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a 5, 1. Die richtige Erklärung dieser Stelle hat Grotius und mit richtigem Text erst Zahn, Einl. 2, 596 gegeben. Locus sic distinguendus γεγραμμένος ἔσω (lies ἔσωθεν), καὶ ἔξωθεν (lies ὄπισθεν) κατεσφραγισμένον. Was gegen Grotius eingewandt wurde, ob es denn Rollen gebe die aussen beschrieben, und innen gesiegelt seien, und was man sonst novae huic distinctioni entgegensetzte (»tam infelix Interpres Apocalypseos est magnus ille Hugo in rebus minusculis«) sehe man in Pole's Synopsis; was für die Deutung spricht, bei Zahn und dem von ihm angeführten E. Huschke, das Buch mit 7 Siegeln, 1860. Das Unrichtige noch oben S. 41.

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a 9, 17. Seltsam, dass weder Bousset noch Baljon die Lesart des Primasius für vaxivdivovs, nemlich spineas ἀκανθίνους einer Erwähnung würdigt. Bousset bemerkt ganz richtig, dass im folgenden πῦρ dem πύρινος, θεῖον dem θειώδης entspreche, so gebe καπνός die Vorstellung, die sich der Apokalyptiker von der Hyacinthenfarbe (= Farbe des Rauches) machte. Ich meine, Rauch und Dornen hängen noch enger zusammen.

a 13, 18. Als Irenäus bei einigen für den Namen des Tiers 616 statt 666 fand, konnte er es sich nur als einen Schreibfehler erklären (hoc autem arbitror scriptorum peccatum fuisse ut solet fieri quoniam et per literas numeri ponuntur, facile litteram Graecam quae sexaginta enuntiat numerum in Iota Graecorum litteram expansam). In Wirklichkeit wäre die Verwandlung von zu I eher ein Zusammenschwinden als ein expandere gewesen, und wird die Aenderung eine absichtliche gewesen sein: denn 666 giebt in hebräischer Schrift Neron Kesar, 616 die lateinische Form Nero Kesar. Er selber beruft sich dem gegenüber darauf dass ἐν πᾶσι τοῖς σπουδαίοις καὶ ἀρχαίοις ἀντιγράφοις die Zahl 666 stehe μαρτυρούντων αὐτῶν ἐκείνων τῶν κατ ̓ ὄψιν τὸν Ἰωάννην έωραxóτv (in der lateinischen Uebersetzung: in omnibus antiquis et probatissimis et veteribus scripturis). Da die unten mitzuteilende Schlussschrift seines eigenen Hauptwerks bezeugt, was für ein pünktlicher Mann Irenäus hinsichtlich der avτlyçaya gewesen ist, werden wir ihm glauben dürfen, dass er für a nach alten und zuverlässigen Exemplaren sich umgethan hat. Die falsche Lesart findet sich jetzt nur noch in C und 2 Minuskeln.

« 22, 11 für Sixαioovvηv toinoάtw haben bei Tisch. nur die 2 Minuskeln 38. 79 und die Clementinische Vulgata (iustificetur) dixauwdŋtw, daher diese Lesart sogar bei Bousset unerwähnt bleibt und auch in meiner Ausgabe fehlt. Wenn aber die Gemeinde von Lyon in ihrem Bericht über das Martyrium vom Jahr 177 auf diese Stelle in der Form anspielt ἵνα πληρωθῇ ἡ γραφή · ὁ ἄνομος ἀνομησάτω ἔτι καὶ ὁ δίκαιος Sixαiwdýtw ěti, so ist dies eine so hervorragende Bezeugung, dass es begreiflich ist, wenn Zahn KG. 1, 201 SıxaηT »gewiss ursprünglich< nannte. Nach E. A. Abbott (Expositor 1896. 1, 111–126) soll die

Epistola Lugdunensis sogar schon ins Jahr 155 gehören. Ein anderes Gesicht würde die Frage erhalten, wenn die griechische Fassung der Epistola auf eine lateinische zurückgehen würde, oder gar wie Resch (Agrapha § 133 p. 263 ff.) wollte, hier ein Wort Jesu citiert wäre1).

