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Darstellungen dieser Art gehüthet, wenn sie auch in ihren jener Beschreibung, eine Abbildung gibt. (In den KunstMythen Stoff dazu fanden. kammern in Berlin und Dresden befinden sich Modelle dies ses Tempels von Holz.) Wir vermissen bey diesem Tempel

Mahlerey der Indier.

Von der Mahlerey der Indier ist nur wenig zu ers die Säulenreihen; die Ursache davon liegt darin, daß er wähnen; sie reicht durchaus nicht in ein fernes Alterthum von Holz gebaut wurde, bey welchem Material sich das zurück, indessen haben sie es unter allen asiatischen Völkern System der Säulenstellung nicht entwickelte. Im ganzen am weitesten in dieser Kunst gebracht. Ihre Mahlereyen Tempel Salomons kommen nur zwey Säulen vor und diese laffen sich mit den deutschen Miniaturmahlereyen des fünfs waren von Erz. Bon Sculpturwerken dürfen wir beg jehnten und sechszehnten Jahrhunderts vergleichen. Sie den Ebräern nichts suchen, da ihnen die Abbildung der mahlen auf Papier mit Wasserfarben, ihre Zeichnung ist Gottheiten untersagt war. Die Cherubim an der Bundess leicht, aber ohne richtige Anatomie, die Mahlereyen sind lade und jenes, von ehrnen Stieren getragene coloffale sehr sauber, die Pinselstriche frey und fein, jedes Härchen Becken waren wahrscheinlich ebenfalls phönizische Arbeiten. ist gemahlt. In der Auffassung des Porträts scheinen sie-Man könnte hoffen, bey Nachgrabungen in den Ruinen besonders glücklich zu seyn. Mit der griechischen Kunst kann des alten Carthago Überreste phönizischer Kunst zu finden ; sich die der Indier und Ägypter nicht vergleichen und der allein bey dem lebhaften Verkehr, den dieß Volk mit allen römische Dichter konnte, als Cleopatra Rom anzugreifen Völkern der damahls bekannten Welt hatte, wird man sich drohte, mit Recht fragen: „Wagt sich dem mächtigen Zeus hüthen müssen, fremde Arbeit für phönizisch zu halten. — entgegen zu stellen Anubis ?" Die Babylonier.

Unser großer Dichter hat sich empört gegen die viels Die Babylonier gehören zu den berühmtesten Völkern gliedrigen, mißgeschaffenen indischen Gottheiten; er hätte der alten Geschichte und ihre Bouten hat man den Wunder. schon früher Gelegenheit gehabt, sich gegen das Ungeheure werken der Welt zugezählt. Merkwürdig ist hier das erste und Fraßenhafte der Ägypter zu erklären; denn ob ein Eles Beyspiel einer regelmäßigen Stadt. Babylon bildete ein phantenkopf oder ein biskopf auf einen menschlichen regelmäßiges Viereck, jede Seite drey deutsche Meilen lang Rumpf gestellt wird, kommt beynahe auf eines hinaus. an beyden Ufern des Euphrat, so daß der ganze Umfang In einigen Stücken müssen wir den Ägyptern, in ande 12 deutsche Meilen betrug. Die Mauern waren, wie Hes ren den Indiern den Vorzug geben; die leßteren scheinen rodot erzählt, so hoch, daß man nichts von den Gebäuden es in der Bildung schlanker Körper und in der Rundung sah; obwohl es Häuser von drey und vier Stockwerken der Formen, so wie in der Darstellung leidenschaftlicher gab. Die Straßen waren so gezogen, daß sie sich in regels Momente weiter gebracht zu haben, als die ersteren. Die mäßigen Winkeln durchschnitten. Von außen glich die Sammlung des Herrn Denon in Paris war reich an Eleis Stadt einem großen viereckigen Bollwerke. Über die nen indischen Idolen, welche dieß genugsam bewiesen. Mauern erhoben sich der Pallast der Semiramis mit den Bey der Vergleichung mit den Griechen ist zu bedenken, hängenden Gårten und die Pyramide des Belus, (denn so daß ihre Kunst Jahrhunderte und vielleicht Jahrtausende nennen wir wohl richtiger diesen angeblichen Tempel.) Der hindurch ebenfalls auf einer niedern Stufe stand und es Mangel an Steinbrüchen und Holz veranlaßte hier mit damit nicht beffer aussah, als mit der Ägyptischen.

