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90. Was versteht man unter Dotalrecht?

A. 769; Dbg. III, 19; W. II, 900; Roth, II, S. 40.

91. Wo gilt in Preußen das Römische Dotalrecht? Roth, II, S. 40-41.

b) Die a) Begriff, Arten

92. Begriff der dos? Was steht im Gegensatz zur dos? A. 769; B. 562; Dgb. III, 20—21; Q. 247, (280); S. 360; W. II, 899, 900, 936; Roth, II, S. 43.

93. Wodurch entsteht die Dotalpflicht nach Römischen Recht? A. 772; B. 558; Dbg. III, 26 ff.; Q. 232, 248 (264, 280); S. 360; W. II, 903.

94. Wonach bestimmt sich die Größe der dos? Wem wird sie bestellt?

A. 772; B. 559, 562; Dbg. III, 28; S. 360; W. II, 903, 904; Roth, II, S. 43, 44.

95. Wer hat die Pflicht zur Bestellung der dos nach Römischem Recht?

A. 772; B. 558; Dbg. III, 27; Q. 232, 248, (263, 264, 280); S. 360; W. II, 903.

96. Welches ist die causa lege specialiter expressa der dotalpflichtigen Mutter?

A. 773; B. 558; Dbg. III, 27; Q. 232, (264); W. II, 904.

90. Dotalrecht ist diejenige Güterordnung, bei welcher die beiderseitigen Vermögenssphären derart gesondert bleiben, daß durch Eingehung der Ehe keinem der Ehegatten Rechte an dem Vermögen des andern geschaffen werden, und wobei die Lasten der Ehe allein dem Manne obliegen, der nur einen Anspruch auf Beitrag zu denselben durch Dosbestellung hat, während der Ehefrau die freie Verfügung über ihr Vermögen verbleibt".

91. Das Dotalrecht gilt in:

dos.

a) Neuvorpommern und Rügen, b) in einzelnen Teilen von Westfalen und Hannover, c) in Hessen-Nassau, d) Waldeck.

und Bestellung.

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92. Unter dos versteht man diejenigen Vermögensteile, die dem Manne meist bei Eingehung der Ehe von seiten der Ehefrau oder eines Dritten zu dem Zwecke zugewendet werden, um aus deren Ertrag die Lasten der Ehe mitzubestreiten. Das Vermögen der Frau, welches nicht als dos gegeben wird, heißt parapherna, res extra dotem constitutae (5. Nr. 138 ff.).

98. a) durch Vertrag, b) infolge Vermächtnis, c) kraft Geseß.

94. Die Größe der dos bestimmt sich nach billigem Ermessen mit Rücksicht auf das Vermögen des Dotalpflichtigen und den Stand der Ehegatten: modus ex facultatibus et dignitate mulieris maritique statuendus est, quousque ratio patitur. 1. 60 D. XXIII, 3. Die dos wird dem Ehemanne bestellt. 95. a) Eine gesetzliche Dotalpflicht hat:

1) der Vater resp. der väterliche Ascendent der Frau: qui dotem dare non volunt ex constitutione Severi et Antonini.. coguntur in matrimoniun collocare et dotare. 1. 19 D. XXIII, 2;

2) die Mutter nur: ex magna et probabili vel lege specialiter expressa causa. 1. 14 C. V. 12. b) Nicht gefeßlich, aber pietatis causa, ist die Frau zur Dosbestellung verpflichtet.

96. Häresie der Mutter: necessitatem imponimus talibus id est alienae sectae genitoribus . . et dotes filiabus [orthodoxis] vel neptibus dare. . 1. 19 § 3 C. I, 5.

pro

97. Wem legte die gemeinrechtliche Praxis eine Dotalpflicht auf? Welche Bestimmung des Kanonischen Rechts ist hierfür maßgebend gewesen?

A. 774, 775; B. 559; Dbg. III, 27; W. II, 905.

98. Steht dem Ehemanne ein klageweise verfolgbarer Anspruch auf Bestellung der dos gegen den Dotalpflichtigen zu? Welches Rechtsmittel gab das Römische Recht zur Geltendmachung desselben ?

A. 773; Dbg. III, 26, 27; Roth II, S. 44; Wächter, Band. II, S. 564.

99. Welche dos wird necessaria genannt? Wie heißt ihr Gegensatz?

A. 773; B. 559; Q. 248, (280); Wächter, Band. II, S. 562.

100. Wann heißt die dos „profectitia," "adventitia," "receptitia"?

A. 791; B. 559, 570; Dbg. III, 22; Q. 248, (280); S. 361,362; W. II, 903, 933; Wächter, Band. II, S. 562.

101. Was kann Dotalobjekt sein?

A. 776; B. 562, 563; Dbg. III, 28; W. II, 906, 907. 102. Begriff der dos venditionis gratia und taxationis gratia aestimata?

