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1126. 25. April. Trient. Ulrich, Graf von Eppan, tritt ein
Bauerngut zu Fay ab. (G. v. Tyr.)

1226. Dompropst Ulrich von Brixen stellt der Kirche von Brixen
einige Vasallen wieder zurück. (G. v. Tyr.)
1226 und 1297. Trient. übereinkunft zwischen den Hochstiftern Chur
und Trient, über die Patronats-Rechte, über die Pfarre St.
Johann auf Tyrol und St. Martin in Passeyr. (Werke II.)
1226. Gebhard, Bischof zu Passau, Graf zu Playen und Mits
terfill, eximirt die St. Gertruds-Capelle zu Währing, der Abs
tey Michelbeuern gehörig, von St. Stephans-Pfarre zu Wien,
mit Einwilligung des Pfarrers Heinrich. (Wien.)
1227. 19. Jänner. Heinrich, Bischof von Briren, himmt die
Gattinn Gerungs von Obernhof, mit Nahmen Adelheid und
deren Kinder in seinem Schug. (G. v. Tyr.) ·
1227. 2. und 3. März. Bey der hangenden oder Laditscher Brücke
und zu Brixen in hohem Chor. Heinrichs, Bischof zu Brixen
und Grafen Albrechts von Tyrol, übereinkunft wegen der wech-
selseitigen Heirathen ihrer Ministerialen. (Beytr.)
1227. 14. Dec. Brixen. Heinrich, Bischof von Brixen, schenkt
dem Kloster Neustift das Archidiakonat im Pusterthal. (G. v.T.)
1228. Heinrich, Bischof von Brixen, bringt von Friedrich von
Potinbach und seinem Bruder, 9 Leibeigene, die sie von der
Kirche zu Briren zu Lehen hatten, wieder an dieselbe. (G.
v. Tyr.)

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1228. 18. Det. Patriarch Berthold von Aquileja erkläret, daß Sophie, geb. Gräfinn von Weichselberg, Witwe Heinrichs von Undechs, Markgrafen in Istrien zu einem Seelgeräth für ihren Gemahl dem Gotteshause Aquileja, Mettlik und Tschernembl geschenkt habe. (Urch. 1824.)

1228. 11. Nov. Worms. Frieden zwischen Albrecht Grafen von
Tyrol und dem Bischof Berthold von Chur, nahmentlich auch
wegen der von ihm widerrechtlich erbauten oder innegehabten
Schlösser, Steinsberg und Montani, und der Kirche St. Mes
dard unferne Schlanders, die der Graf den Rittern des Hospi=
tals von St. Johann zu Jerusalem gegeben hat, des Grafen
Töchter sollen dereinst alle Lehen haben, die er vom Hochstifte
trug. (Beytr.)

2229. 26. May. Perusia. Papst Gregor IX. bestätigt der Tyniez
cer Benediktiner Abtey in Oberschlesien die Ortschaften Orlos
wa, Dubrawa, Koczobenz, Gierligko, Groß-Gorzice, uchilsko,
Ostrawa, Wierzbica, Zablocie, Zukow, Larbanty und Golko=
wice, den Zehenten um Rosel und Rynik. (Arch. 1820.)
1229. Briren. Sagungen des dreyjährigen Zandfriedens von Hein-
rich, Bischofen zu Brixen und seinem Schirmvogt, Grafen Ul=
brecht von Tyrol, von der Gränze Trientner und Brixner Big,
thums, bis zum See in Mittewald und bis zur Neuenburger
(späterhin Lienzner) Clause. (Beytr.)

1279. 3. Sept. Bogen. Graf Ulrich von ulten schenkt dem Herz
zoge Leopold von Österreich, in Gegenwart Grafen Albrechts
von Tyrol und der Brüder Berald und Albero von Wangen,
Gründe zu Mölten, Tscherms, Plag und Stied, womit der
Herzog hinwieder den Grafen Herrmann von Ortenburg belieh.
(Bentr.)

1229. 8. Oct. Trient. Bischof Gerand von Trient belehnt den
Kurt von Thean gegen Erlag von 110 veroneser Pfund mit vers
schiedenen Einkünften und Gerechtsamen. (G. v. Tyr.)
1235. Bischof Heinrich von Brixen, bestätigt die von seinem
Capitel an Hugo von Laufers geschehene Erbpachtsvergleichung
der Güter Klein Clausen und Durreck. (G. v. Tyr.)
1230 im März. Brixen. Ausspruch des Bischofs Heinrich von Bri-
ren und der Pröpste von Wiltben und Au, als päpstliche Bez
vollmächtigten, wodurch die Kirche von Trient von der Fordes
rung Eberhards von Ravenstein freygesprochen wird. (G. v. T.)
1230. 28. Juny. Trient. Spruch des Lehenhofes zu Trient in eiz
ner von dem Ausspruche des Grafen von Tyrol und Eppan an
denselben gebrachten Appellations-Sache. (G. v. Tyr.)
1230. 28. Juny. Lateran. Papst Gregor IX. bestätigt die Chor-
stiftung für einen Propsten und vier Priester zu Ehren der Jung:
frau Marie zu Brirèn. (G. v. Tyr.)

1235. Verzeichniß der Güter, welche Graf Ulrich von Ulten der
Kirche St. Vigilius zu Trient verkauft hat. (G. v. Tyr.)

1236. Albert, Graf von Lyrol und Schirmvogt des Klosters Neus zell, schenkt mit Bewilligung des Bischofs Heinrich von Brixen dem Arnold von Rodank alle Neubrüche des Klosters Neuzel bey Räsen am Eisack. (G. v. Tyr.)

1230 (um). Herzog Otto von Meran und Pfalzgraf von Bur: gund, nimmt das Kloster Heilbron in seinen Schug. (G. v. I.) 1230. Leopolds des Glorreichen Handfeste für die Neustadt, Handels, Marktess, Recht und polizeyliche Sagung. (Aus einer alten Ubschrift des Marktes Uspang aus dem XIV. Jahrhundert, Übersegung aus dieser Zeit und eben so wenig auf 1230 festzusehen, wie die Rechte des obern und untern Werd auf 1210.)

1231. Gutha von Zebingen verkauft den Klosterfrauen bey. St. Maria Magdalena vor dem Schottenthor zu Wien ihren Les henantheil in Harras sammt einer Wiese. (Wien.)

