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wo de Lagarde statt zu lesen vorschlug. Hier wäre es nicht am Platz wegen des darauf folgenden Satzes und als sie auf dem Felde waren". 26. 5. 91.

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Gen. 4, 16. TG-M-V10 (v. : Flucht, Verbannung) N. pr. einer Ostgegend, in welche Kain nach seiner Verbannung wanderte." Kein Wort bei diesem an. λey., dass 1) LXX Nato (Varianten Naud, Narv, Narva, Nano), mit überaus merkwürdiger Namensform; 2) der Samaritaner ned, τι; 3) Σ αναστατος, Θ σαλευομενος, ebenso Hieronymus, profugus in terra, der sich dafür auf das Hebräische beruft und ausdrücklich bemerkt, non est igitur terra Naid, ut vulgus nostrorum putat. Ebenso Onkelos bb wie V. 12 u. 14, nur dass Merx allerdings den st. abs. oder cstr. 8 hat (bei Berliner NN ohne Variante). Einzig die Peschita zeugt ganz für den masoretischen Text. 22. 5. 91.

בארעא

Gen. 4, 20 p Gegen die Ansicht von KautzschSocin 1 2 2, dass der Text in diesem Vers ohne Zweifel korrupt und wahrscheinlich das Regens von ausgefallen sei 1), spricht der parallele Bau der zwei nächsten Verse, wo das Participium gleichfalls je zwei Substantiva im (Akkusativ oder) Genetiv bei sich hat. Bei dieser Gelegenheit sei zugleich die Frage erhoben, ob wirklich Gesenius-Kautzsch 25 § 128, 1 die Anreihung mehrerer koordinierter Genetive an ein und dasselbe Nomen regens lieber vermieden und statt dessen das Nomen regens nochmals wiederholt wird. In der 19. Auflage hiess es, dass die Sprache das erstere vermeide, in der 22sten, dass sie es gerne vermeide, in beiden, dass die Wiederholung das gewöhnliche sei. Ich habe den Eindruck, dass es der ersten Fälle doch sehr viele giebt, von Wortpaaren ganz abgesehen wie: Sodom und Gomorra, Israel und Juda, Gold und Silber, Erz und Eisen. Es lag ja auch, falls wirklich der Genetiv in alter Zeit seine eigene Bezeichnung hatte, wie im Arabischen, kein Grund zu solcher Vermeidung vor; erst bei endungsloser Sprache konnten Missverständnisse entstehen. Eine genaue Statistik darüber wäre vielleicht nicht ohne Interesse. Aus dem Dt. cf. 4, 16 (bei ix) 5, 19 (3 Genetive) 10, 18 12, 6. 17 (wieder 3). Vier abhängige Genetive finden sich Esth. 1, 6. [Siehe auch zu 2 Sa. 19, 6]. 26.5.91.

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1) Wenn man eines sucht, so läge es am nächsten, aus V. 23, wo eines der beiden oder überflüssig ist, das erstere in der Bedeutung pflügend" in unsern Vers zu ziehen; nur freilich, dass sonst mit dem Vieh pflügend" durch ausgedrückt wird, nicht speziell die Pflugtiere bezeichnet, und im Zusammenhang vom viehzüchtenden Nomaden, nicht vom Ackerbauer die Rede ist.

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„Liebesflöte", denn die Herleitung von empfiehlt sich, da die Geschichte Lemechs auch sonst sinnliche Liebe atmet" meint Del., und G-M-V 10 fragen, nachdem sie für diese Etymologie „Herzfeld u. a." angeführt oder ist sie von der gekrümmten Gestalt benannt?" Diese Frage ist doppelt unsinnig ; denn wie soll der Wurzel die Bedeutung „krümmen“ zukommen?; ist doch nicht = [dem sie vw. ?" beifügen]; und hat denn die Flöte, die einfache oder die doppelte, eine „gekrümmte“ Gestalt? Ist für sie nicht bis auf den heutigen Tag im Unterschied vom Horn ihre gerade Erstreckung charakteristisch. Da das Wort nur 4mal im Kanon vorkommt, so vermisst man umsomehr die genaue Berücksichtigung der Versionen; auch das bezeichnende Schalmei (calamus, Rohrpfeife).