Die Phönizier.

Backsteinen zu bauen; Säulen kommen daher nicht vor,
wahrscheinlich aber kannte man hier schon die Kunst des Ge.
wölbes; die hängenden Gärten scheinen auf dergleichen Bos
gen geruht zu haben.
Die Perfer.

Die Phönizier sind das erste Volk der alten Welt, dessen Sinn wir auf das Nügliche und Anwendbare gerich tet sehen. Sie werden uns oft als ein künstlerisches Volk genannt und ihre Städte Sidon und Tyrus als die Werks Die Perfer waren ein Eriegerisches, welteroberndes stätten kunstvoller Arbeiten, allein nichts ist zurück geblie. Volk, allein weder haben sie andere Völker bilden helfen, ben, woraus wir könnten den Charakter ihrer Kunst ken noch die Bildung der von ihnen unterjo¢ten Nationen ans nen lernen. Das einzige Zeugniß ihrer Baukunst ist die genommen. Nur was zu dem Genuß des Lebens gehörte, Beschreibung des Tempels Salomons in den ebräischen Ge- haben sie sich von fremden Völkern angeeignet; die Künste schichten des alten Testamentes, der bekanntlich von einem der Ägypter und Indier blieben ihnen fremd. Man nennt phönizischen Meister (um das Jahr 1000 v. C) gebaut uns Persepolis als einen Sit großer Pracht, allein wurde, und von dem der gelehrte Herr Hofrath Hirt in die Fackel Alexanders mag in diesem berühmten „persischen seinem schäzbaren Werke über die Baukunft der Alten nach Capitol" keine Kunstwerke gefunden haben. Erft unter

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den Sassaniden blühten die Künste auf und man scheint so- 870. Briefe während des Türkischen Feldzuges im gar die Verbindung der Sculptur mit der Baukunft ge. Jahre 1787 bis 1789. Nachrichten vom Russisch Türkischen kannt zu haben. *) Kriege vom Jahre 1736 bis 1739 und von den beyden

Die Ruinen von Persepolis und Babylon finden wir Feldmarschällen Grafen von Lacy. Nebst den Unterreduns mit der sogenannten Keilschrift bedeckt; wichtiger ist gen mit Friedrich dem Großen. Aus dem Französischen des es, daß wir dieselbe Schrift auch auf edle Steine eingegras Prinzen von Ligne überseßt. Dresden 1799 8. ben finden, welches dafür zeugt, daß die Steinschneidekunst jenen alten Völkern nicht unbekannt war.

(Die Fortseßung folgt.)

Bibliographisch kritische Uebersicht der in Europa
über osmanische Geschichte erschienenen Schriften.
Bon Joseph von Hammer.
(Fortsehung.)

Den Anlaß und die Geschichte des leßten rufsischen und
Efterreichischen Türkenkrieges des XVIII. Jahrhunderts ber
Teuchten die folgenden Werke:

Die hundertjährige Feyer der zweyten Belagerung Wiens rief die schon unter den Nummern 539, 537, 538 aufgeführten Werke über die erste und zweyte Belagerung Wiens hervor; so erschien unmittelbar vor der leßten Bes lagerung Belgrads:

871. Die Belagerung von Belgrad unter der Anfüh. rung des Prinzen Eugen. Eine Gallerie historischer Ge mählde. Von Joh. Christ. Herchenhahn. Leipzig 1788 8.

872. Johann Radlingers Andenken der Einnahme. Belgrads den 7. October 1789 und des den 25. g. M. in der k. E. Freystadt Pesth vorgenommenen Dankes von den Böglingen im E. t. 6. Seminarium. Pesth 8. Der Sistor 863. Considerazions sur la guerre actuelle des wer Friedensschluß erschien besonders gedruckt: Turcs par Mr. de Volney. A Londres 1688 8. 873. Traité de paix entre sa Majesté imperiale 864. Examen du Livre intitulé Considerations royale apostolique et la sublime porte Ottomane. sur la guerre actuelle des Turcs, par M. de Vol. Trait à Sistow le 4. Août 1791 Vienne. ney. Par M. de Peyssonel, ancien Consul - Général

de France á Smirne etc. A Amsterdam 1788 8. ges 865. Ausführliche Geschichte des Krieges zwischen Rußland, Österreich und der Türken, und des daraus ent standenen nordischen Krieges. 6 Bände. Wien 1791 8.

