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das 14. Buch:

1. 30 pro socio, 17, 2 über Eingehung einer Societas,

das 16. Buch:

Wenn der von

Gell. N. A. 6, 15, 2 über furtum usus. Ulpian in 1. 1 § 15 D. 47, 4 citirte Scaevola unser Q. Mucius ist, so ist das Citat wohl auch diesem Buche entnommen. Aber vielleicht bezieht er sich auf Cervidius Scaevola, da Q. Mucius sonst in den Digesten nicht mit seinem cognomen citirt wird. Indessen wird einer der drei alten Scaevola, und wahrscheinlich unser Q., P. f., auch von Cic. ad. fam. 7, 22 als Autorität bezüglich des furtum an der hereditas iacens angeführt. (Teuffel bei Pauly bezieht die Stelle auf Publius.) Wir dürfen wohl annehmen, dass der Commentar sich im Wesentlichen an das System des jus civile angeschlossen haben wird, zumal er in mehreren Stellen zuerst den Text des Mucius wörtlich anführt, und sodann davon getrennt die Bemerkungen des Pomponius enthält. Wie sich die erhaltenen Fragmente des Commentars auf dessen 39 Bücher vertheilen, ist aus der Beil. III ersichtlich.

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Die Zusammenstellung der Fragmente aus dem Commentar des Pomponius ergibt, dass dessen 9 oder 10 ersten Bücher erbrechtlichen Inhaltes waren; über den Eintheilungsgrund der folgenden ist kaum eine Vermuthung zu wagen. Pomponius beginnt mit allgemeinen Lehren der erbrechtlichen Universalsuccession; erst in seinem dritten Buche erscheinen mehrere Fragmente über die Legate. Es darf daher wohl geschlossen werden, dass das erste Buch des jus civile von Q. Mucius die hereditas behandelt habe, während bekannter Massen das zweite die Legate behandelte. Der Vergleich der beiden Werke macht uns auch wahrscheinlich, dass wir mit dem 39. eines der letzten oder das letzte Buch des Pomponius vor uns haben. Wir wissen nämlich aus Gell. N. A. 6, 15, 2, dass Q. Mucius in seinem 16. Buche das furtum behandelte. Pomponius behandelt dasselbe im 38. Buche seines Commentars. Da nun das ganze ius civile des Mucius nur 18 Bücher enthielt, so würde die Proportion von 16:38 auf ca. 42 Bücher führen. Wie es scheint, nimmt auch der Index der Flor. nur 39 Bücher an.

165) So in l. 7 cit. de ann. leg. Hier meint Scaevola offenbar das Richtige: der Kostgeber kann sich für seine Forderung nicht auf das Testament berufen, da dieses ihm keine Klage gibt, ihn überhaupt gar Nichts angeht, sondern nur die Tutoren des Pupills, deren Aufgabe es dann ist, nach dem Willen des Testamentes für die Unterbringung der Kinder zu sorgen und das für ihre Alimentation ausgesetzte Legat bestimmungsgemäss zu verwenden. Aber das drückt Scaevola so aus: Das Testament hat nur die Bestimmung, dass die Tutoren wissen, was der Testator will und das betreffende Geld ohne eigene Verantwortlichkeit bezahlen können. In einer andern Stelle (1. 51 cit. D. 24, 1) lässt er die Begründung nur vermuthen.

166) Iuv. Sat. 1, 154.

Mit Bezug auf seinen Sprachgebrauch ist hervorzuheben der Accusativus nach utor, uti aliquid ad aliquid Gell. VI (VII), 15, 2.

167) Aug. de civit. dei 4, 27.

168) Dirksen, Buchstücke p. 49 Anm. 60 vermuthet, dass Augustinus aus Varro's libri rerum divinarum geschöpft habe.

169) Cic. de leg. 2, 20, 50; 2, 21, 52; 2, 19, 47; de off. 1, 32, 116; de or. 1, 57, 214. Ein recht in die Familie sehender Zug ist auch die Verwahrung dagegen, dass sein Zeugniss besonderes Gewicht haben solle. Val. Max. 4, 1, 11.

170) Gell. 3, 2, 12 f.

171) Vellej. Pat. 2, 26; Liv. epit. 86; Appian. bell. civ. 1, 88, welcher hiebei Damasippus mit Brutus verwechselt; Val.

Max. 9, 2; Oros. 5, 20.

172) Cic. pro S. Rosc. 22, 33; de N. D. 3, 32, 80; Epit. Diodor. 37, 251; Flor. 3 c. 21.

173) Cic. ad Att. 8, 3, 6.

174) Aug. de civ. dei III, 28 f.

175) Lucan. bell. civ. 2, 126 f.

Te quoque neglectum violatae, Scaevola, Vestae,
Ante ipsum penetrale Deae, semperque calentes
Mactavere focos: parvum sed fessa senectus
Sanguinis effudit jugulo, flammisque pepercit.

