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I. Die erste
erste Geschichte.

1. Die Handschriften und Ausgaben.

Das Gedicht ist in folgenden Handschriften überliefert : 1. R. Rawlinson C. 813 in der Bodleian Library, Oxford; um 1525. Ungedruckt. Ich benutze eine Abschrift des Herrn Prof. Zupitza, die er mir freundlichst zur Verfügung gestellt hat.

2. A. Ashmole 61 fol. 139 (nach Furnivall 136), Bodleian Library, aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrh. In dieser Hs. steht das Gedicht mit dem zweiten hier behandelten Gedicht zusammen. Horstmann Ae. Leg. N. F. (1881) p..367 berichtet darüber: „Beide Stücke folgen im Ms. unmittelbar hintereinander ohne Titel und Unterscheidung. Der Text ist völlig verderbt." Es existiren zwei Ausgaben der Hs., die eine von Furnivall, Pol., Relig. and Love Poems (E. E. T. S. 1866) p. 93 ff., und die andere von Horstmann a. a. O. p. 367 f. In beiden Ausgaben stehen die Gedichte in Verbindung. Bei Horst. ist dieselbe mehr äusserlich; er giebt sie beide nach A. unter dem Titel: Zwei Geschichten aus der Hölle", I. Klage der Seele des William Basterdfeld, II. Strafe des Ehebruchs". Furn. bringt sie dagegen in innere Verbindung, indem er dem zweiten nach Hs. Lamb. 306 unter dem Titel "The Story" abgedruckten Gedichte das erste - ebenfalls nach A als Prologue" vorsetzt.

Die Ausgaben weichen in einigen Punkten von einander ab. Furn. lässt in manchen Fällen das Schluss-e weg, z. B. stets in dem Wort for; weiter in prayer 47*); song 60; ordeynd 66; moder 74; remembyr 84; rekenyng 88; ther 91, 92 u. s. w. In einigen Fällen hat Furn. das Abkürzungszeichen in s, statt wie Horst. in ys, aufgelöst: V. 34 snaks, 50 wytts; 57 mets; 89 lords. Weitere Abweichungen sind: V. 1 me by Furn., by me Horst.; 24 world Furn.; werld Horst.; 27 schenze Furn., scleuze Horst.; 40 syne Furn., synne Horst.; 56 ye Furn., pe Horst., 69 selle Furn., felle Horst.; 78 tourne Furn., torn Horst.

In dieser Arbeit wird nur die Ausgabe von Horstmann benutzt.

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3. T. Thornton Hs. zu Lincoln fol. 51 b. Gedruckt bei Horst. a. a. O. p. 529 f. An derselben Stelle teilt er darüber mit: Die erste dieser Geschichten aus der Hölle findet sich auch im Ms. Thorn. to zu Lincoln fol. 51 b. u. d. T. Lamentacio peccatoris, in ausgeprägt nördlichem Dialecte; das Gedicht ist nicht, wie die übrigen Stücke dieses Ms., von Thornton, sondern von anderer Hand geschrieben; Der Text ist sehr verderbt." Halliwell, Thornton Romances p. XXV. giebt Nachricht über das Gedicht in seiner Beschreibung der Thorn. Hs.: „No. 3 The lamentation of a sinner in Purgatory, entitled Lamentacio Peccatoris, f. 51, Vo Beg. Alle Crystyn men that wawkes me bye Behold and see this dulfule seyght. In twenty stanzas of four lines each written in a later hand than Thornthon's (Nach Halliwell ist die Thornton Hs. um 1440 entstanden). Other copies of this poem are in Lambeth 560; Ms. Rawl. 258." Halliwell, Dictionary, citirt einige Verse aus T.

4. L. Lambeth 560, fol. 98 b. Ungedruckt. Ein Fragment von 17 Versen. Eine Abschrift war Miss. L. Toulmin Smith

*) Die Zahlen beziehen sich auf die Verszahl meines Textes.

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so freundlich für mich anzufertigen. Ihr Bericht darüber ist: The above fragment is written in a hand of (?) 16th cent. early on a blank leaf of a small duodecimo Ms. of the 15th cent. containing Offices and Hours in Latin and a few religious poems." Das Ms. Rawl. C. 258, welches Halliwell erwähnt, hat Mr. George Parker in der Bodleian Library vergebens gesucht.

2. Das Verhältniss der Handschriften.

Von diesen 4 Hss. bildet keine die directe oder indirecte Vorlage einer anderen. Zu dieser Annahme scheinen mir folgende Erwägungen zu führen:

sein.

Die Hs. A kann, weil älter als R, nicht aus R geflossen

Sie kann auch nicht T zur Vorlage gehabt haben, selbst wenn T älter sein sollte als A, was aber nach Halliwell, Thorn. Rom. p. XXV. nicht wohl möglich ist, denn 1. enthält sie Verse, die in T fehlen: V. 21-4, 33-6, 73-80, an deren Aechtheit nicht zu zweifeln ist; 2. hat sie übereinstimmend mit R die richtige Versordnung, während die folgenden Halbstrophen in T umgestellt sind: V. 13-16 nach V. 20, V. 41-44 nach V. 48; und 3. geht A vielfach mit R gegen T, so in:

V. 4. Fore I ame dampned*) A R, I am so dampyd T. 10. I kepyd neuer A R, pan beyd I neuere T.

12. I (n) veyne glory, (de)bate and stryffe A R, In vane glory and in stryfe T.

13. Grete othes with me wer A R, Gret othes to me pa war T. 14. grace me to amend A R, grace for to amend T.

20. Than was to late A R, It ys to lett T.

26. Fore I hade A R, Qwen I had T.

*) Von Schwankungen in der Orthographie wird hierbei abgesehen.

V. 28. I hade AR, I toyk T.

31. dolefulle AR, dredful T.

kylle: wylle: fylle: stylle AR, tyll: wyll: fyll: styll T. 37. It is to late AR, Had y wyst T.

42. Than was I AR, I was as T.

43. Therefore I suffere AR, pat garrys me suffer T. 46. Therefore (wherfore) pus I AR, Sore to you I T. 47. Now may helpe me (me helpe) no prayere A R, per meght me help no gud prayer T.

50. wyttys AR, inwyttys T.

51. And wyll not be wer be me A R, þat wyl not now tayk tent to me T.

61. I wold not praye A R, nor I wold not pray T.

62. to amend me A R, to a mendyd T.

64. Therefore I byde here in pis cage A R, And now am I lokyd in a kage T.

65. euerlastynge fyre A R, byrnyng fyere T.

67. It is AR, This haue pa T.

68. Euer to bryne in pe pytte of helle A R, Euer to last in

pe panys of hell T.

72. Be were ge haue not AR, By war gud serys of T. 82. And thinke how (pat) pou schall dyze all-wey A R, hyen qwen pou schall weynd away T.

85. Besyly loke pat AR, Full derly to hyme pat T. 87. To save pe on (att) pat dredfull dey A R, To safe zowr sallis on dowymysday T.

88. That (When) euery man (soll) schall gyffe (make) rekenynge AR, Qwen all sallys sauyd mon be T.

92. There (Your) pletyne is not worth an hawe A R, per charter wyll not preyf worthe a hawe T.

93. God gyue pe grace, pi-selue to know A R, Thus euery man ze tayk gud tent T.

94. And euery man AR, Euery man T.

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