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der z. B. das Verbum , schwimmen" im Semitischen zur Bedeutung lobpreisen kommen kann, weil der Betende dabei schwimmartige Bewegungen macht. Und man fragt sich bei solcher Darlegung: hat denn Fleischer keine Ahnung, dass die Araber in all diesen Dingen Schüler der Juden und Syrer gewesen sind, bei denen man also zuerst nachfragen muss, wie derlei Formeln bei ihnen lauten? Aber auch das Arabische für sich allein schon könnte besseren Aufschluss geben. In Bd. 20 der ZDMG 187. 188 ist von Fleischer ein Brief Lane's mitgeteilt, worin Lane zunächst Fleischers Ansicht bestätigt, zugleich aber auch unwillkürlich widerlegt, genau ebenso wie er es im Wörterbuch thut, wenn er 2144 unter ta'ālā schreibt: Said of God, in the Kur 20, 113 [and in other instances therein], it means [Exalted, or supremely Exalted, is he] in his essence and his attributes, above the created beings. (Bd.) Und nun hinzufügt

[But in common speach, it is generally used as an ejaculation of praise, meaning Exalted or extolled, or supremely exalted or extolled, be He, or his greatness or majesty or glory or his name; or acknowledged be his absolute supremacy.]

Noch deutlicher in eben jenem Briefe, dass er andere arabische Phrasen, die verbally similar seien, aber evidently an optativ meaning hätten oder expressly als du'a'u (Vokativ) von den arabischen Grammatikern konstatiert würden, mit may-be übersetze; z. B. dāma mulkuhu may his dominion be of long continuance.

Ich frage mich vergeblich: welcher sprachlich-syntaktische Unterschied ist zwischen den beanstandeten Formeln tabāraka, ta'ālā, ‘azza wagalla und den allgemein prekativisch gedeuteten, sprachlich völlig gleich gebauten baraka-llahu, salla-llahu 'alaihi vasallama, la'anahullahu, rahima-llahu u. s. w.?

Und gehe ich weiter zurück, so ist natürlich Jes. 6, 3 das dreimalige assertorisch, aber ebenso gewiss Hiob 1, 21 m optativisch und Phil. 2, 10 ivα лãv révu náμýn prophetisch. Darf nun aber das aus einer Formel wie Hiob 1, 21 verkürzte oder nicht mit eûλorntós, sondern nur mit ɛʊλoynμέvos übersetzt werden? Man sehe, wie fein diesen Unterschied Paul von Tella in seiner Uebersetzung von Dan. 3 syrisch wiedergiebt; überall ist es im biblischen Griechisch auf die erstere Weise wiedergegeben; und darf weiter in der Formel suλoyntos ó εὐλογητὸς ὁ deos von uns nur ein ist, nicht ein sei ergänzt werden? Das erstere, θεὸς otiv, ausdrücklich Rom. 1, 25, ó öv 2 Cor. 11, 31. Muss das be in Blessed be God wirklich in italics gedruckt werden? Merkwürdig C. Weizsäcker 34 1 Pe. 1, 3 und 2 Cor. 1, 3, Gepriesen sei Gott"; aber Eph. 1, 3 in ganz derselben Formel: „Gepriesen ist Gott". Da halte ich es mit dem Sprachgefühl der Alten, gerade wie ich

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auch das paulinische χαρις υμιν και ειρηνη mit den Alten lieber durch Gnade sei mit euch und Friede" wiedergeben möchte, als durch Gnade euch und Friede", was einen (im Arabischen unter Umständen auch möglichen) Akkusativ voraussetzen liesse. Dass auch für die hebräische Grammatik die Frage nicht ganz ohne Interesse ist, möge ein Hinweis auf Driver, Tenses § 20 zeigen. Dass tabaraka passivisch sein muss, liegt auf der Hand.

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Zum hebräischen Wörterbuch von Siegfried-Stade.

Im folgenden gebe ich eine Auswahl der Berichtigungen und Ergänzungen, die ich mir zum Siegfried-Stade'schen Wörterbuch bis jetzt auf den Rand geschrieben. Sie sind nur bei gelegentlichem Gebrauch des Buchs entstanden. Es wäre mir nahe gelegen, einen Teil des Werks systematisch durchzunehmen, die Eigennamen. Budde hat in der Theol. Lit. Ztg. dem Buche nachgerühmt, dass in diesem Stück ein Vorzug desselben „am glänzendsten", hervortritt, dass „bei allen Eigennamen die Wiedergabe bei LXX nach dem Vat., dem von de Lagarde hergestellten „Luciantexte" und anderen Lesarten" angegeben sei. Die Herausgeber selbst werden dies Lob ablehnen. Einmal fehlt bei den Eigennamen zumal im Eingang des Buchs sehr häufig die griechische Wiedergabe völlig, zum andern haben sich die Herausgeber um den Vatikanus gar nicht, und um andere Lesarten so gut wie gar nicht bemüht. Sie citieren einfach T. d. h. Tischendorf, das heisst die Form, welche Caraffa, Sirleto und deren Mitarbeiter 1586 den Eigennamen gegeben haben, und um die von Grabe-Tischendorf vorgelegten Lesarten des Alexandrinus und um die von mir zugänglich gemachten Formen des Vatikanus haben sie sich nicht im geringsten bekümmert. Jede Seite liefert die Probe. Ich habe wie däumelnde Orakelsucher auf Geratewohl in das Buch hineingegriffen und bin an die Seiten 190. 191 geraten.

