Sanft pflegt mir der den müden Leib Und käm' Britannia's Königin Mit allen Frau'n vom Hofe, Ich rückt' vom Plah nicht, drauf ich bin, Und spräch' zur schönsten Zofe: Ich bin der Vogt von Tenneberg, II. Ich bin der Vogt von Tenneberg, Als wilder Falk zu hausen. Was sicht der Tuck der Welt mich an Samt allen Teufelslisten, Kann ich, ein frühlingsseliger Mann, In reinen Höhen nisten! honigschweres Blüthenhaus! Die Biene nur summt ein und aus, Jüngst aber kam vor meinen Thron Er rief: Ich geh' Dich kampflich an, Hagstolzer Tennebergaere, Dieweil Du Dich so hochgethan Und weigerst mir die Ehre!" Er schoß mit Pfeilen, schwirrt' und pfiff Als müss' ihm Sieg gelingen, Da that ich einen festen Griff Und packt' ihn an den Schwingen. Zur Stund' zergieng des Unholds Freud'. Ich hielt ihn am Gefieder Und hab' ihn waidlich durchgebläut, Er kommt mir nimmer wieder! III. Das war der Vogt von Tenneberg, Mit Weib und Kind selbsiebent kommt Das jüngste spielt ihm auf dem Arm Er schafft ihm Brei und hält es warm ,,Wigen wagen, gugen gagen, Schreier, Schreier, kleiner Schreier, schweig', ich will ja gern Dich wagen!" Das war der Vogt von Tenneberg, Den Minne nie umfangen, Im Lindengrün zum Trocknen jezt Und stille ward es, mäusleinstill Er singt nur, wenn der Dienst es will Als Ablösung der Amme: „Wigen wagen, gugen gagen, Ach mir tagen sanfte Plagen, Schreier, Schreier, kleiner Schreier, schweig', ich will ja gern Dich wagen!" 38 Der Mönch von Banth. Waldpfalm. ir klôsterlûte, vrouwet ûch: Ebernand von Erfurt. Auf, zu pfalliren in frohem Choral; Sehet die Halle, wie stolz sie sich hebt, Und als ein Kuppeldach, luftig und weit Wandelt zur Lichtung der Höhe empor! Felsen, zu Steintisch und Bänken geschlichtet Theilet die Reihen und haltet jezt an! Stimmet die Lauten und Zymbeln nun rein, бера |