Geschichte der christlichen Philosophie zur Zeit der Kirchenväter

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Kirchheim, 1891 - 435 strán (strany)
 

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Strana 78 - Die Lehre von der sittlichen Wahlfreiheit hat Platon von Moses entnommen; ferner stammt alles, was Philosophen und Dichter über die Unsterblichkeit der Seele, über die Strafen nach dem Tode, über die Betrachtung der himmlischen Dinge und...
Strana 29 - Er ist der Sohn Gottes, und zwar der ältere, erstgeborene Sohn, während die Welt als der jüngere Sohn Gottes zu bezeichnen ist. Gott ist sein Vater, die göttliche Weisheit seine Mutter. Man kann ihn „Gott" nennen, wiewohl nicht im eigentlichen Sinne, sondern nur insofem er in seiner Wirksamkeit als Stellvertreter Gottes auftritt.
Strana 141 - Kein Auge hat es gesehen und kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz ist es gekommen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
Strana 83 - Fackeln nicht vermindert wird, so hat auch der Logos, indem er aus der Kraft des Vaters hervorging, seinen Erzeuger nicht des Logos beraubt. So auch rede ich und ihr hört, und doch gehe ich, der Sprechende, indem der Logos (von mir zu euch) übergeht, keineswegs des Logos verlustig.
Strana 71 - Reise, wenn ihnen irgend wie etwas Verworrenes und Unsicheres oder Trügerisches aufstieße; oder wie ein erfahrener Künstler, dem bei langer Beschäftigung mit der Philosophie nichts ungewohnt oder unbekannt ist, der selbst erhaben in Sicherheit bleibt und auch Anderen die Hand reicht und sie, als wollten sie ertrinken, herauszieht und rettet. Den Schluß des Unterrichts machte die Interpretation der heiligen Schristen, mit welchen die christliche Gnosis verbunden wurde.
Strana 70 - ... die das Obere betrachtet und auf das Erhabene und Himmlische leitet. Nach diesen Vorbereitungswissenschaften ward der Schüler mit der Sittenlehre bekannt gemacht, und hierbei zeigte er allen an sich selbst das goldene Antlitz der Tugend und Frömmigkeit.
Strana 308 - Augen ergötzen, beleuchtet, anschauen: so richtet sich das geistige Auge, wenn es stark und lebenskräftig ist, nachdem es vieles Wahre und Unwandelbare mit Gewißheit eingesehen hat, empor zu der Wahrheit selbst, durch die ihr Alles gezeigt wird, und in ihr haftend, vergißt sie alles Uebrige und genießt in ihr zugleich Alles').
Strana 123 - Das Wissen geht vom Vater aus, der Sohn sammelt es in sich. Für die tieferen Wesen ist der Sohn, der zwischen dem Vater und ihnen steht, das Höchste, was sie sehen, darum für die Welt allmächtig, höchst weise und gut 761. „Der Sohn oder Logos würde nicht Gott bleiben, wenn er nicht in dem ununterbrochenen Anschauen der väterlichen Tiefe verharrte
Strana 309 - Erkenntnis zu einem wenngleich schwachen Bild der göttlichen Weisheit, die alle Wahrheit umfaßt. Wie sie ferner nur durch den fortwährenden Einfluß des ewigen Seins und Lebens ist und lebt, so erkennt sie auch nur durch die fortdauernde Einwirkung der ewigen...
Strana 74 - Sie sind im Fleische, aber sie leben nicht nach dem Fleische. Sie wandeln aus der Erde, aber ihr Vaterland ist im Himmel.

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