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enthält viele Wörter der Lingua rustica, s. Comm. a. v. Sprachliches (Lingua rustica) und ist ausserdem theilweise schlecht stylisirt. 3) In OCTAVM fungirt das V doppelt, s. Comm. a. v. Sprachliches kürzungen. 4) FEBARBIAS scheint unrichtig copirt zu sein, das B zwischen R und I ist unstreitig ein verlesenes R.

Ab

1759.

HIC. QVIESCIT. VITALIS, QVI.

VIXIT. ANNOS. LXXV. MILIT

AVIT. INTER. 10... N.S SENIO

RIS. AN. XL. CONIVX, KARISSIMA.

TITVLVM.

POSVIT.

Hic quiescit Vitalis, qui vixit annos LXXV. Militavit inter Jo(viano)s 1) seniores 2) annos XL. Conjux karissima titulum

posuit.

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Gefunden im Winter 1844 1845 auf dem Friedhofe zu St. Matthias bei Trier und in der Alterthumssammlung der Porta nigra aufbewahrt. Die Inschr. ist auf der unteren Seite des Sargdeckels befindlich.

Ch. v. Florencourt, Jahrb. d. V. v. A, F. XII. S. 71. Nr. 1. Steininger, S. 80.

Anmerk. 1) Steininger INFERIS als ein von ihm vermutheter Lapidarfehler für interris. Allein Ch. v. Fl. entdeckte unter den 5 mehr oder minder ausgelöschten Schriftzeichen ziemlich deutlich ein N und liest Jovianos, welche Lesung mit Bezug auf,,militavit“ die richtige ist. Interessant ist diese Inschr. wegen der Möglichkeit einer näheren Bestimmung der Zeit ihres Ursprunges, die bei den meisten altchristlichen fast ganz fehlt. Sie gehört in den Anfang des fünften Jahrhunderts, weil die Joviani seniores, welche aus den schon zur Zeit Diocletians (Jovius) bestehenden Joviani unter Constantin, oder nach einer anderen Annahme bei der Reichstheilung Valentinians mit seinem Bruder Valens (364) als hervorgegangene palatinische Legionen der Jov. seniores und Jov. juniores, an dem Feldzuge gegen die überrheinischen Fürsten (387 oder 388) Theil nahmen (Sulp. Alex in Gregor. Tur. Histor. Franc.) und in dieser Zeit erscheinen. Der 75jährige Veteran Vitalis diente 40 Jahre, welche vom Jahre 364 ihrer Formation an zuzuzählen sind. 2) In SENIORIS ist I zwischen R nud S ein erloschenes E.

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Hic quiescit Ursatius Ustiarius, 1) qui vixit annorum XLVII, *) cui Exsuperius Iciitcius ) tetulum posuit.

Gefunden bei St. Paul, gegenwärtig im Antiquarium zu Mannheim befindlich. Unter der Schrift das Christusmonogramm zwischen zwei Tauben, nach Wiltheims Abschrift.

Wiltheim, p. 144. fig. 73. Hontheim, p. 203. Brower, I. 71. Acta aes. pal. III. 43. Muratori, p. 1690. 10. Lersch, III.

41. Gräff, Nr. 50. Steiner, 837.

Anmerk. Nach Wiltheim kein Name, er sagt: „Ustiarium, seu Ostiarium, nota inter Cleri ordines dignitate." 2) Unrichtig im Codex i. r. Rh. XVII. oder nach Andern LXVII; der Stein gibt nach Wiltheims Autopsie XLVII. 3) Gräff: FILIVS. Wiltheim wie oben. Die Schrift ist hier nicht ganz deutlich, CIVS steht jedoch richtig. Steht hier vielleicht nicht ein Name, sondern ein Wort, das eine geistliche Würde bezeichnet?

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Hic jacet Exsoperantia, qui vixit annos IV, menses IV, dies XV. Titulum posuit Albinus et Tirentina patres, 1) (Quiescit) *) in pace.

Gefunden in der Vorstadt St. Paulin nahe bei der jetzigen Pfarrkirche und im Besitze des Herrn Dr. Schneider zu Emmerich. Unter der Schrift das Christusmonogramm zwischen zwei Tauben.

Schneider, in den Jahrb, d. V. v. A. F. XII. S. 68. Nr. 165.

Anmerk. 1) S. Comm. a. v. Sprachliches. 2) In dieser Lücke unkenntliche Reste erloschener Buchstaben.

