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2) So werden auch bei den Kirchenvätern als die Bestandtheile des Menschen Leib und Seele aufgeführt; so bei Justin'), Srenäus 3), Clemens von Mlleranbrien 3), Drigenes *), Tertuls lian ), Novatian (trin. XXV.).

Für die Dichotomie ist Athanasius *), Hilarius'), Gregor von Nazianz (or. XL.), Ephrem ®), Bafilius '), Gregor von

Luc. XII, 20), eben so Geift (Gen. XLV, 27. Job. XII, 10. Sap. XVI, 14.), Serle als Ausdruck des innern wesentlichen Menschen (Gen. XLVI, 26. Ps. LXXIII, 26. CIII, 1. 2. Sap. III, 1. ΙΧ, 15. XV, 11. Matth. X, 28. Act. XX, 10.), eben so Geist (Ps. XXXI, 6. CXLVI, 4. Luc. VIII, 55. XXIII, 46. Act. VII, 58.), Seele mit Geißt vollkommen parallel (Sap. XVI, 14. XV, 6. 11. VII, 2. VIII, 19. IX, 15. Bar. II, 17 18. ΙΙΙ, 1. Jes. XXVI, 9. Luc. I, 46. 47.).

1) Τί γάρ ἐστιν ὁ ἄνθρωπος ἀλλ ̓ ἢ τὸ ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος συνεστ τὸς ζώον λογικόν; de resurr. fragm. n. Χ. Cfr. I. Apol. n. VIII. XX. Dial. c. Tryph. c. IV. V.

2) V, 8. n. 2. Die Seele ist vernünftig (IV, 39. n. 1.), frei (IV, 37. V, 9. n. 1.), unsterblich (V, 13. n. 5.).

3) Φασὶ γὰρ σῶμα εἶναι τὸν θεὸν οἱ Στωϊκοὶ, καὶ πνεῦμα κατ' ουσίαν, ὥσπερ ἀμελὲς καὶ τὴν ψυχὴν. Str. V, 14. ὁ θάνατος χωρισμός ψυχής ἀπὸ σώματος. VII, 12. ἔοικεν δ ̓ οἶμαι (ὁ ἄνθρωπος) κενταύρῳ, θετταλικῷ πλάσματι, ἐκ λογικοῦ καὶ ἀλόγου συγκείμενος, ψυχῆς καὶ σώματος. ἀλλὰ τὸ μὲν σῶμα γῆν τε ἐργάζεται καὶ σπεύδει εἰς γῆν· τέταται δὲ ψυχή πρὸς τὸν Θεὸν. IV, 3. κρεῖττον μὲν τοῦ ἀνθρώπου ὁμολόγηται ἡ ψυχή, ἧττον δὲ τὸ σῶμα ἔχρην δὲ οὖν τὴν σύνθεσιν τοῦ ἀνθρώπου ἐν αἰσ διαφόρων συνεστᾶναι ἀλλ ̓ οὐκ ἐξ ἐναντίων, σώματός το καὶ ψυχῆς. IV, 26. ἀτροφία μὲν ἡ ἄγνοια τῆς ψυχῆς τροφὴ δὲ ἡ γνῶσις. Str. VII, 12. δικαιοσύνη δὲ συμφωνία τῶν τῆς ψυχῆς μερῶν. IV, 26. ψυχή Wohnung des heiligen Geistes IV, 18.

θητοῖς γενομένου ἐκ

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4) Princ. II, 8. n. 3. 4. Cf. Matth. T. XVII. n. 27. Rom. 1. VI. n. 6. 5) Poenit. c. III. adv. Marc. IV, 37. Scorpiac. IX. resurr. carn. c. XXXIV. cfr. anim. X. sq.

6) De com. Patr. Fil. et Spirit. S. Essent. n. 4.

7) In Ps. CXXIX. n. 4. LIII. n. 8. Trin. Χ, 19.

8) De Inspirat. p. 323. T. II. ed. Graec.

9) Hom. in illud: attende tibi ipsi. n. 3. Daß er unter vous die Erkenntniß versteht, ist aus der Stelle klar.