PP heisst in B nicht Axxx, sondern Ixax [= pp], in A laxxx. III 1) Nu 31, 8 nicht Oup, sondern Zoup und zwar in A und B! 4) Neh. 3, 9 fehlt vos Soup in A und B und S!! 5) 1 K 4, 8 hat B wie L Batop, A Bev [nicht Beev] u. 2p.

[ Oupet]. Der Hauran heisst Ez. 47, 18 in A Opavitis, in B Awpantis; was wegen au nicht gleichgültig. Λωρανιτις;

= w

Beim an. λey. nn fehlt, trotz Budde, jeder Vermerk über die Wiedergabe im griechischen.

[Win xovoε] Dni heisst 1 Chr. 11, 44 in B Kwdav, L xwdav, 7, 32 in A χωθαμ.

Eten, auch A Anλ.

warum Ogia (B-) mit Spiritus lenis, während dem Ovaμ gegen Lag. ein asper gegeben wird? für Alev (so B) hat auch

A wie L Alani..

Diese eine Probe von einem Blatte mag genügen. Dass die Verf. AS und andere Zeugen nicht beigezogen haben, betrachte ich als ganz natürlich; aber dass sie nur b benützten und um B sich gar nichts kümmerten, ist zu bedauern; und dass dies nun gar als ihre glänzendste Leistung gerühmt wird, ist doch stark. Auch sonst hätte ich gewünscht, dass die lexikalische Tradition zumal bei seltenen Wörtern in ganz anderer Weise beigezogen worden wäre. Endlich wäre es hohe Zeit gewesen, am Schlusse jedes Artikels diejenigen Stellen kenntlich zu machen, wo ein Wort mit Recht oder Unrecht von irgend einem Zeugen gefunden wird. Die Herausgeber haben das grosse Verdienst, sehr oft auf einen TF d. h. Textfehler hinzuweisen; wenn es nun aber möglich ist, denselben zu verbessern, den Fettschwanz" in 1 Sam. 9, den Apis in Jer. 46 zu finden, wenn die LXX die später so wichtigen schon Jud. 5, 16 findet, so sollte dies unter den betreffenden Stichwörtern verzeichnet sein. 4. Der dritte des Namens Abimelech war weder, Levit" noch von „Gibea", sondern wohnte auf dem Hügel in Kirjat-Jearim. Zum,,Vorsteher der Hirten" 1 Sam. 21, 8 wird Wlh., Sam. 122 citiert, aber nicht Lagarde, Probebibel 17 Mitt. 3, 350 (wo in der letzten Zeile,,Sauls" statt ,,Davids" zu setzen ist). Auch bei 14", konnte Lagarde genannt werden.

"

4.

4. Unter ,,Abjatar" ist auch LXX 2 S. 14, 27 zu citieren. 24. hat den Stern der vollzähligen Stellenangabe, lässt aber 1 Chr. 27, 4 vermissen.

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30. Bei 1, 2, 3, fehlen die Sterne der Vollzähligkeit. 34. Isboseth heisst nirgends im griechischen Text Ieoßoode, sondern überall Ießoode, was wahrscheinlich Verschreibung aus IoBoode sein wird.

426. Unter dem besternten 1 Sam. 9, 24 und Geiger, ZDMG 20, 547, Urschrift 380, vielleicht auch ZDPV 6, 98. 9, 63 zu citieren, hätte nicht viel Raum weggenommen.

47b. 8 5) 2 S. 2, 24 fasst
58. Wo bleibt p 2 K. 13, 17?
62b.

heisst bei L nicht Ax, sondern Axt.

67". Dan. 1, 3 fehlt völlig [= hospes ?? cf. das Armenische und Syrische; oben S. 37].

71. Zum Pflugeisen" vgl. insbesondere ZDPV 12, 157 (vielleicht erst erschienen, nachdem der Bogen schon gedruckt war).

81. 7 heisst in B nicht mehr Basso sondern Bateo.

88. Zu Beth-Rechob sieh L 1 S 14, 47.

89b.

statt Boxop setze Boxopst.

Nestle, Marginalien.

als Appellativum údpaywyćs.

90b. Baltasar mit soll Name des babylonischen Königs sein! schreibe,,Daniels".

97.

b das Citat aus LXX ganz ungenügend. 97o. Der nur einmal vorkommende Ortsname by bun soll

griechisch Σελχα heissen! Schreibe Βαιθσαρεισα, L Βηθσαλισα. Woher dies eλxa? Dt. 3, 10? Jos. 13, 11?

107. fehle bei T und heisse bei L Bɛɛλoμos; beides falsch; beide: Ev εpnyn. Verwechslung des ersten und des zweiten Esra.

