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spielen aber auch schon hinein. Unter den mitgetheilten Zaubersprüchen sind einige interessante. Der zum Merseburger Spruch „Phol ende Wodan" parallele, sich auf die Heilung eines verrenkten Beins von Menschen oder Vieh beziehende lautet hier: Es ging ein Hirsch über eine Heide; — er ging nach seiner grünen Weide; da verrenkt er sein Bein

an einem Stein. - Da kam der Herr Jesus Christ und schmierts mit Salz und Schmer dass er ging wie bisher. Im Namen Gottes u. s. w." drei mal zu sprechen. Den Hirsch möchte der Verfasser mit Wurtan in Zusammenhang bringen. Der Feuersegen aus Walperswyl ist etwas ausführlicher als die bei Grimm (Mythologie 1. Aufl.) mitgetheilten.

Wenn man nun auch dasjenige, was man aus dem übrigens ganz anspruchlos auftretenden und fleissig gearbeiteten Buche neues lernt, eben nicht hoch anschlagen kann, so wird es doch zunächst niemand übersehen dürfen, der sich mit dem Studium der deutschen Dialecte beschäftigt und auch sonst gewährt es immerhin ein ganz eigenes Interesse zu sehen, wie weit der geistige Horizont jener Bauern sich erstreckt und was von Gefühlen und Gedanken in jenem eng abgeschlossenen Kreise lebt und webt. Man gewinnt durch Mittheilungen in der Art und in der Form, wie sie der Verfasser gegeben hat, ein viel klareres und gewiss auch richtigeres Bild von dem geistigen Leben und Treiben auf dieser bestimmten Stufe des menschlichen Daseins, als durch sogenannte Dorfgeschichten" gewonnen werden kann. Und von diesem Gesichtspunkt aus kann die Erscheinung des Buchs als ein recht werthvoller Beitrag zur Charakteristik des deutschen Bauernstandes betrachtet und empfohlen werden.

Ueber die altnordische Philologie im skandinavischen Norden. Ein von der germanischen Section der Philologenversammlung zu Meissen (29. Sept. 2. Oct. 1863) gehaltener Vortrag von Dr. Thd. Möbius, (damals) Professor an der Universität zu Leipzig. Leipzig, Verlag der Serig'schen Buchhandlung. 1864. 40 S. 8.

Der Vortrag enthält eine Uebersicht dessen, was von Dänen, Schweden, Norwegern und Isländern besonders in neuerer Zeit für das Studium der altnordischen Litteratur geleistet worden ist. Vorträge solcher Art laboriren immer an der Schwierigkeit, dass sie, gehört, zu viel Detail enthalten, als dass es der Hörer sofort bewältigen und verwerthen könnte; werden sie gedruckt, so bieten sie wieder zu wenig und verlangen manche Erläuterungen, die denn auch Publikationen der Art in Form von Anmerkungen beigefügt zu werden pflegen. Der Verfasser musste sich „des gebotenen Raumes" wegen diese Erweiterung und Begründung seiner Arbeit bis auf einige angehängte Notizen versagen; doch hat er es verstanden, den Stoff so zu gruppiren, dass man ein ziemlich klares Bild von dem gegenwärtigen Zustande der altnordischen Studien in jenen Nordländern erhält. Zwei Bemerkungen aus diesem Vortrag mögen hier eine Stelle finden. Erstens weist der Verfasser nach, dass besonders durch den kürzlich verstorbenen Professor Munch festgestellt worden ist, dass es eine einheitliche altnordische Sprache für uns nicht mehr giebt. Die altnorwegisch-isländische und die alt-schwedisch-dänische Sprache unterscheiden sich in ihrer Formation ganz entschieden von einander, und ihre Verschiedenheit lässt sich historisch daraus begreifen, dass von den bis zum nordwestlichen Russland vorgedrungenen Germanen ein Theil direct über den finnischen Meerbusen nach den

