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4. Übersetzungen gibt es in alle Sprachen. Deutsche zB. von ABaumstark (Stuttg., Metzler), sowie (gall. Krieg) von HKöchly und WRüstow (Stuttg., Hoffmann, 1856). Über eine griechische (herausgg. v. GJungermann, Frankf. 1606, von ABaumstark, Freib. i. Br. 1834), die man früher für kritisch wertvoll hielt, die aber erst nach RStephanus' Ausg. Par. 1544 gemacht ist s. HJHeller, Phil. 12, 107.

5. Erläuterungsschriften über C. u. s. Memoiren überhaupt. CESchneider, über Caesars Charakter, aus seinen Schriften, in Wachler's Philomathie 1, 180. DHenne, de Caes. rerum a se gestarum scriptore, Par. 1843.

Napoléon (I), précis des guerres de César, Par. 1835; deutsch Stuttg. 1836. WRüstow, Heerwesen und Kriegführung Caesars, Gotha 1855. Nordhausen 1862. AvCohausen, Caesars Rheinbrücken, philologisch, militärisch und technisch untersucht, Lpz. 1867.

Über die Glaubwürdigkeit der Comm. Caesars Bresemer (Berl. 1835), FWinkelmann (Jahns Archiv 2, 533), FEyssenhardt (JJ. 85, 755), FSeck (de . . fide, Essen 1860. 64 II). Vgl. A. 8.

Beiträge zur Kritik von FKindscher (Zerbst 1860. 64), Beck (Lauenburg 1863), RWutke (Neisse 1872); MMiller, krit. u. exeg. Beitr. zu Caes., Aschaffenb. 1874. BDinter, Phil. 34, 710; quaestt. Caes., Grimma 1876. OSchambach, Mühlhaus. 1877. Madvig, advers. 2, 246. Vgl. A. 11.

6. Über die Zeit der Herausgabe der Bücher vom gallischen Kriege s. CESchneider in Wachler's Philomathie 1, 184 (verfaszt im Winter 702/52 f., veröffentlicht wohl Frühjahr 703; unwahrscheinlich Kraner u. A.: 704/50 f. Vgl. GMezger, üb. d. Abfassungszeit v. Caes. bell. gall. Landau 1875. Die drohenden Stürme sollte die Rechtfertigungsschrift beschwichtigen, dem Volke Caesar als den höchsten Aufgaben gewachsen zeigen. Da Caesar seine Kriegsunternehmungen ohne Auftrag des Senates ausgeführt hatte, so bemüht er sich fortwährend sie als notwendige Verteidigungsmaszregeln hinzustellen. Sein Bericht beschränkt sich auf die kriegerischen Vorkommnisse. Diese erzählt er als Römer für Römer, ohne eine Regung von Mitgefühl, aber auch ohne Schönfärberei, bei all den Grausamkeiten und Treulosigkeiten gegen Völker welche nichts als ihr Recht und ihre Unabhängigkeit wider den ehrgeizigen Störer ihres Friedens verteidigten. Eine gewisse Wärme fühlt sich durch nur bei tüchtigen Leistungen seiner Getreuen. Auch hütet sich Caesar durch allzu technisch militärische Haltung die populäre Wirkung seines Berichts zu beeinträchtigen. Die Darstellung ist knapp, ohne karg zu sein, durchsichtig und lebendig, schlicht ohne einförmig zu werden, und anziehend auch WO sie sich gehen läszt. Räsonnierende Inhaltsübersicht bei Köchly und Rüstow, Einl. z. gall. Krieg S. 51. Petersdorff, Caesar num in bello gallico enarrando non nulla e fontibus transscripserit, Belgard 1879. Vgl. KVenediger, JJ. 119, 786.

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7. Ausgaben des bellum gallicum mit Anm. (bzhgsw. Wörterbuch, Karten u. dgl.), JCHeld (Sulzbach 1825 ff. 1832), CGHerzog (Lpz.2 1831), JApitz (Berl. 1835), CECSchneider (rec. et ill., Halle 1840-55 II; nur B. I-VII), MSeyffert (Halle3 1879), HRheinhard (Stuttg. 1878), AFrigell (rec., codd. contulit, comm. instr., Upsala 1861 III), FWHinzpeter (Bielef.10 1874), FKraner (Berl.11 1879, von WDittenberger), ADoberenz (Lpz. 1877), JKWhitte (Havniae 31877) u. A.