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Als statistische Hülfsquellen zur Geschichte dieses Kries erschienen die beyden folgenden Capitulationen:

874. Idée générale de la Turquie et des Turcs, pour servir à l'intelligence des operations de la guerre actuelle. A Londres, et se trouve a Pa

866. Geschichte des Österreich Russischen und Türki: ris 1788 8. schen Krieges in den Jahren von 1787 bis 1792. Nebst 875. Türkisches Staats Lexicon oder vollständige und Actenstücken und Urkunden. Leipzig 1792 8. wahre Erklärungen aller türkischen Staats- und Hofbedies

867. Kurze Geschichte der Kriege zwischen dem Haus nungen im Militär, Civil und geistlichen Stande, und Österreich und der Ottomannischen Pforte vom Jahre 1529 richtige Vergleichung derselben mit unsern Bedienungen bis auf das Jahr 1739 nebst einigen wichtigen Daten das von gleichem Range, nebst andern den Hof und Sultan, Königreich Ungarn und Siebenbürgen betreffend. Wien die Politik, Regierung, das Kriegswesen, die Finanzen 1788 8. die Münzen, Gefeße, Religion, Moral, Künste, Wis.

868. Annalen der Geschichte des Ottomannischen Rei, senschaften, Industrie, Handlung, Sprache, Sitten, ches von ihrem Ursprung bis auf. Selim III. dann von den Zeitvertreibe, Gallanterien und das gemeine Leben der Ansprüchen der beyden Kaiserhöfe auf einige türkische Län. Türken betreffenden Dingen und einer Geschichte des Proder. Veranlassung zum legten Kriege, und einigen Haupt. pheten Mahumeds, des Korans und des jeßigen Kaisers vorfällen während desselben. Wien 1797 8. Abdul Hamids aus den sichersten Quellen in alphabethis

869. Relation de ma Campagne de 1788 contre (der Ordnung abgefaßt von Johann Traugott Plant. les Turcs in dem XXIV. Theile der Mêlanges militaires Hamburg 1789 8. litteraires et sentimentaires. 1801 8. des Prince de Ligne. Deuts mit Zusägen vermehrt:

Ebenfalls in Bezug auf diesen Krieg:

876. Neueste Nachrichten vom Türkischen Reiche. Ein

***). Daß die Perfer in' unfern Tagen die Ruinen von Perfepo. Handbuch für Unkundige, die sich bey Gelegenheit des ges lis Tschehelminar, die vierzig Säulen, nennen, dürfte bey genwärtigen Krieges zwischen Rußland, Österreich und der den Untersuchungen über die dortigen Bauwerke zu beach. Pforte, vom Zustande der leztern unterrichten wollen. ten seyn. Mit drey illuminirten Landkarten. Von der Türkey in

Asien. Vom Türkischen Reiche in Europa. Von der Krim nisch erschienene unter Nr. 646 dieses Verzeichnisses aufger oder Taurien. Berlin 1788 8. führte ist auch in einer italienischen Ausgabe vorhanden. 885. Della letteratura de' Turchi. Observationi

877. Epochen die beyden vornehmsten

des Türkis

schen Reichs unter Muhammeds des II. und IV. Regierung satte da Gis. Battista Donado Senator Veneto, Fû oder unter dem Titel: Geschichte zweyer der berühmte. Bailo in Constantinopoli. Venezia 1688 12, sten Osmanischen Kaiser c. Gera 1789 8.

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878. Rautenstrauch ausführliches Tagebuch des jeßis gen Krieges zwischen Österreich und der Pforte vom Jahr 1787 bis 1788. Wien 1788 8.

