Andreas aulae regiae capellanus königlicher Hofkapellan De amore libri tresDe Gruyter, 2006 - 669 strán (strany) Der lateinische Traktat De amore aus dem späten 12. Jahrhundert von einem nicht sicher zu identifizierenden Kleriker namens Andreas gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Texten des Mittelalters. Als kultur- und literaturhistorisches Zeugnis ersten Ranges hat er Teil an den verschiedensten Diskursen seiner Zeit, u. a. dem psychologischen, pathologischen, philosophisch-dialektischen, kanonistisch-juristischen und allegorischen, vor allem aber am minnedidaktischen und moraltheologischen Diskurs, ohne jedoch seine Sinngebung wirklich preiszugeben. Das durchaus weltliche Thema der geschlechtlichen Liebe aus der Welt des Hofadels wird zudem in das gelehrte Gewand eines hochrhetorisierten Lateins gekleidet, welches beträchtliche Verständnisschwierigkeiten bietet. Die letzte vollständige deutsche Übersetzung ist 1924 erschienen und konnte schon damals philologischen Ansprüchen nicht genügen. Die neue Ausgabe bietet den lateinischen Text nach E. Trojel (1892) zum ersten Mal zusammen mit einer Übersetzung in modernes Deutsch. Sie bietet außerdem einen philologischen Anmerkungsapparat mit Erläuterungen zu den Quellen, zum Verständnis einzelner Stellen und zu Problemen der Übersetzung. Ein Literaturverzeichnis und ein Nachwort, das den bedeutenden Text literaturhistorisch einordnet und die Forschungsgeschichte aufarbeitet, ergänzen die Ausgabe. Außerdem sind dem Band Abbildungen aus mittelalterlichen Handschriften beigegeben. Für Literaturwissenschaftler, Mediävisten, Historiker, Theologen und Kulturhistoriker stellt der berühmte Text eine geistes- und literaturgeschichtlich hoch relevante Quelle dar und ist eine wichtige Grundlage für das Verständnis der höfischen Liebesdichtung des Mittelalters. |
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... König in Ungarn mit sehr fülligen und zugleich runden Beinen und breiten und quadratischen 108 Füßen und bar fast aller 15 Schönheit . Weil man jedoch an ihm den Glanz großen inneren Werts findet , verdiente er , den Ruhm einer ...
... König in Ungarn mit sehr fülligen und zugleich runden Beinen und breiten und quadratischen 108 Füßen und bar fast aller 15 Schönheit . Weil man jedoch an ihm den Glanz großen inneren Werts findet , verdiente er , den Ruhm einer ...
Strana 161
... Königs der Liebe geleitet und sagte zu ihm : 195 , Mächtiger und 20 ruhmreicher König , ich danke dir in jeder Hinsicht , daß du geruht hast , mir deine großen und wunderbaren Taten und die Geheim- nisse deines Königreichs zu enthüllen ...
... Königs der Liebe geleitet und sagte zu ihm : 195 , Mächtiger und 20 ruhmreicher König , ich danke dir in jeder Hinsicht , daß du geruht hast , mir deine großen und wunderbaren Taten und die Geheim- nisse deines Königreichs zu enthüllen ...
Strana 187
... König keine will- Primat des ersten 10 kommenen Dienste leisten können , dürfen wir ihm dennoch keine Werbenden und Warnung Beleidigung antun . Denn wer allein schon durch einen vorenthal- tenen Dienst beleidigt wird , wird ( dadurch ) ...
... König keine will- Primat des ersten 10 kommenen Dienste leisten können , dürfen wir ihm dennoch keine Werbenden und Warnung Beleidigung antun . Denn wer allein schon durch einen vorenthal- tenen Dienst beleidigt wird , wird ( dadurch ) ...