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8. Erläuterungsschriften. APlaten, de fide et auctoritate Caes. de b. gall. comm., Liegnitz 1854. HKöchly u. WRüstow, Einleitung zu Caes. Commentarien üb. d. gall. Krieg, Gotha 1857. FCRRitter, Erkl. einiger Stellen in Caes. b. g., Marb. 1869. 72. BMüller, zur Krit. von Caes. bell. gall., Kaiserslaut. 1877. WPaul, ZfdGW. 32, 161. AHorner, Beitr. z. Caes. (b. g. I-V), Wiener-Neustadt 1878; ders., Forts. ebd. 1879.

CWGlück, die keltischen Namen bei Caes., München 1857. HJHeller, de nominibus celticis in Caes. comm. Phil. 17, 270.

JReichard, geograph. Nachweis der Kriegsvorfälle. . in Gallien, Lpz. 1832. Geographie des transalpinischen Gallien von FAMFiedler (Essen 1828) und JvHefner (Münch. 1836). Über die Kämpfe um Gergovia s. MAFischer (Lpz. 1856) und HSteinberg (Phil. 33, 449). AvGöler, Caesars gall. Krieg in d. J. 58-53 v. Chr., Stuttg. 1858; im J. 52, Carlsr. 1859; im J. 51, Heidelb. 1860. AvCohausen, Caesars Feldzüge gegen die Germanen am Rhein, in den Jahrbb. der rheinl. Alt. Fr. 43, 1. Schulkarten zum b. g. und civ. von HRheinhard, Stuttg. 1859. WRüstow, Atlas zu Caes. gall. Kr. in 15 Karten u. Plänen, Stuttg. 1868. CFMeyer u. AKoch, Atl. zu Caes. b. g. (23 Tafeln), Essen 1879.

9. Zahllos wurden, seitdem Napoleon III diesem Gegenstande seine Studien zugewandt hatte, die geographischen und militärischen Beiträge dazu aus Frankreich. Aufzählung und Beurteilung der einschlägigen Arbeiten in den Jahresberichten von HJHeller, Phil. 19, 465. 22, 99. 285. 26, 652. 31, 314. 511. KThomann, der französische Atlas zu Caes. gall. Kr., Zür. 1868-74 III. JSchlumberger, Caesar u. Ariovist. Versuch den Ort zu bestimmen, wo Ariov. von Caesar geschlagen wurde, Colmar 1877. CvKampen, die Helvetierschlacht bei Bibracte, Gotha 1878.

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10. Die drei Bücher des bellum civile sind unverkennbar schwächer, sie sind flüchtiger gearbeitet und enthalten manche unzweifelhafte Nachlässigkeiten und Unrichtigkeiten. Übrigens ist der Text ganz besonders verdorben überliefert. Zur Sache FHofmann, de origine b. c. Caesariani, Berl. 1857, und ThMommsen, die Rechtsfrage zwischen Caesar und dem Senat, Abhandl. der Breslauer hist.-philol. Ges. 1 (1857), 1. AvGöler, der Bürgerkrieg zw. Caes. u. Pompejus im J. 50-49 v. Chr., Heidelb. 1861; die Kämpfe bei Dyrrhachium und Pharsalus, Karlsr. 1854; Treffen bei Ruspina, Karlsr. 1855. Möhring, Quaest. Caesarianae, Kreuznach 1858.

Jv Hefner, Geographie zu Caesars b. c., Münch. 1836. HGlöde, die historische Glaubwürdigkeit Caesars in den Comm. vom Bürgerkrieg, Kiel 1871. Vgl. A. 8. Strenge, d. tendenziöse Charakter v. Caes. bell. civ. Lüneb. 1873. 75 II. HWillmann, adnotat. ad Caesaris relationem pugnae Pharsalicae, Halberst. 1875.

11. Ausgaben des b. c., mit Anmerkungen usw. von JCHeld (Sulzbach1 1857), CGHerzog (Lpz. 1834), JApitz (Berl. 1837), ADoberenz (Lpz.* 1876), FKraner (Berl.' 1878, von FHofmann).