886. Letteratura turchesca dell' Abate Giambattista Toderini. Drey Theile. Venezia 1787 8. 887. Literatur der Osmanen in Eichhorn's Geschichte der Literatur II. Band, II. und III. Abtheilung. 879. Etwas über den Türkenkrieg. Wien 1789. Historische und bibliographische Beyträge enthalten auch die 880. Geschichte aller Türkenkriege in Ungarn, im 888. Denkwürdigkeiten von Asien in Künsten und Auszuge, nebst einigen Bemerkungen dem jeßigen Türken. Wissenschaften, Sitten, Gebräuchen und Alterthümern, Erieg betreffend, und einer unpartepischen Beleuchtung Religion und Regierungsverfassung aus Handschriften und einiger schiefer Beurtheilung desselben besonders der bes eigenen Erfahrungen gesammelt von Heinrich Friedrich von kannten Schrift: Ein Wort im Vertrauen über den Türs Diez. Zwey Theile. Auf eigene Kosten. Berlin 1811 8. Eenkrieg. Frankfurt und Leipzig. 1788 8. Die allgemeinen zu Ende des XVIII. und zu Anfang

881. Geschichte des gegenwärtigen Krieges zwischen des XIX. Jahrhunderts erschienenen osmanischen Geschich, den vereinigten Heeren Österreichs und Rußlands gegen ten sind bloße Compilationen, in welchen alle Irrthümer die Ottomannische Pforte, dessen Veranlassung und Folgen der früheren ohne Benütung neuer Quellen wiederhohlet aus den glaubwürdigsten Nachrichten gezogen. Frankfurt werden, als: am Mayn 1788 - 1790 4.

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889. Storia ragionata dei Turchi, e degli Im

Die Geschichten des ägyptischen türkisch englisch fran peratori di Constantinopoli, di Germania, e di zösischen Feldzugs beschrieben der englische General Wilson, Russia, e d'altre Potenze Cristiane. Dell' Abbate und der Französische Reynier: Francesco Beccatini Accademico Apatista. 8 Theile.

882. History of the british expedition to Egypt; Venezia 1788 8. to which is subjoined, a sketch of the present state

890. Dizionario storico delle vite di tutti i moof that country and its means of defence; illustra. narchi ottomani sino al regnante Gran Signore Acted with maps, and a portrait of Sir Ralph Aber- mete IV. E delle più reguardevoli cose appartenenti cromby. By Robert Thomas Wilson, Lieutenant co- a quella Monarchia. Venezia 1788 8. 3wey Theile. lonel of cavalry in his britannic Majesty's service, 891. Histoire de l'Empire Ottoman, depuis sa and Knight of the imperial military order of Maria fondation jusqu'à la paix d'Yassi, en 1792; avec Theresa. The second edition. London 1803 4. des pièces justificatives, et une carte de l'Empire Ottoman. Par M. de Salaberry. 4. Thle. Paris 1813 8. Eine wahre Salbaderey.

883. Über Ägypten nach der Schlacht bey Heliopolis. Nebst allgemeinen Bemerkungen über die physische und po litische Beschaffenheit dieses Landes. Vom Divisions Ge 892. Geschichte des osmannischen Reiches von seiner neral Reynier. Aus dem Französischen überseßt. Berlin Entstehung bis auf die neuesten Zeiten. Nach Kantemir, 1802 8. Galletti, d'Obsson, Gebhardi, Spittler und anderen. 4

884. Political recollections relative to Egypt; Theile. Wien 1811 8. Besser Hinsicht der neuesten Zeit: containing observations on its Government under 893. Précis de l'Histoire de l'Empire Ottoman the Mamaluks; its yeographical position; its depuis son origine jusqu' a nos jours; avec une Inintrinsic and extrinsic recources; its relative troduction. Par M. A. L. F. Alix. 3 Theile. Paris 1821. importance to England and France; and its dan- 894. Das osmannische Reich in Eichborns Geschichte gers to England in the possession of France: with der drey legten Jahrhunderte III. Band 1806. a narrative of the ever - memorable british cam. Die Geschichte der berühmtesten Staatsumwälzungen paign in the spring of 1801. By George Baldwin, des osmanischen Reichs sind in den folgenden beyden Beresq. London 1801 8. Een beschrieben:..