1762.

HIC. IACIT. IN. PACE. BAN

CIO. QVI. VIXIT. AN II. ET. ME

II ET. DI VIII, FAVENTIA. MATER.

TETOLVM. POSVIT.

Hic jacit in pace Bancio, qui vixit annos II et menses Il et dies VIII. Faventia mater tetolum posuit.

Auf einer kleinen Marmortafel, in Form eines Trapeziums, wahrscheinlich fråher zu anderm Gebrauche verwendet: gefunden 1844 1845 auf dem Friedhof zu St. Matthias und in der SammJung der Porta nigru befindlich.

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Ch. v. Florenc, i. d. Jahrb. d. V. v. A. F. XII. S. 51.

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Marus (h)ic quiescet in pace, qui vixit annos IV, menses III, dies XV. Patris pientissimi titulum posuerunt.

Gefunden 1844

1845 auf dem Friedhofe zu St. Matthias und in der Sammlung der Porta nigra befindlich. Unter der Inschrift zwischen die letzte Zeile hinein ein Oelbaum.

Ch. v. Florenc., Jahrb. d. V. v. A. F. XII. S. 81.

Anmerk. Bei den Stellen DI dieser und der vorhergehenden Inschr. befindet sich das I in den Buchst. D hinein geschrieben, sodann erscheinen über ME und AN Abkürzungsstriche.

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Hic Nonnita (quies)cet in pace, quae (vixit) annos II ... Fund- und Aufbewahrungsort derselbe wie bei Inschr. Nr. 1763.

Ch. v. Florenc., i. d. Jahrb. d. V. v. A. F. XII. S. 51.

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Hic pausat Marinus fidelis, qui vixit annos plus minus

Titulum posuit.

Fund- und Aufbewahrungsort derselbe wie bei der Inschr. Nr. 1763 angegeben. Unter der Schrift das Christusmonograamm und zwei Tauben mit Oelzweigen in den Schnäbeln.

Ch. v. Florenc., a. a. O. XII. S. 81.

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(Hic) quiescit (Valentinus (qui) vixsit annos LXIII et menses

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Gefunden und aufbewahrt wie bei der Inschr. Nr. 1763 be

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Hic quiescit Sucio, qui (vixit ann)us 1) . .

...

Gefunden und aufbewahrt wie bei der Inschr. Nr. 1763 be

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Ampelio in pace 1) sit(us), qui vixi(1) 2) annos XV, dies XXV. Sicludo Sinoi. $)

Auf einer dicken Marmorplatte mit schlechten Schriftzügen, gefunden und aufbewahrt wie bei der Inschr. Nr. 1763 bemerkt.

Ch. v. Florenc. a. a. 0. S. 82.

Anmerk. 1) Der Steinmetze hatte hier statt der altröm. Schlussformel hic situs est blos situs gebraucht. 2) QVIXIT besser getroffen nach dem Gebrauche alter Zeit, s. Sprachliches — Abkürzungen II. B. b. 3) Ch. v. Flor. vermuthet; dulcissimo. Ist die Abschrift richtig, so ist zu verstehen: Sicludo, Sinoi (filius fecit.)

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(Hic quiescit) Arecius, qui (vixit annos..) dies XII. Floren(tina conju)x titulum (posuit i)n pace.

Gefunden 1848 in der Kirche zu St. Maximin bei andern Steinsärgen nebst Bruchst. von Schrifttafeln, aufbewahrt in der Sammlung der Porta nigra. Unter der Schrift das Christusmonogramm und eine Taube mit einem Oelzweig im Schnabel,

Ch. v. Florencourt a. a. O. S. 86. Nr. 1.

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Hic quiescit in pace Martina dulcissima puella, qui vixit annos XVI et mensem I. Patris 1) titulum posuerunt.

Zierlich gearbeitete Inschr. auf einer in eine grosse Sandsteinplatte eingefügten Marmortafel, gefunden im Winter 1844 1845 auf dem Kirchhofe zu St. Mathias und in der Sammlung der Porta nigra aufbewahrt. Unter der Schrift ein Oelbaum und zwei gegenüberstehende Tauben.

Ch. v. Florenc., i. d. Jahrb. d. V. v. A. F. XII. S. 87.
Anmerk. 1) S. Comm, a. v. Sprachliches.

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Lingua rustica.

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