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עגב

.21 ,4 .Gen עוגב

עוג

Gen. 4, 22. Ueber konnte man schon seit 1870 aus Lagarde's OS 180, 56 citieren Νοεμὶν ψάλλουσα φωνῇ, οὐκ ἐν oprávo. In seinen Septuaginta-Studien 2, 7, 67. 30, 43 ist dieselbe Deutung vertreten: ipsa est quae psallebat voce, non organo. Wie sehr die Deutung durch den Zusammenhang empfohlen wird, liegt auf der Hand; dass sie durch den aramäischen Sprachgebrauch sich nahe legt, zeigt ein Blick in den Thesaurus Syriacus 2405; dass sie trotzdem nicht sicher ist, zeigt das Arabische, das in dieser Bedeutung in der Wurzel hat, während die LXX kein y schreibt. Ob auch im Hebräischen und zu unterscheiden sei, scheint noch niemand gefragt zu haben. 2 Sa. 28, 1 und Ps. 81, 3 scheint mir letzteres vorzuliegen. 28. 3. 92.

Gen. 10, 26 ff. „Dreizehn Stämme werden von Joqtan abgeleitet vielleicht ist einer dieser Namen ein Zusatz, dann hätte man die bekannte Zwölfzahl der hebr. Völker auch hier wieder" Dillm. 5 1966 198. Weder er noch Del. noch Kautzsch-Socin etc. erachten es der Mühe wert anzuführen, dass V. 28 im cod. Alex. und einer ganzen Reihe LXX-Handschriften und bei Augustin fehlt quem vide de Civ. Dei 1. XVI c. 3" wie schon Holmes-Parsons 1798 anwies. Auch der Katholik Tappehorn 1887 citiert seinen Kirchenvater nicht. S. jetzt Lagarde, Septugintastudien 2, 10, 167 ff. 34, 174 ff. 28. 3. 92.

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.יגר שהדותא und גל עד 31,47 .Gen

Obwohl ein Scholion (bei Holmes und Field) zu der griechischen Uebersetzung dieser Worte sagt οὐδὲν διαφέρει βουνὸς μαρτυρίας ἢ βουνὸς μάρτυς, so ist doch auf das feine Sprachgefühl aufmerksam zu machen, das im Unterschied von Hieronymus den Verfasser dieser Wiedergabe geleitet hat. Hieronymus übersetzt nämlich Labans Bezeichnung mit

עד

tumulus testis und die Jakobs acervus testimonii und verstosst damit in doppelter Weise gegen das Hebräische, indem er 1) dem von ihm, der Aussprache Galaad wegen, hier aad umschrieben die Appellativbedeutung testimonium giebt, die es nie hat, auch an den in den Wörterbüchern dafür geltend gemachten Stellen Ex 20, 15 Dt 5, 17. 31, 21 nicht, und 2) die Verbindung beider Worte als status constructus-Verhältnis auffasst. In beidem hat er viele Nachfolger. Aber das letztere ist um so weniger möglich, als es im Hebräischen ja gewöhnlich heisst, der Verf. unserer Erzählung (oder Glosse) also noch mehr als ohnedies von ihm angenommen werden muss, von hebräischem Sprachgefühl verlassen gewesen wäre, wenn er als Konstruktusverhältnis auffassen wollte. nun eben der griechische Uebersetzer es gethan hat, als Satz aufzufassen ist (vgl. dazu meine Eigennamen S. 19 f.) 1). Merkwürdig ist nun aber, dass nach der im cod. A vorliegenden Rezension der LXX auch die aramäische Fassung als Satz gedeutet wird Bouvòs μάρτυς und in der hebräischen wr als Verbum: βουνὸς μαρτυρεῖ. Das erstere geht nicht an. Erwähnenswert ist weiter der Zusatz des Hieronymus in der Vulgata: „, uterque iuxta proprietatem linguae suae" und dass in seinen quaestiones zur Stelle alle Handschriften in der Schreibung sedutha mit e übereinstimmen (Josua - Jesus, ~ JASON?). Beachte schliesslich, dass Swete mit seiner Verszählung nicht ganz recht thut: sein Vers 46 ist hebr. 46. 48", sein 48. hebr. 51. 52. 48, sein 52 hebr. 52. Es ist also nicht so, dass ADE V. 51 weglassen. Dass die hebr. Ordnung unrichtig sei, ist schon von Wellhausen, Kautzsch-Socin und andern bemerkt worden. 48a ist jedenfalls mit LXX vor 47 zu stellen. 8. 5. 92.

