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Πιστευομεν εἰς μιαν καθολικην και ἀποστολικὴν ἐκκλησιαν, και εἰς ἑν βαπτισμα μετανοιας, και εἰς ἀναστασιν νεκρων και κρισιν δικαίαν ψυχών και σωματων, και εἰς βασιλειαν οὐρανῶν, και εἰς ζωην αιωνιον.

Τους δε λέγοντας, ὅτι ἦν ποτε, ὅτε οὐκ ἦν ὁ υἱος ή το πνευμα το άγιον, ἢ ὅτι ἐξ οὐκ ὄντων έγενετο ἡ ἐξ ἑτερας ὑποστάσεως ή οὐσιας, φασκοντας εἶναι τρεπτον ἢ ἀλλοιῶτον τον υἷον του θεου ή το άγιον πνευμα, τουτους ἀναθεματίζει ἡ καθολικη και ἀποστολικη εκκλησια, ἡ μητηρ ὑμων τε και ἡμων· και παλιν ἀναθεματίζομεν τους μη ὁμολογουντας ἀναστασιν νεκρων και πασας τας αἱρέσεις τας μη ἐκ ταυτης της όρθης πιστεως οὖσας,

Esentsehen nun zunächst die beiden Fragen, ob die Ερμηνεια εἰς το συμβολον von Athanasius herrühre, oder nicht, und wie ihr Verhältniss zu dem epiphanischen Bekenntniss zu erklären sei, ob sie diesem, oder dies ihr zu Grunde liege 11), zwei Fragen, von denen die Beantwortung der ersten, wie wir sehen worden, wesentlich von der Antwort auf die zweite abhängt, weshalb ich diese Antwort nicht abgesondert für sich, sondern unter jener, als einen Theil derselben, geben will.

Ausser der angeführten Doppelfrage sind doch noch einige andern Fragen zu beantworten: Fürs Erste die Frage, was unter To συμβολον oder το άγιον συμβολον, wovon das dem Athanasius zugeschriebene Bekenntniss nach seiner Ueberschrift eine ἑρμηνεια sein soll, zu verstehen sei; weiter die damit zu sammenhängende und sich daran

Wesen und sein Verhältniss zum Vater und Sohne). Die Lesart λαμβανομενον ist offenbar durch eine Conformation του λαμβανον mit dem vorangehenden ἐκπορευομενον und dem nachfolgenden πιστευομενον entstanden, und die Lesart λαμβανοντα ist wohl wiederum nur eine halb richtige Correctur von λαμ βανομενον. Die oben aus Ancoratus und Panarion angeführten Stellen sind um so beweisender für λαμβανον, als, wie wir später zeigen werden, das zweite, längere epiphanische Taufbekenntniss ein Werk des Epiphanius selbst ist und in der innigsten Beziehung zum Ancoratus steht, dessen Inhalt es nur in Bekenntnissform zusammenfasst.

11) Eine dritte Annahme, dass beide Symbole ein drittes zu ihrer Grundlage haben, ist von vorn herein weniger wahrscheinlich und könnte erst dann angenommen werden, wenn die ersten beiden Annahmen sich als unmöglich erwiesen.

knüpfende Frage, worin die Auslegung bestehe, welche in der 'Epundem ihr zu Grunde liegenden Symbole hinzugefügt ist, und was in ihr überhaupt mit diesem Symbol vorgenommen, wie dasselbe in ihr überhaupt behandelt worden, eine Frage, aus deren Beantwortung bei der ausserordentlich grossen Verwandtschaft des epiphanischen Bekenntnisses mit der Epμnvera zugleich hervorgeht, in welcher Weise dieses Bekenntniss entstanden ist, und in welchem Sinne der Verfasser desselben (wie wir zeigen werden, Epiphanius selbst) dessen Verfasser genannt worden kann; endlich die Fragen, in welcher Absicht der Verfasser der Ερμηνεια das, was in ihrer Ueberschrift το συμβολον oder To άyov ovμßolov heisst, ausgelegt oder sein Bekenntniss verfasst habe, oder, wenn diesem das Bekenntniss des Epiphanius zu Grunde liegen sollte, in welcher Absicht er dieses Bekenntniss adoptirt und es so modificirt habe, wie er es dann gethan haben würde; ob er es zum Gebrauch bei der Taufe bestimmt habe, und ob es wirklich bei ihr gebraucht worden sei, sowie auch wo er, falls sein Bekenntniss nur eine Modification des epiphanischen sein sollte, gelebt habe, und wo dasselbe in diesem Falle als Taufbekenntniss gebraucht werden sollte und gebraucht wurde.