Über die Literatur der Türken bestehen bisher nur drey 895. Revolutions de l'Empire Ottoman, et ob. historische Werke. Das älteste zuerst im Jahre 1685 latei. servations sur ses progrés, sur ses revers, et sur

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l'état présent de cet Empire; par M. de Chenier. jonischen Inseln von Bellaire, Vaudencourt und St. Sou, Paris 1789 8. veur, die Bemerkungen über den algierischen Staat (U

896. Revolutions de Constantinople en 1807 et tona 1798 bis 1800) und Dümge's Ansichten von Tus 1808, précédées d'Observations générales sur l'état nis, Tripolis, Algier, (Stuttgard 1817) oder Breis actuel de l'Empire Ottoman; par A. de Juchereau tenbauchs, Schmidts, Gültenstädts, Engel. de Saint Denys. Zwey Theile. Paris 1819 8. hardts, Klaproths Nachrichten über Georgien. Eben

Auch die folgenden vier statistischen Werke enthalten so wenig als ein halbes Hundert anderer im Vorberichte viele intereffante historisce Notizen; der Staatsverfassung und Staatsverwaltung des 897. Tableau historique, politique et moderne osmannischen Reiches (Wien 1815) verzeichneten Werke, de l'empire Ottoman, traduit de l'Anglais par le C. aber von ein paar hundert Reisebeschreibungen in der asta. Lefebure. 3wey Theile. Paris an VII. 8. tischen und europäischen Türkey enthält nach Abzug derer,

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898. W. Etons, Esqs. englischen vieljährigen Resi, welche sich bloß mit der Beschreibung des gelobten Landes dentens in der Türkey und in Rußland Schilderung des ́türs oder rein geographischen Gegenständen beschäftigen, wenig. kischen Reiches in politischer, moralischer, historischer, res stens die Hälfte schäßbare Notizen über gleichzeitige Vore ligiöser, wissenschaftlich statistischer, merkantilischer u. s. w. fälle. Die Aufzählung derselben nach chronologischen Ords Hinsicht. Nach der dritten Ausgabe aus dem Englischen mit nung mache den Beschluß dieser Übersicht. Anmerkungen überseht von dem Dr. Bergk. Mit sechs illus minirten Kupfertafeln. Leipzig 1805 8.

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Eben so schabbar als wenig bekannt ist die Reise des Naturforschers Bellon.

899. Etat actuel de la Turquie, auquel on a 901. Petri Bellonii Cenomani, plurima. ajouté l'état géographique, civil et politique des rum singularum et memorabilium rerum in Graecia, principautes de la Moldavie et de la Valachie, par Asia, Aegypto, Judaea, Arabia, aliisque exteris Th. Thronton. Traduit de l'anglais par M. de S. provinciis ab ipso conspectarum observationes, Zwey Theile. Paris 1812 8. tribus libris exspressae. Carolus Clusius Atrebas è 900. Tableau général de l'Empire Othoman, Gallicis lattinas faciebat. Antverpiae 1589 8.

divisé en deux parties, dont l'une comprend la législation Mahométane; l'autre, l'histoire de l'Empire Othoman. Par M. de M. D'Ohsson, ouvrage enrichi de figures. 3 Theile in Fol. und 7 in 8. Pa

ris 1791.

(Der Beschluß folgt)

Anzeiger der österreichischen Literatur. 281. Ungarische Literatur. Tudományos Gyüjtemény.

VIII. eft 1827.

I. Abhandlungen. 1) Johann von Hunyad,

Es liegt außer dem Plane dieses Verzeichnisses hier auch die Geschichten anderer Reiche und Regenten aufzu führen, deren Begebenheiten mit denen der Osmanischen von Fr. v. Efaszar. Das jedem Ungarn ehrwürdige Au. enge verflochten sind, wie z. B. Sobiestys Geschich denken dieses großen Manues, wird in gegenwärtigem Auf te in Kochowskys, Rubinkostys, Salvandos faße von der im Tud. Gyüjt. 1827 III. Heft enthaltenen Beruns Werken, die Carls des XII. und Peter des Großen von glimpfung gerettet, als wäre derselbe unter die bloß persönlich Voltaire und Gordon, die neuesten ungarischen und bos. tapferen Streiter und Günftlinge des Glücks zu zählen, keines nischen von Gebhardi, Schimeck, Engel, Feßler; weges aber ein wahrhaft großer Maun zu nennen. Der Ver. fasser beweist aus hinlänglichen Gründen, daß Hunyady in dasselbe gilt auch von den über einzelne Provinzen oder jeder Hinsicht den ehrenvollen Beynahmen eines Großen Man. ehemahligen Schußländer des osmanischen Reiches erschie nes in vollem Maße verdiene, was jeder geschichtskundige Pa. nenen statistischen oder historischen Werken wie z. B. die triot dem Verfasser einräumen, und ihm zugleich für diese pon Sulzer, Wolf, Raicewicz, Carra, Chia Ehrenrettung des Lieblingshelden des magyarischen Volkes ri, Carroni, Kantemir, Wilkinson über die Dank wiffen wird. 2) Freundschaftliche Briefe Moldau und Wallachen, die Werke Sallames über das aus dem Auslande; dießmahl über Carlsbad, dessen Ört. Bombardement von Algier (1816) und Scheich Ma ne lichkeiten siemlich weitläufig und angenehm beschrieben sind. 3) Bemerkungen über die häufliche Erziehung fur über die englische Expedition im persischen Meerbusen) der Söhne, von Ferenczy. Die hier vorkommenden die Geschichte der Krimm vom Mobilower Erzbischof von Bemerkungen find wohl nicht neu, aber wahr, und treffend.— Siestriencewicz (1824) und der Essay sur l'histoire 4) über die zu Anfang des vorigen Jahrhun. de la nouvelle Russie (Paris 1820) die Werke über die derts in Presburg statt gehabte Pestseuche, von

