Seinem unvergesslichen Lehrer und ersten Förderer seiner Studien, dem Hochwürdigen Herrn Matthias Anton Bitter, Pastor zu Bausenhagen in Westfalen, als Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit gewidmet vom Verfasser. Die Beiträge zur Geschichte und Erklärung der lateinischen Kirchenhymnen, welche ich in den Jahren 1866-69 in drei Heften herausgab, haben allgemein eine günstige Beurteilung gefunden. Der ausgezeichnete, leider zu früh verstorbene Hymnologe und Geograph H. A. Daniel, Herausgeber des bekannten Thesaurus hymnologicus (5 Bde), sagt in seiner letzten hymnologischen Schrift: Die Kirchweih-Hymnen etc. Halle, S. 17 u. 18: „Bei so mancher noch nicht klar zu Ende geführten Untersuchung wäre es als ein Gewinn der hymnologischen Wissenschaft zu achten, wenn ein so gelehrter und scharfblickender Hymnologe wie Prof. Kayser unsern Hymnus in den Kreis seiner Forschungen zöge." Und auf Seite 23 zeichnet derselbe Sachkenner die Beiträge zur Geschichte und Erklärung der Kirchenhymnen mit dem Prädikate,,vortrefflich" aus und verweist auf „die nach allen Seiten hin gesunden und trefflichen Auseinandersetzungen". Dr. von Hefele, damals Professor der Theologie für Kirchengeschichte in Tübingen, jetzt Bischof in Rottenburg, giebt in der Tübinger Theologischen Quartalschrift (Jahrg. 1867) sein Urteil dahin ab: „Schon in den ersten Kapiteln des ersten Buches ist ein lobenswerter Anfang zu einer Geschichte der kirchlichen Hymnodik gemacht. In der Kommentierung der Hymnen zeigte Herr K. Scharfsinn und Geschmack, verbunden mit ausgedehnter Erudition, und hat, was wir ihm zum besondern Verdienste anrechnen, nicht nur den Inhalt der betreffenden herrlichen Hymnen kurz und bündig erklärt, sondern auch den mehrfach sehr zweifelhaften Text sicher zu stellen gesucht und |