121".

119b. Zu vgl. Lagarde, Agathangelos 158. 2 S 2, 24 bei 2, ℗ Appellativum, papay§. 124. Unter Goljath fehlt 2 Sam. 21, 19 trotz des Sternes, vor 22, 10 das dadurch dem zweiten, statt dem ersten Buche zugewiesen wird.

137. Wo bleibt 1 Chr. 27, 4?

137. Wenn pra,,Verschreibung" ist, dann sicher doch für
Wie oft ist 1
= n!
148b. s. Lag., Agath. 156-160, Glaser, AZ 90, 16 B.
149. vor dem Fragwort ist erwähnenswert.

150. Das Hifil von I ist hinter II gekommen; ergänze Lag., Uebersicht 136.

דמי nicht für ,דרמשק

150. Der viel besprochene Ben-hadad fehlt gänzlich, trotz der Verweisung 94, a.

168. für stehe 1 S 17, 34 in einigen Hdss. und Drucken, nach De Rossi in allen Hdss., und in allen Drucken, die vor 1525 erschienen.

αυχμώδης LXX.

Das,,etc." unter ist zu tilgen.

171.
181.

185.

T:T

186. Unter fehlt eine Stelle wie Ps. 51, 12.

זיף

=

.בית . חָגְלָה

188. Zum III. wird Ew. 5, 44 citiert, von Wellh., Text

S. 82 2, 44; beides ist falsch schreibe: 3, 44.

196.

200.

201

sei,,zusgez. aus " doch wohl ,,zu" "ŋ.
steht nie ohne Artikel.

תחכמוני fehlt Verweisung auf חכמוני

Ecbatana ?

212. Zum Ursprungswort von „Kneipe" s. Lagarde, Mitteil. 2, 363-366.

215.
246.

Аnç Jer. 46, 15 hätte wohl eine Stelle verdient.
ZAT 3, 280-208?

250. Unbegreiflich wie von Lagarde's Armenischen Studien. die Seitenzahl citiert werden mag. Und was soll das Citat Mitt. 1, 228, wenn an diesem Orte gar nichts weiter als eine Verweisung auf die erstcitierte Stelle steht?

חף

211a. Ob na Jes. 11, 11

=

=

251. Den Joram nennt 2 S. 8, 10 auch die LXX wie Lucian Ιεδδουραν.

264.

Den 3) nennt L nicht Naped, sondern 'lavad. 271. Z. 4 v. u. setze 3) statt 2).

299*. Die Existenzberechtigung des Artikels wird durch 2. S. 6, 14 sehr fraglich.

303. Das Citat aus Lag. Arm. Studien ist 1003, nicht 2003 (die Seitenzahl zu streichen). 306. Im Artikel

317. Unter p wäre ein Hinweis auf semasiologisch interessant.

324. Zu
327. Dass

354. Zu

fehlt, trotz Stern, 2 S. 9, 5.

und 1 S. 17, 18

cf. pavõvas.

1 Sam. 18, 20 TF, ist nicht erwähnt. vgl. Friedr. Delitzsch vor Bär's Daniel. Moore Amer. Or. Soc. Proc. 89, CLXXIX. cf. Lag., Mitt. 1, 230; 2, 364; 3, 50'.

cf.

375. mpa 1 K. 10, 28. 2 Chr. 1, 16 Koe in Cilicien. 386. soll 1 S. 2, 35 den Priester bedeuten; aber doch nur wenn der Text geändert wird.

414. Unter : fehlen die wichtigen Stellen 1 S. 10, 1; 26, 19. 415. soll 1 S. 21, 9 von der LXX durch xaτà oлoudýí wiedergegeben sein; etwas besser Griechisch verstanden sie doch; schreibe oлoudy und citiere Klostermanns Emendation

.

422. Z. 1 schreibe Νωδαβ statt Ναχωρ.

422. Zu : cf. P. Haupt Hebraica 1887.

444b.

Unterschr. 1 S. 22, 2 statt 2 S., ebenso 445" unter . 446. Dass die LXX : auch Gen. 4, 7 fand, ist erwähnenswert.

=

Der blinde Bettler Bartimäus (Mc. 10, 46).

In der Untersuchung über „das Interesse des apostolischen Zeitalters an der evangelischen Geschichte", die von Soden in den „, Theologischen Abhandlungen“ Carl von Weizsäcker zu seinem siebzigsten Geburtstage 11. Dez. 1892 gewidmet (Freiburg, Mohr 1892) eingeschaltet hat, lese ich heute (4. 1. 93) S. 146: „Die Angabe des Namens des Geheilten ist ebenso eigenartig, wie die Apposition der Uebersetzung des Patronymicum, als wäre letzteres ein Name und fügte jene daneben die Angabe des Vaters bei, auffallend, doppelt, da x hebr. unrein, syr. und arab. blind bedeutet."

Wie ich diesen, beiläufig bemerkt nicht gerade glücklich stilisierten, Satz las, war auch mir etwas auffallend, sogar doppelt auf

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