1231. 2. Jänner. Trient. Graf Albert von Tyrol verkauft einen
ihm eigenthümlichen, Edelsiß zu Bogen, an das Hochstift Tri-
ent, in Gegenwart Grafen Ulrichs von ulten und der Brüder
von Wangen. (G. v. Tyr.)

1231. 5. Jänner. Graf Ulrich von Ulten verkauft dem Bischof
Gebhard von Trient mit Einstimmung seiner Gemahlinn, je.
doch mit Vorsehen für seine Söhne und Töchter, bis sie müns
dig sind, jene mit dem vierzehnten, diese mit dem zwölften
Jahre als ein Allod auf dem Nons im Etschthal in Indikarien
und Fleims, und die Macinaten seiner eigenen Leute und Va=
fallen, unter welchen legtern auch die von Firmian, Spauer,
Goldeck und Clöß genannt werden. Neben ihm treten noch vom
Hause Eppan ale mithandelnd auf, die Grafen Ulrich, Fridrich
und Egno; Graf Albrecht von Tyrol ist Zeuge. (Beytr.)
1231. 4. Febr. Trient. Gerard, Bischof von Trient, ernennt
Bevollmächtigte zur Annahme der Auffendung von der Gräfinn
Juta von Ulten, Gemahlinn Ulrichs. (G. v. Tyr.)
1231. Brixen. Meinhard, Graf von Görz und Schirmvogt der
Kirche von Aquileja schenkt dem Stifte St. Marie in Neuzell
die Abgabe von 20 Schafen und Ziegen, dieselbe von seinen
Besizungen bey Lienz zu entrichten hatte. (G. v. Tyr.)
1232. 13. Jänner. Trient. Gerard, Bischof von Trient, inves
stitirt den Adalbert von Bangen mit einem Hause zu Bogen.
(G. v. Tyr.)

1232. Papst Gregors XI. Bestätigungsbulle der Stiftungsgüter
der solzburgischen Abtey Michelbeucru, worin auch die Güter
zu Währing und St. Gertruds-Capelle dafelbst aufgezählt wers
den. (Wien.)

1232. Bischof Friedrich von Briren erneuert Otto Herzogen von Meran, die, ihm bereits zu Ravenna ertheilte Belehnung über Alles, was sein Vater oder Bruder im Innthal und Pusters thale besessen, Matrey, Vellenberg, Michelsburg, dagegen sollte ihm der Herzog, Ambraß abtreten und den Flecken Inns: bruck.

1233 Bischof Heinrichs von Briren Erklärung, daß der Herzog Otto von Meran, für die ihm zugesicherten Lehen, die übergabe des Hofes zu Urams und des Zehends von Ulrichen von Freundsberg verbürgt habe, und bestimmte Zahlungen und Ministerialen, die sich als Geißeln der richtigen Zahlung, nach Briren ins Einlager stellen sollten 2c. (Beytr.)

1233. Herzog Otto von Meran, Pfalzgraf in Burgund, im Be griffe selbst nach Brixen zu kommen, erneuert das, bey seiner Belehnung gemachte Versprechen, dem Hochstifte Brixen die Stadt Innsbruck und das Gut Ambraß zu überantworten und es zu diesem Ende völlig frey zu machen, von den Rechten seiner Brüder Bischofs Ekbert von Bamberg und Bertholds Pa= triarchen von Aquileja. (Arch. 1827.)

1233. Dirmicius, Abt von U. L. Fr. Kloster bey den Schotten zu Wien, gibt dem Kloster St. Georgen zu Herzogenburg ei= nen Baugrund zu Wien vor der Stadt, um 6 Talente und um einen jährlichen, auf Michaelis zu entrichtenden Jahrszins. (Wien.)

1233. 20. Sept. Bernhard von Weilheim leistet gegen Bischof Heinrich von Brixen Verzicht auf das Patronats-Recht über die Kirche zu Telfs. (G. v. Tyr.)

1233. 24. Sept. Brixen. Bischof Heinrich von Brixen schenkt der

Kirche zu Neuzell zu einem Seelgeräth einen Weinberg bey ber Kreuzstraße. (G. v. Tyr.)

1233. 29. Oct. Sonnenburg. Befreyungs - Privilegium des Bischofs Heinrich von Brixen für die neu erwählte Äbtissinn von Sonnenburg über gewisse Gerechtsame, welche die Inhaber der Brixen'schen Erbämter in Anspruch genommen haben. (G. v. L.) 1233. Propst Heinrich, des Stiftes Neuzell, vertauscht mit Bewilligung des Convents zwey Höfe in Farn und einen in Colles an Heinrich von Gufidaum. (G. v. Iyr.) 1233. 21. Dec. Schloß Pfeffersberg. Bischof Heinrich von Brixen bestätigt seinem Dom:Capitel mehrere, yon feinem Vorgänger Heinrich ihm zugewiesene Naturalleistungen, nahmentlich von den Pfarreyen Kolsaß im Inthal und St. Marie im Wippthal (Sterzing). (Beytr.)

1234. 26, März. Neuhaus. Albrecht, Graf von Tyrol, ertheilt dem Moesin von Mori, als Vormund der Söhne Bertolots die In: vestitur mit den, in der Gemeinde Mori gelegenen Güter. (G. v. Tyr.)

1234. Übereinkunft zwischen Ulrich von Laufers und dem Stifte Innichen über den, jedem anfallenden Theil bey Verheirathungen ihrer Leibeigenen. (G. v. Tyr.)

1234. Vergleich zwischen Propst Walther des Stiftes Steingaden, dann Heinrich und Ludwig von Ischars über das Gut Ischars. (G. v. Chr.)

1834. 24. July. Bogen. Vor einem zahlreichen Adel wird auf Verlangen des Grafen Albrecht von Tyrol zu Recht gesprochen, über Maß und Gewicht des Flecken Bogen (in burgo et extra burgum) über Handel und Niederlage, über den Brückenbau und die Brückenrechte und über die jährliche Ehetheidigung unter dem Aiberbaum vor der Marienkirche ic. (Beytr.) 1234. 27. Nov. Cividad d'Austria. Berthold von Andechs, Paz triarch von Aquileja, vergleicht sich mit seinem Neffen, Gras fen Meinhard von Görz über den Kreuzberg durch das Kanal= thal und die Clausen. (Beytr.)