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Ich suche nun alle diese Fragen in der Ordnung zu beantworten, dass ich mich zuerst mit der Frage, was unter το συμβολον, το άγιον συμβολον in der Ueberschrift der Ερμηνεια zu verstehen sei, und mit der mit ihr zusammenhängenden Frage beschäftige, sodann die beiden Fragen erörtere, ob die ̔Ερμηνεια εἰς το συμβολον für ein Werk des Athanasius zu halten, und ob sie dem Taufbekenntniss des Epiphanius zu Grunde liege, oder das Umgekehrte der Fall sei, und schliesslich die übrigen so eben angeführten Fragen zum Gegenstand der Untersuchung mache.

Ehe ich jedoch zu diesem Allen schreiten kann, muss ich vorbereitungsweise noch zwei Fragen besprechen, die sich auf das epiphanische Bekenntniss beziehen, nämlich die Frage, ob dieses Bekenntniss von dem cyprischen Kirchenvater selbst herrühre, und die Frage, wann er, falls dies der Fall sein sollte, dasselbe verfasst habe. Die Antwort auf diese Fragen muss nämlich bei der Behandlung der Frage, wie das epiphanische Bekenntniss entstanden ist, vorausgesetzt werden und bedingt, wie sich uns später zeigen wird, wesentlich die Beantwortung

der Fragen, ob die Ερμηνεια dem Bekenntniss des Epiphanius zu Grunde liege, oder umgekehrt, und ob Athanasius jene verfasset habe, oder nicht.

I.

Wie die Frage zu beantworten ist, ob Epiphanius der Verfasser des zweiten von den beiden Bekenntnissen sei, die er den Syedranern zum Gebrauche bei der Taufe empfohlen hat, oder nicht, kann nicht zweifelhaft sein. Es muss, zum Wenigsten so, wie es jetzt lautet, in seiner gegenwärtigen Gestalt, von ihm selbst herrühren.

Man vergleiche um sich hiervon zu überzeugen nur die Erklärungen, die in ihm zum zweiten Gliede des zweiten Artikels oder zu den Worten σαρκωθέντα και ενανθρωπήσαντα hinzugefügt sind, und die theils die orthodoxe Lehre von der Menschheit und Menschwerdung Christi gegen die Irrthümer des Apollinaris und seiner Anhänger aussprechen 12), theils den Einwendungen begegnen, die diese

12) Dies ist der Fall mit den zu ένανθρωπήσαντα hinzugefügten Worten τουτεστι τελειον ἀνθρωπον λαβοντα, ψυχην και σωμα και νουν και παντα, εἰ τι ἐστιν ἀνθρωπος, mit den Worten εἰς μιαν συνενωσαντα ἑαυτου ἁγιαν τελειοτητα και Θεότητα und mit dem Worte τελειως in der zu σαρκωθέντα hinzugefugten Erklärung, indem alle diese Worte gegen die bekannte apollinaristische Irrlehre von der Unvollständigkeit der menschlichen Natur Christi, von dem Mangel des menschliches vous in derselben, dessen Stelle der göttliche eingenommen habe, oder von dem Mangel auch der menschlichen vuxn in ihr, den manche Anhänger des Apollinaris lehrten (Pan. hæres. 77 n. 23), gerichtet ist. Ferner bekennt Epiphanius die orthodoxe Lehre von der menschliche Natur Christi und verwirft er apollinaristische Ketzereien in Bezug auf dieselbe in der Erklärung zu σαρκωθέντα: τουτεστι γεννηθεντα τελειως έκ της άγιας Μαριας της ἀειπαρθενου δια πνευματος ἁγιου, in den Worten ὁ γαρ λογος σαρξ ἐγενετο, οὐ τροπην ὑπούτας οὐδε μεταβαλων την ἑαυτου Θεότητα εἰς ἀνθρωπότητα und in den Worten οὐ καθαπερ ἐν προφηταις ἐνεπνευσε τε και έλαλησε και ἐνεργησεν, άλλα τελειως ἐνανθρωπησαντα (vgl. auch die Worte οὐκ ἀπο σπερματος ἀνδρος οὐδε ἐν ἀνθρω πω, ἀλλ εἰς ἑαυτον σαρκα ἀναπλασαντα). Diese Stellen gehen nämlich gegen die eigenthümlichen Lehren vieler Apollinaristen, welche ältere, damals noch nicht ganz ausgestorbene Ansichten mit der Lehre ihres Meisters verschmolzen oder auch, nach dem sie früher Anhänger dieser Ansichten gewesen waren, sich

