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WFittbogen (mit Anm., Halle 1835), Johanneau et Dübner (Par. 1838 II), und besonders rec. JJeep (Lps. 1859, mit comm. criticus p. 1-188; ed. minor 1862). Auch ed. FArnulf (varias lectt. ex II codd. Taurinens. adiecit, Turin. 1848), GHThHartwig (Schulausgabe, Braunschw. 1852), HDomke et GEitner (in us. schol., Bresl. 1865).

11. JFRecke, die Spracheigentümlichkeiten Justins, Mühlhaus. 1855. JFMüller, de casuum ap. Iust. usu, Budissin 1859. JARozsek, de natura latinitatis Iustinianae, Hermanst. 1865. FFischer, de eloc. Iustini, Halle 1868. HDomke, üb. d. Gebr. der Präposs. Ab ex u. de bei Just. Bresl. 1877. Kritisches zu Justin UKöhler, JJ. 91, 427. FRühl, ebd. 101, 21. Madvig, advers. 2, 616. FBorchardt, quaestt. Iustin., Greifsw. 1875.

12. Übersetzungen von Ostertag (Frankf. 1781 II), Kolbe (1824) und ChrSchwarz (Stuttg. 1834-37).

259. Am Schlusse der augustischen Zeit und vielleicht noch 254 unter Tiberius schrieb der sorgfältige Forscher Fenestella, welcher sich den Varro zum Muster gewählt hatte. Wie dieser gab er selbst von seinen Annales auch eine kürzere Bearbeitung heraus und widmete, in den Annales selbst oder in einem eigenen Werke, der Sittengeschichte Roms und den staatsrechtlichen Verhältnissen eingehende Aufmerksamkeit. Dagegen ahmte L. Arruntius in seiner Geschichte des punischen Krieges in übertreibender Weise den Sallust nach. Eine Bearbeitung der älteren römischen Geschichte verfaszte vielleicht in dieser Zeit Annius. Fetialis, eine Darstellung der jüngsten Vergangenheit etwas später A. Cremutius Cordus.

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1. Hieronym. zu Eus. Chron. ad a. Abr. 2035 772/19 n. Chr.: Fenestella historiarum scriptor et carminum septuagenarius moritur sepeliturque Cumis. Geboren wäre er hienach 702/52. Dazu stimmt Plut. Crass. 5 toútov gnoì tǹv ¿téqav (die im J. 668/86 ungefähr 18 J. alt, somit c. 650/104 geboren war) ἤδη πρεσβύτιν οὖσαν ὁ Φαινετέλλας ἰδεῖν αὐτὸς nai nollánis ánovcaι (in Spanien?). Wenig wahrscheinlich ist hienach die Angabe von Plin. NH. 33, 146 sua memoria coeptum Fenestella tradit, qui obiit novissimo Tiberii Caesaris principatu. Da Tiberius 790/37 n. Chr. starb, so müszte nach Plinius Fenestella's Leben um 719-789 gesetzt werden (Mercklin aO. 3). Dasz er erst unter Tiberius (das betr. Werk) geschrieben habe erhellt nicht aus Plin. NH. 8, 195 togas rasas . . divi Augusti (Worte des Plinius?) novissimis temporibus coepisse scribit Fenestella. Sicher schrieb er vor Asconius, der öfters gegen ihn polemisiert. Sehr unrichtig jedenfalls Lyd. de magistr. 3, 75: ὡς Φενεστέλλας καὶ Σισένας οἱ Ρωμαϊοί φασιν, ὧν τὰς χρήσεις ὁ Βάρρων ἐπὶ τῶν ἀνθρωπίνων πραγμάτων ἀνήγαγεν· ἐγὼ δὲ τὰς βίβλους οὔπω τεθέαμαι. Fenestella wird wohl den Sisenna und Varro angeführt und des Lydus Quelle die drei Namen durch einander gebracht haben. Praenomen und nomen des Fenestella ist unbekannt; ebenso die carmina desselben.