Ebenen des Mälarsee ging und sich von da aus durch Schweden und über die dänischen Inseln nördlich und südlich verbreitete; ein anderer Theil aber um den bottnischen Meerbusen herum durch die Lappmarken in Norwegen einzog, von WO aus dann Island bevölkert wurde. Beide Stämme blieben nun so lange durch die unwegsamen Gebirge und Waldungen in der Mitte der skandinavischen Halbinsel getrennt, dass sich für beide eine selbstständige Ausbildung ihrer Sprache gestalten konnte. Der Haupttheil der sogenannten altnordischen Litteratur gehört nun Island, also dem westlichen skandinavischen Stamme, an. Indess wird der Name: altnordische Litteratur und Sprache als allgemeine Bezeichnung durch diese an sich richtige Betrachtung nicht ausser Curs gesetzt werden. Wir fassen bei uns unter dem Namen des Althochdeutschen auch sehr verschiedene Dialecte zusammen. Zweitens macht der Verfasser auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die sich der Feststellung der altnordischen Schreibweise in den überlieferten Texten entgegenstellen. Zu einer allgemein anerkannten Normirung der Schreibweise altnordischer Texte ist man noch nicht gekommen, doch lehrt die oberflächlichste Vergleichung der früheren Ausgaben der Sagen aus dem vorigen Jahrhundert und aus dem Anfang des jetzigen mit denen der letzten Decennien, wie viel in dieser Hinsicht geleistet worden ist. Wir Deutschen sind in Bezug auf diesen Gegenstand durch die Bemühungen der Grimm, Lachmann, Haupt u. a. allerdings viel weiter gekommen, wir sind aber auch durch manche Umstände begünstigt worden, die dem Nordländer nicht zur Seite standen; besonders dadurch, dass die Vielheit der Codices die Kritik unterstützte, während viele Erzeugnisse altnordischer Litteratur nur in Einer Handschrift existiren. Auch ist wohl bei uns das Studium der Grammatik durch Beneke, Lachmann, die Grimms von vorn herein weit strenger genommen worden, während die Leistungen der Dänen und Skandinaver für altnordische Grammatik sich wohl mehr im Sinne und Geiste der grammatischen Leistungen unseres v. d. Hagen bewegten. Obgleich der Titel des Vortrags eine Berücksichtigung der deutschen Studien über altnordische Litteratur nicht verspricht, so vermisst man doch ungern eine wenn auch nur kurze Hindeutung darauf. Nur im Allgemeinen bezeichnet der Verfasser die Ziele, welche die deutsche Philologie auf diesem Gebiete anzustreben hat und erreichen kann: sie hat dasselbe zu durchforschen um Beiträge zur Erklärung der darin vorkommenden sogenannten Realien zu geben, und für die Zwecke der vergleichenden Grammatik. Obgleich der Verfasser selbst altnordische Texte edirt hat, so scheint er doch der Ansicht zu sein, dass unsere Philologen den Nordländern mit ihren reichen Hülfsmitteln gegenüber zu sehr im Nachtheil stehen, als dass sie ihnen in Bezug auf Textrecensionen den Vorrang streitig machen könnten. Berlin. Dr. Maerkel.

Alemannisches Büchlein von guter Speise von Dr. A. Birlinger. München.

Herr Birlinger, der sich durch seine Forschungen schon nambaftes Verdienst um den süddeutschen, besonders alemannischen Dialect erworben hat, theilt hier als besonderen Abdruck der Verhandlungen der Münchener Akademie das Büchlein von guter Speise mit, welches der Münchener Hof- und Staatsbibliothek angehört und im Anfange des funfzehnten Jahrhunderts geschrieben ist. Der verdienstvolle Herausgeber weist in der Einleitung hin auf die schon von Wackernagel, Pfeiffer und anderen herausgegebenen Bücher ähnlichen oder gleichen Stoffes, deren Anzahl nicht unbedeutend ist, giebt eine kurze Uebersicht über die sprachlichen Eigenthümlichkeiten des Buches und lässt dann die siebenundfunfzig Recepte desselben

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folgen, die meisten mit werthvollen sachlichen oder sprachlichen Anmerkungen begleitet. Angehängt sind noch acht Seiten Bruchstücke aus einem alemannischen Büchlein von guter Speise" aus dem funfzehnten Jahrhundert.