Nyssa 1), Nemestus 2), Didymus von Alexandrien (trin. 1, 9.), Chrysostomus ), Hieronymus ), Augustin "), Theodoret "), Theophilus von Alexandrien (lib. Paschal. 1. I.), Prudentius"), Johannes von Damaskus ). Zu bemerken ist besonders, daß alle Väter und Lehrer das Leben als Vereinigung des Leibes und der Seele, und den Tod als Scheidung der Seele vom Leibe ge= faßt haben), was wohl als der evidenteste Beweis ihres Fest= haltens an der Dichotomie zu betrachten ist.

3) Wie die Trichotomie keine hinreichende biblische und traditionelle Begründung hat, so auch keine in der Vernunft, denn abgesehen von ihrer Mißbräuchlichkeit und Gefährlichkeit, da bekanntlich der Apollinarismus an dieselbe anknüpfte 10), so läßt die

1) De beatitudinibus. or. VII. 1. de anima. cfr. de opif. hom. c. VIII. 2) Τὸν ἄνθρωπον ἐκ ψυχῆς νοερᾶς καὶ σώματος ἄριστα κατεσκευάσθαι

πολλοῖς καὶ ἀγαθοῖς ἀνδράσιν ἔδοξε. τοῦ δὲ νοερὰν λέγεσθαι τὴν ψυχὴν ἀμφιβολίαν ἔχοντος, πότερον προςελθὼν ὁ νοῦς τῇ ψυχῇ, ὡς ἄλλος ἄλλη, νοερὰν αὐτὴν ἐποίησεν, ἢ τὸ νοερὸν ἀφ' ἑαυτῆς ἡ ψυχὴ καὶ φύσει κέκτηται, καὶ τοῦτό ἐστιν αὐτῆς τὸ κάλλιστον μέρος, ὡς ὀφθαλμὸς ἐν σώματι. De Natur. homin. c. I.

3) Διπλοῦν γὰρ τοῦτο τὸ ζῶον ὁ ἄνθρωπος λέγω ἐκ δύων συγκείμενος οὐσιῶν, τῆς μὲν αἰσθητῆς τῆς δὲ νοητῆς ψυχῆς λέγω δὲ καὶ σώματος. de Prophet. obsc. II. n. 5. in Gen. Hom. XXI. n. 6.

4) Ad Hedib. n. XII. in Gal. V, 17. cont. Pelag. dial. I. III. p. 540. T. IV. P. II. (Mart.)

5) Civ. dei XIII, 11. n. 1. XIII, 24. n. 2. XXI, 3 n. 2.

6) Eranist. dial. I. dial. II. in I Cor. VI, 20. etc.

7) Cathemerin. hymn. X. in S. Roman. M. Antioch. v. 1. sq.

8) Οὐχ ἕτερον ἔχουσα παρ' ἑαυτὴν τὸν νοῦν, ἀλλὰ μέρος αὐτῆς τὸ καθαρώτατον. ὡςπερ γάρ ὀφθαλμὸς ἐν σώματι, οὕτως ἐν ψυχῇ νοῦς. Orth. fid. II, 12.

9) Iren. V, 7. n. 1. 2. Clem. strom. VII, 12. Orig. in Matth. comm. Ser. n. 138. Tit. Bostr. adv. Manich. II, 12. Hil. in Ps. LXIII. n. 9. etc.

10) Nem. ois (Plotin und den andern, nämlich Pythagoras, Platon, weige bie tricotomifde Gintheilung aboptirten ) ἠκολούθησε καὶ Ἀπολλι νάριος ὁ τῆς Λαοδικείας γενόμενος ἐπίσκοπος. τοῦτον γὰρ πηξόμενος τὸν Θεμέλιον τῆς ἰδίας δοξῆς καὶ τὰ λοιπὰ προςῳκοδόμησε κατὰ τὸ οἰκεῖον δόγμα. de Natur. hom. c. I. Theod. ψυχῆς δὲ καὶ νοῦ τὴν διαίρεσιν Alee's Dogmatif. II. Dritte Aufl.