Die Vulg. liest statt Vestae dextrae. Diese Lesart findet sich nach verdankenswerther Mittheilung von Prof. Th. Hug in den Ausgaben von 1503, einem Nachdruck der Aldina

von 1502, in der Ausgabe von Gryphius 1569, in der Patavina 1726 mit Anmerk. v. Hugo Grotius, und was die Hauptsache ist, in der editio Oudendorpiana 1728, die sich auf die laut Steinhart nach einem Wiener Palimpsest besten 2 codd. Vossiani stützt. Erst Bentley hat Vestae aufgebracht, wobei er sich allerdings auf einen cod. Harleianus beruft, wo Vestae im Text, und auf einen Arundelianus, wo es als Correctur über der Zeile steht. Majansius liest dextrae, indem er mit Rücksicht auf den vorhergehenden vs. 113

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Oscula pollutae fixisse trementia dextrae

und Flor. 3, 21 die Stelle so erklärt, dass, während bei diesem Blutbade sonst nur Diejenigen umgekommen seien, denen C. Marius die Hand nicht gegeben, Scaevola trotz der gebotenen Rechten desselben habe sterben müssen. Es scheint aber, dass dieses dextrae bloss durch Versehen aus der obern Stelle hier wiederholt worden ist, und es ist der Zusammenhang dieser Verse mit jener um so weniger anzunehmen, als, wie Bentley mit Recht erinnert, dort wohl vom Vater Marius die Rede ist. Hug will lesen neglectu violatae dextrae, da Vestae neben calentes focos überflüssig sei; aber nicht nur überflüssig, sondern geradezu störend würde mir neben der violatio dextrae noch der neglectus dextrae scheinen.

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bedeutet ein Adoptionsverhältniss.

Die beiden mit

2) Liv. 23, 24.

bezeichneten Personen sind identisch.

1) Fast. Triumph. ed. Or. p. CLVII; Liv. 41, 19.
3) Cic. ad Att. 4, 16, 2; Brut. 26, 100; de rep. 1, 12, 18.
4) Cic. Brut. 58, 211.
5) Cic. ad Att. 4, 16, 12. 6) Val. Max. 8, 8, 1; Cic. de or. 1, 7, 24. 7) Cic. in Verr. 1, 17, 52; Ps. Ascon.
in Verr. p. 129 Or. 8) Pompon. in 1. 2 § 40 D. de O. J. schreibt unrichtig Lucius (vergl. Perizonius, animadv. p. 62), vielleicht
statt Licinus. Teuffel bei Pauly nimmt an, er habe zuerst Lucius geheissen und dann bei der Adoption das praenomen geändert.
Allein in der gens Mucia kommt das praenomen Lucius nicht vor. Er war Consul 623, nicht 622 wie Teuffel Lit.-Gesch. 3 Aufl.
No. 133 schreibt.
9) Cic. de or, 1, 56, 239; Brut. 26, 98.

Beilage II.

Ipsa verba Q. Mucii P. f. Scaevola:

1) 1. 39 ad l. Aq. 9, 2: equa cum in alieno pasceretur, in cogendo

quod praegnas erat ejecit: quaerebatur, dominus eius possetne cum eo qui coegisset lege Aquilia agere, quia equam in abigendo ruperat. Si percussisset aut consulto vehementius egisset, visum est agere posse.

2) 1. 66 § 2 D. de contr. emt. 18, 1:

Si quis1) scripsit: ,,ruta caesa quaeque aedium fundive non sunt" bis idem scriptum: nám ruta caesa ea sunt quae neque aedium neque fundi sunt.2)

3) 1. 40 D. de A. E. V. 19, 1 dominus fundi de praedio arbores stantes vendiderat et pro his arboribus pecuniam accepit et tradere nolebat: emptor quaerebat quid se facere oporteret, et verebatur, ne hae arbores eius non viderentur factae. 4) 1. 51 D. de don. int. V. et U. 24, 1 Cum in controversiam venit, unde ad mulierem quid pervenerit, et verius et honestius est quod non demonstratur unde habeat existimari a viro aut qui in potestate eius esset3) ad eam pervenisse.

5) 1. 7 de ann. leg. 33, 1:

Si quis in testamento ita scripsit: ,,filii filiaeque meae ibi sunto, ubi eos mater sua esse volet, eisque heres meus in annos singulos inque pueros puellasque singulas damnas esto dare cibarii nomine aureos decem": si tutores cam pecuniam dare nolunt ei, apud quem pueri atque puellae sunt, nihil est, quod ex testamento agere possit: nam ea res eo pertinet, uti tutores sciant, quae voluntas testatoris fuit, uti possint eam pecuniam sine periculo dare.

1) Mommsen: qui.

2) Diese Stelle hat grosse Aehnlichkeit mit dem Fragment aus des Q. M. ögo 1. 241 de V. S. s. o. A. 140, c. Allein ich wage doch nicht, blos daraufhin zu erklären, dass sie auf die nämliche Stelle des Mucius zurückzuführen und also die eine der beiden Quellenangaben unrichtig sei.

3) Pomponius bemerkt zu der Stelle evitandi turpis quaestus gratia (Mommsen: quaestionis turpis quaestus) circa uxorem hoc videtur Q. M. probasse.

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