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Joseph Podhraczky. Aus dem vom Verfasser mitgetheils standen zu seyn scheint. Es bleibt unläugbar, und kann ge, ten Amtsbericht des zur Untersuchung der Stadt nach geende, wissen Leuten nicht oft genug gesagt werden, daß die in ihrer ter Seuche, höhern Orts abgeschickten Wiener Arztes Dr. Ja. Einfachheit schöne, und kräftige magyarische Sprache, obscon cob Zebriak, vom Ende Februar 1714, erhellt, daß im Gan, der höchsten Bildung fähig, durch die zweckwidrige Neuerungs. zen in der Stadt, den Vorstädten und dem Schloßgrunde von wuth so mancher ihre Muttersprache nach eigener Willkühr verz 878 Häusern so geringe war damahls noch die Häuserzahl zerender Ultras, an wahrer Vervollkommnung sehr wenig ges in Preßburg 680 Häuser von der Seuche heimgesucht, und winnt; und wahrlich hohe Zeit ist es, daß diesem Unwesen sowohl in den Häusern als den Spitälern 3869 Menschen ge von welchem leider auch nicht selten bessere Köpfe, die der gu= durch storben, 1561 aber wieder genesen sind; die Dauer der Seuche ten Sache sehr viel nüßen könnten, befallen werden ist nicht angegeben. 5) Kritische Untersuchung über nüchternen, gründlichen und allgemein geltenden Ausspruch den Altgriechischen Mythos von der Prinzessinn eines vaterländischen Gelehrten Vereines, kräftig und für imEuropa, nach Hezels Versuch über Griechenlands älteste Ge. mer gesteuert werde! 2) Mozarts Biographie, vonTM schichte und Sprache (Leipzig 1795) von Professor Paul Nagy M. Holeczy. 3) Historisch, topographisch. staBeregszaszy. Der Verfasser versucht mit einem Aufwand von ristische Beschreibung des Dorfes Verovik (Ve= Gelehrsamkeit den bekannten Mythos zu entziffern, und zu be röcze) in der Neo grader Gespannschaft von Jos weisen, daß weder Europa, noch ihr Vater Ugenor geschichts haun Krizsany, kath. Pfarrer zu Taksony. Dieser Tiche Personen gewesen, sondern daß unter leßterem Nahmen verdienstliche, mit großer Vollständigkeit bearbeitete Auffaß bedie Phönizier, und unter ersterem das von diesen zuerst bevōls weist, wie die Redaction am Schluße ganz richtig bemerkt, wie kerte östliche Festland, unter Jupiter aber der kretische König lehrreich und angenehm die zweckmäßig verfaßte Beschreibung Laphitas, mit dem damahls ehrenvollen Beynahmen der Stier, eines, wenn auch nicht sehr merkwürdigen Ortes werden könne. zu verstehen sey, welcher den Phöniziern jene Länder entriffen Das erwähnte Dorf, unfern Waizen, dem einst so berühm, hat. 6) Über die Entvölkerung des Erdballs ten Königssize Visegrad gegenüber, an der Donau gelegen, von S. S. In dieser Ubhandlung werden Gründe auseinans welche dort in zwey Arme sich theilend die 4 Meilen lange und dergefeßt, warum unser Erdball jeßt nicht mehr so stark bevöl: 1⁄2 Meilen breite Sanct Andree - Insel bildet, gehört zur Herro kert ist, als in den ältesten Zeiten.