Ungeachtet noch lange nicht alle bekannten Schriftstücke dieser Art gedruckt sind, würde es doch eine erspriessliche Arbeit sein, das vorhandene Material von sachlichem und sprachlichem Standpunkte aus zu verarbeiten. Es würde dadurch sowohl der Lexicographie, als auch der Sittenkunde, der Geschichte der Cultur und des Luxus ein nicht unbedeutender Gewinn erwachsen.

Berlin.

Dr. Sachse.

Ulfilas oder die uns erhaltenen Denkmäler der gothischen Sprache. Text, Grammatik, Wörterbuch. Bearbeitet und herausgegeben von Friedr. Ludwig Stamm. 3. Aufl. besorgt von M. Heyne, Docent an der Universität zu Halle. Paderborn 1865. Nebentitel: Bibliothek der ältesten deutschen Litt.-Denkmäler. I. Band.

Da ich schon im Jahre 1858 (vgl. Archiv 23. Band S. 416) mit kurzen Worten auf das Verdienstliche dieser Ausgabe hingewiesen habe, sei auch diese neue Ausgabe mit einigen Worten empfohlen. Nach dem im Jahre 1861 erfolgten Tode des Herausgebers hat diese neue, 3. Ausgabe Moritz Heyne besorgt. Dieselbe erfreut sich aller der Vorzüge, die jene erste Ausgabe so empfehlenswerth machten. Ausserdem hat Heyne den Text einer sorgfältigen Revision unterworfen und die Resultate der Uppström'schen Ausgabe des Cod. argenteus so verwerthet, wie sie es verdienen.

Die paulinischen Briefe, sowie die Fragmente des alten Testaments haben zum Theil höchst wesentliche Verbesserungen erfahren, deren Anzahl auf gegen 150 anzuschlagen ist. Dennoch ist noch manche Dunkelheit und Unsicherheit geblieben.

Die Lesarten, die in der ersten Auflage hinter dem Texte zusammengestellt waren, sind in der neuen zweckmässiger Weise unter denselben gebracht worden.

Die dem Texte folgende Grammatik ist mit geringen sachlichen Abänderungen in der neuesten Gestalt beibehalten worden.

Das Wörterbuch ist um die neu entdeckten gothischen Wörter bereichert und ihnen die Belegstellen beigeschrieben. Ein Nachtrag dazu stellt diejenigen Wörter zusammen, die als auf falschen Lesarten beruhend, nunmehr aus dem gothischen Wörterbuche zu streichen sind.

Druck und Papier sind gut, der Preis ist mässig. Es kann daher nicht fehlen, dass auch diese Ausgabe die weiteste Verbreitung finden wird.

Berlin.

Dr. Sachse.

Heliand. Mit ausführlichem Glossar herausgegeben von Moritz Heyne. Paderborn 1866.

Diese Ausgabe des Heliand bildet von der mit dem Ulfilas begonnenen Bibliothek der ältesten deutschen Literaturdenkmäler den ersten Theil des zweiten Bandes und ist Herrn Prof. Dr. Zacher gewidmet.

Der zweite Theil des zweiten Bandes soll die kleinen alliterirenden deutschen Denkmäler enthalten und in nicht zu ferner Zeit erscheinen. Hoffentlich wird Herr Heyne sein Versprechen bald erfüllen können, und ich möchte bei dieser Gelegenheit an ihn die Bitte richten, dieselben nicht bloss mit einem Wörterbuch, sondern auch mit erklärenden Anmerkungen unter dem Texte zu versehen.

