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Diese Vereinigung enthält als wahre 1) den Bestand der beiden Naturen in ihrem wesentlichen Unterschiede. 2) Die Aufnahme der einen in die persönliche Einheit der andern, der menschlichen nämlich in die persönliche Einheit der göttlichen.

A. 3weiheit der Naturen.

1. Die göttliche Natur Chrifti ist als eine wirklich bestehende oben, wo von der Gottheit des Sohnes die Rede war, erkannt worden, eben so ist vorhin die Wirklichkeit der menschlichen Natur aus Schrift und Tradition dargethan worden.

II. Die Kirche hat den Unterschied der beiden Naturen immer festgehalten, jede Vorstellung von einer Transsubstantiation oder Confusion der beiden Naturen verbannt. Man höre Irenäus1), Hippolytus 2), Clemens von Alexandrien 3), Origenes *), Athanasius), Hilarius von Poitiers ®), Marius Victorinus'), Ephrem den Syrer), Gregor von Nyffao), Didymus von Alexandrien 1o),

1) Quoniam homo et quoniam deus, et quomodo homo compassus est nobis, tanquam deus misereatur nostri. V. 17. n. 3.

2) Κατὰ φύσιν ὑπάρχων θεός, ὑπεραπείρῳ δυνάμει γενόμενος ἄνθρωπος. de incarn. et theolog. adv. Beron. et Helic. n. IV. ὅλος Θεὸς ὁ αὐτὸς, καὶ ὅλος ἄνθρωπος ὁ αὐτὸς. ibid. n. VIII.

3) Πίστευσον ἄνθρωπε ἀνθρώπῳ καὶ θεῷ· πίστευσον ἄνθρωπε τῷ παθόντι καὶ προςκυνουμένῳ θεῷ ζῶντι πιστεύσατε οἱ δοῦλοι τῷ νεκρῷ πάνω τες άνθρωποι πιστεύσατε μόνῳ τῷ πάντων ἀνθρώπων θεῷ. col. X.

4) Aliud est in Christo deitatis ejus natura... aliud humana natura. Princ. I, 2. n. 1.

5) Εἷς γὰρ ἐστιν ὁ Χριστὸς ἐκ δύο τῶν ἐναντίων, τέλειος Θεὸς, καὶ τέ λειος άνθρωπος. In Ps. XXI, 21. (Gall. V. 203.) Cfr, adv. Apollin. 1, 16. 6) Haec itaque humanae beatitudinis fides vera est deum et hominem praedicare, verbum et carnem confiteri, neque deum nescire, quod homo sit, neque carnem ignorare, quod verbum sit. Trin. IX, 3.

7) Christus enim deus et homo. In Gal. I, 1. (Mai. T. III.) 8) In Christ. Hymn. X. Cfr. Assem. B. O. I. p. 80.

9) Διαμένει δὲ ἀσύγχυτος τῶν τε τῆς σαρκὸς καὶ τῶν τῆς θεότητος ἰδιωμάτων ἡ θεωρία κ. τ. λ. c. Eun. or. IV.

10) Διὰ τοὺς ἐν ἁμαρτίᾳ ἀνθρώπους ἄνθρωπος, ἄτρεπτος· ἀσυγχύτως ἀναμαρτήτως· ἀφράστως· ὡς οἶδεν ἠβουλήθη ἐκ τῆς παρθένου καὶ κατὰ τὴν σάρκα αὐτῆς καὶ πάντων ἡμῶν ἐγένετο, μείνας ὅ ἦν καὶ ἔστιν καὶ ἔσται εἰς

Chryfoftomus), Cyrillus) von Alexandrien, Theodoret 3) und so weiter ), besonders gut hat die kirchliche Lehre Sophronius von Jerusalem') ausgedrückt.

III. Dieser Fortbestand der beiden Naturen erhellt für die Vernunft daraus, daß 1) eine Verwandlung der göttlichen Natur

καὶ ὁ αὐτὸς. Trin. II, 7. n. 8. Οὐκ ἀποθέμενος ὁ ἦν, ἐγένετο ἀσυγχύτως καὶ ὅ οὐκ ἦν. ibd. III, 13. γέγονεν ἀσυγχύτως ὅπερ εσμεν. ΙΙΙ, 20.

1) Οὐδὲ γὰρ τὴν σάρκα διαιρεῖ τῆς θεότητος, οὐδὲ τὴν θεότητα τῆς σαρκός, οὐχὶ τὰς οὐσίας συγχέων μὴ γένοιτο· ἀλλὰ τὴν ἕνωσιν δείκνυς. in Ps. XLIV. n. 4. μὴ δὴ συγχέωμεν μηδὲ διιστῶμεν· εἰς Θεός, εἰς Χρισ στὸς ὁ υἱὸς τοῦ Θεοῦ. τὸ δὲ εἷς ἐὰν εἴπω, ἔνωσιν λέγω, οὐ σύγχυσιν, τῆς φύσεως ταύτης εἰς ἐκείνην μεταπεσούσης, ἀλλὰ ἡνωμένης. in Phil. Hom. III. n. 3.