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wie ,גלעד deutlich, dass auch הַגַּל הַזֶּה עַד 48 .Auch zeigt ja V

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Gen. 33, 3. Jakob neigt sich vor Esau siebenmal. Die Stelle ist fast die einzige, wo die Zahl der Verbeugungen, die einzige, wo gerade diese Zahl im A. T. angegeben ist. Delitzsch betont, Jakob begegne seinem Bruder überschwenglich höflich, wie es sonst in der h. Schrift nirgends vorkomme; es sei Klugheit, obwohl nicht eben heuchlerische. Dillmann, auch in der 6. Aufl., mit äusserster Unterwürfigkeit, wie sie nur Furcht und Klugheit hervorbringen konnten". Ich kann im Augenblick keine Untersuchung darüber anstellen, was heute die orientalische Etiquette in den verschiedenen Fällen vorschreibt; aber jeder Ausleger, der nach den El-Amarna

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1) Man beachte auch gelegentlich, dass nach den sonstigen Formeln (1 Sam. 18, 5) die gewöhnliche Wortstellung in V. 48 gewesen wäre, dass dieselbe aber natürlich des Namens wegen umgekehrt wurde; in V. 52 ist sie hergestellt.

Funden schreibt, sollte doch hervorheben, dass die stehende Formel, mit der die ägyptischen Beamten Palästinas ihre Berichte „an den König, meinen Herrn, meinen Gott, meine Sonne" beginnen, die ist: , Ich, N. N., dein Diener, werfe mich siebenmal siebenmal zu den Füssen des Königs meines Herrn und meiner Sonne" (s. z. B. Journ. As. 1892, 2 Nr. 111. 112. 113. 114. 115. 119. 120 etc.). Noch stärker Nr. 116. 117. 118 etc. „Ich, N. N., dein Diener, Staub Deiner Füsse (nabot de tes chevaux setzen 117. 118. 119 dazu) wälze mich auf Rücken und Bauch, je me roule de ventre et de dos, siebenmal siebenmal zu den Füssen meines Herrn, meines Gottes, der Himmelssonne". Mit andern Worten: Jakob erkennt durch diese 7malige Verbeugung Esau als König und Herrn des Gebietes an, auf dem er ihm begegnet. Vor dem Königssohn Jonathan verbeugt sich David 1 Sam. 20, 41 dreimal. 10. 11. 92.

Gen. 36, 43. „Da die Zahl der Allufim nur 11 beträgt, so hat Ew. G3 I, 350 vermutet, dass einst neben [nicht wie in den gewöhnlichen LXX-Hdss. statt desselben] im Texte gestanden haben könnte, wodurch die Zwölfzahl voll würde. Doch wird bei einer geographischen Einteilung die Zwölfzahl nicht erwartet." Dillm. 384. Lagarde, Septuaginta-Studien 2, 10, 178. 37, 270 hat richtig: Magediel, Eram, Fazoin (Fazon) [= Zafoin = Z?] und damit die Zwölfzahl voll. Woher haben die aber Eram, das in keiner LXX-Hds. bei Holmes steht? 28. 3. 92.