1234. 14. Dec. Trient. Graf Ulrich von Ulten ertheilt den Herren von Campo die Investitur auf die Besigungen zu Preoro und Tegiono. (G. v. Tyr.)

1235. 10. May. Brixen. Heinrich, Bischof von Brixen, schenkt den mindern Ordens - Schwestern einen Kirchengrund und Ort außer der Stadt gegen die Infel, Bauhof genannt. (G. v. T.) 1235 (um). Übereinkunft zwischen der Übtissinn Sophie v. Sonnenburg und Albert von Rischon über die zwischen ihnen strei: tigen Güter des Burchards von Techingen. (G. v. Tyr.) 1235. Bogen Volker von Kemnathen verkauft dem Albert von Bogen 3 Weinberge bey Keller und Gries, welchen Verkauf Hugo von Taufers bestätigt. (G. v. Tyr.)

1235. Innsbruck. Albert, Graf von Tyrol, bestätigt die von Rudolph Schurfseisen zu Wolfrathshausen der Kirche zu Wilthen gemachte Schenkung mit den Kindern der Kunigunde von Kem= nathen. (G. v. Tyr.)

1235. 1. Oct. Echloß Firmian. Die Brüder von Firmian theilen ihre Besizungen. (G. v. Tyr.)

1235. 23. Oct. Brixen. Heinrich, Bischof von Brixen, schenkt dem Kloster Neuzell zwey Höfe zu Grozenftein fammt einem Walde. (G. v. Tyr.)

1235. 10. Dec. Schloß Wangen-Bellermond. Albrecht, Freyherr von Wangen, befreyt das Kloster Neustift für seinen eigenen Bedarf von seinem Zoll und Mauth zu Boßen. (G. v. Tyr.) 1236. Matrey. Graf Albrecht von Tyrol schenkt der Canonie Neustift oder Neuzell bey Brixen, zwölf Fuhren Salz von sei: ner Saline zu Thauer. (Beytr.)

1236. Im August im Lager bey Brixen. Friedrichs II. Freyheitsbrief für den Bischof Berthold von Brixen im Vorüberziehen von Italien ihm ertheilt. Unter den Zeugen, die Grafen Egno von Eppan, Markgraf Heinrich von Burgau, die Landgrafen von Thüringen und Leuchtenberg. (Beytr.) 1237 im Febr. Wien. K. Friedrich II. bestätigt Herzog Heinrichs Jafomirgott Dotations Urkunde (1161. 22. April) für das Schottenkloster in Wien. (Wien.)

1237 im März. Wien. K. Friedrich II. bestätigt während Friedrichs des Streitbaren Üchtung dem Schottenkloster das, vom

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Herzog Leopold dem Glorreichen (27. Febr. 1200) ausgefer= tigte Privilegium. (Wien.)

1839. April. Wien. Friedrich II. Bestätigung des Freybriefes Leopolds des Glorreichen von 1205 für die Benediktiner Abtey Seitenstetten. (Arch. 1827.) — In diefer Urkunde sind keine sol= chen chronologischen Fehler wie in vielen andern, die Friedrich zu Bien fertigte und die bald 1236 bald gar 1217 oder 1251 haben, bald mit der Indiction nicht zusammengehen z. B. Hormayrs Geschichte Wiens, urk. Nr. 25. Peg cod. dipl. hist. epist. II. 1g. 90 Ludwig reliq, manuscript. IV. 254. 258. Mon, boic. IV. 444. etc.) 1237 im Upril. Wien. K. Friedrichs II. Majestätsbrief für die Etadt Wien, unter goldner Bulle, da sie sich von dem geächtes ten Herzog Friedrich dem Streitbaren hinweg, Kaiser und Reich unmittelbar unterworfen hatte, gegeben in April 1237 zu Wien; dann außer Kraft geseht nach der Versöhnung und Wiederein= fegung des Herzogs 1239; endlich erneuert, nach seinem Tode und nach der Erlöschung des Babenbergischen Stammes, 1247. (Wien.) Bereits öfters, aber verfälscht gedruckt, seit Cuspinions Austria und Fuggers Ehrenspiegel auch in Lambachers Interregnum, Lazius, aus dem herrlichen Copialbuch, oder Handfeste der Stadt Wien, das „Eisenhuch”. — Die Charaktere aus den Tagen Friedrichs des Schönen. Original existirt längst keins mehr, so wie Wien von feinen Gründern, den Babenbergern keine einzige Urkunde mehr hat Wahrscheinlich seit Albrecht I., als er Wien, das Friedrich II. und Rudolph I. zur freyen ReichsAtadt erhoben, zur ländfäßigen Unterwerfung genöthigt und auf dem Kahlenberg seine Freyheiten (»so sie nur einen Pfenning werth waren", sagt Horneck), zerrißen hat. Außer Neustadt hat fast gar keine Stadt noch einen Brief der Babenberger. Sic sind wohl in spätern genannt, sehr wenige eingeschaltet. Nur das Münchner Archiv kann die großen Lücken füllen, vorzüglich aus den Passauer Urkunden, die selbst viele der ältesten von St. Florian, Kremsmünster, St. Pölten und Göttweih in sich begreifen, als Passauer Stiftungen, oder Inkorporationen. Rettenpacher und Bach mayer nahmen ihreKremsmünsterer Urkunden nicht aus den Originalen, sondern bloß aus den Abschriften eines alten Codex Tradition. 1237. Entwurf eines, der goldenen Bulle, welche Wien zur freyen Reichsstadt erhob, vollkommen gleichlautenden Freyheitsbries fes, Friedrichs II. für die Neustadt. (Arch. 1827.) 1237. April. Enns. Friedrich II. bestätigt den Steyermärkern die Freyheitsbriefe, Rechte und Gewohnheiten, die sie durch ihren legten Herzog Ottokar und dessen Erben Herzog Leopold von Österreich erhalten. Die Steyermark folle künftig unmittelbar bey Kaiser und Reich bleiben und sollte sie dessen ungeachtet wieder als besonderes Herzogthum zu Reichslehen gegeben werden, so solle sie doch nie mehr mit Österreich vereinigt werden, sondern immer einen eignen Herzog haben. (Tasch. 1813. — Lünig cod. germ dipl. höchst fehlerhaft wie immer.)

