Euripides restitutus: sive scriptorum Euripidis ingeniique censura, Vydanie 1,Zväzok 2

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F. Perthes, 1844

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Strana 63 - Und sein Gefühl belebt das Unbelebte. Oft adelt er, was uns gemein erschien, Und das Geschätzte wird vor ihm zu nichts. In diesem eignen Zauberkreise wandelt Der wunderbare Mann und zieht uns an, Mit ihm zu wandeln, teil an ihm zu nehmen: Er scheint sich uns zu nahn, und bleibt uns fern; Er scheint uns anzusehn, und Geister mögen An unsrer Stelle seltsam ihm erscheinen.
Strana 67 - Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt Und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?
Strana 134 - ... scribendi recte sapere est et principium et fons : rem tibi Socraticae poterunt ostendere chartae, 310 verbaque provisam rem non invita sequentur. qui didicit patriae quid debeat et quid amicis, quo sit amore parens, quo frater amandus et hospes, quod sit conscripti, quod iudicis officium, quae partes in bellum missi ducis, ille profecto 315 reddere personae scit convenientia cuique.
Strana 9 - Was du tust, was dir gefällt, ist Gesetz, Und an alle Geschlechter ergeht ein göttliches Machtwort: Was du mit heiliger Hand bildest, mit heiligem Mund Redest, wird den erstaunten Sinn allmächtig bewegen; Du nur merkst nicht den Gott, der dir im Busen gebeut, Nicht des Siegels Gewalt, das alle Geister dir beuget, Einfach gehst du und still durch die eroberte Welt.
Strana 451 - Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide; Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck Der Dinge Maß, die nur sich selber richten. Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig, Bös oder gut — und was die Einbildung Phantastisch schleppt in diesen dunklen Namen, Das bürdet sie den Sachen auf und Wesen.
Strana 63 - Uns liebt er nicht,— verzeih, daß ich es sage!— Aus allen Sphären trägt er, was er liebt, Auf einen Namen nieder, den wir führen, Und sein Gefühl teilt er uns mit; wir scheinen Den Mann zu lieben, und wir lieben nur Mit ihm das Höchste, was wir lieben können.
Strana 67 - Wenn die Natur des Fadens ewge Länge, Gleichgültig drehend, auf die Spindel zwingt, Wenn aller Wesen unharmonsche Menge Verdrießlich durcheinander klingt, Wer teilt die fließend immer gleiche Reihe Belebend ab, daß sie sich rhythmisch regt? Wer ruft das Einzelne zur allgemeinen Weihe, Wo es in herrlichen Akkorden schlägt?
Strana 63 - Sein Auge weilt auf dieser Erde kaum; Sein Ohr vernimmt den Einklang der Natur; Was die Geschichte reicht, das Leben gibt, Sein Busen nimmt es gleich und willig auf: Das weit Zerstreute sammelt sein Gemüt, Und sein Gefühl belebt das Unbelebte.
Strana 137 - Das, was geschah, hatte für sie den einzigen Wert, so wie für uns nur dasjenige, was gedacht oder empfunden worden, einigen Wert zu gewinnen scheint.
Strana 68 - Auf der Geliebten Pfade hin? Wer flicht die unbedeutend grünen Blätter Zum Ehrenkranz Verdiensten jeder Art? Wer sichert den Olymp? vereinet Götter? Des Menschen Kraft, im Dichter offenbart.

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