1) Zu diesem Werk sei bei dieser Gelegenheit das schöne Wort nachgetragen, das Zahn, GK. 2, 434 nach Augustins Schrift contra adversarium legis et prophetarum (ed. Bassan. X, 659 ff.) aus einem sonst unbekannten Apokryphum anführt. Die Jünger fragten Jesum, was von den messianischen Weissagungen der Propheten zu halten sei; er antwortet ihnen: Dimisistis vivum qui ante vos est et de mortuis fabulamini. Ebenso: qui mecum sunt, non me intellexerunt (von Harnack aus Acta Petri Vercell. 10 zum dritten der Logia von Oxyrhynchus citiert).

Anhang und Nachträge.

Anhang.

Αντίγραφα.

In einem Anhang wollte ich die mir bekannten Stellen der Kirchenschriftsteller im Wortlaut mitteilen, an denen sie von ihren oder anderer Leute Handschriften des NT.s sprechen, um so den Anfang zu der oben (S. 122) gewünschten Uebersicht zu machen. Die Sache wäre aber teils zu umfangreich, teils zu unvollständig geworden; sind doch allein die Stellen, an denen Origenes von avríyoapa spricht, zwar nicht »zahllos häufig«, wie Zahn (GK. 1, 69 Anm. 2) etwas übertreibend sagt, aber doch zu zahlreich, um hier gebucht zu werden. Ein grosser Teil der hieher gehörigen Stellen ist auch schon in Tischendorfs editio octava ausgeschrieben. So gebe ich nachstehend nur eine alfabetisch geordnete Liste derselben, um andern die Uebersicht nach chronologischen und geographischen Gesichtspunkten zu erleichtern. Wo nur eine Bibelstelle angegeben ist, findet man das Citat im Wortlaut in der genannten Ausgabe Tischendorfs 1). Welch überraschende Aufschlüsse diesen Citaten zu entnehmen sind, mag die Bemerkung des 379 verstorbenen Basilius zu 1 22, 36 zeigen, nach welcher zu seiner Zeit in Kappadocien viele, ja wenn der Text richtig ist, die Mehrzahl der Handschriften (τà πollà tŵv ävtıygάpwv) eine Lesart enthielten, die heutigestags nur in einer Handschrift, und zwar dem Hauptvertreter des »westlichen« Textes, in D, zu finden ist.

1) In Klammern stehen solche Stellen, an denen das Wort dvríyoαpov oder ein Synonymum desselben (codex, exemplaria etc.) sich nicht findet, aber doch ausdrücklich von Lesarten die Rede ist.

Adamantius (= Origenes), s. Hiero

nymus

Ambrosiaster, 5, 14 (das Citat nach Haussleiter, Forschungen 4, 32 zu verbessern); (12, 13); 1x5, 3; y 2, 5

Ambrosius, 7, 35; y 4, 8
Anastasius, M 27, 18
Andreas, a 3, 7

Apollinarius, wohl der in den
Scholien des codex Marchalia-
nus (s. Swete's Septuaginta III,
p. VIII) erwähnte, 7, 53
s. Macedonius
Apollonides: Eusebius, h. e. 5, 18
Arethas, a 1, 2; 3, 7
Asklepiades: Eusebius, h. e. 5, 18
Athanasius (auch pseudo-), M5, 22;

292, 9; die лνxτíα für Constans, oben S. 149, Zahn, F. 3, 100; GK. 1, 73 Augustinus, M27, 9; 13, 22; g5,14; (13, 14); 1x 15, 5; 3, 3 Basilius, λ 22, 36; ɛ 1, 1 (Zahn, E. 1, 345) 1)

Beda, л passim.

Chronicon Paschale, 19, 14 Chrysostomus, 1, 28 Didymus, 2 x 1, 1 Epiphanius, M1, 8; 2, 11 (ràs лýαs ἑαυτῶν, ἢ τοὺς θησαυρούς, ὡς ἔχει ἔνια τῶν ἀντιγράφων. 1, 430, 1085; s. W-H.); 8, 28; 1 8, 26; 19, 41; (22, 43 f.); 1, 28; ε 1, 1

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20;

1890, 12), e 8, 11 Marcion, s. Epiphanius & 1, 1 Maximinus, 1 x 15, 47 Oeconomius, л 14, 26 Origenes, M 2, 18; 8, 28; 16, 18, 1; (19, 19); (21, 15); (27, 9) 16 ff. (Zahn, E. 2, 294); u 2, 14; λ 1, 46; 1, 28; ę 4, 3; 16, 23 (Zahn, E. 1, 276. 285); × 2, 15 Pierius, s. Hieronymus Severus, μ 16, 9 Socrates, 14, 3 Theodoretus, o 16, 3

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Anonyme Scholien in Handschriften erwähnen άvtíyqaqa zu M2, 18 20, 28; μ 11, 13; 2 16, 19 (der Name des reichen Mannes Ninive d. h Phinees); 22, 43 f.; 24, 13; 1, 29; 7, 53; 21, 25; e 8, 24.