1237 April. Efferding. Friedrich II. ertheilt seinem getreuen Wülfing von Stubenberg die Freyheit, von seinem Eigen eine Morgengabe zu bestimmen, welche und so groß er wolle. (Preißfr.) 1237. 23. May. Wien. Bischof Ekbert von Bamberg, ReichsVikar in Österreich und Steyer, wider den geächteten Friedrich den Streitbaren, stellt dem Stifte Kloster Neuburg die ihm, von Herzog Heinrich von Mödling geschenkte, von Friedrich dem Streitbaren widerrechtlich entrissene Besizung Kogelbrunn wieder zurück. (Beytr.)

=

1237. 12. Auguft auf dem Marsfelde bey Trient. Lehensausspruch Friedrichs II. gegen die Veräußerung der Erientner Kirchengüter für den Bischof Alberich, unter den Zeugen die Brüder Alberich und Ezelin von Romano und Graf Albrecht von Tyrel. (Beytr.) 1237. 20. Sept. Brixen. Bischof Heinrich zu Briren Ausspruch über die Nachfolge der Kinder Wilhelms von Velthurns und deffen Gattinn der Gräfinn Agnes. (Arch. 1827.)

1237. 29. Sept. Patriarchstorf. Graf Meinhard von Görz und Irien belehnt seinen Schwiegervater Grafen von Tyrol mit allen Lehen, die er vom Patriarchen zu Aquileja und vom Kärnthner Herzoge Bernard inne hat. (Beytr.)

1237. Poppo von Andechs, erwählter Bischof von Bamberg, verleiht

100Mark aus einem, ihm eröffneten Lehen, feinem Neffen Meinhard Grafen vou Görz und dessen neugeborném Sohne. (Werke 11.) 1238. im Febr. Padua. K. Friedrich If. erlaubt den Hartneid von Pettau, seine Tochter Adelheid, die Gemahlinn Ulrichs von Mongaris der Salzburgischen Kirche zur Ministerialinn zu schenken. (Arch. 1827.)

1238. 3. Aug. Bogen. Bischof Albert von Trient ertheilt den Heinrich von Asolengo und Conrad von Greifenstein die Inves stitur mit der Gerichtsbarkeit zu Bozen. (G. v. Tyr.) 1238. 9. Aug. Bogen. Albert, Bischof v. Trient, verleiht dem Ulrich von Haselberg die Investitur mit der Gerichtsbarkeit auf den Ritten. (G. v. Tyr.)

1238 im August, in der Belagerung Brescias. K. Friedrichs II. Ordnung für die Juden zu Wien, feine kaiserlichen Kammerknechte. (Wien.)

1238. 7. Sept. Bozen. Berthold Tarant von Tyrol, ladet als Bevollmächtigter Kaiser Friedrichs, in der Streitsache des Gra= fen zu Nago wider Martin Bruser und Johann Wandril, bey= de Partheyen vor sein Gericht, unter den Alberbaum vor Unsrer Liebfrauenkirche zu Bogen. (G. v. Týr.) 1238. Spruch Eberhards, kaiserlichen Hofrichters zu Brixen, über die adeliche, zum Hochstifte daselbst ministerielle Eigenschaft derer von Vitnöß. (Arch. 1827.)

1239 und 1315. Bogen. Richterspruch über die Steuerbefreyung Mursins della Mulle von Mori und Ezelins von Bogen. (Werte II.)

1239. Das Brückenrecht der Eisakbrücke zu Bogen, und wer zum Bau, zum Einhalten und Zuführen verpflichtet sey. (Beytr.) 1239. 5. Juny. Neustadt. Friedrichs des Streitbaren Freyheitsbrief für seine allzeit getreue Neustadt, die bey ihm ausgehalten, quum imperium et fere totus mundus nos valida manu invaserit." Die Bürger sollen in allen feinen Landen mauthfrey seyn und bis zu gänzlicher Erhohlung von den legten Kriegesschäden auch steuerfrey, um Mariageburt einen dreywöchentlichen Jahrmarkt haben, keine Juden in öffentlichen Ämtern angestellt und ihre Töchter oder Muhmen frey verheirathet werden, ohne landesherrliche Einmischung. (Werke IV.)

1239. Otto II., Herzog von Meran, bestätigt der Canonie Neus ftift die Schenkung von Salz aus der Saline von Thauer, die ihr sein Schwiegervater, Graf Albrecht von Tyrol 1235 machte, und die mit Ottos Vermählung mit des Grafen Tochter (Elis sabeth, als Witwe wieder vermählt an Gebharden von Hirsch= berg) an ihn übergegangen ist. (Beytr.)

1239. 9. Juny. Innsbruck. Otto II., Herzog von Meran gibt seiner Stadt Innsbruck, Niederlagsrechte und Zollfreyheit, auch polizeyliche Sagungen, in Gegenwart Grafen Albrechts von Tyrol und vieler Edeln. (Beytr.)

1239. 5. Nov. Pruz. Schweigher von Reichenberg verkauft dem Gras fen Ulbrecht von Tyrol das Schloß Trasp in Engadein. (Beytr.) 1240. Bündniß Herzogs Bernard von Kärnthen mit Egno Bischof zu Brixen, gebornem Grafen zu Eppan. (Werke II.) 1240. März. Langenlois. Friedrich der Streitbare eximirt die Leu: te und die Güter von Seitenstetten von allen Jagd- und Vogs teydiensten (Archiv 1826.)

1240. Otto von Schleung, bekräftigt die Schenkung seiner Schwefter Hildegard, an die Cisterzienserinnen zu St. Nicola auf der Landstraße. (Wien.)

1240. 27. April. Trient. Soboger von Zito, Podesta zu Trient, ertheilt dem Bonifag von Bolono die Verwilligung das Schloß Turani zu erbauen, und zu befestigen. (G. v. Lyr.) 1210. May Nördlingen. Ausspruch des R. K. Conrad, daß Egno, erwählter Bischof v. Brixen, nach empfangenen Regalien, alle Ämter feines Bisthums, mit Ausnahme der vier vorzüglichsten, verleihen, und den Excommunizirten die Lehen verweigern könne. (X. f. Südd.)

1240. 20 May. Nördlingen. K. Conrads Befehl an das Domca= pitel, Stadt und Unterthanen des Hochstiftes Brixen und den von ihm belehnten Bischof Egno, Grafen von Eppan, als ihren Bischof anzuerkennen und aufzunehmen. (Arch. 1827.) 1240. 22. May. Nördlingen. K. Conrads Spruch, daß Niemans den zustehe freyes Geleit zu geben durch das Gebieth und den

Sprengel Egnos erwählten Bischof zu Brixen, als ihm selbst und dem Kaiser. (Arch. 1827.)