Bestreitungen der Authentie in einem Programm aus Culmbach 1864 und von Heidtmann, Essen 1867. Wutke, quaest. Caesarianae, Neisse 1872. RMenge, de auctoribus comm. de b. c. (2, 1-16) qui Caesaris nomine feruntur, Weim. 1873 (2, 1-4. 8-16 sollen von Trebonius § 210, 9 sein). Vgl. HHartz, phil. Anz. 6, 202; AEussner, Bl. f. d. bayr. G. 10, 205. AHug,

JB. 1873, 1169. Für 3, 108-112 sucht den Hirtius als Verf. zu erweisen BDinter, quaestt. Caesar. Grimma 1876, 32.

Kritische Beiträge von Elberling (obss. cr., Havn. 1828, und varr. lectt. Roeskild 1853), Whitte (collatio codd., Havn. 1847), JNGForchhammer, de vera. . emendandi ratione, Havn. 1852), HHartz (Adnotatt., Züllichau 1864), LVielhaber (Wien 1864), WHRoscher, JJ. 115, 559, KSchnelle, ebd. 562, EHerzog, JJ. 117, 621 u. A.

197. Nach Caesars Tode betrachtete der Kreis seiner näch- 194 sten Vertrauten es als Pflicht auch diejenigen Feldzüge desselben zu beschreiben welche Caesar selbst nicht mehr geschildert hatte, also sein letztes Jahr in Gallien, den alexandrinischen, africanischen und spanischen Krieg. Diese sind sichtlich von dreierlei Verfassern. Völligen Mangel an stilistischer Befähigung zeigt der des spanischen Krieges; in weit geringerem Masze der des africanischen; bei jenem zerhackt und stammelnd ist die Darstellung bei diesem geschmacklos gewunden und schwülstig. Dagegen die Erzählung des achten Kriegsjahres in Gallien und des alexandrinischen Feldzugs verrät einen gebildeten Verfasser und das Bestreben die Schreibweise des Caesar nachzuahmen; sie hat ohne Zweifel den A. Hirtius zum Urheber. Von G. Oppius kann weder der africanische herrühren noch der spanische, vielmehr jeder nur von einem Manne der, obwohl in untergeordneter Stellung, den Krieg mitgemacht hatte und daher von Hirtius ersucht worden war seine Erinnerungen aufzuzeichnen, um sie dereinst seiner eigenen Darstellung zu Grunde zu legen.

1. Suet. Caes. 56 Alexandrini Africique et Hispaniensis (belli) incertus auctor est. alii Oppium putant, alii Hirtium, qui etiam Gallici belli novissimum imperfectumque librum suppleverit. Vgl. die praefatio zu b. g. VIII: coactus adsiduis tuis vocibus, Balbe, rem difficillimam suscepi. Caesaris nostri commentarios rerum gestarum Galliae non cohaerentibus superioribus atque insequentibus eius scriptis contexui, novissimumque imperfectum ab rebus gestis Alexandriae confeci usque ad exitum non quidem civilis dissensionis, cuius finem nullum videmus, sed vitae Caesaris. . . mihi ne illud quidem accidit ut Alexandrino atque Africano bello interessem. quae bella. . ex parte nobis Caesaris sermone sunt nota. Hieraus erhellt dasz diese Fortsetzung nach Caesars Tod verfaszt ist, damals als der Krieg mit Antonius wahrscheinlich geworden, somit für den Bürgerkrieg in der Tat kein Ende abzusehen war, und von einem Vertrauten des Caesar, aber nicht von Cornelius Balbus, also entweder von G. Oppius oder A. Hirtius. Letzteren bezeichnet Sueton (Caes. 56 Hirtius ita praedicat) entschieden als Verfasser von b. g. VIII. Da nun Hirtius am 27 April 711/43 fiel, und das bellum africanum sichtlich einen anderen Charakter hat als b. g. VIII und b. alex. (s. A. 5 ff.), während doch der Verfasser der praefatio zum b. g. VIII die Absicht hatte auch bell. afr. zu beschreiben, so