Häretiker gegen die angeführte Lehre machten und machen konnten 18), mit dem Abschnitt des Ancoratus, worin die häretischen Ansichten

den neulich hervorgetretenen Apollinarismus angeeignet hatten, und die so Apollinaristen geworden waren, sowie auch gegen manche eigentliche Anhänger dieser Ansichten, die sich nur an den Apollinarismus anlehnten und darum bis zu einem gewissen Grade als Apollinaristen betrachtet werden konnten, oder auch dies nicht thaten, aber wegen des Verhältnisses, in das viele Apollinaristen zu ihren Lehrsätzen und umgekehrt viele ihrer Meinungsgenossen zum Apollinarismus getreten waren, mit den Apollinaristen vermischt wurden. Diese Lehren sind: 1) der Satz, dass die Menschheit Christi, d. h. sein Körper, für eine von der gewöhnlichen menschlichen Natur verschiedene, vom Himmel herabgekommene zu halten, die vor Maria welche sie nur scheinbar geboren, dagewesen und mit der Gottheit des Logos gleichewig und consubstantiell sei, indem sie aus seinem Wesen stamme, eine Abstammung, die in der Weise entstanden, dass der Logos sich aus seiner eigenen Substanz durch Verwandelung einen Körper gebildet oder sich nach der einen Seite seines Wesens, mit Aufgebung der Umwandelbarkeit und durch einen Abfall von seiner Natur, in Fleisch und Knochen und Haare und den ganzen Leib verwandelt habe, sowie ferner 2) der Sats, dass zu der also beschaffenen Menschheit Christi das nicht Verwandelte und Unwandelbare im Logos, sein Geist, scine göttliche Seite oder Gottheit, in dasselbe Verhältniss getreten sei, wie zu den Propheten des alten Testaments. Auch der Ausdruck v бαри in dem dritten Gliede des zweiten Artikels des epiphanischen Bekenntnisses (παθόντα δε τον αὐτον ἐν σαρκι) ist wohl gegen eine apollinaristische Irrlehre gerichtet. Einige von Apollinaris's Schülern lehrten nämlich, dass auch Christi Gottheit gelitten, dass Gott, dass der Logos gelitten habe und auferstanden sei, eine Lehre, die auch mit Nothwendigkeit aus der Annahme folgt, dass die menschliche Natur Christi mit der Gottheit des Logos consubstantiell sei und aus ihrem Wesen stamme, indem sich der Logos aus seiner eigenen Substanz durch Verwandelung einen Leib gebildet. Selbst die dem Nicanum angehörigen Worte φασκοντας εἶναι τρεπτον ἡ ἀλλοιωτον τον vlov tov dɛov können ausser gegen den Arianismus auch gegen den Apollinarismus gerichtet sein, nach welchem Gottes Sohn τρεπτος και άλλοιωτος war. 13) Dies ist der Fall 1) mit den Worten εἰς μιαν συνενωσαντα ἑαυτου ἅγιαν τελειότητα τε και θεοτητα (εἷς γαρ ἐστι κυριος ̓Ιησους Χριστος και οὐ δυο, ὁ αὐτὸς Θεος, ὁ αὐτὸς κυριος, ὁ αὐτὸς βασιλευς), sowie auch mit den Worten ἀλλ ̓ εἰς ἑαυτον σαρκα ἀναπλασαντα εἰς μιαν ἁγιαν ἑνοτητα und 2) mit den Worten xop15 àμaptras. Die beiden ersten Stellen sind nämlich gegen den apollinaristischen Vorwurf gerichtet, dass die orthodoxe Lehre, dass die menschliche Natur eine vollständige, aus Leib, Seele und (menschlichen) vous bestehende sei, die Einheit der Person Christi aufhebe und zu zwei Personen führe, einen blossen Menschen und die Gottheit des Logos, von denen diese nur in sehr loser Verbindung mit jenem stehe; und die Worte xopis aμaptras sind