1240. 25. Aug. Herzog Friedrich der Streitbare von Österreich: ertheilt dem Salzburgischen Domcapitel das Privilegium, seine Weine und Victualien aus Österreich zu Wasser und Land Bolls und Mauthfrey auszuführen. (Arch. 1827.)

1240. (circa). 2 März. Villach. Hugo (dei gracia de.) Taufers verzichtet in Gegenwart Meinhards Grafen von Görz und Herrs manns Grafen zu Ortenburg auf die Vogtey über mehrere, eigene Leute im Cilerthal, die von Gerlosberg c. zu Gunsten Erzbischof Eberhards von Salzburg. (Arch. 1827.)

1240. 29. Sept. Andrian, Bischof Egno dingt Volkmarn von Kemnathen zur Kriegeshülfe wider Albrecht Grafen zu Tyrol, seinen Vogt. (Werke II.)

1240. 25. December. Herzog Friedrich der Streitbare bestätigt dem deutschen Orden alle, von seinem Vater Leopold dem Glor= reichen verliehenen Freyheiten; ertheilt den Ordenshäusern das Asylrecht, den Unterthanen desselben aber, die Befreyung von Auflagen, ungewöhnlichen Diensten und der Gerichtsbarkeit mit Ausnahme der Criminalsachen; ferner gibt er dem Orden das freye Schenkrecht, die Befreyung von Steuern und Zöllen und erlaubt zur Unterstügung des heiligen Landes Gold und Silber. einzuwechseln. Wien am Weinachtstage bey der feyerlichen Versöhnung mit dem Kaiser. (Wien.)

1241. 21. März in St. Hartmanns- Capelle zu Briren. Großer Friedensvertrag zwischen dem Bischof Egno von Brixen, Gra= fen Albrecht von Tyrol, den Herzog Otto von Meran, Grafen Meinhard von Görz und Grafen Berthold von Greifsbach theilweise mit eingeschlossen, wie auch viele Edelherrn und Ministe rialen die in dem Kriege zwischen dem Bischof und dem Vogt Theil genommen, Zerstörung der während desselben erbauten Raubschlößer und vollkommener Landfrieden 2c. (Beytr.) 1241. 30. April. Patriarchsdorf. Frieden zwischen dem Brixner Bischof Egno und Grafen Meinhard von Görz, vermittelt durch Albrecht Grafen von Tyrol den Undechser Berthold, Patriar: chen von Aquileja und den Bischof Ulrich von Trieft (Beytr.) 1241. Im Juny. Brixen. Ulrich Graf von Ulten Kreuzfahrer wider die Mongolen gibt seinem Vetter Bischof Egno und der Kirche zu Brixen all sein Erbgut bey Silz, ja im ganzen In: ttale zwischen der Sill, Finktermünz, dem Wettersee, dem Thimmelsjoch und Fender im Desthale. (Beytr.)

1241. 9. Juny. Sterzing. Hugo von Lauffers und seine Gemahlinn Adelheid, geborne Gräfinn von Eppan, gründen das Hospital zu Sterzing vor der Gräfinn Oheim Egno erwählten Bischof zu Briren, Grafen von Eppan und vor seinem Schirm-: vogt dem Grafen Albrecht von Tyrol. (Beytr.)

1241. July. Im Schlosse Kemnath. Graf Ulrich von Ulten bestätigt dem Kloster Wiltau die Schenkungen seines Vasallen Volkmar von Kemnat, so wie seiner übrigen Saßen, die zu des Grafen Hauptort Romsberg gehören. (Beytr.)

1241. Des legten Babenbergers Friedrichs des Streitbaren Be= kenntniß gegen den Passauischen Bischof Rüdiger über seine sämmtlichen, vom Hochstifte Passau tragenden Lehen. (Taschenbuch 1813.)

1241. 31. July. Friedrich der Streitbare schenkt dem deutschen Orden und dessen Hause zu Wien, das Patronatsrecht der Pfarre zu Gumpoldskirchen. (Wien.)

1241. 16. Oct. Trient. Wiederlösung der, an die Gebrüder Freyherrn zu Wangen, von dem Hochstift und der Stadt Trient verpfändeten Güter zu Tramin. (G. v. Tyr.)

1241. 23. Nov. Briren. Bischof Egno von Brixen gibt den Brüdern und Schwestern des Sterzinger Hospitals, St. Augustins Regel. (Arch. 1827.)

1242. Friedrich II., erklärt die Veroneser Zurisund und Galvag. na in die Ucht, weil sie unter andern Gewaltthaten, auch ur: fanna, das Schloß im Längerthale landesfriedens brüchig übers fallen haben. (Arch. 1827.)

1242. Friedrich II. ladet Herzog Friedrich den Streitbaren mit seiner Richte Gertrud, welcher sich der Kaiser zu vermählen gedenkt, nach Billach, da er sich nicht über die Alpen entfernen

tönne, ohne sie durch den Frevelmuth der Lombarden anzureis gen. (Lafch. 1812.)

1242. 15. Juny. Untholz. Bischof Egno mittelt Frieden zwischen seinem Lehensmann Arnold von Rodeneck und Hugo von Tau: fers. (Werke II.)

1242. Juny. Avezzano. Friedrichs II. Bestätigung des Münzrech tes zu Villach und Griefen für den Bamberger Bischof Heinrich. (Arch. 1826.)

=

1243. 3u Barolo in Apulien. Auftrag K. Friedrichs II. on Friedrich den Streitbaren und an den Salzburger Erzbischof Ebers hard, die Irrungen beyzulegen zwischen dem Kärnthner Her= zog Bernard und der Steyrischen Frauenabtey Söß bey Leoben. (Tasch. 1812.) Diese Urkunde ist die älteste deutsche auf Linnenpapier, des Hofbibliotheks Custos Schwandner Charta linea antiquissima", welcher dieser Charakter vergeblich bestritten worden ist. Ihr zunächst steht im Wiener Staats Archiv eine Quittanz Albrechts Grafen von Görz an seinen Bruder, den Kärnthner Herzog Meinhard von 22. Nov. 1287, dann ein, vom 29. Juny 1315 datirter Brief Herzog Leopolds des Glorreichen, endlich eine Schenkurkunde Heinrichs von Kärnthen- Tyrol, Prätendenten von Böhmen für den Ingbrucker Bürger Conrad Plonschilt in lateinischer Schrache vom 15. Oct. 1307 zu Innsbruck datirt.