2. Auf Fenestella werden zahlreiche staats- und sacralrechtliche AnTEUFFEL, Röm. Literaturgeschichte. 4. Aufl. 36

gaben zurückgeführt, wie über die provocatio, die Quaestoren, die XVviri, die leges Aureliae, die festi und profesti dies, das römische Jahr, die ludi circenses, libri sibyllini, auch über die Kosten der aqua Marcia; ebenso sittengeschichtliche über Kleidertracht (togae rasae, uniones, anuli aurei, calcei, Silbergeräte), Lebensweise (Fische, Einführung der olea, Aufkommen des Luxus) und literaturgeschichtliche (über Terenz und Cicero). Nirgends aber werden bei diesen Angaben (etwa abgesehen von der ganz unsicheren Stelle bei Non. 154, 20) ausdrücklich seine Annales als Quelle genannt. Vielmehr hat das aus diesen Angeführte den Charakter einer Erzählung von Vorgängen, jene culturgeschichtlichen Nachrichten aber, bei aller Anknüpfung an bestimmte Jahreszahlen (Mercklin p. 10), einen reflectierenden. Auch sagt Sen. Ep. 108, 31: aeque notat (Cic. in Rep.) . . provocationem ad populum etiam a regibus fuisse; id ita in pontificalibus libris et alii putant et Fenestella. Zu der Art wie hier Fenestella zu den pontificales libri in Beziehung gesetzt ist stimmt seine Zusammenstellung mit Gracchanus (§ 138, 2) und Trebatius (der de religionibus schrieb, § 207, 3) bei Ulpian, Dig. 1, 13, 1, 1: et Iunius et Trebatius et Fenestella scribunt. Vielleicht gehört dahin auch seine Bezeichnung als annalium commentator (oder scriptor?) bei Tertull, adv. Valent. 34, p. 303. Plinius nennt und benützt ihn als Quelle in B. 8 (de elephantis etc.), 9 (de aquatilium natura), 15 (frugiferae arbores), 33 (Metalle), 35 (Malerei).

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3. Genauere Anführungen aus den annales des F. finden sich nur bei Nonius, nämlich 221, 33 (v. reticulum, vielleicht aus einer Sittenschilderung): Fen. annalium (III), 154, 20 (v. praesente): Fenestella annali 1. II (aus unbekannter Zeit), und 385, 9 (v. rumor): F. annali 1. XXII (aus J. 698/56). Auch stammen daraus unzweifelhaft die Nachrichten bei Plut. Sull. 28 und Crass. 4 f. Selbst wenn die culturhistorischen Angaben aus den annales waren, beweisen sie nichts für deren Zurückreichen in die Königszeit, da sie (zB. Plin. NH. 15, 1) Excurse gewesen sein können. Die Irrtümer welche Asconius und Gellius dem Fenestella nachweisen sind teils unerheblich (Mercklin p. 9 f.), teils beruhen sie auf Meinungsverschiedenheit, widerlegen daher nicht das Urteil von Lactant. (inst. div. 1, 6, 14): Fenestella diligentissimus scriptor, das vielmehr durch Stellen wie Sueton. vit. Terent. 1 und Macrob. 1, 10, 5 f. bestätigt wird. Vgl. noch Lactant. de ira dei 22, 5 plurimi et maximi auctores tradiderunt, nostrorum Varro et Fenestella. Die wenigen zusammenhängenden Stellen die wir kennen (besonders bei Non. 385, 9, auch Priscian. GL. 2, 386, 13) zeigen eine Darstellung von behaglicher Umständlichkeit. Daher der Auszug, bei Diomed. GL. 1, 365, 7 apud Fenestellam in libro epitomarum secundo: quemadmodum Caesar a piratis captus sit etc. Also eine Art Inhaltsverzeichniss, wie die Prologe des Trogus, jedoch ausführlicher als diese. Nur auf Fulgentius (mythol. 3, 2) beruht und ist darum fast wertlos das Citat: ut Fenestella in Achaicis (oder Arch.) scribit.