hat viele Wahrscheinlichkeit die Combination (von Nipperdey) dasz Hirtius wie b. g. VIII so auch bell. alex. J. 710/44-711/43 verfaszt habe, an der beabsichtigten Beschreibung des bell. afric. und hisp. aber durch den Tod verhindert worden sei, worauf die für ihn von Subalternen gemachten Aufzeichnungen über diese Kriege, so wie sie sich in seinem Nachlasse fanden, mit herausgegeben wurden. Vgl. Drumann, GR. 3, 76. CNipperdey, de supplementis commentariorum Caesaris, Berl. 1846 ed. Caes. 1847, p. 8. Köchly-Rüstow, Einl. z. gall. Krieg 105.

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2. Sowohl Hirtius als Oppius besaszen die Bildung welche das Abfassen eines Geschichts werkes voraussetzt, Beide aber auch zu viel literarische Übung als dasz sie die Verf. des bell. hisp. und afr. sein könnten. Hirtius verfaszte auf Caesars Veranlassung J. 709/45 von Spanien aus eine Gegenschrift gegen Ciceros Lobrede auf Cato, in Form eines Sendschreibens an Cicero, voll Schmeicheleien für den letzteren (Cic. Att. 12, 40, 1. 41, 4. 44, 1. 45, 3. 47, 3). Ein kurzer Brief von Hirtius an Cicero bei Cic. Att. 15, 6. 3. Oppius verfaszte gleichfalls Schriften. Vor Allem ein Leben Caesars, angeführt von Plut. Pompei. 10 (Οππίῳ μὲν, ὅταν περὶ Καίσαρος πολεμίων ἢ φίλων διαλέγηται, σφόδρα δεῖ πιστεύειν μετ ̓ εὐλαβείας) u. 17 (über Caesars persönliche Tapferkeit), sowie Suet. Caes. 53 (circa victum G. Oppius adeo indifferentem docet ut etc.). Daraus mag auch sein was Plin. NH. 11, 104 (C. Marium. . Oppius auctor est) über des Marius Härte gegen sich selbst anführt. Vgl. Suet. Caes. 52 G. Oppius. . librum edidit, non esse Caesaris filium quem Cleopatra dicat. Im ersten Teil der plutarchischen Biographie Caesars scheint Oppius benutzt zu sein. S. GThouret, Leipz. Studien 1, 346. Auszerdem Charis. GL. 1, 147, 3 Oppius De vita Cassii, idem De vita prioris Africani (Gell. 6, 1, 2). Es ist zu vermuten dasz die erstere Schrift direct oder indirect gegen den Caesarmörder C. Cassius gerichtet war, die letztere aber eine Vergleichung des Caesar mit dem älteren Africanus anstellte, die wohl zu Caesars Gunsten ausgefallen sein wird.

4. Auch L. Cornelius Balbus aus Gades, an welchen b. g. VIII gerichtet ist, scheint selbst über Caesar geschrieben zu haben; s. Suet. Caes. 81 cuius rei (Vorzeichen von Caesars Tod) . . auctor est Cornelius Balbus, familiarissimus Caesaris, welcher letztere Ausdruck Beziehung auf den Balbus minor (§ 209, 4) nicht empfiehlt. Briefe des Balbus maior an Cicero aus J. 705/49 bei Cic. ad Att. 8, 15 A. 9, 7 B. 9, 13 A; ein gemeinschaftlich mit Oppius verfaszter ebd. 9, 7 A. Vgl. FFröhlich, unten A. 7 und dazu EWölfflin, Phil. Anz. 5 (1873), 180.

5. Bell. gall. VIII trägt am Schlusse im Par. II den Namen A. Hirtii, wie auch im Bongars. I und Scaligeranus. Die Anlage ist wohlgeordnet, die Sprache die der besten Zeit, doch die Darstellung ohne Caesars Frische; sie hat vielmehr etwas Mattes, Lebloses und Eintöniges (Nipperdey 1847, p. 13). So namentlich im Satzbau (Vorliebe für cum, Verbindung durch Relative u. dgl.) und in der Wortstellung.