1243. 4. Februar. Friedrich der Streitbare, Herzog zu Österreich
und Steyer bestätigt das Hospital des heiligen Geistordens vor
dem Kärnthner Thor jenseits der Wien. (Wien.)
1243. 3. März. Sterzing. Bischof Egno zu Brixen belehnt den
Grafen Albrecht von Tyrol mit der Burg Reifeneck im Wippthal.
(Beytr.)

1243. 24. Nov. Vorburg Matsch. Die Brüder Gebhard und Con-
rad, Söhne weiland Herrn Gebhards von Venusta (Vintsch:
gau) senden auf und stellen zurück Hartwig, Vogten von Matsch
alle seine Lehen in dem Gebiethe von Pormio und Boschinvo,
und in den Bisthümern Como und Brescia. (Werke II.)
1244. Bündniß Bischof Egnes von Brixen und der mächtigen Ge-
brüder Berald und Friedrich von Wangen. (Werke II.)
1244. 6. März. König Bela IV. von Ungarn schenkt, dem bey der
Wiederkehr in sein Reich, nach dem großen Einfalle der Mon=
golen, um ihn nebst den Johannitern und Templern wohl ver-
dienten deutschen Orden, die Bezirke Keszthely, Suk und Zela
mit allen Zugehörungen und Freyheiten, welche die Untertha-
nen der Templer und Johanniter in seinem Reiche genießen,
auch schenkt er demselben eine Hube im Dorfe Seymey mit den
Weingärten des Grafen Ulexander_dafelbst mit Nachlaß der dem
Könige davon gebührenden Abgaben. (Wien.)
1244. Neustadt. Friedrich der Streitbare, Herzog von Österreich,
bezeuget, daß Heinrich der Schenk von Habespach die Eigen=
schaft des Schlosses Lichtenberg dem Erzbischof Eberhard um
400 Mark Silber Wiener Gewichts und 10 Mark Gülten im
Amte Leibenz verkauft hat. (Urch. 1827.)

1244. 28. May. Starhemberg. Freyheitsbrief Friedrichs des Streit-
baren für die Neustadt, zum Lohne ihrer standhaften Treue,
vorzüglich in Handels- und Zollsachen. (Berte IV.)
1244. 17. Juny. Herzog Friedrich der Streitbare bestätigt die
Befreyung der Einkünfte des Schottenklosters von der Landtais
digung und von der Marchmauth. (Wien.)

1244. 22. Juny. Brixen. Egno, Bischof von Brixen, befiehlt dem
Abt Heinrich von Wilten, die Salzarbeiter an der Saline zu
Thauer, durch Kirchenstrafen anzuhalten, die Feyertage zu eh=
ren. (Beytr.)

1244. 3. July. Starkenberg. Friedrichs_des_Streitbaren Freyheitsbrief für das durch häufige Feuersbrünfte verwüstete Enns. (Werk IV.)

1244. 24. Aug. Lichtenfels. Herzog Otto von Meran belehnt Alberten von allenrode, seinen Marschall, Sohn Eberhards Förtsch von Thurnau, mit den Burgen Zapfendorf, Morenftein, Rockmansthal. Sein Oheim, Graf Heinrich von Henneberg, Günther, Graf von Refernburg, Friedrich, Graf von Castell, Herrmann, Graf von Orlamünde, und viel vogtläns discher Adel, ist unter den Zeugen. (Beytr.)

1244. 25. Sept. übereinkunft und Aussöhnung zwischen dem Bis

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schof Herrmann von Würzburg und Herzoz Otto von Meran. (Beytr.)

1244. Graf Ulrich von Ulten, Berald und Friedrich von Wangen melden dem Tyrannen Ezelin, die Herrn von Arko seyen be reit, sich dem Kaiser zu unterwerfen und ihre Burgen des Kaiz sers Podesta und Grafen in der Stadt Trient zu öffnen (Beytr.) 1246 24. April. Wigmann. Otto, Herzog von Meran, bestätigt die Schenkung, die Heidenreich von Rubendorf, sein Umtman in Burgund dem Kloster Langheim gemacht hat, für das Seelenheil seines geliebten Herrn, Herzogs Otto des ältern von Meran und dessen Gemahlinn Beatrir. (Beytr.)

1246. 30 April. Brixen. Egno, Bischof zu Brixen, bestätigt die Schenkung zweyer eigenen Leute des Otto Welf an die Canos nie Neustift. (Urch. 1827.)

1246. 8. Sept. Königs Belas IV. von Ungarn Bestätigung über
das Privilegium seines Vaters, Königs Andreas (1209), wel-
cher Adolf dem Propsten von der Zyps und seiner Schwester, als
treuen Dienern der Königinn Gertrud und ihrer Brüder Ek:
bert, Heinrich und Berthold von Andechs, einen Bezirk in der
Zyps ober Poprad geschenkt hat. (Arch. 1820.)

1246. Gertraud, Herzoginn von Österreich, schenkt das, ihr durch
den Tod Friedrichs des Streitbaren angefallene Haus des Käm-
merers, Gottfried zu Wien, Bertholden dem Kämmerer (Wien.)
1246. 11. Sept. Trient in Egnos Hause. Graf Egno von Eppan,
erwählter Bischof zu Brixen, gibt dem Hartmann von Ear-
rant Güter zu Ulgund auf 4 Jahre. (Urch. 1827.)
1247. April. Stein und Feistrih. Bischof Egno von Brixen em-
pfängt des Krainerischen Edlen Werffo von Veldes Übergabe
verschiedener Huben und eigener Leuts. (Beytr.)

1248. 8. Febr. Gurk. Hartwig von Gazze und seine Söhne Heinz
rich und Ortolf schenken mit Einwilligung des Hartwigs Bru-
der an das Chorherren-Stift zu Gurk zu einen Seclgeräth für
fich und ihre Vorältern zwey Bauernhöfe, einen zu St. Veit
bey Aquileja, den andern bey Vorcha in Kärnthen. (Arch. 1821.)
1248. Herzog Otto von Meran, Pfalzgraf in Burgund schenkt
den Zehend zu Koburg auf St. Dyonis Ultar zu Banz, und
ernennt den Grafen Herrmann von Henneberg, seinen Unver=
wandten weiblicher Seits zum Vertreter dieses Vermächtnisses.
(Beytr.)