4. Sammlung der Überreste des Fenestella zuletzt an Frotschers Ausgabe von Corte's Sallust (Lps. 1825) 1, 489. Dazu Nachträge von LMercklin, de Fen. p. 12, und danach von JPoeth, de Fen. p. 21. LMercklin, de Fenestella historico et poeta, Dorpat 1844. Gedehnt JPoeth, de Fen. historiarum scriptore et carminum, Bonn 1849.

5. Die unter dem Namen L. Fenestella veröffentlichten zwei Bücher de magistratibus et sacerdotiis Romanorum (zB. Vindob. 1510. Par. 1530. 1535) hatten den Canonicus ADFiocchi († 1452) zum Verfasser, und wurden auch unter dessen Namen (Floccus) von Aegid. Witsius 1561 herausgegeben. Die Fälschung war so naiv dasz sie unter den sacerdotia auch episcopi und archiepiscopi aufführte.

6. Suet. gramm. 20 fuit (Hyginus) familiarissimus Ovidio poetae et Clodio Licino consulari historico, qui eum. . tradit liberalitate sua quoad vixerit sustentatum. Er ist ohne Zweifel der cos. suff. des J. 757/4 n. Chr. (ex. Kal. Iul.) C. Clodius Licinus (Orelli 644. 3260, CIL. 1, p. 473 f. p. 180) und wohl auch der von Livius (29, 22, 10) mit ganz ungewöhnlicher Genauigkeit angeführte Clodius Licinus in libro III rerum romanarum (für J. 560/194). Auf denselben bezieht sich höchst wahrscheinlich Nonius 535, 25 (Claudius rerum romanarum libro XII) und 221, 11 (Licinius rerum rom. libro XXI). Es scheint dasz er seine Geschichte mit den punischen Kriegen begann und bis in die Zeit des Augustus herabführte. MHertz, de historic. (1871) p. 4.

7. Sen. Epist. 114, 17 L. Arruntius, vir rarae frugalitatis (Vellej. 2, 86, 2 vom J. 723/31: L. Arruntii, prisca gravitate celeberrimi, fides), qui historias belli punici scripsit, fuit Sallustianus et in illud genus nitens. 18 quae apud Sallustium rara fuerunt apud hunc crebra sunt et paene continua. 19 Arruntius in primo libro belli punici. Tac. A. 11, 6 meminissent recentiorum Arruntii et Aesernini; ad summa provectos incorrupta vita et facundia. Als Gegner der neumodischen Beredsamkeit erwähnt ihn Sen. controv. 7, praef. 7. Er ist wohl der L. Arruntius L. f. welcher im J. 732/22 mit Aeserninus Consul war und der Vater des gleichnamigen Consuls von 759/6 n. Chr., welcher letztere J. 790/37 starb. Der Geschichtschreiber ist ohne Zweifel anch der Arruntius welchen Plinius im Quellenverzeichniss seiner NH. zu Buch 3 5 und 6 (Beschreibung von Spanien, Africa, Asien) aufführt.

8. Annius Fetialis, von Plinius im Quellenverzeichniss zu B. 16 33 u. 36 genannt und 34, 29 als Gewährsmann für die Angabe dasz das Cloeliastandbild vielmehr eine Valeria dargestellt habe. Mehr oder weniger wahrscheinliche Vermutungen darüber bei Schwegler, RG. 2, 8, HPeter, hist. 1, cccxvIII. cccxxI, LUrlichs, d. Quellenregister zu Plin. letzten BB. (Würzb. 1878) 5.

9. Iulius Marathus, libertus et a memoria eius (des August), . . tradit, Suet. Aug. 79; vgl. ebd. 94 auctor est I. M. (von einem verherrlichenden Mythus über August).

