Schriften zur Ethik und ReligionsphilosophieInsel-Verlag, 1786 |
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... irgend etwas Empirisches ist , nicht allein wesentlich , sondern alle Moralphilosophie beruht gänz- lich auf ihrem reinen Teil , und , auf den Menschen ange- wandt , entlehnt sie nicht das mindeste von der Kenntnis desselben ...
... irgend etwas Empirisches ist , nicht allein wesentlich , sondern alle Moralphilosophie beruht gänz- lich auf ihrem reinen Teil , und , auf den Menschen ange- wandt , entlehnt sie nicht das mindeste von der Kenntnis desselben ...
Strana 19
... irgend eines vorgesetzten Zweckes , sondern allein durch das Wollen , d . i . an sich , gut , und , für sich selbst betrachtet , ohne Vergleich weit höher zu schätzen , als alles , was durch ihn zu Gunsten irgend einer Neigung , ja ...
... irgend eines vorgesetzten Zweckes , sondern allein durch das Wollen , d . i . an sich , gut , und , für sich selbst betrachtet , ohne Vergleich weit höher zu schätzen , als alles , was durch ihn zu Gunsten irgend einer Neigung , ja ...
Strana 20
... irgend einem Zwecke in demselben angetroffen werde , als was auch zu demselben das schicklichste und ihm am meisten angemessen ist . Wäre nun an einem Wesen , das Vernunft und einen Willen hat , seine Erhaltung , sein Wohlergehen , mit ...
... irgend einem Zwecke in demselben angetroffen werde , als was auch zu demselben das schicklichste und ihm am meisten angemessen ist . Wäre nun an einem Wesen , das Vernunft und einen Willen hat , seine Erhaltung , sein Wohlergehen , mit ...
Strana 27
... irgend einem Prinzip der Handlung , welches seinen Bewe- gungsgrund von dieser erwarteten Wirkung zu entlehnen bedarf . Denn alle diese Wirkungen ( Annehmlichkeit seines Zustandes , ja gar Beförderung fremder Glückseligkeit ) konnten ...
... irgend einem Prinzip der Handlung , welches seinen Bewe- gungsgrund von dieser erwarteten Wirkung zu entlehnen bedarf . Denn alle diese Wirkungen ( Annehmlichkeit seines Zustandes , ja gar Beförderung fremder Glückseligkeit ) konnten ...
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... irgend eines Gesetzes entspringen könnten , so bleibt nichts als die allgemeine Gesetzmäßigkeit der Handlugnen überhaupt übrig , welche allein dem Willen zum Prinzip dienen soll , d . i . ich soll niemals anders verfah- ren , als so ...
... irgend eines Gesetzes entspringen könnten , so bleibt nichts als die allgemeine Gesetzmäßigkeit der Handlugnen überhaupt übrig , welche allein dem Willen zum Prinzip dienen soll , d . i . ich soll niemals anders verfah- ren , als so ...
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Časté výrazy a frázy
Absicht Achtung Akad.-Ausg alsdenn Ansehung äußere Bedingung Begriff Besitz Bestimmung Bestimmungsgrund bewußt Bewußtsein bloß bloße Bösen Deduktion eben eigenen einander Einfluß empirischen enthalten Epikur erste Erwerbung ethischen Freiheit Freiheitsgesetzen Gebrauch Gefühl Gegenstand gemäß Gesetzgebung Gesinnung gewissen Glauben gleich Glückseligkeit Gott göttlichen Grund Grundsätze Handlungen Heiligkeit heißt Heteronomie höchsten Guts Idee Immanuel Kant Imperativ intelligibelen irgend jedermann jederzeit kategorische Imperativ Kausalität keit Kirche könnte läßt letztere lich machen macht Maxime Menschen Menschheit menschlichen Metaphysik Metaphysik der Sitten mithin möglich moralische Gesetz Moralität muß müssen Natur Naturzustande Neigung notwendig noumenon nunft obersten Objekt objektive öffentlichen Person Pflicht Philosophie praktischen Gesetze Prinzip priori Recht rechtlichen reinen praktischen Vernunft reinen Vernunft Religion Sache Sachenrecht Satz schen setzen Sinnenwelt Sinnlichkeit Sittlichkeit soll spekulativen Staat Subjekt subjektive theoretischen Triebfeder Tugend überhaupt unserer Ursache Verbindlichkeit Vermögen vernünftige Wesen Verstand viel Volk Vorstellung Welt Willens Willkür wirklich Wirkung wohl Wohlgefallen wollen zugleich Zustand Zweck zweite
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Strana 300 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.
Strana 59 - Nun sage ich: der Mensch und überhaupt jedes vernünftige Wesen existiert als Zweck an sich selbst, nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauche für diesen oder jenen Willen...
Strana 18 - Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" und in der „Kritik der praktischen Vernunft" Sätze, die — aus dem Zusammenhang gerissen — eine derartige Auffassung nahezulegen scheinen: ,Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
Strana 61 - Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Strana 83 - Ein jedes Wesen, das nicht anders als unter der Idee der Freiheit handeln kann, ist eben darum in praktischer Rücksicht wirklich frei, di es gelten für dasselbe alle Gesetze, die mit der Freiheit unzertrennlich verbunden sind...
Strana 47 - Allein es ist ein Unglück, daß der Begriff der Glückseligkeit ein so unbestimmter Begriff ist, daß, obgleich jeder Mensch zu dieser zu gelangen wünscht, er doch niemals bestimmt und mit sich selbst einstimmig sagen kann, was er eigentlich wünsche und wolle.
Strana 340 - Rechtsgesetz: handle äußerlich so, daß der freie Gebrauch deiner Willkür mit der Freiheit von jedermann nach einem allgemeinen Gesetze zusammen bestehen könne...
Strana 68 - Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis, oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde.
Strana 64 - Der Wille wird also nicht lediglich dem Gesetze unterworfen, sondern so unterworfen, daß er auch als selbstgesetzgebend, und eben um deswillen allererst dem Gesetze, (davon er selbst sich als Urheber betrachten kann), unterworfen angesehen werden muß.
Strana 225 - ... Man kann also einräumen, daß, wenn es für uns möglich wäre, in eines Menschen Denkungsart, so wie sie sich durch innere sowohl als äußere Handlungen zeigt, so tiefe Einsicht zu haben, daß jede, auch die mindeste Triebfeder dazu uns bekannt würde, imgleichen alle auf diese wirkenden äußeren Veranlassungen, man eines Menschen Verhalten auf die Zukunft mit Gewißheit, so wie eine Mond- oder Sonnenfinsternis, ausrechnen könnte, und dennoch dabei behaupten, daß der Mensch frei sei.