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Nothwendigkeit oder Nüglichkeit einer solchen Unterscheidung sich nicht wohl begreifen, denn warum sollte das denkende Princip im Menschen nicht zugleich auch das seinen Körper beseelende seyn können 1)? Vielleicht darum, weil der Körper als zusammengeseßtes, das denkende Princip als einfaches, fich unproportional gegen einander verhalten? Allein entweder ist das vorgebliche seelische Princip zusammengesegt und dann ist es zum Geiste, oder es ist einfach, und dann ist es zum Leibe wieder in derselben Unproportionalität, und in der Unmöglichkeit einer Wechselwirkung, um deren willen man es anzunehmen gedankenlos genug war.

Scholion. Jeder Mensch hat seine Seele als einzelne, und falsch ist die Meinung, es sey nur Eine allgemeine Seele, und diese Eine und selbige in jedem Einzelnen.

1) Die Schrift legt jedem Menschen wie seinen eigenen Körper, so auch seine eigene Seele zu. Sie redet von vielen Seelen, und erkennt deren Unterschiedlichkeit in Beziehung auf Erkenntniß, Willen, Vollkommenheit, natürliche und übernatürliche Vorzüglichkeit.

2) Gleiches verkündet die Tradition, und hat die Kirche auch diese Doctrin als die einzig richtige sanctionirt 2).

παρὰ τῶν ἔξω μεμάθηκε (2polinarius) φιλοσόφων. ἡ γὰρ θεία γραφὴ ἐκ ψυχῆς λέγει καὶ σώματος συνεστάναι τὸν ἄνθρωπον. Epl. CXLV. ad Monachos CP.

1) Thom. P. I. qu. LXXVI. art. III. IV. Clem. V. Doctrinam omnem seu positionem temere asserentem aut vertentem in dubium, quod substantia animae rationalis seu intellectivae vere ac per se humani corporis non sit forma, velut erroneam ac veritati catholicae inimicam fidei praedicto sancto approbante concilio reprobamus. In Conc. Vienn. 1311.

2) De natura praesertim animae rationalis, quod videlicet mortalis sit, aut unica in cunctis hominibus, et nonnulli temere philosophantes secundum saltem philosophiam verum id esse asseverent .. cum illa non solum vere per se et essentialiter humani corporis forma existat, sicut in canone fel. record. Clementis Papae V. praedecessoris nostri in generali Viennensi concilio edito continetur, verum et immortalis et per corporum, quibus infunditur, multitudinem singulariter multiplicabilis et multiplicata, et multiplicanda sit. Conc. Later. (1513) Sess. VIII.

3) Die Seele eines jeden fühlt und weiß sich als individuelle, mit sich selber eine, und von jeder andern unterschiedene. Auch beruht die entgegengeseßte Annahme auf einer pantheistischen Grundlage, nach deren Verwerfung sie selber auch nicht weiter bestehen kann. Und wie sollte dieselbige Seele zugleich wissend und unwissend, gläubig und ungläubig, heilig und gottlos, glückselig und unglückselig, im Himmel und in der Hölle seyn können? wie sollen die verschiedensten und widersprechendsten Zustände der einzelnen Seelen als Zustände Einer und derselbigen Seele zu denken seyn?

§. 4. Vortrefflichkeit des Menschen.

1) Die hohe Vollkommenheit des Menschen ist in der Schrift auf das Erhabenste angezeigt, in der Besonderheit und Feierlichkeit seiner Schöpfung, in dem Empfange des göttlichen Lebenshauches, in dem hohen Wohlgefallen Gottes an dem Werke des legten Tages und darin, daß Gott nach der Schöpfung des Men= schen seinen Sabbat feierte. Ganz besonders ist diese Vortrefflichkeit des Menschen ausgesprochen in dem emphatisch Wiederholten, daß der Mensch nach der Ebenbildlichkeit und Aehnlichkeit ') Gottes erschaffen ist. Diese Hoheit des Menschen preist auch der Psalmist, wo er von dem Menschen sagt, er sey nur wenig unter die Engel und über die ganze sichtbare Schöpfung geseßt und mit Ehre und Ruhm gekrönt worden (Ps. VIII.).

2) Im neuen Testament ist die Vortrefflichkeit des Menschen verkündet, da er, namentlich der Gläubige, als Sohn Gottes 2), Bruder Christi3), als theilhaftig der göttlichen Natur (11 Pet. 1, 4.) bezeichnet und Gott ähnlich zu seyn aufgefodert wird *), wo die Christen Heilige genannt, ihr Leib als Tempel des heil. Geistes dargestellt, dem Leibe Unsterblichkeit und dem ganzen Menschen ewige Seligkeit verheißen wird.

