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,,So wie die Beredtsamkeit nach dem Cicero aus Athen in alle Länder ausgegangen und aus dem Piräischen Hafen gleichsam mit den attischen Waaren in alle Hafen und an alle Küsten verführt worden, eben so kann von Rom gesagt werden, dass aus dieser Stadt die aus der Asche erweckte griechische Kunst sowohl als die Werke derselben den entlegensten Völkern von Europa mitgetheilt worden; Rom ist dadurch in neueren Zeiten, wie es diese Stadt ehemals war, die Gesetzgeberin und Lehrerin aller Welt geworden, und sie wird auch den spätesten Nachkommen aus dem Schoosse ihrer Reichthümer Werke, die Athen, Korinth und Sicyon gesehen haben, hervorbringen können" mit diesen Worten schliesst Winkelmann das achte Buch seines unsterblichen Werks und bringt damit der Weltstadt, an deren hinterlassenen Schätzen sein Geist zur Wiederherstellung der alten Kunstgeschichte erstarkt war, die Huldigung der Erkenntlichkeit dar, die ihr Niemand, der würdig in des grossen Meisters Fusstapfen treten will, wird vorenthalten oder verkümmern dürfen. Denn wenn auch daneben andere Gegenden und vor allen Griechenlands eigener Boden in den seitdem verflossenen drei Menschenaltern nicht bloss ebenbürtige Seitenstücke, sondern sogar bedeutendere Leistungen classischer Kunst zu Tage gefördert oder zugänglich gemacht haben, als sie alle Museen des heutigen Italiens zusammen darbieten, so ist doch theils der Sinn und das Verständniss für jene selbst erst an den Sammlungen dieser entzündet, theils nur durch diese auch die praktische Kunstübung der neueren Zeit auf den Weg geleitet worden,

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