Die Preußischen Grundbuchgesehe unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur und Rechtsprechung erläutert von Dr. H. Oberneck, Rechtsanwalt am Landgericht I zu Berlin. 650 Seiten Taschenformat, elegant in Leinen gebunden Bei der reichen Kasuistik und der Fülle noch unentschiedener Kontroversen auf dem Gebiete des Grundbuchrechts bedarf der Praktiker neben dem hervorragenden, umfangreichen Werke Turnau's und den ausgezeichneten Arbeiten von Achilles und Bahlmann für die tägliche praktische Handhabung der Geseke cines Hilfsbuchs, welches in handlicher Form einen Ueberblick über den gesammten einschlägigen Rechtsstoff und den heutigen Stand der Theorie und Praxis unter Hinweis auf die Quellen gewährt. Diesen Zweck verfolgt die vorliegende Bearbeitung. Bei den Erläuterungen ist darauf Bedacht genommen, den Zusammenhang der einzelnen Bestimmungen mit den Prinzipien des Gesezes klar zu legen, die von der Theorie und Praxis gewonnenen Resultate hervorzuheben, auf die Kontroversen hinzuweisen und die wichtigsten bei selbstständiger Stellungnahme kurz zu erörtern. Besonderes Gewicht ist darauf gelegt, den einschneidenden Einfluß der Reichsjustizgeseze, des Preußischen Zwangsvollstreckungsgesches vom 13. Juli 1883 und der neuesten Judikatur des Reichs- und Kammergerichts zum Ausdruck zu bringen. Bestimmungen, welche in ihrer praktischen Anwendung Schwierigkeiten machen, sind durch Beispiele dem Verständniß näher zu rücken gesucht. |