1) Gen. I, 26. 27. Vgl. V, 1. Sap. II, 23. Col. III, 10. Eph. IV, 24. I Cor. XI, 7. Jacob. III, 9.

2) Luc. III. 38. Heb. II, 10. Rom. VIII, 19. 21. I Joan. III, 1. 2. 3) Rom. VIII. 29. Heb. II, 11 sq.

4) Matth. V, 42. Luc. VI, 36. I Petr. I, 16. Cfr. Lev. XI, 44.

3) Die Vortrefflichkeit des Menschen ist auch in der Tradition fortwährend bekannt worden 1). Von allen ist festgehalten, daß der Mensch Gottes, näher des Logos Ebenbild ist 2).

Diese Ebenbildlichkeit erkennen, mit wenigen Ausnahmen, alle in dem Geiste als dem vorzüglichen Theile des Menschen 3), die Aehnlichkeit aber in der reinen und vollen Entwickelung der Persönlichkeit *), also der wahren Erkenntniß "), Freiheit "), Sittlichkeit und Heiligkeit ). Diese Aehnlichkeit reflectirt sich in

1) Hilar. Nihil amabilius deo homine est. Et subest causa, ut peculiare hoc ei animal sit. Mundus verbo consistit, homo autem cum consilio efficitur, non verbo, sed opere cogitato. Fit quoque ad imaginem dei... Legem accipit, voluntati suae permittitur, liber ab omnibus mundi dominus constituitur, paradisi incola est, invidia diaboli dignus est, post peccatum misericordiae reservatur, omni saeculi hujus aetate ad cognitionem dei eruditur, judex angelis praeparatur. Revelationem ejus creatura exspectat. In Ps. CXXXIV. n. 14. Cfr. n. 15.

Paed. I, 2. Orig. Cels.
Method. conviv. decem
Isid. 1. III. Epl. XCV.

2) Clem. Strom. V, 4. VII, 3. coh. X. XII. VI, 63. Gen. Hom. I. n. 13. Luc. Hom. VIII. virgg. or. VI. n. 1. Athan. c. Ari. or. I. n. 49. Ambr. fid. II, 4. Aug. ver. Rel. c. XXXVI. n. 66. etc.

3) Clem. Strom. V, 14. VI, 14. Orig. Princ. IV, 37. Cels. VI, 63. VIII, 49. Luc. Hom. VIII. in Gen. Hom. I. n. 13. Hom. XIII. n. 4. Eus. in Ps. VIII, 3. Hilar. in Ps. CXVIII. lit. X. n. 7. Greg. Nyss. or. in verb. faciamus hominem. Hier. in Ezech. c. I. Aug. Civ. dei XIII, 24. n. 2. Gen. lit. VII, 25. n. 35. Trin. XII. n. 12.

4) Novat. de trin. c. I. Bas. in Ps. XLVIII. n. 8. Greg. Nyss. de homin. opif. c. IV. V. or. XVI. Cat. VI. or. I. in verba faciam. homin. Ephr. de virt. et pass. Cyr. Alex. in Joan. 1. IX. Joan. Dam. Orth. fid. II, 30.

5) Clem. Strom. V, 14. VI, 14. Ambr. Hexaëm, VI, 8. Aug. trinit. XII, 12. in Ps. XLII. En. n. 6. 1. 83. quaestt. qu. 51.

6) Tert. adv. Marc. II, 5. 6. Hier. Epl. 146. Macar. Hom. XV. Joan. Dam. Orth. fid. III. 14.

7) Tert. exhort. cast. c. I. Clem. Strom. II, 22. Orig. Cels. VI, 63. Method. (ap. Phot. cod. 237.) Tit. Bostr. adv. Manich. II, 5. Cyr. c. Anthrop. c. II. III. Ambr. de bono mortis c. V. in Ps. CXVIII. Chrys. Hom. de eo, quod imaginem, qua est ad similitudinem, homo per peccatum abjecit. Petr. Chrys. Serm. CXX.

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