2) Καὶ οὐδέπω φαμὲν ἀνάχυσιν ὡςπέρ τινα συμβῆναι περὶ τὰς φύσεις, ὡς μεταστῆναι μὲν τοῦ λόγου φύσιν εἰς τὴν ἀνθρώπου τυχόν. ἀλλ' οὐδὲ τὴν ἀνθρωπίνην εἰς τὴν θεοῦ, νοουμένης δὲ μᾶλλον καὶ ὑπαρχούσης ἑκατέ ρας ἐν τῷ τῆς ἰδίας φύσεως ὅρῳ πεπρᾶχθαι φαμὲν τὴν ἔνωσιν, ἐνοικήσαντος τοῦ λόγου σωματικῶς τῷ ἐκ παρθένου ναῷ. in Epl. Heb. fragm. in antt. PP. doctrin. de inc. verb. c. III. (in Mai. coll. Τ. VII. p. 8.) εἰ γὰρ καὶ λέγοιτο ἡνῶσθαι καθ' ὑπόστασιν ὁ μονογενής, ἀλλ' οὐ κατ ̓ ἀνάχυσίν τινα τῆς εἰς ἄλληλα τῶ φύσεων πεπράχθαι φαμὲν· μενούσης δὲ μᾶλλον ἑκατέρας τοῦθ ̓ ὅπερ ἐστιν ἡνῶσαι σαρκὶ νοοῦμεν τὸν λόγον. Ιd. ibid. c. V. σαφέ στερον δ ̓ ἄν τις ἐκ τῆς πρὸς Ἑβραίους ἐπιστολῆς τὴν θείαν φύσιν, καὶ τὴν ἀνθρωπείαν κατίδοι ταῖς ἐνεργείαις μέν διηρημένας τῷ προσώπῳ δὲ συνημ μένας καὶ τὸν ἕνα ὑποδεικνύσας υἱὸν. de incarn. capit. ΧΧΙ. (Μαί. VIII.) δύο μὲν αἱ φύσεις, ἔν δὲ πρόσωπον τοῦ Χριστοῦ. ibd. c. ΧΧΧΙΙ.

3) Μετὰ τὴν ἔνωσιν μεμένηκεν οἷος ἦν. ἀκήρατος, ἀπαθὴς, ἀναλλοίωτος, ἀπερίγραφος. Eran. dial. III.

4) Stellen schon gesammelt bei Theod. Eran. dial. II., dann bei Leont. (Hieros.) in Mansi VII. 823 sq.

5) Αὐτὸς ὁ Χριστὸς ὁ δεσπότης πάντων ὁμοῦ καὶ θεὸς καὶ κύριος, ὁ τὴν φύσιν διπλοῦς καὶ μοναδικὸς τὴν ὑπόστασιν, ὁ ἐκ θείας τε καὶ ἀνθρωπίνης συγκείμενος φύσεως, καὶ ἐν οὐσίᾳ τε θείᾳ καὶ ἀνθρωπίνῃ φανερῶς γνωριζό μενος, καὶ οὐδαμῶς εἰς αὐτὰς διαιρούμενος, οὐδὲ τομὴν τὴν οἱανοῦν προστ δεχόμενος, διὰ τὴν ἄτρεπτον καὶ ἀμέριστον ἔνωσιν· οὐδὲ γὰρ τὰ ἐξ ὧν ἐστι συνέχυσεν, εἰ καὶ ἀλλήλοις ταῦτα καθ ̓ ὑπόστασιν ἥνωσεν, οὔτε τὰ ἐν οἷς ἐστιν ἀλλήλων διέστησεν, καν εἰ ἐν αὐτοῖς τελείως γνωρίζεται θεὸς καὶ ἄν θρωπος. laudd. apost. Petri et Pauli n. 1. (Μai. Χ.)

in die menschliche, oder der menschlichen in die göttliche 1), oder beider in eine dritte wegen Gottes Unendlichkeit und der Endlichfeit der Creatur an sich ungedenkbar ist, wie solches weiter auch nicht Vereinigung, sondern ein Untergang der einen in der andern, oder der beiden in einer dritten, daß 2) in der entgegengesezten Annahme die Erlösung unmöglich gewesen wäre, denn war die Menschheit von der Gottheit verschlungen, da war kein Leiden möglich, und hatte die Gottheit dieses zu seyn aufgehört, so konnten wir durch das Leiden nicht mit Gott versöhnt werden, und 3) wie verträgt sich der Irrthum, den wir bekämpfen, mit der ganzen Geschichte Jesu Christi? Christus ist gestorben, und nach dem Tode wiederbelebt und verklärt worden. Das Alles ist aber in der Gottheit uicht denkbar2), sondern nur in der Menschheit, also ist er wahrhaftig Mensch gewesen.