der Apollinaristen von Christi menschlicher Natur und seiner Menschwerdung dargelegt und bekämpft werden, Anc. n. 75-81, sowie mit dem

gegen die Beschuldigung gerichtet, dass aus der orthodoxen Annahme eines menschlichen vous in Christo nothwendig folge, dass er nicht ohne Sünde gewesen sei, da der menschliche vous nicht von böser Begierde frei zu sprechen. Möglicherweise sollen auch die Worte οὐκ ἀπὸ σπέρματος ἀνδρος οὐδὲ ἐν ἀνθρωπῳ, ἀλλ ̓ εἰς ἑαυτον σαρκα ἀναπλασαντα εἰς μιαν ἁγιαν ἑνοτητα· οὐ και θαπερ ἐν προφηταις ἐνεπνευσε τε και ἐλαλησε και ἐνεργησεν, ἀλλα τελειως ἐνανθρωπήσαντα nicht so sehr den in der vorangehenden Anmerkung angeführten Irrthum einiger Apollinaristen zurückweisen, als vielmehr einer wirklichen oder möglichen apollinaristischen Beschuldigung gegen die Lehren von der Vollständigkeit der menschlichen Natur in Christo widersprechen, der Beschuldigung nämlich, dass bei dieser Lehre der Logos in Christo in keiner wesentlich engeren Verbindung mit seiner Menschheit stehen könne, als er mit den alttestamentlichen Propheten gestanden, oder vielmehr, dass er bei jener Lehre zu Jesu menschlicher Person wesentlich in demselben Verhältnisse stehen müsse, in welchem er zu den Propheten gestanden, dass man bei ihr in Jesu Christo nur einen blossen Menschen erhalte, in dem der Logos in ähnlicher Weise gewohnt und gewirkt, wie in den gottbegeisterten Männern des alten Bundes, oder, mit einem Worte, die Beschuldigung des Ebjonitismus, Samosatenismus und Photinianismus. Und wir müssen dieser Auffassung der angeführten Worte entschieden den Vorzug vor der andern geben, weil sie unläugbar die einfachste ist und am besten zum Contexte passt (die Worte οὐκ ἀπο σπερματος ἀνδρος — τελειως ἐνανθρωπήσαντα folgen auf den Satz, dass Christus einen vollständigen Menschen angenommen u. s. W., οὐδὲ ἐν ἀνθρωπῳ schliessen sich als Gegensatz die Worte ἀλλ' εἰς ἑαυτον σαρκα ἀναπλάσαντα εἰς μιαν ἅγιαν ἑνοτητα). Hiezu kommt noch, dass die beiden Stellen in Ancor. 75 und Pan. hæres. 77 n. 29, die ich in der folgenden Anmerkung (S. 13) citiren werde, offenbar besser als Zurückweisungen der angeführten apollinaristischen Beschuldigung (welche sich leicht an die Beschuldigung anschliessen konnte, dass die Person Christi bei der orthodoxen Ansicht in zwei Personen auseinanderfalle, ja die sich an diese Beschuldigung anschliessen musste) aufgefasst werden, indem auch in Bezug auf sie, besonders in Bezug auf die Stelle in Pan. hæres. 77 n. 29, der Zusammenhang entscheidend fûr diese Auffassung spricht, während sich bei Epiphanius keine Stellen finden, wo die oben angeführte Irrlehre eines Theiles der Apollinaristen erwähnt und bestritten wird. In den Worten οὐδε ἐν ἀνθρωπῳ, ἀλλ εἰς ἑαυτον σαρκα ἀναπλασαντα (vgl. auch das vorangehende laßovta) scheint Epiphanius einem Missverständnisse haben begegnen zu wollen, welches in naher Berührung mit der eben besprochenen apollinaristischen Beschuldigung steht, dem Missverständniss nämlich, dass der Logos nicht eine menschliche Natur angenommen, sondern sich mit einem fertigen Menschen vereinigt habe. Ebenso scheint es, als habe Epiphanius in dem vor den

und an

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