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den Menschen auf immer dem Heiligthum geweihet, so konnte dieses auch Jephtha thun und dessen Gelübde ist dann nicht als Mifsbrauch des anzusehen, wie Michaelis meint. In Betreff des D ist endlich noch zu bemerken, dafs der Prophet Malachi höchstwahrscheinlich auf diejenigen Stellen des Pentateuchs zurückgesehen hat, WO von der Verbannung der Canaaniter die Rede ist. Als eine Realweissagung auf das zukünftige Schicksal Israels wird dieselbe schon im Pentateuche selbst dargestellt. Als heiliges Volk des heiligen Gottes erhielt Israel Canaan zum Besitze, es hat nur die Wahl zwischen Heilig und Cherem, ist es Canaan der Gesinnung und den Lastern nach geworden, so wird es auch Canaan dem Loose nach; vgl. 3 Mos. 16, 24-28; 5 Mos. 12, 29; 28, 63. 64.

Dafs die Worte: „damit ich nicht komme und schlage (strafe) das Land mit dem Banne, wenigstens hauptsächlich von der Verwüstung Palästinas und namentlich von der Zerstörung Jerusalems und des Tempels und der Vernichtung des jüdischen Staates durch die Römer zu erklären seien, nehmen auch viele Ausleger, wie Hier., Montanus, Calmet, Braun, Ackerm., Scholz und viele Andere an. Diese Erklärung ist schon in Folge jener vom 23. Verse, wenn unter Elias Johannes der Täufer verstanden wird, nothwendig. „Durch ihre Bekehrung also und durch die Annahme des Messias", bemerkt Braun, „hätten die Juden dieses Unglück, welches ihnen den letzten und gröfsten Rest gab, noch von sich abwenden können. Vgl. Matth. 23, 37; Luc. 19, 44.“ „Per ", bemerkt daher Rosenm., „alii terram Judaicam tantummodo hic indicari putant, quod praemisso articulo certe aliqua terra veluti digito ostendi videatur, illa nempe, cuius incolas per totum hoc vaticinium compellaverat, arguerat, monuerat." Da nach dem Zusammenhange hier von Juden und daher auch von Palästina die Rede ist, so können wir denjenigen Auslegern nicht beistimmen, welche unter die ganze. Erde verstehen. Ebenso ist es nach dem Gesagten unzu

הָאָרֶץ

lässig, mit Calov u. A. zu behaupten, dafs der hier angedrohte Bann nicht erfolgt sei, weil viele Juden sich zum Christenthum bekehrt hätten. Die Zahl der zum Christenthum bekehrten Juden war und ist nämlich in Beziehung auf die grofse Masse derselben, die das Christenthum nicht annahmen, sehr gering. Den Untergang Jerusalems wegen der Verwerfung Christi verkündet derselbe selbst bei Matthäus Kap. 24.

Das

vor, welches bei der Satzverbindung öfters erklärend steht und passend durch das Relativum wiedergegeben werden kann, wie 1 Mos. 49, 25; Jes. 10, 10; 13, 14; Job 29, 12; Ps. 55, 20, hat der Alex. gut durch ös und der Syr. durch welcher wiedergegeben. Jahn z. d. St. meint, dafs hier besser durch damit, auf dass, iva, ut, wiedergegeben werde, da in diesem Verse der Zweck, warum jener Prophet kommen soll, angegeben werde. Man mufs hier freilich zugeben, dafs

vor Sätzen, die einen Zweck anzeigen, bisweilen passend durch dafs, auf dass, damit übersetzt, werden kann. Allein dann pflegt das Futurum paragog. und apocop. zu folgen; vgl. Jes. 13, 2; Job 10, 20; 1 Mos. 42, 3; Gesenius, Lehrgeb. S. 873; woher wir hier ? als Relativum

übersetzt haben.

413 und Herz, arab., erscheint öfters bei den heiligen Schriftstellern als Sitz der Gesinnungen und Empfindungen der Liebe, des Vertrauens, der Freude und anderer Seelenzustände, aber auch als Sitz des Willens und Entschlusses, 1 Sam. 14, 7; Jes. 10, 7; 63, 4, und steht dann bisweilen für ; daher steht gradherzig für rechtschaffen, redlich, Job 1, 1. 8; dafs nicht, da

Ps. 7, 11. - Die Conjunctionspartikel mit nicht, ne, un, wird aufser bei Verboten, Abmahnungen, Besorgnissen, Zweifeln, öfters wie hier gesetzt, wenn eine Handlung vorausgeht, welche eine andere, deren Eintreten man sonst fürchtet, hindern soll. So heifst es 1 Mos.

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3, 3 esset nicht davon : damit ihr nicht sterbet" (); 1 Mos. 11, 4, Wir wollen eine Stadt bauen .. damit wir uns nicht zerstreuen" (p); 19, 15: „mache dich auf ... damit du nicht untergehest“ (ppn ̄1p). Vgl. 2 Kön. 10, 23; Sprüchw. 9, 8; 26, 4; Hos. 2, 5; Jer. 38, 19 und Ewald, ausführl. Lehrbuch S. 606, §. 327 b.

Das Hiphil

von dem in Kal ungebräuchlichen

, schlagen, im Arab. und Aethiop.,, dasselbe wie im Syr. 1, insbesondere verletzen, laesit, afflixit, bezeichnet ohne und mit ebenfalls schlagen, percussit, feriit, z. B. mit dem Stocke, 2 Mos. 2, 11. 13, die Wange jemand. 1 Sam. 17, 49, wird insbesondere von Jehova oder seinen Gesandten gebraucht, die mit Strafen, als mit Pest, 1 Sam. 5, 6; 2 Mos. 7, 25, mit Blindheit, 4 Mos. 14, 12, mit Krankheit, 1 Mos. 19, 11, hier mit dem Banne schlagen; vgl. Jes. 11, 15; Zach. 10, 11 u. a., daher s. v. a. strafen.

Berichtigungen.

S. 5, Z. 3 lies; Z. 33 lies Mordechai; Z. 35 streiche ihnen und

lies von Aman statt Aman von.

S. 26, Z. 16 lies Kleinert zu den theol.

Wissenschaften; Z. 17 lies Esra und vor Nehemia.

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שלח

. יוּאָר

-

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S. 59, Z. 34 lies gratis nach meum, und nach

S. 60, Z. 8 lies nach No7. S. 62,

Ζ. 16 lies οπτασίᾳ αὐτοῦ.
hat der Alexandriner.

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oder vielmehr

Z. 1 lies

S. 63, Z. 20 lies ap; Z. 34 streiche

-

S. 64, Ζ. 18 lies

lies τον statt τους. S. 65, Z. 34 lies

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najpi Z. 11 lies munus statt manus; Z. 14 lies oiμáóóovres; Z. 20 lies
τοῦ statt or und προσεγγίζοντα; Ζ. 31 lies suscipere statt sufficere;
Z. 36 lies yap·
S. 67, Ζ. 5 lies ἀποστερήσαμέν σει

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S. 292, Z. 24 lies nach wird : »das Präteritum oder das Particip wie

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S. 297, Z. 26 lies Ituräer. S. 330, Z. 25 lies aĵo.

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