A. 776; B. 563; Dbg. III, 29; Q. 248, (281); S. 362; W. II, 907, 921; Wächter, Band. II, S. 570.

103. Auf welche Weise werden Forderungen dem Manne als dos bestellt?

A. 776, 778; B. 564; Dbg. III, 29; W. II, 906, 907; Wächter, Band. II, S. 571.

97. Im Anschluß an c. 1 X. V. 16: „si seduxerit quis virginem nondum desponsatam dormitque cum ea, dotabit eam et habebit uxorem" forderte die gemeinrechtliche Praxis, daß der Verführer die verführte unbescholtene Jungfrau entweder heirate oder dotiere (duc aut dota).

98. Dem Manne steht ein solcher Anspruch nicht zu, außer ,,wenn ihm vom dotalpflichtigen Ascendenten die dos versprochen wurde, oder die Frau die ihr (allein) zustehende Klage cediert". Geltend gemacht wird dieser Anspruch im Wege der extraordinaria cognitio.

99. Die auf Grund gesetzlicher Dotalpflicht bestellte dos heißt dos necessaria, die freiwillig bestellte nennt man dos voluntaria.

100. Die vom Vater, resp. väterlichen Ascendenten der Frau bestellte dos heißt „profectitia", jede andere „dos adventitia" dos aut profectitia dicitur, id est quam pater mulieris dedit, aut adventitia, id est, ea quae a quovis alio data est, Ulp. VI § 3. Adventitia autem dos. si is qui dedit, ut sibi redderetur, stipulatus fuerit.. specialiter receptitia dicitur. Ulp. VI § 5.

101.

„Alles was einen Vermögenswert hat und übertragbar ist" fann als dos bestellt werden. (Dbg.)

102. Wenn bei der Bestellung der dos zwischen Besteller und Ehemann verabredet wurde, daß dieselbe zu einem bestimmten Preise verkauft sein soll, oder ihm dieselbe zu einer festgesezten Summe mit seiner Einwilligung angerechnet wird, so gilt der Mann als Käufer der dos, sogen. dos venditionis gratia aestimata; den Gegenstand derselben bildet der Preis.

Wird die Schäßung nur vorgenommen zur Feststellung des gegenwärtigen Wertes und der Größe des zu leistenden Ersages seitens des Ehemanns für den Fall der Auflösung der Ehe, so spricht man von einer dos taxationis causa aestimata.

103. Forderungen an dritte Personen werden dem Ehemanne vermittelst Cession oder Delegation als dos bestellt. Geht die Forderung gegen den Ehemann selbst, so ist von seiten des Bestellers (Gläubigers) ein Schulderlaß nötig: accepti.. latione dos constituitur, cum debitori marito acceptum feratur dotis constituendae causa. 1. 41 § 2 D. XXIII, 3. Ney, Institut. u. Pand. III.

4

104. Wann spricht man von dos legata? Giebt es eine dos tacita?

A. 778; B. 564; Dbg. III, 30; Q. 248, (281); W. II, 907, 908; Wächter, Band. II, S. 565.

105. Wie wurde die dos nach Ulp. frg. VI § 1 bestellt? A. 774; B. 563; Dbg. III, 29; Q. 248, (281); S. 362.

106. Worin besteht die datio dotis?

A. 776; B. 563; Dbg. III, 29; Q. 248, (281); S. 362; Wächter, Pand. II, S. 565.

107. Wer konnte nur durch dotis dictio eine dos konstituieren? A. 774; B. 565; Dbg. III, 29; S. 285; W.II, 910.`

108. Kennt das spätere Römische Recht noch die dotis dictio? A. 774; B. 565; Dbg. III, 29; W. II, 910.

109. Wie erfolgte die promissio dotis in klassischer, wie in späterer Zeit?

A. 774; B. 565; Dbg. III, 29, 30; Q. 248, (281); S. 362; W. II, 910; Wächter, Pand. II, S. 565.

110. Wann kann der Ehemann die Erfüllung des Dotalversprechens verlangen? Welches Recht hat er am Vermögen des Dotalpflichtigen, und welche Rechtswohlthat steht lezterem zu?

A. 774; B. 565; Dbg. III, 30; W. II, 912, 913.

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