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trotz צפו

In der 6. Aufl. von Dillmann (S. 390) sind die Worte,wodurch die Zwölfzahl voll würde" durch die Mitteilung ersetzt: „Wirklich hat Liber Genealogus (ed. Mommsen in Mon. Germ. hist. Auctorum antiquiss. t. IX p. 175) noch Fazon hinter ." Warum wird neben Mommsen nicht Lagarde citiert, der a. a. O. die eine der von Mommsen benützten Handschriften ediert hat? 4. 12. 92.

rum

Ex. 28,33. Sehr interessant für ist, was Almkvist in den Kleinen Beiträgen zur Lexikographie des Vulgärarabischen über ä¿ø mâne, Pl. -ât mitteilt, dass es in Syrien Achselband, Epaulette, in Aegypten „ein Zierat aus Posamentierarbeit auf dem tumâr eines Vorläufers" bedeute. Auf der rummâne sitzt eine ‘ökṣa (öïc), ein Knopf in Posamentierarbeit mit Golddraht. S. ebenda S. 355 unter eigentlich Pimiennuss. 9. 3. 92.

Deut. 13, 3. In der ZfatW 8, 147 entschuldigt es Smend mit der Anspruchslosigkeit des Orts", an dem Reuss seine Einsicht

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über das Ich der Psalmen veröffentlicht habe, dass er von dersel nichts wusste, obgleich ich nicht sehe, an welch bes das hätte thun sollen, als an derjenigen Stelle sei an der er ex professo den Psalter behandelt. I

richtigen Erklärung der obenstehenden Form ebenso gehe, sei hier auf das aufmerksam gemacht, was 1874 Wright (Arab. Gramm.2 I, p. 62 n.), noch ausführlicher schon 1864 Fleischer (Berichte 274 f. Kleinere Schriften I, 98 1885) veröffentlicht hat: durch Vokalassimilation kann ein Imperfektum der Form sogar zu

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werden, wie in der Lesart statt Sur. 39 V. 4: eben die Form, die wir hier haben. Müller, Stade, Gesenius-Kautzsch, Cassel, fast alle Neueren denken ans Hofal; nur Dillmann verweist auf Ewald § 251 d, und G-M-V haben in diesem Fall das Richtige. Lagarde GGN. 1881, 15 S. 377 = Mitteilungen I, 63 und dort die Note nachzusehen, würde auch nichts schaden.

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Jud. 3, 20. 24. Merkwürdiges Zusammentreffen! Der Moabiterkönig Ehud hat seinen Abtritt beim oder im oder

, אידרון בית קייטא oder עלית בית קיטא was das Targum durch ,הַמְקֵרָה

"

LXX durch το υπέρωσε το θερινον und το ταμείον το θερινόν wiedergiebt. Und ein Abtritt spielt nun gerade auch eine Rolle bei dem r, das im Jahr 809 der Griechen in Edessa erbaut wird und zusammenstürzt (Josua Stylites ed. Wr. c. 29. 30 S. 25, 16 f.). Denn das dort stehende Wort bedeutet nicht, wie Martin übersetzte und Wright plausibel fand, das tepidarium des Sommerbades, sondern, wie schon Wright für möglich hielt, das Pissoir" es ist natürlich mit Wright son zu lesen PSm. 3244. 3331; noch weniger aber bedeutet das eben dort vorkommende den cold water-bathroom, so noch Wright und Duval, sondern wie im Arabischen und auch an anderer Stelle des Syrischen (s. ZDMG 40, 439) dieselbe Bedürfnisanstalt. Wie das nun zusammenhängt, dass der Abtritt an beiden räumlich und noch mehr zeitlich so entfernten Stellen in dem für die gleiche Jahreszeit bestimmten Gebäude sich findet, bleibt zu untersuchen; wir sollten doch eher meinen, dass für den Winter eine solche Lokalität nötig 4. 2. 92.

war.

1 Sam. 9, 24 pen. Da Klostermann sich bei Geigers glänzender Verbesserung statt nicht beruhigt, für welche Driver und andere ausser Urschrift 380 wohl auch noch ZDMG 20, 547-550 hätten anführen dürfen, Kautzsch (Ges. 25 S. 432) sie nicht erwähnt (im Register schreibe 21 417, 24 432), SiegfriedStade im Wörterbuch unter 8, ebensowenig als G-M-V trotz des Sterns oder Kreuzes, womit vollständige Stellenangabe verbürgt wird, so sei zur Bestätigung derselben auf ZDPV 6, 98 verwiesen, wo der Entdecker des Mesasteins in seinen Mitteilungen über Leben, Sitten und Gebräuche der Fellachen in Palästina den besten Kom

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