1248. 29. März. Brixen. Bündniß Bischof Egnos und der Dynasten Hugo und Ulrich von Laufers. (Werke II.)

1248 Gründonnerstags. Burg Schärfenberg. Ugnes, Herzog Ot= tos von Meran Tochter, ehehin die Gemahlinn Friedrichs des Streitbaren, bestätigt die Schenkung Ritter Conrads von Ma, rienberg an das Kloster Mariathat bey Michelstetten unter der Zeugenschaft ihres Oheims, Berthold von Undechs, Patriarchen von Aquileja. (Tasch. 1812.)

1248. 14. May. Im Hospital zu Sterzing. Die jungen Grafen von Eppan, Georg und Friedrich, Gebrüder, Söhne Grafen Ulrichs von Eppan, versprechen mit Beystimmung ihrer Vafallen und ihres Ohms Grafen Ulrich von Ulten, dem Bischof Egno und seinem Hochstift ihre Schlösser Königsberg und Fag aufzugeben. (Beytr.)

1248. Wilhelms von Kastelruth Urphede gegen Bischof Bruno von Brixen, der ihn im Schlosse Kastelruth belagert und ge= fangen nimmt. (Werke II.)

1249. Inocenz IV. ermahnt den Markgrafen Herrmann von Ba= den, der sich als Gemahl der Babenbergischen Gertrud, Herz zog von Österreich nennt, bey der Reinheit der katholischen Lehre (als deren größter Feind K. Friedrich II. vom Papst und von der Kirchenversammlung zu Eyon angeklagt wurde) und beym Gegenkönige Wilh. von Holland auszuhalten. (Urch. 1825.) 1249. Neuhaus. Morandin und sein Sohn Piligrin vertragen sich in Gegenwart Grafen Albrechts von Tyrol mit den Herrn von Firmian, (Formigar) über gewisse Rechte an der Mauth und dem Zoll der Etschbrücke zu Formigar (jegt Sigmundskron.) (Arch. 1827.)

1249. 5. May. Bamberg. übereinkunft zwischen der Cisterzienser Abtey Langheim und den Bischof Heinrich von Babenberg über das, der ersten vom sterbenden Herzog Otto von Meran vers machte Gut Mistelfeld. (Beytr.)

1249. 23. Juny. Lienz, in der Capelle der mindern Schwestern. Graf Meinhard von Görz, Bogt von Aquileja, verspricht die innehabende Vogtey über einige Pusterthalische Güter des Brixner Dom - Capitels nicht wieder zu Afterlehen zu verleihen. (Beytr.)

1249. 6. Sept. Margareth, römische Königinn, Heinrichs VII. von Stauffen Witwe, Schwester des legten Babenbergers, Fried: richs des Streitbaren, verleiht dem deutschen Hause zu Wien, unter dem Land-Commenthur Bruder Conrad von Osterna, ihr Erbgut zu Erdberg

1250. Bekenntniß der Behen, so die Herzoge Babenbergischen Stammes vom Er stifte Salzburg getragen. (A. F. Südd. II.) 1251. 26. Jänner. Prag. Przemysl Ottokar, Markgraf in Mähren, Sohn des erlauchten Königs Wenzestaw, gibt dem Cisterzienser Stifte Plaß für das, vom König eingetauschte Gut Cozlan das Gut Schela. (Arch. 1827.)

1251. In des Bischofs Gezelt im Feldlager vor Sonnenburg. Bischof Bruno von Brixen verleiht Conraden von Schrofenstein und seinen Töchtern, alle bisher von seiner Kirche besessenen Lehen. (Arch. 1827.)

1251. 21. May. Ablaßverleihung von dem Bischof Berthold zu Passau, für die Capelle in dem deutschen Hause zu Wien. (Wien.)

1251. 24. July. Augsburg. K. Conrad belehnt Hugo von Montalban mit dem Hohenstauff'schen Eigen auf der Scharnih. (Beytr.) 1251. 18. Sept. Neuhaus. Bekenntniß Grafen Albrechts von Tyrol, das Schloß Toro und die Vogteysteuer im Trientnerschen Biethum und Bezirk, von Neuhaus bis Pontalt, im Lägerthal, Nonsberg und Nago „is Lehen vom Hochstift Trient zu besi= hen. (G. v. Tyr.)

1252. Brünn. Przemysl Ottokar, Herzog von Österreich und Markgraf in Mähren, bestätigt die vom Borko Grafen von Berneck gemachte Stiftung des Cisterzienser = Stiftes Saar. (Arch. 1827.)

1252. Ottokar von Böhmen, Herzog in Österreich und Steyer, bestätigt dem Kloster Mariazell in Brünn alle, demselben von seinem Vater K. Wenzel verliehene Besigungen und ertheilte Freyheiten. (Arch. 1827.)

1252. 2. Febr. Wien. Die Familie derer von Simmering über: läßt ihren dortigen Besiz dem, auch zu Währing begüterten Kloster Michaelbeuern, unter Zeugenschaft und Fertigung des Schottner Abtes Philipp und der angesehensten Bürger Wiens. (Arch. 1826.)

1252. K. Wenzels von Böhmen Gnadenbrief für die Rittersleute und Bürger der Neustadt, die sich seinem Sohne Przemyst Ottokar unterworfen haben. (Arch. 1827.)

