Immetata quibus jugera liberas

Fruges et Cererem ferunt,

Nec cultura placet longior annua.

Defunctumque laboribus

Aequali receat sorte vicarius,

Diese Stelle, wenn sie im Ernste genommen wird, cha, rakterisirt Herr v. H. offenbar zu Genüge, halten wir sie ober für Scherz, wie wir zu glauben geneigt sind, so ist sie wenigstens ein plumper Spaß: H. v. H. citirt folgende Stelle des Keza: Sed quia Gygans Menroth uxorem alias sine Eneth perhibetur habuisse, ex quibus absque Hunor et Magor plures filios et filias generavit. Hi sui filii et eorum posteritas Perside inhabitabant regionem, statura et colore Hunis similes, tantummodo parum differunt in loquela sicut Saxones et Thuringi, und hierauf baut er feine rasende Schlußfolge. Diese Stelle allein würde zur Charakterisirung des ganzen Buches hinreichen.

**) Suf men H. v. H. hier zielt? ist zu deutlich um einer Er. Elärung zu bedürfen. S. Dankowsky's Origines stc.

$§. 95 und 96. Soll ich erwähnen, daß die Parther ihre Fürsten nach ihren großen König Arfaces, d. i. Arszag oder Drs fzag benannten, daß die alten Magyaren ihren Fürsten Orszag, die Regierung Orszaglas nannten, daß noch jetzt Orszao hiraja, judex curiae regiae" heißt. Soll ich von dem, den Magyaren und Parthern gemeinschaftlichen eisernen Panzer sprechen, oder der unter Magyaren, Scythen und Runen bey Eidesleistungen üblichen Blutvergießung erwähnen? Merkwürdig ist es, daß in Georgiens älteren Jahrbüchern die dort wohnenden Parther als Giganten bezeichnet werden, daß wir noch heut zu Tage in Georgien magyarische Gebräuche und Einrichtungen treffen. (Der Beschluß folgt.)

*) Wie man den Kopf verlieren und doch leben, ja sogar schrei
ben könne, davon haben uns H. v. H. blinde Bewunderer
den augenscheinlichsten Beweis gegeben. Diese Herrn haben
vor lauter Bewunderung dieses excentrischen Genius den
ihren, so gänzlich verloren, daß ihnen auch nicht einmahl
so viel Denkkraft übrig geblieben ist, um uns zu verstehen,
wenn wir ihnen fagen, daß media capitis sui parte diminui
so viel als „excöcari» bedeute und eben so auch nach dem
römischen Civilrecht, einen ganz eignen Sinn habe.
**) Der gütige Himmel möge alle Doctores utriusque Juris
vor solch einer Gelehrsamkeit bewahren, wie es diese ist.

Redacteur: Joseph Freyherr von Hormayr, Gedruckt und im Verlage bey Franz Ludwig.

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