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schaft des Waizner Bisthums, hat Wein- und Feldbau, eine II. Literatur. a) Inländische. Bûch è r k v n d é. seit 1816 verlassene Steinkohlen Grube, 234 Häuser und 1278 Inhalt und Recension des 2. Heftes 1827 der Zeitschrift: Einwohner, deren 808 reformirte Ungarn, 478 aber Katholiken Élet és Literatura Leben und Literatur- von Professor Be und theils Ungarn theils Deutsche sind. Eine halbe Stunde regszaszi. — b) Ausländische. Auszug aus Dr. Niemeyers entfernt liegt das bischöfliche Kastell, sammt Thiergarten, vom Bemerkungen auf einer Reise durch England, über die Lond, Cardinal Gr. Christoph Migazzy 1768 angelegt. 4) Gedan. ner Gefängnisse Kings bench, Newgate und Mill ken über einige Mitteln der Ausbreitung un Bauk, vom Freyherrn Colomann von Pronay. ferer National. Spraché, von Michael Antal. Die III. Wissenschaftliche Anzeigen.—1) Anzahl der hier weitläufig auseinandergeseßten Ideen des Verfassers sind Studierenden am kotholischen Gymnasium zu Trenchin, im vers sehr beherzigenswerth — einiges aber doch wenigstens vor gangenen Schuljahre; im k. Gymnasium zusammen 215, in den der Hand- nicht ganz ausführbar seyn. Übrigens mag es National Schulen 97. 2) Beförderungen und Aus, wohl dem Auslande etwas sonderbar vorkommen, wenn es so zeichnungen. 3) Bericht über die feyerliche Einführung oft, und so viel aus Ungarn hierüber hört, über Au s b i l. der Gräflich Zichyschen Familie in die, von Sr. Majestät als dung und Ausbreitung der magyarischen Sprache. Erfaß einiger zur Komorner Festung abgetretenen Ländereyen, Man sollte füglich glauben, die magnarische Sprache sey noch derselben verliehenen Güter der ehemahligen Lebener Abtey. kaum in der ersten Kindheit, und es wären unübersteigliche 4) Nachrichten über die Magyarisirung von Holdmezzö Vasar- Hindernisse vorhanden, welche der Ausbreitung dieser Sprache hely, und über die vom Neograder Seniorats. Bezirk der Evan, entgegenständen. Beydes verhält sich nicht so. Die magyarische gelischen A. B. getroffenen Anstalten zur Verbreitung der un. Sprache, reicher und gebildeter als man fast durchgehends garischen Sprache. Neue Bücher 8 Nummern. Tratt glaubt, ist jezt schon in der Låge, sich mehr vor Überbildung nerische Verlage 31 -36.

IX. Heft.

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bewahren, als nach ungemessenem Fortschreiten ringen zu müş. fen; und wenn man es durch zweckmäßige Maßregeln nur I Abhandlungen. 1) Bemerkungen über einmahl dahin' gebracht haben wird, sie zur unentbehrli, die Ausbildung der magyarischen Sprache, von chen zu machen - was sie, als eigentliche Landessprache, weri R. P. Was der Verfasser über jene schnöde Gewalt, welche den soll, und kann — so wird schon das eigene Interesse Jeder. neuere, unter sich selbst uneinige Sprachkünstler, durch Abkür; mann am schnellsten und sichersten dazu ansporñen, sich dieselbe jung alter, allgemein angenommener Worte, und ohne Noth eigen zu machen, denn eine allgemeine Verbindungssprache scharenweise ausgehefte neue, den größten Theil der Nation wird Ungarn immer brauchen. Aber der Grieche, der Slaye, unverständliche Worte, oder dem Charakter der Sprache fremde der Deutsche, werden deßhalb nie ganz aufhören das zu seyn, Wortfügungen und Redensarten, anthuen, einfach und schmuck, was sie seit Jahrhunderten waren, eben so wenig, als der los saat, ist nun zu sehr wahr, obgleich - die › Redaction, laut noch so ausgebreitete Gebrauch, der nun auf einmahl so sehr einigen beygestreuten Anmerkungen, nicht ganz damit einver. angeseindeten lateinischen Sprache, — welcher wir doch gewiß,

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