Pause!: Zeitordnung und Auszeiten aus alltagskultureller SichtCampus Verlag, 2004 - 306 strán (strany) Lebenszeit, Arbeitszeit, Freizeit, Auszeit - Zeit ist eine der grundlegenden Strukturen unseres Daseins. Im Alltag brauchen wir Pausen, sei es das Mittagessen in der Kantine, den Feierabend, das Wochenende oder den Urlaub. Diese "Pausenkultur" hat Gabriela Muri unter die Lupe genommen, denn Pause ist nicht gleich Pause: sie wird sozial, kulturell und individuell unterschiedlich gestaltet. Der zeitlich begrenzte Raum der Pause kann demnach verschieden erfahren werden: als knapp bemessene Unterbrechung, als kurzzeitige Entlastung, als angemessene Erholung, als frei und glücklich verlebter Urlaub oder als kollektive Ausgelassenheit bei Festen. Auf der Grundlage sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungen zum Thema Zeit schildert Gabriela Muri, weshalb in Arbeitspausen eine verinnerlichte Selbstdisziplinierung dafür sorgt, dass die Pausenzeiten eingehalten werden, weshalb wir uns nach einem Urlaub trotz strapaziöser Unternehmungen erholt fühlen und weshalb es in unserer von Zeitknappheit beherrschten Gesellschaft trotz blühender Freizeitindustrie und Wellness-Oasen so schwierig ist, Zeit als "eigene" und als "freie" Zeit zu erfahren. |
Obsah
Einleitung | 9 |
Theorien und Forschungsstand | 21 |
Die Entstehung der modernen Zeitordnung | 69 |
Die Pause in Zeitstrukturen der Arbeitswelt | 81 |
Časté výrazy a frázy
Alfred Schütz Alltag Alltagszeit anhand Ansatz Arbeit Arbeitsalltag Arbeitslosigkeit Arbeitspausen Arbeitszeit aufgrund Ausdruck Außeralltäglichkeit Bedeutung bedingten Beispiel beispielsweise besondere bestimmte Betrieb Blauen Montag Charisma chen daher Deutungsmuster Dimension eigenen Eigensinn Eigenzeit Elias Entwicklung Erfahrung Erleben erst Fest Formen Frauen Freizeit führt Funktionen Gegenwart gemäß geprägten gesell Gesellschaft gleichzeitig Handeln Handlungen Heinemeier Helga Nowotny historischen Identität individuellen informelle innerhalb Institutionen intersubjektiv Jahren Jahrhunderts Kategorie kollektiv Kontext Kultur Kulturindustrie lassen Leben Lebensführung Lebenslauf Lebenswelt Luckmann Lüdtke Max Weber Mead Menopause Menschen mentalen modernen Möglichkeiten muss Nahrstedt neuen Norbert Elias Nowotny ökonomischen Opaschowski Pausen persönliche Perspektive politische protestantischen Prozesse Pünktlichkeit Raum religiösen Rhythmen rung schen schließlich Selbstzwang Sinne Sonntag sowie sozialen Handelns Stempeluhr Strukturen Subjekte subjektiv symbolische symbolisches Kapital Technokultur Teil Temporalstrukturen Tourismus Touristen Umgang unserer unterschiedlichen Untersuchung Urlaub verschiedenen Volkskunde Wandel Warten Welt wissenschaftliche Wochenende Zeitbudgetforschung Zeitdisziplin Zeiterfahrung zeitlichen Zeitmuster Zeitnormen Zeitordnung Zeitstrukturen zudem zunehmend Zusammenhang Zwang