Sentenzen im Werk des Tacitus

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Franz Steiner Verlag, 2001 - 206 strán (strany)
Die Arbeit untersucht, wie der romische Historiker Tacitus in seinen Werken Historien, Annalen und Agricola Sentenzen (meist kurze Satze mit dem Anspruch auf Allgemeingultigkeit) verwendet. Aus der rhetorischen Theorie (Quintilian) ergeben sich eine Definition der Sentenz sowie die zur Beschreibung geeigneten Kategorien. Insgesamt werden mehr als 300 Belege gesammelt, von denen knapp zwei Drittel aus den Reden stammen. Die Sentenzen erfullen schmuckend-stilistische Funktionen, die eng mit ihren argumentativen Funktionen verknupft sind. In den Reden dienen sie dem Historiker auch dazu, den jeweiligen Redner zu charakterisieren und aufgeworfene Fragestellungen zu durchdenken. Fur die historische Erzahlung ergibt sich aus den Interpretationen zweier Partien (Historien 1,76 und Annalen 2,39 f.), dass Sentenzen auch grossere Zusammenhange sowie die Ursachen historischer Vorgange aufzeigen. Folglich haben sie in einzelnen Fallen die Aufgabe, historische Erkenntnisse zu vermitteln. Die Anordnung samtlicher Belege nach Themenkreisen zeigt, dass Tacitus mit Hilfe des Stilmittels der Sentenz zentrale Anliegen seines Werkes in knapper und pointierter Form darstellt.

 

Obsah

Vorwort
7
B Die Sentenz in der rhetorischen Theorie
20
Kriterien für die Erfassung der Sentenzen des Tacitus
44
E Eine Klassifizierung der Sentenzen
84
F Die Funktionen der Sentenzen
100
G Der Beitrag der Sentenzen zum Werk des Tacitus
135
H Zusammenfassung
170
Anhang B Sentenzen in der Germania
185
Literaturverzeichnis
193
Register
202
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