1) Einem Basilius diaconus gehörte einst die prächtige Bibel, von welcher der Einband des ersten Teils für den codex syrohexaplaris Ambrosianus verwendet wurde. Die Inschrift lautet †BIBAOC A TON ΘΕΙΩΝ ΓΡΑΦΩΝ ΠΑΛΑΙΑΣ ΚΑΙ ΝΕΑΣ ΔΙΑΘΗΚΗΣ ΔΙΑΦΕΡΕΙ ΔΕ ΒΑΣΙΛΕΙΟ ΔΙΑΚΟΝ®†]; s. Faksimile und Beschreibung in Ceriani's Ausgabe in Bd. VII der Monumenta sacra et profana (folio),

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Nachträge 1).

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2610,

Zu S. 18. Nicht die Worte, aber die Buchstaben der einzelnen Bücher des NT.s hat Graux (Revue de Philologie II) berechnet; Zahn (GK. I, 76) giebt die Zahlen; für M 89 295 Buchstaben 2480 Stichen, μ 55 550 1543, 97 714 = 2714, 70 210 1950, π 94 000 bis 3110031, a 46500=1292. Für giebt Zahn 1567 Buchstaben 44 Stichen; ich habe nachgezählt, und finde in meiner Ausgabe 1538, mit der Ueberschrift 1550 Buchstaben. Zugleich entsprechen die Zeilen meiner Ausgabe zufälligerweise so genau, als es möglich ist, dem alten Stichus. Auf 41 Stichen sollten bei 36 Buchstaben für den Stichus 1476 Buchstaben kommen; in den 41 vollen Linien, die meine Ausgabe in hat, stehen 1469 Typen, also nur 7 weniger. Für hat Graux 71 Stichen berechnet; meine Ausgabe hat genau 70 Zeilen, mit der Ueberschrift 71. Wer also künftig stichometrische Untersuchungen anstellen will, hat an diesem Druck ein bequemes Hilfsmittel. Erst nachträglich habe ich gesehen, dass Zahn (Einl. 2, S. 581) zu 2 und 3 die Stuttgarter Ausgabe zu gleichem Nachweis nützlich gefunden hat.

S. 19. Zu Bengel's apparatus auch nach Holtzmann 2) (Einl. 71) könnte es scheinen, als ob auch der Text nach Bengels Tod von Burck (Burk) noch einmal herausgegeben worden wäre vgl. auch das Urteil von Haussleiter (Forschungen IV, 20): ein unvergessliches Buch solidester und fruchtbringendster Gelehrsamkeit. Lagarde's Worte, die ich meiner Arbeit über Bengel als Motto vorausgeschickt, will ich hier nicht wiederholen; sie stehen Gesammelte Abhandlungen S. 98, 27 ff.

S. 26. Zu Hetzenauers Ausgabe, die im ersten Bd. das »Evangelium<«<, im zweiten das » Apostolicum« bietet, vgl. die Anzeige von E. v. Dob

1) Zahl und Art dieser Nachträge möge man zum Teil damit entschuldigen, dass mir durch meine Entfernung von einer grösseren Bibliothek grössere Werke nicht jederzeit zur Verfügung stehen. Wie es mit dem neutestamentlichen und patristischen Teil der Bibliothek eines württembergischen evangelisch-theologischen Seminars, das jetzt allerdings nur noch junge Leute von 14-16 (früher bis zu 18) Jahren heranzubilden hat, bestellt ist, will ich lieber nicht öffentlich sagen. Angedeutet habe ich es S. 149.

2) Ich bedaure, dass mir die klare und übersichtliche Darstellung der » Geschichte des Textes << . in H. J. Holtzmanns Lehrbuch der historisch-kritischen Einleitung in das Neue Testament (Freiburg 1885), weder bei der ersten noch zweiten Bearbeitung zur Hand war. Ich hätte sonst auch im Litteraturverzeichnis auf dieselbe verwiesen,

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