Dasselbe hätte ich auch für den Heliand gewünscht. Zwar giebt das mit_musterhaftem Fleisse ausgearbeitete Wörterbuch überall erklärende Anmerkungen, Uebersetzungen von Wörtern und ganzen Sätzen, zuweilen Hinweise auf das Beste, was für den Heliand geleistet ist, auf Vilmar's deutsche Alterthümer im Heliand, Vergleichung in der Regel mit althochdeutschen, angelsächsischen und altfriesischen, selten mit gothischen Wortformen; aber unendlich bequemer und zeitsparender wäre es, wenn alles zum Verständniss des Sinnes Nothwendige, mit Ausnahme der Wortbedeutungen unter dem Texte zu finden wäre. Es würden dadurch die Anmerkungen allerdings mehr Raum weggenommen haben, als es jetzt durch blosse Angabe der verschiedenen Lesarten der Fall ist, allein das Wörterbuch wäre auch dafür weniger umfangreich geworden.

Ein Verzeichniss der Eigennamen ist recht zweckmässig von dem eigentlichen Wörterbuch geschieden und demselben vorangeschickt. Einige Nachträge und Berichtigungen folgen.

In der nur kurzen Vorrede bespricht Heyne ganz kurz das Verhältniss der Handschriften zu einander und deren Werth, besonders für die Orthographie.

Abweichungen derselben werden unter dem Text in ziemlich reicher Sammlung gegeben; ebenso einige Verbesserungsversuche oder Conjecturen neuerer Gelehrten. Beides nimmt indessen nur wenig Raum ein.

Für den gewöhnlichen Handgebrauch, sowie zum Gebrauch in Schule und Universität ist somit für die nächste Zeit durch diese Ausgabe vortrefflich gesorgt, und wenn auch nicht die erste vorzügliche Ausgabe Schmeller's, die im Jahre 1830 erschien, ganz durch diese neuere verdrängt werden soll und kann, wird jene von nun an doch nur noch für den eigentlichen Philologen von Interesse sein. So wie Schmeller's Verdienste überall mit Dank anzuerkennen sind, hat er doch vorzugsweise durch den Heliand ein unverwelkliches Lorbeerreis um seine Stirn geschlungen.

Papier und Druck sind ebenfalls vortrefflich; der Preis ist mässig.

Möge der Dank des gelehrten Publicums, den auch die Verlagshandlung so wohl verdient, dieselbe ermuntern und anregen, das begonnene Unternehmen einer Bibliothek der älteren Literaturdenkmäler rustig fortzusetzen.

Berlin.

Dr. Sachse.

Dictionnaire de la langue française par E. Littré. Tome premier. A-H. Hachette & Cie., Paris 1863-66.

Nachdem die erste Hälfte dieses Werkes erschienen, und der baldige Abschluss des Ganzen gesichert ist, dürfte es wohl an der Zeit sein, die Leser des Archivs auf's Neue auf ein literarisches Erzeugniss aufmerksam zu machen, welches bestimmt ist, dem Studium der französischen Sprache endlich eine sichere und vollständige Grundlage zu geben. Lange sind die Franzosen trotz ihrer bedeutenden Leistungen in andern Wissenszweigen in der Sprachforschung und ihren verwandten Gebieten auffallend zurückgeblieben. Es fehlte ihnen zwar nie an begabten Gelehrten, die mit der den Franzosen eigenen Verständigkeit und Eleganz über Sprachen und LitteraArchiv f. n. Sprachen. XXXIX.