Anmerkung. Die Väter bedienen sich zur analogischen Erklärung des Fortbestandes der beiden Naturen in der Vereinigung des Gleichnisses von glühendem Eisen, worin Feuer und Eisen als solches nicht aufgehoben sind 3); eben so vergleichen sie die mit Licht erfüllte Luft *), die mit Blut getränkte Wolle), die mit dem Leibe verbundene Scele °).

B. Einheit der Person.

Die Vereinigung der beiden Naturen ist nicht als Mischung ') zweier sich gegenseitig vervollkommnenden Principien und Verwandlung beider zu einem Höhern, nicht als Zusammenschung mehrerer Glieder oder Theile zu einem Ganzen zu denken ®), nicht

1) Theod. Eran. dial. II. S. Suarez. in Thom. P. III. qu. II. art. I. disp. VI. sect. II.

2) Leont. (Hieros.) adv. Monophys. c. IX.

3) S. Theod. Eranist. dial. II. (Pseudo) Theodot. Ancyr. ap. Anast. antiqq. PP. doctr. de incarn. verbi. c. XX. Anast. (Antioch.) Serm. de energiis fragm. Ibid. c. XXI. Leont. (Hicros.) adv. Nestor. I, 20. 22.

4) Theod. Eranist. dial. II. Aug. Epl. CXXXVII. ad Volusian. n. 11. 5) Leont. (Hieros.) adv. Nestor. I, 22.

6) Aug. Epl. CXXXVII. ad Volusian. n. 11.

7) apãos nur Bild. S. Leont. adv. Nestor. I, 52. (Mai. IX.)

8) Leont. ἡμεῖς σύνθετον μὲν κατ ̓ οὐσίαν τὴν αὐτοῦ πρὸς τὴν ἡμετέραν

wie ein Verhältniß von Materie und Form zu fassen, als wenn beide sich also gegenseitig bedingten und bestimmten, da das Unendliche und Endliche nicht eines des andern Materie oder Form seyn kann, beide in keinem Verhältnisse der Inhärenz, sondern nur in einem der Dependenz, des Endlichen nämlich vom Unendlichen, der menschlichen Natur vom Logos, gedacht werden können. Es ist aber diese Vereinigung weiter kein blos vorübergehendes Verhältniß der Einwirkung Gottes auf die menschliche Natur, wie in den Propheten, Aposteln, keine bloße Gegenwart und Hülfe durch die heiligmachende und wirkliche Gnade, keine bloß mystische Gemeinschaft wie in den Frommen '), keine bloße moralische Vereinigung wie die zweier Freunde, keine bloß sakramentliche Verbindung wie bei dem Empfang der Eucharistie, sondern eine reale, bleibende, unzertrennliche, physische, hypostatische Vereinigung der beiden Naturen (unio physica) durch Aufnahme der menschlichen in die persönliche Einheit und Herrschaft der göttlichen (unio hypostatica), so daß die göttliche in ihr und durch sie als ihr Organ wirkt, alle Thaten und Zustände der menschlichen Natur von der göttlichen oder zu ihr ausgehen, von ihr verklärt und beherrscht, mit ihrem Siegel und Charakter bezeichnet werden. Diese hypostatische Einigung läßt sich aber nicht in Abrede stellen.

I. Sie erhellt 1) aus allen Stellen der Schrift, welche von einer Einfleischung Gottes 2), 2) von Christus als Einem 3) reden, 3) bald Gott in ihm menschliche, bald dem Menschen in ihm göttliche Attribute und Functionen zulegen +), wie denn Chriftus fich selbst bald göttliche bald menschliche Prädicate beilegt.

οὐσίαν φαμὲν τὸν λόγον, καὶ ὡς μέρος τοῦ συνθέτου ὅλου Χριστοῦ διαστέλλομεν σύνθετον δὲ οὐσίαν, ἀπὸ τῆς αὐτοῦ τε καὶ ἡμετέρας, οὐ φαμέν ποτε, penyévolto. adv. Nestor. I, 10.

1) Aug. Singularis est ergo illa susceptio, nec cum hominibus aliquibus sanctis quantalibet sapientia et sanctitate praestantibus. Epl. CLXXXVII. ad Dardan. n. 40.