1252. 15. May. Klingenberg. Ottokar, Herr von Böhmen, Her= zog von Österreich und Markgraf von Mähren, befiehlt den Bürgern von Brünn, die Klosterfrauen von Mariazell daselbst, wegen den Hofstätten, die sie außerhalb der Stadt besigen, zu keinen Zinsen und Abgaben an die Stadt zu verhalten, ihnen aber wegen dieser Befreyung bie Marktrechte beym Kaufe oder Verkaufe auf keine Weise zu verweigern. (Arch. 1827.) 1252. 12. Juny. Bruno, Bischof von Brixen, stellt dem Erzbischof Philipp von Salzburg einige Bürgen, daß er bis zum Palmsonntag, die ihm von seinem Onkel, dem Grafen von Tyrol schuldigen 200 Mark Silber bezahlen wolle. (Arch. 1827.) 1252, 30. August. Linz. Ottokar, Markgraf in Mähren, Herzog zu Österreich und Steyer, verleiht dem Dittmar von Steyer sein Necht auf Losenstein, das Burglehen von Schloß Steyer, nebst 200 Pf., und die Stadt Steyer troz des widerrechtli chen Befihes, verzeiht ihm auch gegen das Angelobniß friedlicher Unterwerfung, alle, ihm und dem Lande seit Herzog Friedrichs Tode zugefügten Schäden. (Arch. 1827. Aus cinem fast gleichzeitigen, sehr schönem Copialbuche. Graf Burmbrand und Preuenhuber wollen ihren fehlerhaften Abdruck der Urschrift entnommen haben.) 1252. 4. Dec. 3naym. Ottokar, Herr von Böhmen, Herzog von Österreich und Steyer, erlaubt dem Frauenkloster Mariazell in Brünn an der Stadtmauer neue Bauten zu führen und verbiethet selbes durch Abgaben oder in andern Wegen zu bez lästigen. (Arch. 1827.)

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1252. 22. Dec. Bruno, Bischof von Brixen, Albert, Graf von Syrol, Eberhard, Graf von Kirchberg, Friedrich und Beral, Brüder von Wangen und Ulrich von Taufers geloben dem Erzs bischof Philipp von Salzburg eidlich, ihm für 300 Mark Sil: ber eine annehmliche Caution zu leisten, oder die Schlösser Etein und Jaun zu verpfänden. (Urch. 1827.)

1852. 21. Dec. bey Gmund. Bruno, Bischof von Brixen, stellt dem Erzbischof Philipp von Salzburg einige Bürgen, daß er bis zum Palmsonntag die ihm von seinem Onkel dem Grafen von Tyrol, schuldigen 200 Mark Silber bezahlen wolle. 1253. 9. Jänner. Ulrich und Hugo von Reifenberg, geben, auf Ansuchen Alberts, Grafen von Tyrol, 50 Mark Gülten, uns ter der Clause bey Neuenburg und Möllenbruck der Salzburgischen Kirche zur Ergänzung der Einkünfte, die dem Erzbischof Philipp bey dem Schloffe Lüenz angewiesen sind, wenn aber das Schloß Virgen innerhalb Jahresfrist nicht an Salzburg, nach dem Vertrage kommen würde, sollen besagte Gülten der Kirche von Salzburg eigenthümlich gehören. (Urch. 1827.) 1253. 18. Febr. K. Ottokars Zollfreyheit für das heil. Geiftspital zu Wien. (Wien.)

1253. 29. April. Neustadt. Des neuen Landesherrn Ottokar Freys heitsbrief für die Neustadt, die sich ihm endlich auch unterwors fen. Sie erhält große Vorrechte in Zoll, Steuer, Markts und Niederlage, in freyer Verheirathung ihrer Töchter, eiges nen Bewachung ihrer Thore; auch soll keine Feste in der Stadt erbauet werden, noch auf eine Raste ringeum. (Arch. 1827.) 1253. 18. May. Riprand v. Arco seht den Sodoger von Tyto in den Besig aller, von ihm besessenen Rechte in Saon, Tion, Boni und Randena. (G. v. Tyr.)

1253. 15. July. Schloß Tyrel. Bischof Egno v. Trient investirt den Grafen Albert von Tyrol mit den, vormahls von dem Gras fen Ulrich von ulten beseffenen Lehen. (G. v. Tyr.)

1253. 17. Dec. Prag. Gabbrief vom K. Ottokar Primislav III. von Böhmen, auf Witego seinem Schreiber und dessen Bru= der Rüdigern um das Schloß Holdenrein. (Urch. 1827.) 1253. 26. Dec. Gmunden. Der gefangene Graf Albrecht von Tyrol verpfändet dem Erzstift Salzburg das lehenbare Schloß Lint und die Besigungen in Kals und Tymnig. (U. f 'Südd. II.) 1253. 26. Dec. Gmunden. Die Grafen Albrecht von Tyrol und Meinhard von Görz, schenken dem Erzstifte Salzburg die Schlösser Traburg und Biergen, und verzichten auf das Schloß Mittersill. (Arch. für Südd. II.)

1253. 26. Dec. Gmund. Albert, Graf von Tyrol, gibt mit Eins willigung des Grafen Meinhard von Görz, der Salzburger Kirche, die Elisabeth, Tochter Herbords von Meringen und Gat= tinn Beriands von Kienburg mit allen ihren Kindern. (Urchiv 1827.)

1253. 27. Dec. Cladrau. K. Ottokar von Böhmen bestätigt dem Prämonstratenser-Frauenstift in Chotieschau die von seinem Vater demselben mit den Dörfern Vindez und Zboch gemachte Schen= kung. (Arch. 1827.)

1254. 2. Jänner. Trient. Investiturs-Urkunde der Stadt Trient auf Sodoger von Tyto über das neue Haus am Dosso di Mal= consiglio daselbst. (G. v. Tyr.)

1254. 31. März. K. Ottokar II. von Böhmen, Herzog von Österreich und seine Gemahlinn Margareth, schenken der Freysingischen Kirche die vormahligen Vasallen des edlen Grafen Albrechts von Weichselberg und desEdlen von Preis. (Arch. 1819.) 1254. Werner von Ladendorf beschenkt das Schottenkloster zu eis nigem Ersage des ihm zugefügten Schadens unter der Zeugens schaft des Anwaldes seiner Ehefrau, Otto von Meissau, des Johanniter-Meisters und des Bruders Luitwin, Comthurs der Commende zu Mailberg. (Wien.)

1254. 27. July. Eharting. Die Herzoge Ludwig und Heinrich von Bayern, schenken ihrem Verwandten dem Erzbischof Philipp und dem Erzstift Salzburg die Comitie über den Chirmgau, welche vorhin Conrad, Graf v. Plain inne gehabt hat, bis an die Alzach, und verzichten auf das Landgericht in Lebenau und auf die Lehen Conrad v. Vagen; wogegen der Erzbischof die Hers zoge mit der Vogtey über Kloster Sewen und den vom Grafen von Masenburg besessenen Lehen belehnt. (Arch. für Südd.) 1254. 13. Sept. Innsbruck. Graf Gebhard von Hirschberg, Herr

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