10. Suet. Vitell. 1 extat Q. † Elogii (que elogii die Hss.: Q. Eulogii Casaubon) ad Q. Vitellium Divi Augusti quaestorem (den Oheim des Kaisers Vitellius, vgl. Suet. Vitell. 2. Tac. ann. 2, 48. Dio 51, 22) libellus über die Geschichte der gens Vitellia, offenbar eine Tendenzschrift um jenes damals emporkommende Geschlecht mit historischem Flitter zu umkleiden (§ 80). Sonst ganz unbekannt sind die bei Tertullian de anima 46 als Zeugen für den Traum Cicero's über den jungen Octavian (Plut. Cic. 44) angeführten Vitellii commentarii: verfehlt ist Weicherts Vermutung (Imp. Aug. rell. p. 203) statt Vitellii zu schreiben illius (auf Augustus bezüglich)

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11. Über Cremutius Cordus s. § 277, 1. Über T. Labienus s. § 267, 10. Über die geschichtlichen Schriften des Hyginus und Verrius Flaccus s. § 261, 1. 262, 2.

260. Unter den Grammatikern umfaszte Sinnius Capito in der Weise der Älteren neben grammatischen zugleich auch literarhistorische und andere Studien. Der Einflusz des Varro zeigt sich bei Sinnius in der nationalen Richtung seiner Forschung sowie in der Wahl der Briefform.

1. MHertz, Sinnius Capito, Berl. 1845. Sammlung s. Überreste ebd. S. 27. Vgl. Egger, vet. serm. lat. reliqq. p. 63.

2. Gell. 5, 20, 1 soloecismus, . . a Sinnio Capitone eiusdemque aetatis aliis imparilitas appellatus, vetustioribus Latinis stribiligo dicebatur. 5, 21, 9-11 Sinni Capitonis, doctissimi viri (vgl. Hieron. in A. 3), epistulae sunt uno in libro multae positae . . in templo Pacis. prima epistula scripta est ad Pacuvium Labeonem (§ 207, 6). . . in ea rationes grammaticas posuit per quas docet 'pluria' latinum esse, 'plura' barbarum. 5, 20, 2 Sinnius Capito in litteris quas ad Clodium Tuscum dedit. Vgl. Festus 162 (si diligentius inspiciatur, ut fecit Sinnius Capito). 170. Dahin gehört wohl auch der liber de syllabis. . Sinni Capitonis bei Pompejus GL. 5, 110, 2. Vgl. JBecker, ZfdAW. 1847, Nr. 133. In seinen Wortableitungen (Fest. 138. 230. 340) zeigt sich Capito, wie Nigidius (§ 170, 4), als Puristen.

3. Lactant. Inst. div. 6, 20, 35 Sinnius Capito in libris spectaculorum docet. Vgl. Festus 326. 364. MHertz aO. 20. Erklärung sprüchwörtlicher Redensarten (Festus 145. 261. 282. 322. 325. 334) in einem eigenen Werke? Hertz aO, S. 22. 32; Phil. 1, 610. Geographisch-ethnographische Forschungen? Hieronym. in Gen. 3, p. 319 Vall.: legamus Varronis de antiquitatibus libros et Sinnii Capitonis et Graecum Phlegonta ceterosque eruditissimos viros, et videbimus omnes paene insulas etc. Hertz a0. 23. 30, welcher hienach ein dem varronischen gleichbetiteltes umfassendes Werk des Sinn. Cap. vermutet, Antiquitates oder De antiquitatibus, worin die Forschungen über Gegenstände der römischen Religion, Verfassung und des Rechtswesens untergebracht waren. CWachsmuth, Ausg. von Lydus de ostent. p. xx, bezieht darauf auch Lyd. ost. 3 (p. 6, 16) und de magistr. prooem. (ὅ τε Καπίτων καὶ Φοντήϊος).

256 261. Die Richtung des Fenestella und Sinnius Capito auf Altertumsforschung und ihren Anschlusz an Varro teilte der gelehrte Freigelassene M. Verrius Flaccus, besonders bekannt durch seine Fasti und das umfassende lexikalische Werk de verborum significatu, eine reiche Fundgrube der wichtigsten Nachrichten über das römische Altertum. Wir besitzen von demselben nur einen namhaften Teil des Auszuges welchen Pompeius Festus davon gemacht hatte, nebst dem Auszuge welchen

dann wiederum Paulus Diaconus von dem Excerpte des Festus anfertigte, beide in der Absicht das nicht mehr gebräuchliche Alte auszumerzen.