2) Joan. I, 14. Et verbum caro factum est. Rom. I, 3. De filio suo, qui factus est ei ex semine David secundum carnem. IX, 5. Ex quibus est Christus secundum carnem, qui est super omnia Deus benedictus in saecula. Phil. II, 7. I Cor. II, 8 etc.

3) I Cor. VIII, 6. Unus Christus. Eph. IV, 5. Unus dominus, una fides.

II. Sie erhellt ferner aus fallen parallelen Aeußerungen der Väter, wo sie von Gottes Menschwerdung und Leiden, von Christus als Einem 1), von ihm als Menschen und Gott, von Vereinigung der beiden Naturen reden, und dieselbe als Mischung verbildlichen 2), die menschlichen Attribute und Functionen in Chrifto dem Logos, die göttlichen dem Menschen zulegen3), näher aus all ihren die Personeinheit deutlich aussprechenden Befenntniffen *).

1) Orig. ὄψει αὐτὸν καθεζόμενον ἐπὶ θρόνου δόξης αὐτοῦ, καὶ οὐχ ἔτε ρον αὐτὸν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου τοῦ κατὰ τὸν Ἰησοῦν ἀνθρώπου νοούμενον, ἐν γὰρ οὕτως τῷ λόγῳ γίνεται, πάντος μᾶλλον τῶν διὰ τὸ κολλᾶσθαι τῷ κυρίῳ γενομένων ἔν πνεῦμα πρὸς αὐτὸν. in Matth. Hom. XV. n. 24. Hil. Non enim alius filius dei, quam qui filius hominis. in Ps. LIII. n. 8. Aug. Nec separari fas est filium hominis a filio Dei, quia ipse filius Dei factus est filius hominis, non mutando, quod erat, sed assumendo, quod non erat. Epl. CCXXXVIII. n. 21. Theod. ἐγὼ δὲ ἑκάτερον διαφυ γεῖν σπουδάζω κρημνὸν, καὶ τὸν τῆς δυσσεβοῦς συγχύσεως καὶ τὸν τῆς δυσσεβοῦς διαιρέσεως. ἐμοὶ γὰρ ἴσως ἀνόσιον, καὶ διχῇ τὸν ἕνα μερίζειν υἱὸν καὶ τὸ ἀρνεῖσθαι τὴν δυάδα τῶν φύσεων. Eran. dial. II.

2) So mehre ältere Väter nach dem Zeugniß Cyr. adv. Nest. I, 3. So bezeichnete sie auch Ephräm, nur die höchste Vereinigung auszu= drücken, nach der Erklärung der syrischen Theologen. S. Assem. B. 0. T. I. p. 80.

3) Athan. εἰ δὲ τοῦ λόγου ἡ σὰρξ, ὁ γὰρ λόγος σὰρξ ἐγένετο, ἀνάγκη καὶ τὰ τῆς σαρκὸς πάθη λέγεσθαι αὐτοῦ, οὗ καὶ ἡ σὰρξ ἐστι. c. Arian. or. ΙΙΙ. n. 32. τὰ μὲν ἴδια ταύτης (σαρκὸς) αὐτοῦ λέγεται, ἐπειδὴ ἐν αὐτῇ ἦν οἴα ἐστι τὸ πεινᾶν, διψῆν, τὸ πάσχειν, τὸ κοπιᾶν καὶ τὰ ὅμοια ὧν ἐστι ἡ σὰρξ δεκτικὴ, τὰ δὲ αὐτοῦ τοῦ λόγου ἴδια ἔργα, οἷα ἐστι τὸ ἐγείρειν νε κρούς, καὶ τυφλοὺς ποιεῖν ἀναβλέπειν, καὶ τὴν αἱμορόουσαν ἱᾶσθαι αὐτόν, διὰ τοῦ ἰδίου σώματος αὐτός, ἐπεὶ καὶ ὁ μὲν λόγος τὰς τῆς σαρκὸς ἐβάστα ζεν ἀσθενείας ὡς ἰδίας, αὐτοῦ γὰρ ἦν ἡ σάρξ. ibid. n. 31. Dyne δαβ wäre die Erlösung nicht möglich gewesen. ibid. n. 33.

4) Tert. Videmus duplicem statum, non confusum sed conjunctum in una persona. c. Prax. XXVII. Athan. θεὸς τέλειος, καὶ ἄνθρωπος τέλειος, εἰς ὤν κατὰ μίαν ὑπόστασιν, καὶ ἐκ δύο καὶ ἐν δύο ταῖς φύσεσιν. in annunt. Deip. n. 11. Hil. Scit (ecclesiae fides) dispensationem, sed nescit divisionem. Non patitur (partitur) Christum Jesum, ut Jesus non sit ipse Christus, nec filium hominis discernit a filio dei, ne filius dei forte non

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