6. Das (nach c. 1-33 unpassend so benannte) bellum alexandrinum zeigt bereits gröszere stilistische Gewandtheit und (wohl in Folge des anziehenderen Stoffes) lebhaftere Färbung, teilt aber mit b. g. VIII so viele sprachliche Eigenheiten dasz die Identität des Verfassers nicht zu bezweifeln +(Nipperdey p. 14).

7. Dagegen im bell. africanum ist die Erzählung umständlicher und befolgt mechanisch die Zeitordnung; der Parteistandpunkt des Verf. ist naiv, seine Loyalität täppisch; die Sprache zeigt viele Nachlässigkeiten und vulgäre Wendungen (zB. unrichtigen Gebrauch des Plqpf.), Streben nach Groszartigkeit ohne die Befähigung dazu, einen beschränkten Wortschatz (interim zB. steht 68 mal), Anwendung von Ausdrücken und Constructionen (zB. sehr oft Inf. hist.) die bei Hirtius fehlen (Nipperdey p. 15). Ebenso verrät bell, afr. eine zu niedrige Bildungsstufe als dasz es von Oppius verfaszt sein könnte, vielmehr wird es von einem subalternen Teilnehmer am Kriege herrühren. FFröhlich, das bell. afr. sprachlich und historisch behandelt, Brugg 1872. AKöhler, s. A. 8.

8. Umständlich, bis zur Unfähigkeit Wesentliches und Unbedeutendes zu unterscheiden, ist auch bell. hispaniense, und ebenso ist das Mechanische der Anlage hier ins Unleidliche gesteigert; die Vulgarismen sind hier zahlreicher und erstrecken sich auszer dem Plqpf. auch auf falsche Anwendung des Conjunctivs, bez. des Indicativs, und viele einzelne Wendungen (quod statt des accus. c. inf., bene multi u. dgl.); sogar grobe Sprachschnitzer sind häufig genug. Von Satzbau und Stil ist kaum eine Spur. Mit dieser Uncultur bilden einen heitern Contrast die mannigfachen Citate (bes. aus Ennius) welche der Verf. anbringt (Nipperdey p. 24) und die Gespreiztheit in den Reden und Schlachtberichten. JDegenhart, de auctoris belli Hisp. elocutione et fide, Würzb. 1877. AKöhler, de auctorum belli afr. et hisp. latinitate, Acta semin. phil. Erlang. 1, 367. Aus dem flüchtigen Charakter der ursprünglichen Schrift mag sich teilweise auch ihr verdorbener Text erklären. Der Verfasser focht selbst in dem Kriege mit, kann also Oppius nicht sein, der sich damals in Rom befand, wie auch der ältere Balbus. Vgl. FRCKrebs, lectiones Diodoreae, Hadamar 1832, p. 35. Nipperdey p. 33. CECSchneider, nova comment. de bello hisp. recensio, und de indagando belli hisp. scriptore, Breslau 1837. CFleischer, obss. critt. de bello hisp., Meiszen 1876; ders., JJ. 117, 273 und im Meiszener Festprogr. 1879. 9. L. Aurunculeius Cotta, der Legat Caesars in Gallien († 700/54 oder 701/53; s. PRE. 13, 2183) verfaszte περὶ τῆς Ῥωμαίων πολιτείας σύγγραμμα, ὃ τῇ πατρίῳ ἡμῶν (ein Römer spricht) γέγραπται φωνῇ (s. Athen. 6, p. 273). S. FBücheler, JJ. 111, 136. Vgl. § 159, 13.

198. Cornelius Nepos, gebürtig aus Oberitalien und be- 195 freundet mit Atticus und Cicero, wie mit seinem jüngeren Landsmann Catullus. Seine Lebenszeit fällt wohl zwischen 660,94 und 730,24. Neben erotischen Gedichten waren drei Bücher Chronica sein frühestes Werk; auch ein geographisches scheint er verfaszt zu haben. Seine übrigen Schriften zeigen Einflusz des Varro in ihrem Interesse für das Culturgeschichtliche, ihrer biographischen und moralisierenden Richtung. So die fünf Bücher Exempla, die ausführlichen Lebensbeschreibungen des älteren Cato und des Cicero, besonders aber sein letztes und umfassendstes Werk, de viris illustribus, mindestens sechzehn Bücher, worin

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