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turen geschrieben haben, und ihre raisonnements über die sogenannte allgemeine Grammatik stehen bei gewissen Leuten noch in hohem Ansehen. Aber alle diese Leistungen haben für wahre Sprachforschung, die sich mit Thatsachen und nicht mit Phrasen abgibt, wenig oder gar keinen Werth gehabt. Es könnte im ersten Augenblicke befremden, dass gerade dasjenige Volk, das uns idealistischen Deutschen gegenüber, so praktisch, so recht im Realen sich bewegt und dabei die Gabe der Rede in so hohem Grade besitzt, in der Sprachforschung so sehr allen realen Bodens ermangelte. Diese Erscheinung ist jedoch nur die natürliche Folge davon, dass die Franzosen sich fast nie die Mühe gaben, die erste Bedingung der Sprachforschung zu erfüllen, nemlich ausser der Muttersprache noch andere zu erlernen. Nicht einmal die geschichtliche Entwicklung ihrer eigenen Sprache 'war ihnen bekannt. Raynouard war der Erste, der die Kenntniss der provençalischen Schwestersprache verbreitete. Lateinisch und Griechisch wurde freilich stets gelehrt, aber nur um die Blüthe der klassischen Poesie zu bewundern, und mit französischem Zuschnitt nachzubilden. Das umfassende Gebiet der deutschen Sprachen blieb ihnen stets unbekannt. Die neueste Zeit, die alle internationalen Schranken aus dem Wege zu räumen sucht, hat jedoch auch für die Sprachforschung heilsam gewirkt, und so sind endlich auch unter den Franzosen Sprachforscher und Philologen erstanden. Die grossartigen Leistungen deutscher Gründlichkeit, die umgestaltenden Forschungen Bopp's, der Brüder Grimm und speciell für die romanischen Sprachen die verglei chende Grammatik von Diez haben auch in Frankreich den geschichtlichen Sinn geweckt und die richtige Bahn vorgezeichnet. Die erste Stelle unter den von den Franzosen selbst geschriebenen Werken über französische Sprache und ihre Entwicklung nimmt nun unstreitig das dictionnaire von Littré ein, das sich nicht unwürdig dem deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm an die Seite stellt, und es hat das französische Werk sogar einen Vorzug wenn auch nur einen äusserlichen vor seinem deutschen Vorbilde voraus, dass das Manuscript des ganzen Buchs vollendet in den Händen des Verlegers, und sein Druck so rasch vorangeschritten ist, dass das Wörterbuch von Littré vor dem der Brüder Grimm vollendet sein wird, obgleich es erst 11 Jahre nach diesem zu erscheinen anfieng.

Durch Zusammenstellung mit Grimm ist auch der Standpunkt Littré's bestimmt; es wird aber nicht uninteressant sein, aus der Einleitung, in welcher der Verfasser sich eingehend darüber ausspricht, einige Stellen hier anzuführen. Littré sagt: „Je dirai, définissant ce dictionnaire, qu'il embrasse et combine l'usage présent de la langue et son usage passé, afin de donner à l'usage présent toute la plénitude et la sûreté qu'il comporte. La conception m'en fut suggérée par mes études sur la vieille langue française ou langue d'oil. Je fus si frappé des liens qui unissent le français moderne au français ancien, j'aperçus tant de cas où les sens et les locutions du jour ne s'expliquent que par les sens et les locutions d'autrefois, tant d'exemples où la forme des mots n'est pas intelligible sans les formes qui ont précédé, qu'il me sembla que la doctrine et même l'usage de la langue restent mal assis s'ils ne reposent sur leur base antique..... Sans parler des altérations et des corruptions qui proviennent de la négligence des hommes et de la méconnaissance des vraies formes ou des vraies significations, il est impossible, on doit en convenir, qu'une langue parvenue à un point quelconque y demeure et s'y fixe. En effet l'état social change; des institutions s'en vont, d'autres viennent; les sciences font des découvertes; les peuples, se mêlant, mêlent leurs idiomes Le contre-poids de cette tendance est dans l'archaïsme. On a beau se renfermer aussi étroitement qu'on voudra dans le présent, il n'en est pas moins certain que la masse des mots et des formes provient du passé, est perpétuée par la tradition et fait partie du domaine de l'histoire.... On a condamné des formes, rejeté des mots, élagué au hasard sans aucun souci de l'archaïsme, dont la connaissance et le re

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