1. Suet. gramm. 17 M. Verrius Flaccus libertinus docendi genere maxime inclaruit. . . quare ab Augusto quoque nepotibus eius (geb. 734/20 und 737/17) praeceptor electus transiit in Palatium cum tota schola. . . decessit aetatis exactae sub Tiberio. statuam habet Praeneste (in seinem Geburtsort?? s. OHirschfeld, Herm. 9, 105. AReifferscheid, ind. schol. Vratisl. 1877/78 p. 5) in inferiore (superiore) fori parte, circa (nicht contra mit JVahlen, ind. schol. Berol. 1877/78 p. 4: s. AReifferscheid a0. p. 4) hemicyclium in quo fastos a se ordinatos et marmoreo parieti incisos publicarat. Über diese s. § 74, 3. Der Verrius Flaccus, iuris pontificii peritissimus, von welchem eine Äuszerung (Witzwort?) aus Varro bei Macrob. 1, 15, 21 angeführt wird könnte etwa sein Freilasser sein.

2. Sammlung der Überreste des Verrius in OMüller's Ausgabe des Festus (praef. p. x). Gellius 4, 5, 6 in Verri Flacci libro primo rerum memoria dignarum. Daraus wohl das was Plinius in B. 3, 7, 8, 9, 14, 15, 18, 28, 29, 33-35 der nat. hist. von Verrius Flaccus entnahm. Gell. 17, 6, 2 libri Verrii Flacci de obscuris Catonis (§ 119, 4). in libro II scriptum est etc. 5, 17, 1 (und 18, 2) Verrius Flaccus in quarto de verborum significatu. Schol. Veron. ad Aen. 10, 183 u. 200 (p. 103 K.) Flaccus primo Etruscarum. Macrob. 1, 4, 7 (vgl. ebd. 1, 8, 5) Verrius Flaccus in eo libello qui Saturnus inscribitur. Unbestimmte Anführungen aus dem röm. Cultus ebd. 1, 6, 15. 1, 10, 7. 1, 12, 15. Lactant. Inst. 1, 20. Serv. Aen. 8, 203. 11, 143 (alii, sicut Varro et Verrius Flaccus, dicunt). Tätigkeit für Vergil? Ribbeck prolegg. Verg. p. 175. Suet. gramm. 19 Scribonius Aphrodisius. . docuit quo Verrius tempore, cuius etiam libris de orthographia rescripsit non sine insectatione studiorum morumque eius. Daraus wohl die Angaben von orthographischen Bestimmungen des Verrius Flaccus bei Charisius, Diomedes und Velius Longus. Sind daraus auch die dortigen Erörterungen über Geschlecht, Flexion und Bedeutung von Wörtern, so hat Verrius die Orthographie als sprachlich richtiges Schreiben verstanden. Auch der Briefform bediente er sich (wie Varro) bei seinen grammatischen Darlegungen; Serv. Aen. 8, 423 antea Hoc adverbium loci fuit; . . nam crebro in antiquis lectionibus invenitur, sicut in epistulis probat Verrius Flaccus exemplis, auctoritate, ratione. Die origo gentis romanae (§ 414, 5) wird von BSepp in s. Ausg. derselben (Münch. 1879) S. 45 dem Verrius Flaccus beigelegt!!

3. Das Werk de verborum significatu war von Verrius alphabetisch angelegt, so dasz jeder Buchstabe eine Anzahl Bücher umfaszte, zB. P mindestens fünf (Festus 326 b, 2 causam Verrius in libro V quorum prima est P litera reddidit), A zum mindesten vier (s. Gell. in Anm. 2), ebenso S mehrere Bücher (Fest. 309 a, 5 Suburam Verrius alio libro - bei Festus 302 a, 15 a pago Succusano dictam ait, hoc vero maxime probat eorum auctoritatem qui etc.). Innerhalb der einzelnen Buchstaben scheint in der Hauptsache gleichfalls die alphabetische Ordnung eingehalten worden zu sein, aber ohne Consequenz und mit Durchkreuzung durch andere Rück

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